Hallo Munky, Shiitake sollte 1A funktionieren, mit Steinpilz bin ich mir nicht so sicher.
Meines Wissen sind Steinpilze eher schwer zu züchten.
Du kannst Dir Körnerbrut herstellen und damit das Myzel aus dem Substrat vermehren.
Hallo Munky, Shiitake sollte 1A funktionieren, mit Steinpilz bin ich mir nicht so sicher.
Meines Wissen sind Steinpilze eher schwer zu züchten.
Du kannst Dir Körnerbrut herstellen und damit das Myzel aus dem Substrat vermehren.
Habe auch mal teilgenommen.
Sorgen mache ich mir vor allem bezüglich Sterilität bei diesem Gerät.
Interesse wäre da, Anschaffungs- und Energiekosten sowie der Ertrag müssen sich gegenüber herkömmlichen Methoden rechnen. Und wenn nicht, dann zumindest ein Zusatznutzen wie erleichterte Zucht und Bedienung ...
Für einfache Arten wie Austernseitlinge sehe ich hier vielleicht nicht die große Alternative, eher vielleicht für kleinere Pilzarten, deren Myzel sonst schwerer zu vermehren ist.
Ah ok.
Inzwischen habe ich auch wieder so etwas wie eine Anleitung gefunden. Darauf steht, dass es ca. 2 Wochen dauern kann, bis sich wieder neue Pilze bilden. Bin mal gespannt. In der Zwischenzeit werde ich das Substrat vielleicht neu eintüten, Bratenschlauch ist nicht sehr reißfest und das Mycel soll ja nicht austrocknen.
Shiitake ist auf jeden Fall auf der ToDo-Liste für kommende Versuche. Danke für den Tipp.
Viele Grüße
Hallo Forum.
Nun habe ich mir mal Substratbrut vom Pilzmännchen bestellt und einen ersten Versuch gewagt.
Stockschwämmchen, Pom Pom und Rosenseitling.
Die Fotos sind von einer Handykamera, die die echten Farben und die ganze Freude über den ersten Erfolg nicht komplett einfangen kann.
(Zwei Stücke vom Rosenseitling-Substrat habe ich in jeweils ein Glas Weizenkörner gepackt. Das Mycel hat ales wunderbar besiedelt, einses von beiden hat sich aber verfärbt und roch beim Öffnen etwas faul. Eins scheint es gesund geschafft zu haben)
Als Substrat habe ich Strohpellets und 1,5 Buchenbrikets in heißem Wasser aufgelöst und in Beutel aus Bratenschlauch gefüllt.
(Ich hatte mir beim Pilzmänchen mal Substratbeutel mit eingebautem Filter bestellt, weiß aber nicht, wo zum Kuckuk ich die "ganz sicher" verstaut habe, "wo ich sie auf jeden Fall wiederfinde" ...)
Autoklaviert habe ich es aus Ungeduld nicht.
Also, 2 Beutel Stcockschwämmchen, 1 Beutel Pom Pom und 2 Beutel Rosenseitling. Das Ganze einfach im Kellerregal platziert.
Ich weiß nicht mehr genu, wie lange. Denke 2 Wochen später sah das Ganze beim Seitling dann so aus:
Pom Pom und Stockschwämmchen ließen sich hingegen nicht blicken. Beim Stockschwämmchen ist ein minimaler Fleck zu sehen, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es überhaupt Sockschwamm-Mycel ist.
Kurz bevor es über Pfingsten in den Kurzurlaub ging, habe ich dann in einer der Rosenseiting-Beutel die ersten "Knospen" (mir fällt der Name dafür gerade nicht ein) bemerkt. Also beide Tüten aufgeschntten und ab in den Urlaub ...
Als ich 4 Tage später wieder in den Keller sah, sah das Ganze dann so aus:
Die Seitlinge am rechten Beutel sind deutlich heller als die im linken Beutel. Ich nehme an, sie sind etwas früher gewachsen und ich habe den perfekten Erntezeitpunkt schon verpasst. Interessant finde ich, dass der Riss im Beutel offenbar nicht gereicht hat. Selbst aus den Luftlöchern sind rundherum Pilze gewachsen.
Nun habe ich alle ausgewachsenen Seitlinge und die Knospen rausgedreht. Die helleren scheinen nicht mehr optimal zu schmecken, so befürchte ich. Gewogen habe ich sie trotzdem. Die erste Ernte aus 2 Beuteln beträgt 528 Gramm.
Wie geht es nun weiter? Muss ich das Substrat wässern oder wachsen einach so neue Seitlinge?
So sieht das Ganze nun aus:
PS: Habe ich da etwa einen Sporenabdruck auf Tüte und Unterlage?
wenn du einen vergleich dokumentieren würdest, wäre ich begeistert. gerne schicke ich dir, was du brauchst..
Hallo Suillus,
vielen Dank für das Angebot. Allerdings vertraue ich dem "Pilzonkel" (von dem ich es gelesen habe) blind, dass Kartoffelstärke funktionieren wird.
Durch seine Youtube-Videos bin ich überhaupt erst auf Pilze gekommen.
Zu dokumentieren wäre höchstens der Gegenversuch mit Maisstärke, die es hier ja gibt.
Alles anzeigenHallo_zuio_!
Ich weiß ja nicht wie lange du schon dabei bist.
Für Anfänger am einfachsten herzustellen ist jedenfalls MEA. Wobei das Malzextrakt ohne weiteres gegen Zuckerrübensirup ausgetauscht werden kann.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass alle Zuchtpilze auf einfachen Nährmedien wunderbar wachsen.
Bei PDA kannst du Kartoffel- auch gegen Maisstärke tauschen. Wirst' vorerst keinen Unterschied merken!
Grüsse Hasenbovist
Hallo Hasenbovist,
erwischt. Bin tatsächlich Anfänger und habe erst ein paar Mal Nährböden hergestellt. MEA klappt super, dennoch war das die Antwort, auf die ich gehofft hatte. Zunächst würde es mir reichen, wenn ich Supermarkt-Zutaten trocken vermengen und daraus Agar anrühren kann (wenn mein Malzextrakt irgendwann mal aufgebraucht ist). Der Tipp mit Zuckerrübensirup ist auch super!
Bezüglch späterer Unterschiede schreibe ich dann später mal ein neus Posting ins Forum.
Danke für die hilfreichen Antworten.
Hallo Pilzfreunde.
Ich habe gelesen, dass man für Kartoffel-Dextrose-Agar auch Kartoffelstärke nehmen kann. Leider scheint es das in Hamburg ein Maisstärke Monopol zu geben.
Ist das genausogut geeignet?
Derzeit mache ich meine Nährböden aus Malzextrakt, ich würde aber einfachere Zutaten bevorzugen ...
Viele Grüße
Hmm, gutes Argment.
Fazit: machbar, aber nicht praktikabel.
Danke für die Antworten.
Hallo Forum.
Für den Garten sollen sich ja beimpfte Baumstämme gut eignen.
Allerdings lese ich überall, dass das Holz frisch sein muss und nicht abgelagert sein darf.
Warum eigentlich?
Ich nehme mal an, dass Kaminholz eher frei von Konkurrenzpilzen ist.
Und Späne oder Briketts, die für Substrate gern genommen werden, sind doch auch kein frisches Holz, oder?
Würde es viellecht gehen, das Holz einfach (ggf. über mehrere Tage) zu wässern und dann zu verarbeiten?
Was meint Ihr?
Viele Grüße
Danke für die Antworten.
Ich bin beeindruckt, wie eng und anhand wie vieler Merkmale Ihr die Lösung eingrenzen könnt.
Ja, der Kasten steht draußen auf einem Balkon.
Und, wie richtig angemerkt, es handelt sich auch um gekaufte Blumenerde.
Wenn die Pilze Alleszersetzer sind, ernähren Sie sich nur von totem Material oder sollte ich lieber versuchen, die Erdbeeren zu entnehmen?
Viele Grüße
Hallo Forum.
Schon im Herbst habe ich einen Gast im Erdbeerkasten entdecken können.
Keine Ahnung, worum es sich dabei handelt.
Habt Ihr vielleicht eine Idee?
Kleiner Tipp: Die Frage "Seitling" oder "Porling" kann man übrigens gut beantworten, wenn man sich den Pilz genauer anguckt und die Namen wörtlich nimmt: Seitlinge haben Lamellen, aber den Stiel nicht in der Mitte des Hutes sondern seitlich angewachsen, oft schräg oder sogar fast parallel zur Hutoberfläche. Porlinge haben keine Lamellen, sondern unter dem Hut Poren, ähnlich der Röhrlinge (wie z.B. Maronen).
Aaaah. Sehr interessant, danke für die Info!
Ah ok.
Ich habe wahrscheinlich extra verwendet, weil ich gelesen habe, dass es im Forum keine Essensfreigabe gibt.
Habe ihn nicht gesammelt, da ich ja nicht wusste, was das für ein Pilz ist.
Der Hinweis wird in Zukunft beachtet.
Danke für die Antworten.
Das heißt, sie wären wahrscheinlich gegart essbar gewesen?
Hallo Forum,
gestern ging es auf eine spätsaisonale Pilzsammeltour durch Mischwald ... Viele (bekannte) Pilze (=Maronen) gab es zwar nicht mehr zu finden, dafür jedoch allerhand andere Exemplare.
Anbei auch meine Frage:
Was könnte das sein? Der Stamm war sehr schön durchwachsen.
Ein Saitling oder Porling?