Ich würde aber annehmen daß in dem angesprochenen Fall lediglich verdorbene Ware hinter all dem steckt.
Dagegen sprechen für mich allerdings die beiden folgenden Aussagen (zwar von Bild.de, die sind aber in diesem Fall ausnahmsweise mal ausführlicher als die meisten anderen Quellen):
Zitat
Die Familie wurde misstrauisch und wandte sich über die Giftinformations-Zentrale in Göttingen an einen Pilzsachverständigen in Hildesheim. Der Sachverständige stellte fest, dass der Pilz zu einer giftigen Sorte gehört.
Eine weitere Untersuchung durch einen weiteren Pilzsachverständigen in Braunschweig ergab, dass der fragliche Pilz zur Familie der Knollenblätterpilze gehört.
Der letzte Satz bedeutet doch eigentlich unmissverständlich, dass es unter den Steinpilzen auch (zumindest) einen *Lamellenpilz* gab. Mal gespannt, ob da noch was Genaueres rauskommen wird.
Wie so oft in der Presse, auch hier wieder viel fehlerhaftes Zeugs, u.a. folgender Satz bei ntv:
Zitat
Von unten lässt sich der Knollenblätterpilz einfach vom ansonsten ähnlich aussehenden Champion [so geschrieben!] unterscheiden. Letzterer hat bräunliche Lamellen.
Ah ja...