Beiträge von Hericium

    Hallo Pablo,


    Danke für die schnelle Antwort. Ich habe bei mir im Wald auch Nebelkappen, die mehr ins braune als ins graue gehen. Aufgrund des Geruchs war mir klar, dass das nichts anderes sein kann. Leider kann man am Photo nicht schnuppern. Für mich passen die engstehenden Lamellen, die Farbe der Lamellen, der Ansatz der Lamellen und der Habitus perfekt zur Nebelkappe. Stutzig macht mich das braune Stielfleisch und die gleichmäßige Färbung des Hutes.


    Gerade heute Nachmittag hatten ich eine Clitocybe in der Hand, die alle Merkmale der Nebelkappe aufwies, bis auf graue Lamellen.

    Hallo Biggi,


    Iß bitte nur Pilze, die Du selber bestimmen kannst!!!


    Es gibt übrigens eine einfache Regel zur Essbarkeit von Pilzen, die nennt sich die Zehn-Finger-Regel: Wenn Du von oben die Kappe mit zehn Fingern greifen kannst, ist der Pilz essbar, wenn er durchrinnt mußt Du ihn trinken!

    Hallo Beli, hallo Pablo!


    Seid ihr sicher, dass das Clitocybe nebularis ist. Clitocybe ist schon klar, aber ich habe noch nie so braune Nebelkappen gesehen. Vor allem der braune Stiel ist mir suspekt. Belehrung erwünscht!


    Halöle Martin,
    Das hat mehr mit einer überreifen Banane zu tun als mit einem Champignon. :D


    Champignons sind für Anfänger sehr gefährlich, da es tödlich giftige Pilze gibt, die immer wieder mit Champignons verwechselt werden.

    Hallo Mycellium,


    Wenn das Myzel strahlen weiß ist, ist es höchstwahrscheinlich auch nicht kontaminiert. Schimmelpilz ist meist grau, bläulich oder grün. Bakterielle Kontaminationen sind in der Regel, gelblich, hellorange, rosa oder rot.


    Laß mal ein paar Bilder sehen.

    Hallo,


    für mich ist das A. citrina alba. 1. wegen der Jahreszeit, 2. wegen der Form der Knolle (keine Blätter sondern abgesetzte Zwiebelknolle, 3. wegen Form und Farbe der Velumreste am Hut, 4. wegen Fehlens der feinflockigen Velumreste am Hutrand.


    Das sind aber nur Hinweise und keine wirklich Belastbaren Unterscheidungsmerkmale, schon gar nicht auf einem Foto. Es könnte also auch A. verna sein.


    Sicher bestimmen kannst Du ihn anhand des Geruchs, A. verna süßlich, A. c. alba muffig

    Nr. 4 Suillus spec. Kuhröhrling könnte passen. Wenn Du den Pfefferröhrling in der Mitte auseinanderschneidest, wirst du sehen, dass er im unteren Stielteil und an der Stielbasis leuchtend Chromgelb ist. Reinbeißen, wie Joseph sagt, geht auch. Der heißt nicht umsonst Pefferröhrling.


    Nr. 5 könnte ein Fälbling sein. Geruch?


    Nr. 6 bei Buche sicher Güner Speisetäubling, bei Birke sehr wahrscheinlich Grasgrüner Täbling. Lies bitte die Hinweise für Neulinge!


    Nr. 7 Megacollybia platyphylla, das Breitblatt


    Bitte achte auch darauf, dass die Lamellenansätze auf den Fotos zu erkennen sind.

    Hallo Gerd,


    Brauner Büschelrasling ist sicher nicht richtig. Der ist ein sehr dünn fleischiger Pilz. Hatte ihn heute mehrfach in der Hand.


    Wenn er einen Burggraben hat (was das ist sagt dir Dr. Google) könnte es in Richtung Seifenritterling gehen.


    Lies bitte den Link für Neulinge, denn mit solchen Bildern wirst Du nie zu einer einigermaßen stabilen Bestimmung kommen.


    Und noch was, einen Bestimmling NIE abschneiden!!! Der Stielansatz ist immer notwendig um einen Pilz zu bestimmen. Du schadest dem Pilz mit Herausdrehen nicht.

    Hallo Wühlmull,


    Wenn die weißen Exemplare sehr eng beieinander standen, also zum selben Myzel gehören, ist es vielleicht nur eine Aberration. Das passiert recht häufig und ist nicht genetisch bedingt, sondern hat mit den Wachstumsbedingungen dieses individuellen Pilzes zu tun.


    Sollten aber solche weißen Pilze an verschiedenen Stellen in dieser Gegend wachsen, handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Form, Variante oder sogar Art.

    Der Schirmling ist EINDEUTIG Macrolepiota procera, also Parasol. Chlorophyllum scheidet, wie oben erklärt, aus. Bleibt bei der Größe nur Macrolepiota. Der einzige Macrolepiota, der einen genatterten Stiel hat, ist procera.


    Beim Agaricus ist das leider nicht so einfach. Es gibt einige, die röten und so ausschauen. Ich würde sagen, dass hier A. langhei und A. silvaticus in die engere Wahl kommen. Mein Bauchgefühl sagt A. langhei. Beide sind aber möglich. Einfach Sporengröße messen, wenn Du sicher sein willst.

    Hatte heute gerade einen Spitzschuppigeb Stachelschirmling unter dem Mikroskop. Der hier paßt nicht! Lepiota stimmt sicher. Hat er einen bestimmten Geruch? Kannst Du ein Bild von der Knolle von oben machen? Dann könnten wir den Spitzschuppigen mit Sicherheit ausschließen. Der hat nämlich braune Körnchen am Knollenansatz.

    Ich trockne die Trompetenpfifferlinge. Sie sind nicht so gut wie Herbsttrompeten aber sie ergeben ein sehr gutes Pilzpulver. Damit kann man Saucen abschmecken oder Bratkartoffeln mit Eiern würzen. Das Pulver ist auch gut in Kartoffel- oder Pilzsuppe.