Hallo Thomas
Den gibt's auch in Orange und allen Zwischenfarben
Wohl nur eine Art
Gruß
Uwe
Hallo Thomas
Den gibt's auch in Orange und allen Zwischenfarben
Wohl nur eine Art
Gruß
Uwe
Ich sehe da auch eher filamentosum, trotz des Biotops
LG
Uwe
Sorry, aber die Stiel-Knolle ist entscheidend
Und mit Schnittbild meint man einen Längsschnitt durch den Pilz bzw hier speziell durch die Stiel-Knolle
Bei brunneum wäre diese gerandet-knollig,
Quasi wie eine runde Schüssel aus deren Mitte der Stiel herauskommt
Du zeigst keine Stielansicht oder ein Schnittbild ein wichtiges Merkmal für die Bestimmung der Safranschirmlinge.
So lässt C.brunneum nicht bestätigen oder ausschließen. Einzig der essbare C.olivieri lässt sich ausschließen
LG
Uwe
Hallo Karle
Wenn das mit dem Essen vom Tisch ist.
Vergleich mal mit dem Butterpilz, Suillus luteus
Wenn du Pilze hier zeigst braucht es zwingend mehrere Ansichten von Oben, Unten, Seite und ein Schnittbild. Die Begleitbäume gehören auch genannt, deine Pilze standen sicher bei einer Kiefer ?
Nur mit mindestens diesen Angaben ist eine seriöse Aussage möglich.
Normalerweise antworte ich nicht auf lapidare Anfragen "kann man den Essen" ,
dein Namensvorschlag war da ausschlaggebend weil ziemlich exotisch. Bei dieser Gattung handelt es sich wohl um Mittelamerikanisch verbreitete Steinpilzverwandte, sowas gibt's bei uns nicht.
Gruß
Uwe
Und noch eventueller Kandidat:
C.insignibulbus
Habt ihr das weiße Basaalmycel mit KOH getestet ?
Insignibulbus reagiert nur dort Pinkrot, auf dem Hut bleibt die Reaktion meist aus
und der hat deutlich violette Stiele
Ein eher schmächtiger Buchenbegleiter
Gruß
Uwe
Hallo Karl,
du schreibst ja von Nadelbäumen.
War da auch Weißtanne zu finden ?
Dann wäre C.haasii ein Kandidat mit deutlich violettem Stiel. Da muss man auf die Rhizomorphen achten, die Chromgelb sein sollten.
Mikroskopisch hat der recht große Sporen für die Gruppe
Bei Buche dann C.platypus, da wäre die helle Farbe passender. Allerdings passt da die Stielfarbe nicht wirklich. Der sollte höchstens einen Hauch von lila haben.
Mehr fällt mir gerade nicht ein
LG
Uwe
Hallo zusammen
Klar sind alle drei genannten Arten möglich.
Gegen Nauseosa spricht das SPP, das doch etwas dunkler (4d) sein sollte.
Bei Turci ist die Bandbreite der möglichen Farben viel grösser. Ich finde meist gemischte Kollektionen, die dann auch mal Amethystfarben
zeigen.
Cessans hat eine deutlich kleinere farbliche Bandbreite, die ich hier ziemlich genau sehe.
Meine Funde sahen genau so aus oder waren höchstens mal eine Spur dunkler.
Auch Hutriefung und den wulstigen Hutrand habe ich schon bei meinen Funden gesehen.
Fundort war eine sandige, trockene Magerwiese mit Solitärkiefern.
Lösen lässt sich das, wie schon von den anderen geschrieben, nur mit weiteren Angaben des Finders
LG
Uwe
Hallo Thomas
Da liegst du schon richtig mit C.anserinus.
Der kalt-blaue Stiel, das ockergelbe Velum und die rundlich gerandete Knolle ist typisch für diese Charakterart eines besseren Buchenwaldes.
Der bittere Geschmack wäre ein zusätzliches Merkmal aber hier nicht zwingend erforderlich
LG
Uwe
Hallo zusammen,
ich sehe da auch recht typische R.cessans.
SPP passt und Guajak ist immer kritisch da es da auf
1. Die richtige Konzentration
2. Frische des Reagens
3.frische der Fruchtkörper ankommt
Am besten man prüft man das Guajak jedes Jahr mit bekannten Arten
Schwärztäubling: Reaktion schnell und stark tiefblau
Speitäubling (kein Buchenspeitäubling): keine Reaktion oder nur minimal grünlich
Wenn es zu stark reagiert , kann man mit reinem Alkohol verdünnen.
Wenn es zu schwach reagiert, hilft nur entsorgen
und neu kaufen (und hoffen)
LG
Uwe
Hallo Cornelius,
es gibt schon mehrere Klumpfüsse mit diesem Geruch, allerdings haben die andere Farben und sind eher mediterran verbreitet.
Ein Phlegmacium mit diesem Geruch und keuligem Stiel ist mir nicht bekannt.
Hebeloma sachariolens hat genau denselben Geruch ist aber ein eher schmächtiger Pilz und hat auch keine richtige Cortina
LG
Uwe
Hallo Cornelius,
C.osmophorus hätte eine deutlich gerandete Knolle die ich auf den Bildern nicht sehe.
Ich hatte die Art einmal bei mir gefunden und der Geruch war umwerfend und schon aus 1m Entfernung zu riechen.
Wenn es diese Art wäre das ein toller Fund, die Art ist sehr selten und wächst in warmen Eichen-Hainbuchenwäldern
LG
Uwe
Hallo
Viel kann ich nicht beitragen.
Die 9 ist aus dem C.hinnuleus Aggregat
Da braucht es Geruchsabgaben und Sporenbilder
Bei der 10 liegst du mit C.balteatocumatile zu 90% richtig, da fehlt die Ansicht von oben. Der Hut müsste mittig deutlich braun sein und nicht blau
Bei 6+7 wäre KOH im Fleisch wichtig und bei den ersten beiden würde ich mal eine vorsichtige Geschmacksprobe machen, ohne wirkliche Idee
Gruß
Uwe
Hallo Dieter
Könntest du dich mit einem leichten Rettichgeruch anfreunden ?
Leider werden die Callistei und ähnliche Rauhköpfe meist über den Geruch bestimmt.
Mit Rettichgeruch aus dem Buchenwald gibt es C.tofaceus. Rein makroskopisch und mikroskopisch passt der perfekt zu deinen Bildern
Gruß
Uwe
Lieber Benjamin,
schöner Bericht, der den Ablauf der Ausbildung und der Prüfung wunderbar wiedergibt.
Erwähnen muss man natürlich noch, dass du mit der
Zweitbesten Prüfung aller ca. 25 Prüflinge
abgeschnitten hast. Ein hervorragendes Ergebnis , das kaum zu toppen ist.
Viel Erfolg weiterhin bei deiner mykologischen Karriere
Liebe Grüsse
Uwe
PS: darf ich deinen Bericht an die anderen VAPKO Ausbilder weitergeben, die würden sich sicher freuen.
Vergleich mal mit C.venetus, Grüner Rauhkopf
Hat einen +/- deutlichen Rettichgeruch
Und gelbliches Stielvelum
Der Grüngelbe Farbstoff lässt sich mit Alkohol wie bei einem Hautkopf herauslösen
LG
Uwe
Hallo Nils
An R.viscida glaube ich nicht. Die Stielbasis müsste deutlich braun sein. Etwas Lauge auf diese braunen Stellen ergibt sofort eine deutlich rote Farbreaktion
Mit Nadelbäumen wäre ich hier bei R.badia, aber da passt die Guajakreaktion nicht.
Gruß
Uwe
Ich riech ihn bis hierher 🤧
Da hat Norbert natürlich Recht, ein Stummelfüsschen wäre auch noch
möglich
Hallo Rainer
Rein von der Form wäre ich hier doch beim Rillstieligen.
Habe letzte Woche einige Pleurocybellas gesehen und da war die Form doch eher länglich, ohrförmig und stärker gebogen.
Das Substrat war immer stark vermorschtes Nadelholz , schon deutlich braunfaul und weich.
Trotzdem sollte man den Ohrförmigen immer auf dem Schirm haben, speziell in der Pilzkontrolle. Ich habe meine Kursteilnehmer letzte Woche da deutlich sensibilisiert
Gruß
Uwe
Hallo zusammen,
beim ersten gehe ich mit C.emunctus mit. Der Stahlgraue Schleimfuss ist deutlich schmächtiger wie Salor
C.epipoleus wird oft mit C.transiens und/oder C.largodelibutus und nicht mit C.emunctus synonymisiert.
Der Zweite hatte einen Trockenschaden und wurde anschliessend vom Regen durchnässt
Vom Habitus her ( langer gebogener Stiel mit Blautönen im Fleisch) könnte ich mir auch etwas aus der Variecolores-Ecke vorstellen.
Es kann aber auch eine der grösseren Telamonien , wie C.solis-ocasus sein. Das lässt sich ab Bild nicht aufklären.
Gruss
Uwe
Hallo Nils
Das ist das typische Karbol- Champi gelb.
Der unangenehme Geruch kommt meist erst, wenn die Pilze in der Pfanne schmoren.
Gruß
Uwe
Hallo Stefan
Bei mir im Schwarzwald ist T.pseudonictitans teilweise ein Massenpilze und der echte T.fulvum, da immer mit Birke verbandelt, deutlich seltener.
Die Fichtenart hatte bei meinen Funden nie deutlich gelbliche Lamellen, auch die Gelbtöne im Fleisch waren auf die Bereiche direkt unter der Stielrinde begrenzt.
Diese Macro-Merkmale sind für ausreichend 2 Arten zu vermuten. Das ist meine persönliche Sicht , die sich bei Funden mit anderen Merkmalen auch ändern kann.
Der Fund oben entspricht exakt meinen bisherigen Fichtenwald Funden
LG
Uwe
Dann sind beide Pilze jetzt bestimmt
Brauner Ledertäubling, R.integra und
Erdigriechender Schleimkopf, R.variicolor
Ohne die Geschmacksprobe wäre das kaum möglich gewesen.
LG
Uwe
Wie Björn schon geschrieben hat: ein Weisssporer
Der Blass fleischige Fichtenritterling, T.pseudonictitans
Wenn du den Stiel ankrazst kommt gelbliches Fleisch unter der Stielrinde hervor.
Genetisch soll die Art identisch mit T.fulvum sein.
Für mich ist es immer noch eine gute Art, da sie ein strenger Fichtenbegleiter ist.
T.fulvum kommt bei Birke
Gruß
Uwe