Beiträge von Suillus B.

    Hallo KulCid,


    sorry für die späte Antwort. Es sollte auch direkt mit der Sporenspritze ins Substrat funktionieren. Körnerbrut ist hier ein einfacher Weg, aus einer Sporenspritze eine größere Menge Brut herzustellen, die sich zudem besser gleichmäßig im Substrat verteilen lässt. So könntest du also einmal mehr Beutel beimpfen und zum zweiten würde das Substrat mit gut verteilter Körnerbrut schneller durchwachsen.


    Die Beutel werden selbstverständlich nicht gewechselt zur Fruchtung, sondern lediglich teilweise entfernt. Zuchtpilze fruchten, sobald sie mit Sauerstoff und Licht konfrontiert werden. Zudem spielt die richtige Temperatur häufig eine Rolle. Die Beutel werden also zur Einleitung der Fruhtung aufgeschnitten und die offenen Flächen werden feucht gehalten.


    Hoffe ich konnte dir helfen...


    Grüße

    Jerihon....


    [quote='Jerihon' pid='375156' dateline='1504216499'
    Wenn man beispielsweise einen giftigen Pilz in der Pfanne scharf anbrät, dann müssten doch eigentlich Giftstoffe zerstört sein oder?
    [/quote]


    DAS ist nicht ernst gemeint, oder??


    Fast alle Speisepilze (!) sind roh giftig. Wenn in deinem Pilzfüvrer ein Pilz als essbar bezeichbet ist, bezieht sich das immer auf zubereitete ubd also ausreichend gegarte Pilze. Für viele Speisepilze hast du also damit sogar recht. Wenn im Pilzführer aber "giftig" steht, bezieht sich das eben auch auf zubereitete Pilze. Es gibt also zahlreiche Pilzgufte, die hitzebeständig sind.


    Grüße

    Hallo Marion,


    zuerstmal ist das richtig schade . Aber wer sollte zu welchem Zweck Saftlinge umpflanzen wollen? Und warum dann so radikal invasiv? Myzel lässt sich sicher auch auf Agar oder einem vergleichbaren Nährboden ansetzen bzw. Fruchtkörper oder Sporenabdrücke im Garten ausgießen, falls man die versuchen möchte, anzusiedeln.


    Für mich macht das so jedenfalls auch keinen Sinn. Es besteht ja so auch keine Garantie, dass diese Umsiedlung klappt...


    Grüße

    Hallo Colline,


    wenn ich raten müsste, würde ich auf einen Gallenröhrling tippen (Tylopilus felleus). Bestimmen lässt sich der nach deinen Fotos leider nicht. Stieloberfläche und Schnittbild wären wichtig, um mehr sagen zu können. Aber auch mit ordentlichen Fotos sind Fruchtkörper in diesem Zustand oft nicht mehr dicher bestimmbar...


    Grüße

    Hallo Marion,


    das ist ja ein starkes Teil! Glückwunsch zu dem Fund! Weiße Birkenpilze habe ich dieses Jahr auch schonmal stehen gesehen, aber nicht weiter untersucht. Hätte ich doch bloß mal!


    Bin jetzt auch echt gespannt, was die Spezis dazu sagen!


    Grüße

    Hallo zusammen,


    Samtfußkremplinge sind eigentlich nicht giftig, nur minderwertig im Geschmack. Ohne Abkochen sollen die nicht ganz jungen bitter schmecken, nach abkochen sind sie völlig geschmacksneutral. Man kann daraus "Wurstsalat" machen, muss aber auch nicht.


    Es gab hier mal einen Thread mit Kostexperimenten. Das Credo der Tester war soweit ich mich erinnere auch, dass das geschmacklich kein Speisepilz ist.


    Funfact: Beim Abkochen wird das Kochwasser irre violett.


    Meinen Beitrag bitte nicht als Verzehrfreigabe verstehen!


    Grüße
    [hr]
    https://www.pilzforum.eu/board…samtfuss-krempling--33321


    da ist der Link zum Kostversuch...

    Hallo Paddy,


    im Siegerland weiss ich es nicht. In Osthessen gab es vor 6 Wochen vielleicht eine ziemliche Schwemme an Sommersteinpilzen. Fichtensteinpilze gab es auch schon eine Welle. Derzeit finde ich aber kaum Röhrlinge mit Ausnahme von wenigen Arten. Steinpilze gibt es hier im Wald derzeit leider nur alte Schlappen. Aber vielleicht hast du ja Glück.


    Grüße

    Hallo,


    so ganz ohne Stielnetz bleibt da ja nicht viel als Alternative übrig. Blauen bleibt bei FK mit Trockenschaden schonmal komplett aus. Nur, dass er mild schmeckt will nicht so recht passen.


    Grüße

    Hallo Thomas,


    starkes Teil! Auch wenn ich nichts zur Klärung beitragen kann... Hast du evtl. noch mehr Bilder davon gemacht und könntest sie hochladen?


    Grüße

    ja, vermutlich wegen der zerfallsprozesse in sonem alten schlappen. kann "genossen" auch schnell zu einer lebensmittelvergiftung führen. bitte keine pilze von zweifelhaftem frischezustand mehr braten! und tadellose parasole halten sich übrigens auch nicht lange. die sollte man am gleichen tag noch zubereiten.


    grüße

    Das kann auch nach hinten losgehen bei Arten, die im Allgemeinen nicht zum Verzehr gesammelt werden. Einmal kann es zu Unverträglichkeiten kommen. Jemand aus dem Forum hatte auch mal aus Hohlfußröhrlingen Pilzpulver hergestellt ubd sich dann das ganze Essen damit versaut.


    Ich wollte auch gar nicht dafür werben, den zu essen. Verzehrfreigaben gibt es hier für deine Pilze schließlich auch nicht.
    Wenn ich so Kostversuche mache, dann brutzel ich mir davon einen Fruchtkörper und teste den einfach mit Salz und Pfeffer. Letztlich ist es dann nach dem ersten Bissen schon oft ein Reinfall und kann weg ;)
    Naja. Sollte ich sie dieses Jahr nochmal finden (so wie es begonnen hat wahrscheinlich spätestens am Wochenende), gibts mal einen Kostbericht...


    Grüße
    [hr]
    btw.... schon der Geruch ist nicht durchweg unangenehm, hat aber auch sone leichte Moder-Komponente finde ich. Also nicht abschreckend, aber auch nicht wirklich sehr verlockend....

    Hallo zusammen!


    Die Strubbelköpfe finde ich dieses Jahr auf jedem zweiten Waldspaziergang. So häufig habe ich den noch nie gesehn. Fast hätte er mich zu einem Kostexperiment hingerissen. Es gab aber doch zu viele leckere Alternativen...


    Grüße

    Hallo zusammen,


    ich denke doch, dass es hier sehr auf den Ausgangszustand der Pilze ankommt. Was in tadellosem und madenfreiem Zustand jung und knackig gesammelt wurde, hält auch einen Tag im Kühlschrank aus. Besonders Steinpilze, Krause Glucke ubd Pfifferlinge sind da etwas robuster als viele andere Arten und überleben es evtl sogar gut einen zweiten Tag. Wie gesagt: Der Ausgangszustand dürfte entscheidend sein.


    Mit anderen Pilzen wird das schon schwieriger: Anischampis sind ruckzuck hinüber, Riesenschirmlinge machen das keine 24 Stunden mit und frisch gesammelte, knackige Schopftintlinge zerfallen gerne schon auf dem Nachhauseweg aus dem Wald.


    Blanchierte Steinis kann ich mir so gar nicht vorstellen. Bekommen die nicht Schneckenkonsistenz?


    Grüße

    Hallo,


    die mit Stiel gezeigten sind Stockschwämmchen. Vorsicht! Gifthäubling und Stockschwämmchen können miteinander vergesellschaftet an einem Stumpf wachsen! Ich kontrolliere deshalb jeden einzelnen Stiel und nehme sie auch nur dann, wenn die Schüppchen schön deutlich ausgeprägt sind.


    Grüße


    KEINE VERZEHRFREIGABE ÜBERS INTERNET! Von mir schon gar nicht, bin nur Hobbysammler.

    Weil du dich schon extra für diese Bestimmung angemeldet hast vielleicht noch so viel dazu: Egerlingsschirmlinge sind weder stark giftig und sehr gefährlich für Kinder oder Hunde im Garten, noch sind es Speisepilze. Geschmacklich sollen sie zu unbedeutend sein und sind sehr leicht mit tödlich giftigen Arten (Lepiota, Amanita) verwechselbar. Also Pilze, die maximal schön anzuschauen sind ;)


    Grüße


    PS: Falls euch stark giftige Vertreter der Gattung bekannt sein sollten, bitte ich um Korrektur.

    Hallo Stefan,


    sollte das nich ein Schmierröhrling sein? Wenn da nicht auf dem zweiten Bild eine Ringzone angedeutet wäre, würde ich auf den ringlosen Butterpilz (Suillus collinitus) tippen. Zu dem würde auch die rötende Stielbasis passen. Aber so ists vielleicht auch bloß der Butterpilz (S. luteus).


    Grüße
    [hr]
    nachdem ich ein Stielnetz gesehen habe, komme ich dann doch in Zweifel...


    So ist es. Das ist eine beneidenswerte Strecke und ganz tolle Bilde!


    Vielen Dank fürs Zeigen!


    Grüße

    Hallo Lilli,


    wie Vorredner bereits sagten ist das Stockschwämmchen ein heikler Speisepilz, weil Verwechslungen mit dem ABSOLUT TÖDLICH GIFTIGEN GIFTHÄUBLING (enthält Knollenblätterpilzgift) nicht unwahrscheinlich sind. Bitte schau dir unbedingt diesen Thread dazu an:
    https://www.pilzforum.eu/board…ling-vs-stockschwaemmchen


    Auf der Basis kannst du selbst entscheiden, ob du dir sicher bist, jeden Pilz beim kontrollieren der Merkmale zu 100% richtig zu bestimmen.


    Grüße