Hi Claudia,
für mich sieht der erste aber schon sehr wie der berlinerte Seitling aus, eben so wie der, den wir auf dem Tisch hatten... Den Lungenseitling kenne ich nur stahlgrau und mit glattem Hut. Den gibts aber bestimmt auch in weiß!?
Hi Claudia,
für mich sieht der erste aber schon sehr wie der berlinerte Seitling aus, eben so wie der, den wir auf dem Tisch hatten... Den Lungenseitling kenne ich nur stahlgrau und mit glattem Hut. Den gibts aber bestimmt auch in weiß!?
Hallo,
C. Tubaeformis ist ein Mycorrhizapilz, da er auf feuchtem Grund wächst kann er sich auch durch stark verrottetes Holz durcharbeiten, wächst aber nicht direkt auf Totholz alleine.
Die Varietät lutescens ist obsolet. Siehe dazu:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Trompetenpfifferling
Unterpunkt Taxonomie
Hier mein Lachsreizkerfund,
Fleisch leicht bitter, hantig
Milch orange mit leichtem Pastellton (anders als das reine Orange des Fichtenreizkers), nach längerer Zeit braun werdend.
Sporen weiß, kugelig, warzig, dextrinoid
Die Weißtannen habe ich nicht gesehen, muss das nächste mal genauer schauen.
Wenn ihr nichts mehr von mir hört, wäre die Frage wohl abschließend geklärt...
Hallo Hericum,
das wäre jetzt aber richtig schade. Ich habe letztens Pfifferlinge sauer eingelegt. Die kann man essen, aber sie schmecken mir nicht besonders gut. Warum willst du die Trompeten nicht ordentlich erhitzen? Hast Du Sorgen, dass sie geschmacklich leiden?
LG Claudia
Hallo Claudia,
Bei den Pfifferlingen lege ich die ganz kleinen Erbsen ein - schmeckt sehr intensiv nach Pfifferling und das mag ich.
Und ja, ich denke das Aroma ändert sich, wenn der Pilz erhitzt wird.
Könnte auch ein Samtfußkrempling sein. Die Farbe paßt zwar nicht ganz, das kann aber auch am Foto liegen.
Hallo Stefan,
Das kam bei mir gar nicht an wie nörgeln. Im Gegenteil, ich bin immer froh, wenn jemand sich die Zeit nimmt, und mir was beibringt! Alles in bester Ordnung.
Was für ein schöner Fund! Gratuliere!
Die Idee mit dem youtube-Video find ich klasse.
Hallo Stefan,
Patentblau ist nicht griffbereit steht aber auf dem Einkaufszettel.
Die sterilen Chrysozystiden an der Lamellenschneide waren aber auch so unter dem Mikroskop sichtbar. Leider habe ich (noch) keine Mikroskopkamera und Photos direkt mit dem iPad zu machen ist etwas mühsam.
Hallo Cratarelle,
Also werde ich die eingekochten Pilze vorerst nicht unseren Gästen vorsetzen. Wenn ich den Selbstversuch überlebe - ich werde vorher noch ein bisschen nachlesen - werde ich Bericht erstatten. Wenn ihr nichts mehr von mir hört, wäre die Frage wohl abschließend geklärt...
@:)seph*: Milchsauer einlegen ist wieder anders, Essigsauer eingelegt sind zB saure Gurken, milchsauer eingelegt ist Sauerkraut, ich möchte Sie essigsauer einlegen, da der echte Pfifferling essigsauer eingelegt ganz ein hervorragendes Aroma entfaltet.
Hallo und Willkommen,
Nein, keine Maronen, zumindest nicht erkennbar, und auch keine Butterpilze, soweit man das anhand dieser Photos ausschließen kann.
Ich sehe Goldschimmel, die häufigste Ursache für Pilzvergiftungen und der Goldschimmel scheint auf seiner Lieblingsspeise zu wachsen, dem Rotfußröhrling. Es läßt sich aber nicht sagen, ob do. noch andere liegen.
Bitte immer ein Bild von unten, von oben von der Seite und vom Löngsschnitt. Angaben über Größe und Fundort wären gut.
Hallo,
Einwecken ist was anderes wie einlegen. Eingewecktes ist steril un hält oft Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Ich verwende dazu einen original Weck-Topf. Vielleicht schreib ich mal was dazu.
Essigsauer eingelegtes reift im Glas nach und sollte in der Regel innerhalb von drei Monaten verzehrt werden.
Der Einlegeessig wird mit 80 °C zugegeben, um die Lebensmittel auf mid. 70 °C zu erhitzen und so die unerwünschten Kreuzhefen abzutöten (=Pasteurisieren). Die Lebensmittel werden dabei nur pasteurisiert nicht sterilisiert, leben also weiter.
Meine Frage zielte auf den Giftgehalt von C. tubaeformis im Rohzustand, da es einige Speisepilze gibt, die roh stark giftig sind (zB Armillaria spp.)
Hi,
na ja; das Ding scheint steril zu sein, denn die Lamellenfarbe passt überhaupt nicht zu dem Reifegrad des Fruchtkörpers. Ansonsten passt S. aeruginosa, bzw. S. caerulea ganz gut zu deinem Fund. Was du mal machen kannst; sofern vorhanden, ein Stück Lamelle unters Mikro zu tun und mal sehen, ob du Sporen findest. Wenn sich dein Fund als ein Weißsporer entpuppen sollte, müssten wir noch mal umdenken...
l.g.
Stefan
Hallo Stefan,
Das Mikroskop sagt Braunsporer.
Lomo Biolam 40x 15x fotographiert mit iPad 2017
an der Lammellenschneide läßt sich ein steriler Bereich erkennen (Photo der Lamellenschneide war leider unscharf).
[hr]
P.S. Präparat in Wasser
Gefunden im Fichtenmischwald
Hut: trichterförmig, Oberfläche grob-filzig strukturiert, fleckig
Stiel: feinsamtig, zylindrisch
Geruch: etwas süßlich, für mich schwer einzuordnen
Fleisch: fest, krümelig, scharf, im Schnitt nach einiger Zeit rosa-lila Verfärbungen auf weißem Grund
Milch: nicht verfärbend weiß, nicht scharf
Größe: 20cm x 20 cm
Lamellen: engstehend, brüchig, verhältnismäßig kurz
Die Lammelen sind an Druckstellen rötlichbraun verfärbt, das paßt nicht zu meiner Literatur (Michael/Henning/Kreisel, Wikipedia, Parey).
Der Ring ist trotz fortgeschrittenem "Reifegrad" noch vorhanden. Deshalb und Aufgrund der weißen Lamellenschneiden gehe ich vom Grünspanträuschling aus. Obwohl die Flöckchen am Hut völlig fehlen.
Einwände?
Hallo Stefan,
Die Lamellenfarbe kam mir gleich schon nicht-champi-mäßig vor. Und bei näherer Betrachtung sind diese auch angewachsen. Danke schön.
Mikrobilder vorhanden?
Kann ich die Themen-Überschrift ändern?
Hallo,
Zur Zeit gibt es C. tubaeformis in rauchen Mengen. Da dachte ich mir, ich lege welche in Essig ein. Dabei übergieße ich die gesäuberten Pilze mit 80 °C heißem Wasser. Die Pilze bleiben also eigentlich roh. Hätte da jemand Bedenken wegen der Genießbarkeit?
Hallo,
Könnte der kleine Blutegerling sein. Leider habe ich noch keine Kamera fürs Mikroskop. Habt Ihr vielleicht Mikrobilder von silvaticus, langhei und den übrigen Verdächtigen?
Hallo,
Eindeutiger Geruch nach Bittermandel.
Laut Parey sollte er im Hut gilben, tut er aber nicht.
Hallo Claudia,
Danke für die schönen Fotos und den tollen Bericht. Das Wochenende war der Wahnsinn. Die Gruppe war total sympathisch und Andreas ist ein spitzen Lehrer! Wer noch keinen Kurs bei ihm gemacht hat, sollte das tun.
Dass Du nicht fit für den F2 bist glaube ich allerdings nicht.
Grüß den Gremmlin von mir.
PS: Den Edelreizker erkennst Du an den Grübchen im Stiel. Die anderen Merkmale hast Du richtig erkannt nur die hat der Fichtenreizker, wenn er jung ist, auch.
[hr]
Bei so großen Schirmlingen kommt Macrolepiota oder Chlorophyllum in Frage, wenn die Manchette beweglich ist. Wenn man noch den genatterten Stiel anschaut bleibt nur Macrolepiota (ich rate mal:procera = Parasol, aber das kann man mit einem Foto nicht feststellen).
Sowas könntest Du auch selber nachlesen, wenn Du zum Beispiel das Buch von Gerhardt "BLV Pilzführer" kaufst. Dann kannst Du den Pilz anhand der Photos zuordnen.
Dann machst Du ein Foto von oben, von unten, von der Seite und vom Längsschnitt und dann stellst Du die Fotos mit Deiner Einschätzung ins Forum.
26 a und b sind Maronen.
Alles anzeigen
Hallo Björn,
11 ist A. fulva
15 muß man mikroskopieren. Ist wahrscheinlich ein Agaricus. Leider fehlt ein Größenvergleich - ist das einer von den Winzlingen???
Viele Grüße
Manfred
Hi,
Wir waren mit Andreas im gleichen Gebiet unterwegs. Nr. 15 ist A. silvaticus. Sporen waren zu klein für A. langhei.
Danke für die tollen Fotos.
Hallo Maria,
Die Lamellenschneide bei Stropharia caerulea hat die gleiche Farbe, wie die Lamellen, bei S. aeruginosa ist sie weiß. Das läßt sich auf dem Foto aber nicht sicher sagen. Die Flocken und der Ring sind bei S. caerulea vergänglicher als bei S. aeruginosa. Die Farbe ist kein geeignetes Unterscheidungsmerkmal.
In Deinem Fall würde ich auch auf S. caerulea tippen, Sicherheit bringt das Mikroskop.
[hr]
PS: Warum machen eigentlich nicht alle so schöne Fotos, wie Du? :bravo:
Danke für die Tipps. Ich habe die Nummerierung hinzugefügt und werde mich mal mit den genannten Pilzen beschäftigen.
Ich habe leider weder Steinpilze noch Pfifferlinge oder Maronen gefunden. Ist es möglich, dass alle drei in meinem Wald nicht wachsen? Oder sollte ich früher raus, weil sie am Nachmittag sonst schon alle geerntet sind?
Danke für die Tipps. Ich habe die Nummerierung hinzugefügt und werde mich mal mit den genannten Pilzen beschäftigen.
Ich habe leider weder Steinpilze noch Pfifferlinge oder Maronen gefunden. Ist es möglich, dass alle drei in meinem Wald nicht wachsen? Oder sollte ich früher raus, weil sie am Nachmittag sonst schon alle geerntet sind?
Hallo,
Da Du hier nur (sehr schöne) Fotos "von oben" eingestellt hast, ist alles was jetzt folgt als geraten zu werten!
1. Mycena rosea (Rosa Rettichhelmling)
2. Amanita citrana var. alba (Gelber Wulstling/Gelber Knollenblätterpilz)
3.
4. Lactarius piperatus (Langstieliger Pfeffermilchling) - ein Eichenbegleiter
5. Adiamant-Körnchenschirmling
6.
7. Armillaria mellea (Honiggelber Hallimasch)
8. Hypholoma fasciculare (Grünblättriger Schwefelkopf)
9. Rhodocollybia butyracea f. Asema (Hornfarbener Butterrübling)???
10. Clitocybe nebularis (Nebelkappe)
11.
12.
13.
14.
15. Xerocomellus pruinatus (Bereifter Rotfußröhrling)
16. Lycoperdon perlatum (Flaschenstäubling)
17. Russula ochroleuca (Ockertäubling)
18. Hypholoma fasciculare (Grünblättriger Schwefelkopf)
19. Calciporus piperatus (Pfefferröhrling)
20. Mycena crocata (Rotmilchender Helmling)
21. Hypholoma copnoides (Graublättriger Schwefelkopf)
22. Clitocybe nebularis (Nebelkappe)