Hallo Andy
Du könntest die Sequenzdaten mit einer freundlichen Email und Verweis auf diesen Thread mal an Felix Hampe schicken
Vielleicht mag er sich das mal anschauen
Beste Grüße
Uwe
Hallo Andy
Du könntest die Sequenzdaten mit einer freundlichen Email und Verweis auf diesen Thread mal an Felix Hampe schicken
Vielleicht mag er sich das mal anschauen
Beste Grüße
Uwe
Hallo zusammen,
Ich denke das ist T.roseoacerbum
Den hatten wir auch schon mal in Hornberg
Schöner Fund
LG
Uwe
Schon das Mycel aber auch alle weissen Teile an der Stielbasis. Bei meinen Funden war das recht deutlich und ging auch sicher 1-2cm am Stiel hoch. das ist auch ein recht stabiles Merkmal
Gruß
Uwe
Hallo Andy,
bei C.turmalis sollte sich die Stielbasis nach ein paar Stunden einigemassen deutlich rosa verfärben.
Es geht um den Teil der im Boden war.
C.variegatus würde ich auschliessen, der hat eine dunklere Farbe und die Stielbasis ist ziemlich sofort rosa.
Sehr ähnlich und mit ebenfalls fast glatten Sporen und büschelig wachsend gibt es C.claricolor eher auf sauren Böden bei Fichte
Der hätte jung viel weisses, wattiges Velum am Stiel und Hutrand.
Gruss
Uwe
Hallo Adi
Die 5. ist wohl ein Goldzahnschneckling, der irgendwie blaue Farbe abgekriegt hat
Nr.6: Hygrophorus abieticola ( syn. pudorinus) Terpetinschneckling
Nr 7. Ein Ritterling, T.fulvum / pseudonictitans
Nr. 8 Grünspan Träuschling
Gruß
Uwe
Der sieht schon nach C.odorifer aus.
Der Anis Geruch ist deutlich stärker wie bei den Champignons , teilweise sogar richtig stechend.
Bei den Gerüchen gehen die Assoziationen verschiedener Personen oft auseinander
Einen "Kümmel"-Klumpfuss kenne ich nicht
Gruß
Uwe
Hallo zusammen
Schwärzen habe ich bei Fraudulosus noch nie beobachtet. Was es aber geben sollte ist ein leichtes Röten bei längsgeschnittenen Pilzen
Das dauert aber mehrere Stunden, bis es sichtbar wird.
C.subfraudulosus kann eigentlich nur durch Gensequenzierung nachgewiesen werden, morphologisch gibt's da kein sicheres Merkmal
Wenn man den Fund den Buchen zuordnen würde , wäre noch C.obsoletus, Kleiner Fuchs Seidenkopf ein Kandidat
Das ist auch ein Phlegmacium und direkt mit C.vulpinus verwandt , quasi ein kleinerer , hellerer Vulpinus
Die Sporengröße würde ebenfalls perfekt passen.
Die Art ist deutlich seltener, aber halt streng an Buche gebunden
Für die Unterscheidung zu Fraudulosus braucht es die Hutfarbe von einigermaßen frischen Pilzen. Mehr weißlich-creme eher fraudulosus.
Etwas rötlichbraun (fuchsig) in der Mitte dann eher obsoletus
Alles nicht so einfach
LG
Uwe
Hallo Raphael
Es hat leider kein ganz junges Exemplar in der Kollektion dabei. Ganz jung hat die Art eine typische oliv-braune Farbe, ähnlich wie es die auch bei Infractus gibt. Die Farbe wechselt dann
recht schnell zu einem nichtssagenden braun.
Namensgebend bei dieser Art ist das violette Velum am Knollenrand , das aber auch sehr vergänglich ist und nicht bei jedem Fruchtkörper überhaupt zu sehen ist
Mit so violettem Stiel hab ich sie allerdings noch nie gefunden aber warum nicht.
Die Sporen passen perfekt und der Geruch auch, entsprechend wüsste ich nicht was es sonst sein soll.
Die Art ist sehr ortsstabil und kommt an bekannten Stellen gerne mit vielen Fruchtkörpern
Ich denke das sie nicht so selten ist, aber oft nicht bestimmt werden kann.
Ich selbst hatte sie in der Schweiz allerdings noch nicht
Im Schwarzwald dagegen schon oft
LG
Uwe
Hallo
Telamonia ist die Untergattung bei Cortinarius unter der Gürtelfüsse, Wasserköpfe, Seidenköpfe und Dickfüsse zusammengefasst werden.
Wenn man diese deutschen Unterteilungen benutzen möchte, wären deine Exemplare Gürtelfüsse und damit natürlich auch Telamonien.
Mehr lässt sich hier nicht sagen
Gruß
Uwe
Hallo Sabine
Passt perfekt
Gruß
Uwe
Frage eines Unwissenden: gibt es Cortinarien mit dextrinoiden Sporen??
Hallo Wolfgang ,
Ja, speziell bei den Telamonien mittlerweile ein sehr wichtiges Bestimmungsmerkmal
Liebe Grüße
Uwe
Hallo Sabine
Bei Schleierling sind wir ja schon angekommen.
Ich vermute die Sporen sind recht gross, möglicherweise so um die 13 um lang
Ich wäre hier bei Cortinarius fraudulosus, trügerischer Schleimkopf.
Trügerisch weil er eigentlich nie schleimig ist.
Von wo stammt der Fund denn ? Eher bergig, Nadelwald auf Kalk?
Gruß
Uwe
Hallo
Wie von einigen schon geschrieben eine Schleierling und zwar ein Schleimkopf aus der Gruppe um den Erdigriechenden Schleimkopf, Cortinarius variicolor.
Eine genaue Art Bestimmung ist so nicht möglich
Gruß
Uwe
Hallo Thomas,
schöne Funde, die ich bisher nur aus Italien und Kroation kenne.
Deine Bestimmungen sehen schlüssig aus.
Eine Art die du noch auf dem Schirm haben solltest und die auch in dieses Biotop passen würde ist C.xanthochlorus
Die Art wirkt wie ein grosser, kräftiger C.citrinus
Gruss
Uwe
Hallo
Mit C.platypus bin ich sehr einverstanden.
Typisch ist der lange Stiel und die normalerweise nur leicht scheidenartig hochgezogene Knolle
Bei deinem Exemplar ist das stark ausgeprägt, das habe ich so stark auch noch nicht gesehen.
Aber warum nicht, der ganze Habitus passt gut. Das blau im Stielfleisch ist normalweise schwächer. Aber aus Italien sieht man immer wieder Kollektionen mit sogar bläulichen Hüten, die als C.platypus bestimmt werden.
Sporen und Velum stimmen auch.
C.lilacinovelatus hätte violettes Velum das passt hier nicht.
LG
Uwe
Hallo Uwe
Wie kommst du auf Rarität
Bei C.elatior werden 964 Funde gelistet
Damit ist er wahrscheinlich unter den top ten bei den Cortinarien.
Ist deutschlandweit verbreitet, aber tatsächlich bei mir ganz im Süden etwas seltener.
Gruß
Uwe
Hallo zusammen
Das ist schon C.elatior , Langstieliger Schleimfuss
Syn . c.livido-ochraceus
Die runzlige Huthaut ist ein Charactermerkmal.
Schleimig ist der Stiel, wo das bläuliche Velum erhalten ist, bei deinem Exemplar fehlt es wohl komplett
Typisch im sauren Buchenwald
In der Photo Flora Cortinarius werden aber auch explizit Funde bei Kiefer, küstennah in Nordeuropas genannt
Gruß
Uwe
Was hier gemeint ist, ist das Gas.
Einfach das geöffnete Fläschchen unter die Lamellen halten, sollte schon genügen.
Das bestreichen mit der Flüssigkeit hat denselben Effekt
Gruß
Uwe
Hallo Benjamin
Vergleich mal mit Leucoagaricus badhamii
Gruß
Uwe
Hallo Jan,
also R.rosea/lepida kann man auschliessen. Die Art hat eigentlich immer eine schön zinnoberrote Farbe und blasst höchsten gleichmässig nach gelb aus
Hier sieht man ja eindeutig weinrote bis fleischfarbene Farben das passt nicht zu obiger Art.
Was ich mir hier vorstellen kann sind komisch vom Rand her ausgeblasste Speisetäublinge. Die kleinen Rostflecken wären recht typisch.
Aber das ist nur so eine Idee.
Gruss
Uwe
riecht er denn nicht zufällig nach Bittermandel ???
Hallo Sabine,
wie Hias schon geschrieben hat, ist das vielleicht eine Misch-Kollektion
Die Bilder 2 und 3 zeigen sicher Telamonien aus den Anomali und zwar Cortinarius caninus mit dem typischen braunen Ring unterhalb der Cortina, von da ab bis zur Stelbasis braunem Velum
Auf dem Schnittbild hast du vielleicht sogar beide Arten liegen.
Bei C.delibutus wäre das Velum ockergelb , schleimig und ohne abgesetzten Ring. Auch der Hut sollte Ockergelb und nicht Braun-samtig sein.
Beide Arten haben quasi die identischen, subglobosen Sporen.
Genetisch steht C.delibutus erstaunlicherweise recht nahe bei den Anomali und hat nicht so viel mit den anderen Schleimfüssen zu tun
Gruss
Uwe
PS: auf der Wiese stehen sicher Fichten , oder ?
Hallo Thomas,
also ich finde Flexipes auch in meinen Buchenwäldern und die sind maximal neutral , mit Tendenz zu kalkig.
Ich denke die Art ist in dieser Hinsicht nicht so anspruchsvoll.
Bei der Sporenmessung solltest du die elliptischen messen und nicht die runden.
Gerade wenn du Sporen aus der Cortina misst, hast du immer einen Anteil von Sporen auf die auf dem Kopf stehen, dann erscheinen sie +/- rund, die muss man einfach weglassen.
Sinnvoll ist es dann immer den Q-Wert zu berechnen, wei du es auch gemacht hast. Bei einem Q < 1.2 (1.3) spricht man von subglobos , darüber von breit ellipsoid bis ellipsoid
Gruss
Uwe
Hallo
Deine Sporen würde ich nicht als suglobos bezeichnen, allenfalls als breit ellipsoid
Die FN schlüsselt ja schön über den Q- Wert <1.5 zu C.flexipes. Bei Q>1.5 landest du bei C.diasemospermus
Also warum nicht einfach C.flexipes var. flexipes
Auch makroskopisch sehe ich da nichts anderes
LG
Uwe
Hallo,
also die zwei Sporen auf dem ersten Bild sind jetzt nicht wirklich aussagekräftig, aber die zwei sind deutlich ellipsoid.
Das passt dann wieder zur allerersten Hypothese => C.terpsichores
Vom Habitus der Fruchtkörper her sehe ich hier immer noch einen Klumpfuss und keinen Schleimkopf
Wenn irgendmöglich mach doch nochmal ein Präparat mit ein paar mehr sichtbaren Sporen, dann wird die Sache sicherer.
Normalerweise hat es im Schleier tausende von Sporen. Die Sporen verändern sich nicht wenn sie mal in der Cortina liegen.
Die kannst du als Exsikkat noch Jahre lang anschauen und vermessen
Zu 2. Mit diesen Sporen-Maßen fallen die vermuteten Arten , C.glaucopus, C.subrugulosus raus .
Da wäre die Sporen kleiner
Da habe ich keine weitere Alternative
Gruss
Uwe
