Beiträge von ossesso


    Hallo ossesso,


    das sollte dann sö ähnlich ausgesehen haben...


    Ja genau, das ist er. Toll, hab mir schon gedacht dass es was besonderes ist. Im Parey sind nur drei andere Volvariella Arten abgebildet, aber nicht diese.


    Ich fahr vielleicht nochmal an die Stelle und versuch ein paar Fotos vom Gesamthabitus zu machen.


    Danke für die Hilfe an alle!

    Hi liebes Forum,


    Ich bin bislang noch interessierter Laie. Hab aber einen für mich sehr interessanten Fund: Ein Pilz der auf einem Pilz wächst. Könntet ihr mir bei der Bestimmung helfen? Mir steht allerdings kein Mikroskop zur Verfügung.


    Gefunden hab ich ihn vorgestern (25.10.) in einem lichten Buchenwald. Es standen überall nebelgraue Trichterlinge und die Pilze auf denen die gefragten Pilze wuchsen waren große Lamellenpilze (vermutlich auch Nebelgraue Trichterlinge) die wohl durch das Wachstum des Pilzes die Lamellenschicht nacht oben gekringelt hatten. Ich würde den gefragten Pilz vom Geruch und allgemeinen Aussehen her spontan eher den Champignons, von der Volva her aber den Knollenblätterpilzen zuordnen aber er hat keinerlei Ring um den Stiel. Mit meinem Pilzbuch (Pareys Buch der Pilze 2016) und dem Bestimmungsschlüssel komme ich nicht zum Ziel. Ich beschreibe 3 Pilze derselben Art die auf zwei verschiedenen Pilzen wuchsen (also kein Zufall):


    Zum Pilz:
    - Stiel faserig (kein Milchling oder Täubling) und zentral
    - Lamellen gedrängt (keine Wachsblätter) und frei (meiner Meinung nach, aber maximal angeheftet)
    - Hut und Stiel nicht leicht voneinander trennbar
    - Sporenfarbe rostrot/rostbraun
    -> damit komm ich zu Häublingen im Bestimmungsschlüssel


    Weiteres:
    - etwa 6 cm hoch, Hutdurchmesser 7cm
    - Hutfarbe weiß bis sehr hellgrau, seidigglänzend, jung glockig, alt ausgebreitet
    - Lamellen rosa bis hautfarben (wie junge Champignons)
    - Stiel weiß bis hellgrau
    - Geruch champignonartig
    - Stielbasis bescheidet mit lappiger Volva


    Die Fotos wurden leider am Tag darauf gemacht, die Volva war vorher reinweiß. Hab leider keine Bilder von dem Pilz darunter.


    Wenn ihr noch Fragen habt, gern raus damit und schonmal vielen Dank,
    ossesso

    Hallo ihr Lieben,


    Ich hab einen Pilz gefunden, der zahlreich auf einem toten Fichtenast zu finden war. Ersten Bestimmungsübungen nach ist es wohl ein Helmling. Könnt ihr mir sagen, ob ich auf dem richtigen Weg bin?


    - Größe etwa 40mm Höhe, Hutdurchmesser 8-10mm
    - Hut kegelförmig bis gewölbt, Hutoberseite grau bis leicht rosa, Rand gerieft
    - Lamellen weiß, recht weit auseinander
    - Stiel glatt, leicht glasig, von fast weiß unterm Hut langsam nach dunkelgrau übergehend
    - Sporenpulver weiß
    - Geschmack unauffällig, leicht muffig
    - Geruch unspezifisch (bin nicht gut darin)


    Vielleicht habt ihr ne Idee, danke schonmal,


    Viele Grüße,
    Denny

    Ah, Crepidotus, ja das passt wirklich dann muss ich nur noch Bestimmungsliteratur für die Unterscheidung der Arten raussuchen. (Astschwindling ist es keiner, da er keinen Stiel hat)


    Der Rotrandige Baumschwamm ist auch ein guter Tipp, denke ich. Kennt ihr gute Bestimmungsliteratur für Porlinge?


    Das letzte ist dann nur Schimmel? Ungewöhnlich viel für die wenigen Fruchtkörper, oder?


    Danke für die guten Tipps,
    Denny

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    Ich habe heute eine kleine private Pilzexkursion gemacht und mal genauer nach interessanten Pilzen ausschau gehalte, einige habe ich schon bestimmt, wie das Hexenei und der klebrige Hornling. Hier noch einige, für die ihr mir vielleicht einen Tipp in die richtige Richtung geben könnt.


    1. Pilz ohne Stiel an totem Buchenzweig
    - die Oberseite ist reinweiß, Durchmesser 25mm
    - Lamellen ocker-hellbraun
    - der Pilz wächst scheinbar mit der Hutoberseite am Zweig, beginnend an den Enden abgebrochener Zweigspitzen
    Könnte es ein Panellus oder Resupinatus sein?


    2. Ein Baumpilz an einem toten Fichten- (oder Kiefern-) Stumpf
    - die Oberseite ist blau-grau-schwarz, Durchmesser ca. 250mm
    - die Unterseite weiß mit sehr feinen Poren
    - ähnelt von der Form her flachem Lackporling, aber die blau-graue Farbe passt nicht


    3. Nicht direkt ein Pilz aber damit im Zusammenhang: Weiße(r/s) Schaum/Watte/Mycel (?) unter altem Hallimasch
    - an einem toten Fichtenstumpf unter sehr verrottetem Hallimasch (vermutlich, da der ganze Wald damit voll ist) befindet sich ein zuckerwatte-artiges feinfilziges Gebilde
    - daran tropft die vergammelnde Pilzflüssigkeit herunter
    - Es ist entweder dichtes üppiges Schimmelpilzmycel, das durch den Regen von außen etwas zusammengedrückt wurde und daher zuckerwatte-artig erscheint oder es ist tierischer Herkunft, z.B. von Schmetterlingsraupen. Ich habe das ganze mal "geöfnet" und innen sind mir zwar Pilzmaden aufgefallen, aber von denen kann das doch nicht stammen, oder? Seltsam! Hat einer ne Idee?


    Vielen Dank,
    Denny

    Hallo,


    hier ein weiterer Pilz. Das Wetter ist heut regnerisch, hoffe das verfälscht die Fotos nicht.


    2. Pilz: Dunkler Hallimasch (Armillaria ostoyae)?


    - er wächst büschelförmig mit etwa 10 Fruchtkörpern (das im Bildvordergrund ist was anderes), nicht direkt an einem Baumstumpf, aber ich weiß auch nicht was im Untergrund an Totholz liegt
    - Höhe 4-8cm, Breite 1,8-4,7cm (Bild-Maßstab rechts und links nicht gleich!)
    - Der Hut ist jung rund und mit dem Ring (Velum partiale?) verbunden, später ist der Hut gewölbt bis leicht kegelförmig, die Oberfläche ist geschuppt und ocker bis haselnussfarben
    - der Stiel ist längsfaserig (nicht direkt geschuppt)
    - die Lamellen sind cremefarben, die Lamellenkanten sind dunkelbraun (was auch am Alter liegen kann), breit am Stiel ansitzend
    - Geschmack nicht bitter
    - Geruch unauffällig
    Heut abend mache ich noch ein Sporenbild.


    Viele Grüße,
    Denny

    Ja vielen Dank, es ist wohl doch Lepista flaccida. Der Lepista Test funktioniert auch, die Lamellen sind verschiebbar.
    Und die Bilder in dem Artikel passen auch genau.
    Der junge Pilz war auch Teil eines Büschels und nicht freistehend.


    Ich hab mal noch ein mikroskopisches Sporenbild des Pilzes angehängt. Sie sind kreisrung bis leicht eiförmig die Hülle ist leicht runzelig und sie haben etwa 4-5 µm Durchmesser.


    Vielen Dank für die Hilfe, morgen schau ich mal, was sonst noch in meinem Garten an unbekannten wächst.


    VG Denny

    Hi,
    also zum Lapista-Test: die Lamellen lassen sich jetzt nicht unbedingt einfach rausziehen, man kriegt sie auch kaum zu fassen. Aber ich habe auch keinen Vergleich.


    Ich habe noch einmal die Hüte aus der Nähe zu fotografieren und dabei den Weißabgleich so realitätsnah wie möglich zu machen.


    Zudem hab ich die Pilze aussporen lassen, die Sporen sind weiß-cremefarben (Siehe Bild)


    Ich habe auch noch zwei Bilder von einem sehr jungen Vertreter (3,5cm Höhe) angefügt.


    Ich dachte Kremplinge haben einen umgekrempelten Hutrand, das ist bei diesen hier selten so. Erlen sind auch nicht in der Nähe. Direkt daneben steht eine Birke, etwas weiter Hainbuchen und Haselnuss.


    Eventuell komme ich heut mal ans Mikroskop, dann versuch ich Bilder zu machen. Muss erstmal ne Anleitung finden, sicherlich 100er Objektiv nötig. Macht ihr ein Abklatschpräparat mit einem Klebestreifen oder Flüssig-präparat mit Deckgläschen?


    VG Denny

    Hi liebes Forum,
    schon als Kind bin ich gern Pilze sammeln gegangen, allerdings nur einfache Röhrlinge. Jetzt möchte ich mein Wissen erweitern und hab als Biologe natürlich den Anspruch darin richtig gut zu werden. Also möchte ich zunächst die etwa 8 Pilzarten in meinem Garten bestimmen. Bislang konnte ich schon den Nebelgrauen Rötelritterling bestimmen. Könntet ihr mir bei der Bestimmung helfen bzw. meine Bestimmungen bestätigen?
    Mir stehen begrenzt auf Arbeit auch ein Mikroskop zur Verfügung.


    Kurze Biotopbeschreibung:
    Mein "Garten" ist sehr ungepflegt, der Vermieter nutze ihn hauptsächlich als Kompost, daher befinden sich im Untergrund viel Geäst und altes Holz und einige Baumstümpfe sind anwesend. Es ist immer recht feucht und Regnet viel weil ich zwischen Bremen und Hamburg wohne.


    1. Pilz (Basidiomycota):
    - wächst in Büscheln mit über 10 Pilzen zusammen
    - Hutfarbe hellbraun/haselnuss, von innen nach außen heller werdend, trichterförmig
    - Hut nur sehr jung rund, sonst unförmig/gelappt und bei eng stehenden Büscheln asymmetrisch
    - Lamellen recht eng, am Stiel lang herunterlaufend
    - Stiel kurz, weiß bis hellbraun
    - Geruch pilzartig, nichts auffälliges (bin da nicht gut), angekratzt leicht zitronisch
    - Geschmack ganz leicht scharf
    - Höhe etwa 5-10cm, Hutbreite 7-10cm
    - kein Milchaustritt (kein Milchling)
    - Hutrand leicht elastisch (wohl kein Täubling)


    Wenn ihr noch Fragen habt, gern raus damit und schonmal vielen Dank,
    ossesso