Hi Bernd
schick, auch haben mag.
Gibt's das passende El.-Mik. auch in klein so daß es noch neben mein BH2 passt
LG
Uwe
Hi Bernd
schick, auch haben mag.
Gibt's das passende El.-Mik. auch in klein so daß es noch neben mein BH2 passt
LG
Uwe
Hallo Michael
Danke für die neuen Bilder.
Jetzt ist die Sache deutlich klarer.
Das sieht jetzt stark nach C.balteatocumatilis aus
Die weisslich/ockerfarbenen Lamellen der robuste Habitus des Pilzes passt sehr gut zu C.balteatocumatilis
Glückwunsch zum Fund dieser seltenen Art.
Darf man Fragen wo ungefähr die Pilze gefunden wurden.
Dann könnte man mal abgleichen, ob es aus der Gegend schon mal Funde gab.
Die Art hat ihr Hauptverbreitungsgebiet im Süden und ist sicher wärmeliebend
Gruß
Uwe
Hi Norbert,
laut Ludwig mehr oder weniger schon.
Zitat: Unterscheidet sich makroskopisch hauptsächlich durch kräftigeren Wuchs ( Hut 2-4(7) cm, Stiel 3-5 (7) x 0,3-0,7 ( 0,9) cm , oft auch durch dunklere Hutfarben
der Stiel ist meist ( nicht immer) deutlicher violett. ....
Unser Fund gestern war nur schwach violett in der Stielspitze
Mikroskopisch aber quasi identisch mit deinem
Gruss
Uwe
Hallo Norbert,
hatten wir gestern auch im Pilzverein , schickes Pilzchen auch unterm Micro.
Wir hatten die dünnfleischige Variante , Stiel nur 3mm dick, Hut 20mm
Ich denke deiner ist dann wohl die Var. major mit dem dickeren Stiel
Aber vielleicht meldet sich noch ein(e) Inocybe Kenner(in)
Gruss
Uwe
Hallo
schneid das Baby einfach mal in der Mitte durch
Ich vermute du findest eine satt-gelbe bis orange-rote Huthaut unterm Velum
Das wäre dann ein ausgewachsener Fliegenpilz geworden
Gruss
Uwe
Hallo Schupfi,
Noch ein paar Anmerkungen zu den Cortinarien
Nr.20
Den halte ich schon für den Bocksdickfuss, C.camphoratus
Das bisschen gelb in der Stielbasis darf der schon haben. Traganus ist im Normalfall komplett Safran-gelb durchgefärbt und riecht angenehm
Nr 21.
Ist wie vermutet C.subtortus
Mit dem Weihrauchgeruch habe ich auch meine Schwierigkeiten
Nr.24
C.stillatitius
Honigschleimfuss passt, frisch wäre der deutlich dunkler im Hut
Den braunen Ritterling halte ich auch für T.pseudonictitans
Im Schwarzwald ein Massenpilz und fast überall zu finden.
Vorwiegend bei Fichte
Von der Synonymisierung mit Fulvum halte ich nichts, man kann die gut unterscheiden, auch wenn die Genetik sehr ähnlich ist
T.imbricatus ist im Schwarzwald eher selten
Gruß
Uwe
Hallo Andreas,
das ist ein alter Schwefelporling.
Die bleichen im Alter stark aus und werden irgendwann trocken und bröselig
Gruss
Uwe
Hallo Paula,
Das ist wohl eher in ganz junger Schleimfuss also Gattung Schleierlinge, Cortinarius
Die Cortina (Schleier) steckt noch komplett in der äußeren Schleimhülle
Das braune Sporenpulver ist aber schon zu erahnen
Aufgrund der ockergelben Velumgürtel am Stiel bin ich mir recht sicher, dass das Cortinarius delibutus, Blaublättriger Schleimfuss ist
Gruß
Uwe
Danke Björn und Karl , für diese aktuelle Arbeit, kannte ich noch nicht.
Den Schlüssel werde ich mal bei den nächsten kritischen Funden ausprobieren.
Gruss
Uwe
Hallo Claus
Schön dokumentiert hast du diese eher triviale Art
Diese Arbeit hab ich mir noch nie so ausführlich gemacht
Die Kombination engstehende Lamellen, erst deutlich rötend dann langsamer schwärzend, fast milder Geschmack und nicht so gross sind für mich die entscheidenden Merkmale für R.densifolia
Passt also alles
Gruss
Uwe
Ich seh da am ehesten einen Fälbling, Hebeloma
Alles andere ist Raterei
Gruß
Uwe
Hallo Norbert,
was besseres wie Cortinarius largus fällt mir nicht ein.
Die Sporen wären eine Spur zu lang und zu schmal, verglichen mit Literatur Angaben.
Auch sind die Hutfarben normalerweise etwas heller.
Largus ist eine recht variable Art, die Franzosen haben nicht umsonst 18 Arten daraus gemacht , die dann genetisch alle wieder kassiert wurden.
Manchmal gibt es auch Überraschungen: Beim Schleierlingskurs letztes Jahr in Hornberg hatten wir einen Fund aus dieser Gruppe, mit himmelblauem Hutfleisch. Im Ludwig Band 4 fand sich dann ein Bild und Beschreibung einer recht neu beschriebenen Art aus Sardinien + Spanien nämlich C.hemicaeruleus.
Das passte perfekt.
Wie kommt jetzt aber eine Mittelmeer Cortinarie in den Schwarzwald ?
Die Sequenzierung bestätigte den Fund später und es kam auch raus das diese Art schon einmal in BW gefunden wurde, allerdings mit anderem Namen ( C.balteatus)
Vielleicht meldet sich Günter Mykollege_Günter oder Andreas mollisia noch und habe eine bessere Idee
Gruss
Uwe
Hallo Norbert,
ich hätte da auch keine Zystiden erwartet.
Mit der KOH Reaktion sind wir schon bei den Arten um C.variecolor
Da gibt es wie immer einige.
Kannst du etwas zum Hut sagen, ist der glatt oder fasrig -filzig , eingewachsen fasrig oder ?
Hat des Blauviolett-Töne auf dem Hut ( speziell im Randbereich) ?
Auf den ersten Bilder scheint die Hutfarbe etwas ins rot/purpur-braun zu gehen , Ist das so oder nur auf den Bildern
Sind die Sporen vom Abwurf bzw. aus der Cortina ?
Ist der Stiel auffällig hart ?
Sorry für die vielen Fragen aber vielleicht lässt sich so etwas machen
LG
Uwe
Hallo Beli,
C.anserinus hat immer eine rund-gerandete Knolle d.h. es gibt keine wirkliche Kante zwischen Knolle und Stiel, wie bei den meisten Arten der
Sektion Calochroi
Am besten sieht man das immer bei einem Schnittbild, entsprechend gehört in eine Phlegmacien Beschreibung immer ein Schnittbild dazu.
Denkbar wäre, dass der Übergang von Stiel zur Knolle langezogener ist und dann etwas keulig wirkt.
Denke immer daran , dass viele Bilder speziell bei Cortinarien im Internet falsch bestimmt sind
Ausnahmsweise stimmen aber mal alle Bilder auf "123Pilze"
Hier mal ein Beispiel von C.anserinus mit Schnittbild
Typische Ockergelbe Hutfarbe, Nie ein leuchtendes Gelb, bläulicher Stiel speziell im Mittelteil, bläuliche Lamelle ( bei jüngeren Pilzen) ,
viel Cortina oft von der Knolle bis zum Hutrand
Ockergelbes Velum am unteren Stielteil speziell am Knollenrand
Huthaut-Schleim bitter
Dein Bild zeigt ein wirklich schönes Exemplar mit allen Merkmalen
Gruss
Uwe
Hallo
Delibutus hat keinen deutlichen Geruch
Er kann minimal bitter wirken, aber wirklich nur schwach
Kein Vergleich mit anserinus oder den bitteren Schleimfüssen
Ein wichtiges Merkmal ist die ockergelbe, bei frischen, jungen Exemplaren schleimige Velumzone im mittleren/unteren Stielteil
Gruß
Uwe
Hallo zusammen
So rein optisch könnte man an einen Schleimfuss denken, allerdings passen die Sporen nicht dazu
Das sind eher Telamonia Sporen
Im Nadelwald hätte ich mal mit C.armeniacus verglichen, im Laubwald fällt mir nicht direkt was dazu ein
Gruß Uwe
Hallo Jann,
Ich sehe kein Problem mit L.tabidus.
Der darf im Nachgeschmack leicht bitter/schärflich sein
Gruß
Uwe
Hallo Jann
Du hast nicht zufällig mal am Hut geleckt?
Ich hätte vermutet, dass dieser Test ein eindrückliches Erlebnis gewesen wäre
Vergleich deinen Fund mal mit C. vibratilis, Bitterster Schleimfuss
Gruß
Uwe
Hallo
Hut und Habitus sehen sehr nach C.anomalus aus
Allerdings fehlen die ockergelben Velumgürtel am Stiel.
Hast du die beim pflücken eventuell abgewischt ?
Da fehlt auch ein Stück vom Stiel
Gruß Uwe
Hallo Michael
Wie Pablo schon gesagt hat, wohl ein Phlegmacium, Schleimkopf
C.balteatocumatilis ist gut möglich, allerdings sind die Pilze noch sehr jung so dass die Lamellenfarbe nicht ganz klar ist
Selbst wenn die KOH Reaktion im Fleisch bekannt wäre müsste man noch die Sporen mikroskopieren um die Artbestimmung abzusichern
Bei den Phlegmacien braucht es halt im Idealfall eine Kollektion verschieden alter Fruchtkörper, dann kann eine Bestimmung klappen
Gruß
Uwe
Hallo zusammen
Da bin ich komplett bei Stefan.
C.delibutus
Gut am keuligen Stiel und ockergelben Velum, das ganz jung auch schleimig ist, zu erkennen
Anserinus hätte eine gerandete Knolle und ein kaltes Gelb auf dem Hut , sowie bittere Huthaut
Delibutus ist der häufigste Schleimfuss bei uns und kommt in verschiedenen Biotopen vor
Gruß
Uwe
Hallo Raphael,
zu Nr1. fällt mir wirklich nichts anderes ein, die Lamellen sind auf jeden Fall blau-violett wenn du ganz junge Pilze gehabt hättest, auch das passt zu C.glaucopus
Eventuell gibt es im Dunstkreis von C.glaucopus ja noch weitere Arten die bisher nicht wirklich erkannt sind
Im Atlas de cortinaire sind auch noch Arten im beschrieben , die Glaucopus sehr nahe kommen.
In wieweit diese allerdings genetisch trennbar wäre, ist mir nicht bekannt.
Bei Nr 2. sieht man auf den Bildern jetzt, dass die Pilze ja richtig filzig behaart sind am Hut , wie am Stiel
Das ist schon speziell, damit ist C.patibilis natürlich raus
So filzig ist z.B. C.balteatoalbus , dafür sind die Sporen aber deutlich zu gross
Alles sehr spannend.
Hast du Exsikkate dazu ?
Wenn ja, hätte ich zumindest an Nr.2 Interesse und würde die eventuell mal, am Ende der Saison, sequenzieren lassen
Schreib mir eine Mitteilung wenn du interessiert bist, ich kann dir auch eine Schweizer Adresse für den Versand angeben.
Gruss
Uwe
Hallo
Arten der Sektion Griseinae, zu der R.parazurea gehört sind fast alle minimal bis leicht schärflich in den Lamellen sonst aber mild.
Das schwankt von Exemplar zu Exemplar etwas.
Diese Schärfe ist nicht mit der eines Speitäublings oder ähnlichem zu vergleichen.
Die Täublingsregel ist eher eine Faustregel und macht ja keinen kritischen Fehler, wenn sie die Arten der Griseinae ausschliesst.
Die Natur hält sich halt nicht immer so 100% an menschengemachte Regeln
Es gibt übrigens noch einige weitere Arten die sich ähnlich Verhalten.
Gruss
Uwe
Hallo Raphael, Hallo Pablo,
also für mich passt die Nr 1. schon zu C.glaucopus
Kleine, dichtwarzige Sporen , eingewachsen fasrige Huthaut, etwas metallisch glänzender Stiel, schwach gerandete Knolle.
Das Biotop sollte ein Nadelwald ( Fichte) auf +/- Kalk sein
Wie war den die Lamellenfarbe des jüngsten Exemplars , da sollte noch ein deutlicher Blauschimmer zu sehen sein ?
Wenn ja, wäre ich mir mit C.glaucopus recht sicher
Die Nr 2. ist kein C.saginus ,da fehlt der "Geschmückte Stiel" , Saginus hat deutliche Velumgürtel am Stiel und wächst im sauren Nadelwald
Die Sporen wären auch zu gross
Eigentlich passt sehr viel zu C. patibilis , ausser der KOH Reaktion im Fleisch
Diese sollte bei C.patibilis mit schwacher Kalilauge ( 3-5%) sehr deutlich gelb-orange ausfallen.
Wenn du noch eine hast , verdünne die Lauge mal deutlich und teste nochmal
An berührten Stellen sollte die Art recht deutlich braunfleckig werden.
ANsonsten wäre das sicher ein interessanter Kandidat für eine Sequenzierung
Vielleicht schaut Mykollege_Günter noch rein und hat eine bessere Idee
beste Grüße
Uwe
Hallo
Du kannst deinen Fund mal mit R.parazurea vergleichen
Der kann manchmal sehr dunkle grau-blaue Hutfarben haben
Ein gutes Merkmal ist das graue Hutfleisch unter der abgezogenen Huthaut
Parazurea kann etwas schärflich in den Lamellen sein,gilt aber trotzdem als essbar
Gruß
Uwe