Beiträge von larchbolete
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danke Matthias
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ich versuche natürlich immer zu schlüsseln, aber wenn ich mit z.B. dem Schlüssel von Klofac schlüssle, komme ich an den Punkt wo nach der Streifung der Sporen gefragt wird. Diese Rippung sehe ich aber leider nicht mit meinem Standardlichtmikroskop.
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hallo,
ich war vor ein paar Tagen in meinem Hauswald. Buchenmischwald auf basischem Boden. Aufgrund der langen Trockenheit waren relativ wenige Arten zu finden. Merkwürdigerweise, wie jetzt anscheinend überall aber Steinpilze.
Am Wegrand einige Rüblinge und sehr häufig der Riesenporling.
Was jetzt aber zuhauf draußen stehen, sind riesige Mengen an Rotfüßen. Auffallend war die stark rissige Hutoberfläche und die fast karminroten, warmen Tönen. Nach dem Berühren der Stiele blaute das Stielfleisch sofort. Solche kräftigen Farbreaktionen sind mir bei den Rotfüßen noch nicht aufgefallen und erinnerten mich an das sofortige Blauen des Schwarzblauen Röhrlings. Ich gehe davon aus, das das X. cisalpinus ist. Könnt ihr mir den bestätigen?
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mich hat es gewundert, wie schnell das Pilzwachstum nach dieser wochenlangen Dürre wieder in Gang gekommen ist. Bei mir kommen viele Hexenröhrlinge und andere "Dickröhrlinge" sowie sehr viele Champignons in die Pilzberatung.
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hi Pablo,
wie bist du dir da so sicher?
Die rosa Zone unter der Huthaut ist ja fast nicht vorhanden.
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welche Bäume stehen da am Fundort?
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was hier noch ins Portrait unter Verwechslungen rein sollte: den Mäuseschwanz-Rübling kann man sehr leicht von den anderen abgrenzen, da er zu den Amyloidspor-Rüblingen gehört, also amyloide Sporen hat.
Grüße,
Peter
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Nummer 3 wird tatsächlich einfach ein nicht-striegeliger, nicht riechender Brennender Rübling sein.
Der Brennende Rübling riecht auch nicht sonderlich auffällig aber den solltest du mal probieren. Der müsste verzögert scharf schmecken!
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die Nr. 3 könnte einer der Weiß-Täublinge sein.
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bei uns kam die letzten Wochen überhaupt nichts runter. Im August hat es nur ein mal für ne halbe Stunde leicht getröpfelt-das war alles!
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du solltest einen Längsschnitt durch den kompletten Pilz machen. Dann kann man die Verfärbungen im Stiel- und Hutfleisch schön beurteilen.
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leider in diesem Jahr nicht Claudia!
ich wünsche dir viele Pilze!
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der Narzissengelbe ist auch bei uns im Buntsandsteinodenwald sehr häufig. Den Kammrandigen hat uns mal Walter Pätzold in Hornberg gezeigt. Seitdem habe ich den auch nicht mehr bewusst gesehen.
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hallo Wastl,
die Hutfarben sind unterschiedlich. Der Narzissengelbe ist gelb, ockerfarben, freudiger gefärbt; der Isabellfarbene blasser in den Farben. Die Stiebasis vom Narzissengelben ist "knolliger". Der Narzissengelbe wächst häufiger im Nadelwald, seltener im Laubwald-im Gegensatz zum Isabellfarbenen.
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danke euch!
Pablo, die wuchsen auch zwischen Mauer und Meckesheim!
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hallo,
ich habe gestern mal eine Runde in meinem Hauswald gedreht. Trotz Trockenheit hab ich eine Gruppe Hexenröhrlinge gefunden. Zuerst dachte ich an den Netzstieligen aber vom Habitus waren sie doch etwas kleiner, schlanker und vor allem die Stieloberfläche gefällt mir nicht.
Sporenquotient von 20 gemessenen Soren in Wasser:2,48.
Was meint ihr? Könnte dass S. mendax sein?
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die Art steht bei der DGFM auf der Liste mit uneinheitlich beurteiltem Speisewert. Gelegentlich soll sie gastrointestinale Beschwerden verursachen.
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was wisst ihr zum Speisewert dieser Art. Ich habe den schon oft gegessen, da er bei uns häufig ist????
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ich sag nur "Scheunenstaub mit Magd und Knecht"
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schöner Pilz,
der steht auch noch auf meiner Wunschfundliste.
LG Peter
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habs befürchtet, dass es nicht so einfach ist.
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Hallo, erst mal vielen Dank für das Interesse!
@ Schrumz: Ich hab auch schon irgendwo gelesen, dass L. s. recht wärmeliebend ist und definitiv gerne menschennah vorkommt - sagt Stefan ja auch. Im Wald sind mir auch noch nie Lepioten aufgefallen. Parks und Wegränder scheinen dagegen sehr beliebt zu sein.
@ Harald: Ich hatte von den pseudolilacea/griseovirens einige wenige Exemplare mal mitgenommen und trocknen lassen. Wenn da jemand Interesse hat, schicke ich ihm/ihr gerne eins.
@ Stefan: Ich bin alles andere als Experte, was DC angeht, aber manchmal erlauben mir Kollegen, ein wenig im Labor zu "experimentieren". Es gibt einiges an Literatur zum Amanitin-Nachweis per DC insbesondere bei den Amanitas. Ich hab einfach mal etwas von der Pilzsubstanz in Wasser/Methanol angelöst und das gleiche auch mit A. phalloides zum Vergleich gemacht (den gab es hier in zwei Phasen - Juli und Oktober - auch massig dieses Jahr). Auf kleinen DC-Platten dann jeweils tröpfchenweise aufgetragen und eintrocknen lassen. Dann im DC-Gefäß in einer Chlorofom/Methanol/Essigsäure-Mischung laufen lassen (wenn ich mich recht erinnere, müsste ich noch mal nachschauen) und dann durch Eintauchen in Anisaldehyd in H2SO4 und anschließendem Erwärmen unter heißer Luft entwickeln lassen. A. p. zeigte dann drei rosa-lila Amanitin-Flecken, während L. s. nur zwei aufwies. Von den Rf-Werten entsprach das auch ungefähr den Literatur-Werten. Bei A. p. zeigten sich auch noch einige Phallotoxine in blau-grau. Leider wurde noch ziemlich viel "Dreck" mitgelöst, der sich auch angefärbt hatte, aber ich bin trotzdem recht sicher, dass ich da die Amanitine nachweisen konnte.
Viele Grüße,
Florian
das ist ja sehr interessant. Wenn es funktionieren würde, das Pilzextrakt auf die DC-Platte aufzutüpfeln um ca. 1-2cm große Rundchromatogramme herzustellen (Mikrozirkulartechnik), könnte man evtl. auf den Lauf mit dem Fließmittelgemisch verzichten und direkt nach dem Abdampfen und Trocknen entwickeln. Das wäre ja ein tolles Tool für den Amanitin-Nachweis.