Beiträge von Hericium

    Hallo,


    Klar darfst Du Dir das erlauben. Dafür ist ein Forum doch da.


    Wir sind uns darüber einig, dass der Honiggelbe H. vornehmlich auf Laubholz wächst.


    Typusart ist A. mellea, der Hohniggelbe Hallimasch. Daraus habe ich FÄLSCHLICHERWEISE geschlossen, dass er der "Gemeine Hallimasch" ist. Das wäre aber viel zu einfach, deshalb hast Du recht.


    Gemeiner Hallimasch ist ein Synonym für Dunkler Hallimasch, was beides Armillaria ostoyae bezeichnet.

    Hallo Heidi,


    Meinst Du mit Filzröhrling die ganze Gruppe Xerocomus einschließlich der RotfußRöhrlinge oder nur Xerocomus subtomentosus. Der Begriff Filzröhrling ist recht missverständlich.

    Hallo,


    Der gefaserte Stiel und die punktuellen Verfärbungen der Lamellen, Lamellenabstand und Lamellenfarbe passen eigentlich nur zu G. marginata, der nur zu ca. 80% auf Nadelholz wächst.

    Hallo,


    Die Maronen hast Du richtig bestimmt.


    Im ersten Bild links unten ist ganz klar der Stattliche Rotfußröhrling, Xerocomellus Puritanismus, zu sehen (Rotfärbung der Schicht unter der Huthaut). Auch die anderen "Ziegenlippen" sind ziemlich sicher RotfußRöhrlinge. Nur der zweite von rechts unten im ersten Bild könnte eine Ziegenlippe sein.


    Bitte nicht den ganzen Korb auf ein Bild. Je Pilz ein Foto von oben, von unten, von der Seite und vom Längsschnitt. Bitte auch den Link für Neulinge lesen.

    Hallo,
    Das ist nicht der Gemeine (=Honiggelbe) Hallimasch. Der wächst hauptsächlich an Laubholz. Das ist der Dunkle Hallimasch, Armillaria ostoyae, der besser verträglich ist als sein Cousin.


    Der Pilze müssen ausreichend erhitzt werde, um genießbar zu sein. Nicht jeder verträgt sie gleich gut, daher sollte man beim ersten Versuch eine kleine Portion kosten.

    Hallo Luzie,


    Es gibt drei verschiedene Arten Semmelstoppelpilze. Das hier ist der Orangerote Semmelstoppelpilz, Hydnum rufescens. Er ist, vor allem jung, ein sehr lohnenswerter Speisepilz. Alte Exemplare können manchmal ein klein wenig bitter sein. Jung schmecken sie ausgezeichnet und haben einen sehr angenehmen, festen Biss. Die jungen Exemplare erkennst Du an den noch kürzen und festen Stacheln. Der, den Du da in der Hand hältst ist schon älter. Dann fallen die langen Stacheln leicht ab.


    Ein weiterer Vorteil dieses Pilzes ist sein gebietsweises Massenvorkommen. Zudem ist er leicht zu bestimmen und hat keine giftigen Doppelgänger.

    Hallo Fungus,


    Schöne Bilder. Man sieht deutlich die Unterschiede zwischen den Hallimasch-Arten.


    Kleine Anmerkung: Der Honiggelbe Hallimasch ist der "normale" wenn man so will. Er ist die Typusart.

    Hallo Sergiuspro,


    Laß Dich von Heidi nicht entmutigen. Gerade das vergleichen von Bildern führt zu solchen Verwechslungen. Vielleicht kannst Du an einer Pilzwanderung mit einem PSV teilnehmen. Da lernst Du an einem Nachmittag mehr, als in einer Pilzsaison mit Internet und Buch.


    Du stellst schon die richtigen Fragen, zwar noch zu den falschen Pilzen ;) - aber das wird schon noch.

    Hallo,


    Der Kräuterseitling kommt auch bei uns wild vor. Sein Name rührt daher, dass er auf Feldm annstreu (Eryngium campestre) parasitiert, einem Kraut. Auch der lateinische Name P. eryngii kommt daher.


    Deine Pilze erinnern im Habitus tatsächlich sehr an P. eryngii. Ein Schnittbild wäre hilfreich. Und auch eine Makroaufnahme des Lamellenansatzes. Dort sollten Anastomosen zu sehen sein.


    Zumindest im Vergleich mit Zuchtexemplaren (wilde hatte ich noch nicht in der Hand) scheinen mir aber die Lamellen recht eng stehend. Ist aber am Foto immer schwer zu sagen.

    Hallo Leute,


    Das Hühnchen saß an einer Fichte.


    Abgesehen von der Morphologie (falsche Farbe, keine Verdickungen an den Blattenden, zu weich geschwungen - kraus eben, kein Farbkontrast zwischen Blattspitze und restlichem Pilzkörper) spricht auch der Fundort auf über 900m Seehöhe in den Alpen gegen eine Breitblättrige Glucke.


    Es war also nicht als Test gedacht, Alex. Ich werde aber morgen ein Stück Unters Mikro legen. Die Größe und Form der Schuppen unterscheidet sich deutlich, dann haben wir Gewißheit.

    Hallo Christian,


    Das klingt nach einem guten Plan. Kurse und Wanderungen können Dir vielleicht die anderen noch empfehlen. Notfalls kannst Du mit der DGfM Kontakt aufnehmen. Die haben die Adressen von allen PSV.

    Hallo Schwammerlbua,


    Ich tippe mal auf Großsporiger Champignon. Mach doch bitte ein Schnittbild, gleich nach dem Anschnitt und dann nochmal eines nach ca. 20 min. Und vielleicht liest Du den Link in meiner Signatur.

    Hallo,


    Als Anfänger würde ich erst mal nur zwischen Täubling und Nichttäubling unterscheiden. Wenn Du Dir da sicher bist, zwischen essbar (=Mild) und ungenießbar oder giftig (=scharf).


    Ohne Mikroskop, Literatur und Lehrmeister sind nur wenige Täublinge bestimmbar. Du kannst aber gerne weiter Fotos posten, da es hier ein paar Kenner gibt und es ist immer interessant zu lesen, was die so schreiben.

    Hallo Pilzliesl,


    Was Du schreibst ist richtig. Das Goldblatt ist sozusagen der Übergang vom Röhrenpilz zum Lamellenpilz und er gehört auch in die Verwandschaft der Dickröhrlinge. Deshalb wird er von manchen Autoren auch als Xerocomus rhodoxanthus bezeichnet. Tatsächlich kann man, wie bei den Leistlingen, Querverbindungen zwischen den Lamellen, sog. Anastomosen, sehen. Vielleicht kam die Verwechslung ja daher.