Beiträge von rickenella

    Hallo,


    bei der Sichtung "liegengebliebener", unbestimmter Pilzfunde bin ich auf diesen Einzelfund gestoßen. Ich habe den Pilz zwar fotografiert. aber nicht mitgenommen. Die Bestimmung von Einzelexemplaren eines mir nicht bekannten Täublings war selten von Erfolg gekrönt. Das war sicher auch der Grund, warum der Einzelfrkp. "verschüttgegangen" ist. Damit fehlen leider auch die wichtigen Mikromerkmale.


    Leg. 05.11.16 ; MTB - 5340, 31; Oberneumark / V. ; Höhe ca. 450m ü. NN ; Der Forst besteht aus einem Fichten-Lärchen-Kiefern-Eichen-Mischwaldbestand, der durch kleine Rotbuchenbestände durchsetzt ist.







    Mit dem nun inzwischen gewonnenen Abstand würde ich meinen, hier einen Frauen - Täubling / Russula cyanoxantha zu sehen (?). Allerdings lassen die in Stielnähe zahlreichen, gegabelten Lamellen sowie die Lamelletten den Schluss auf weitere Arten zu.


    VG; Peter

    Hallo,


    verkaufe 38 Hefte der Pilzzeitung " Der Tintling " , Nrn.: 61 - 70 // 71 - 80 // 81 - 86 // 89 - 90 // 91 - 100 für 76,- EURO + Versand. Die Hefte sind gelesen, befinden sich aber in einem guten Zustand ( Note 2 ). Bei Interesse bitte PN oder EMail.


    VG; Peter

    Hallo,
    bei der Sichtung " liegengebliebener ", unbestimmter Fremdfunde, fielen mir diese Bilder auf. Die Porlinge, die ich für Polyporus brumalis / Winter-Porling halte, wurden Ende November 2016 in einem kleinen Bestand Rotbuche an Totholz gefunden.







    Wird die Bestimmung bestätigt ?


    VG; Peter

    Hallo Lupilinchen,


    bei Deinem Fund handelt es sich um Pilze der Gattung Coprinus / Tintling, eine Gattung mit zahlreichen Arten. Eine gesicherte Bestimmung ist in vielen Fällen ohne Mikroskop nicht möglich.


    VG; Peter

    Hallo Enrico,


    schöne Funde. Am meisten bin ich aber an Standort -Daten von Neottiella vivida, Punktiertsporiges Moosschälchen interessiert.
    Ich habe die Spezie noch nie gesehen, ebenso den Brandstellen - Kotling.
    Wo findet man heute noch Brandstellen, die letzten habe ich vor mehr als 30 Jahren gesehen. Schade das damit auch die daran gebundenen Gattungen verschwinden.


    VG; Peter


    Hallo Daniel,
    Mit diesem Gesamtaussehen und den deutlichen Schüppchen am Stiel unterm Ring sind es sicher Stockschwämmchen - was keine Essfreigabe ist.
    ich nehme die immer mit Stiel nach Hause und kontrolliere jeden Pilz beim Putzen nochmal nach....
    Gruß Norbert


    Hallo Norbert,
    seit der Gifthäubling nachgewiesenermaßen auch an Laubholz fruktifiziert, nehme ich wie Du schon seit Jahren die Stockschwämmchen mit Stiel mit und sichte bei besseren Lichtverhältnissen zu Hause. "Leider" habe ich Galerina marginata in Natura, ausgenommen Pilzausstellungen, noch nicht gesehen.


    VG; Peter

    Hallo beli,


    Nr.: 20 Sieht mir sehr nach Cortinarius flexipes / Duftender Gürtelfuß aus. Wenn ja, müsste der angenehm nach Pelargonium-Blättern gerochen haben


    Nr.: 23 Würde ich für Cortinarius hemitrichus halten. Ist ein strenger Begleiter der Birke und in diesem Zustand durchaus schon im Feld bestimmbar.


    Makroskopisch gesichert ist, es sind Gürtelfüße.


    VG; Peter


    Hallo beli,


    sehr schönes Biotop mit einer großen Artenvielfalt an Pilzen. Man müsste sie nur alle kennen...


    Nr.: 24 wenn er nicht nach Pelargonium gerochen hat, könnte auch Cortinarius hemitrichus / Weißflockiger Gürtelfuß in Betracht gezogen werden


    Nr.: 22 dürfte sich um Cortinarius casimiri / Großsporiger Buckel - Gürtelfuß handeln ( bleibt aber ohne Mikroskop trotzdem fraglich ) Müsste am Standort in größerer Anzahl vertreten gewesen sein


    Nr.: 16 halte ich wie @Pablo für Hygrophorus pustulatus / Pustel-Schneckling ( kommt das Bild dem Fund gleich ? )




    VG; Peter


    Hallo Tanja, hallo Christoph,


    danke an beide für die aufklärenden Beiträge.


    VG; Peter


    Hallo Christoph,


    danke für das Feedback.
    Das Fehlen der Wurzelstränge bei den beiden Trüffeln der ersten beiden Bilder könnte dem Umstand geschuldet sein, das mein Begleiter beim Freilegen für die Foto ´s, die feinen Härchen einfach abgewischt hat. Ich habe die Knollen ( ca 45 mm lang ) nämlich vor mir liegen und da sind die Rhizomorfen auf der Unterseite noch vorhanden.

    Die beiden letzten, leider qualitativ mangelhaften Bilder zeigen nach Deiner Beschreibung möglicherweise die gleiche Art, auch mit großzügigem Rhizomorphenfilz. Diese Trüffel habe ich auch in dem Areal aber an anderer Stelle gefunden. Die ragte auch mit dem Scheitel aus dem Sand, rötete aber beim ankratzen nicht.
    Diese Trüffeln scheinen nicht mal den Wildschweinen zu schmecken, sonst müsste man eigentlich Flurschäden sehen.


    LG; Peter

    Hallo,


    Fund vom 04.11.17; MTB –“ 4553, 42 ; –ž Muskauer Heide –ž ; Höhe 130 m NN ; TÜP –“ abseits der Ortslage Boxberg , linksseits der Bundesstraße 156 in Richtung Bad Muskau, Flechtenreiche Kiefernbestände über Sand
    Nach warscheinlich frostreichen Nächten der zurückliegenden Tage, war an Pilzen nichts mehr zum Sammeln.
    Auf dem Rückweg fiel mir dann diese Trüffel in ´s Auge, die unter günstigen Bedingungen im Gebiet sehr häufig zu finden ist und von der ich meine,
    es könnte sich um Rhizopogon luteolus FR. et NORDHOLM 1817 ( Gelbbraune Wurzeltrüffel ) handeln.




    Das Röten an den verletzten Stellen ist mir das Erste Mal aufgefallen...





    Ich kann im Augenblick leider keine Mikrobilder einstellen, da der Sensor der Kamera zur Reinigung ist. Vielleicht kann jemand trotzdem eine zielführende Aussage zur Definition der Art treffen (?).


    LG; Peter


    Hallo Frank,


    wie hat der denn gerochen ?
    Ich meine ja, hier Hygrocybe eburneus zu sehen. Es käme natürlich vom Standort auch noch die ähnliche Hygrocybe cossus in Frage. Der müsste aber dann unangenehm riechen
    Ein anderer, in Frage kommender Buchenwaldbewohner fällt mir jetzt nicht ein.


    VG; Peter


    Hallo Mario,


    Semmelstoppelpilze - und zwar beide Arten, wachsen auch in unseren sauren Fichtenwäldern. Die ganz jungen Frkp. wandern in die Pfanne, die etwas größeren in den Dörr-Ex. Später wird dann Pilzpulver draus. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, das die "Alten" auch mal bitter schmecken können.

    Hydnum rufescens FR. 1800

    Hydnum repandum L. : FR. 1753


    VG; Peter


    Hallo Claudia,


    der große Saftling ist wirklich beeindruckend. Ich sehe bei mir auf dem Schirm die Huthaut schwach rosefarben zur Mitte hin weißlich ausblassend. Die Lamellen erscheinen orangefarben, in die Tiefe kräftiger werdend. Hab ich noch nie gesehen - und schon gar nicht würde ich Saftlinge in solch einem Areal vermuten. Den "Kirschroten" hatte ich auch noch nicht in der Hand, die Abb. im BOERTMANN passt aber gut zu den Funden. Da bin ich ja schon gespannt, was Du da 2018 alles finden wirst ?


    LG; Peter


    Hallo Pilzfreunde,


    kann es sein, daß ich hier eine Albino-Variante des Kegeligen/Schwärzenden Saftlings gefunden habe? Sie wuchsen inmitten ihrer normal gefärbten Geschwister. Interessant ist auch, daß man trotz daß es Albinos sein könnten eine Schwärzung sieht (letztes Bild).



    Hallo Holger,


    ein toller Fund, so ein Glück hat man sicher nicht zwei Mal. Danke für ´s Zeigen.


    LG; Peter


    Hallo Manu,


    spätestens beim Schmoren in der Pfanne hätten die Karbol-Egerlinge - nach dem Standortfoto erahne ich ein "Reingericht" - einen üblen Geruch verströmt. Ich kann mir nicht vorstellen, das Du diese Pilze gegessen hättest...


    LG; Peter


    Hallo Alex


    Treffender Beitrag, :/ dem würde ich rückhaltlos zustimmen...


    Gruß
    Peter

    Hallo,


    unbestimmter Fund von Oktober 2016, MTB 5240,43 ; Höhe 340 m NN ; Magerrasen im Gelände des Heinrich-Braun-Klinikum. Die zahlreich angelegten Grünflächen des großen Klinikgeländes werden extensiv bewirtschaftet und nicht gedüngt.





    Die Art, die ich der Untergattung Nolanea (Glöcklinge) zuordne, konnte ich trotz intensiver Nachsuche nur einmal an diesem Standort finden.
    Ich hoffe sehr, das die Specie 2018 wieder fruktifiziert, da mir zu dem Fund leider die Mikromerkmale fehlen.

    pilzforum.eu/attachment/209565/




    Ein besonders auffallendes Merkmal ist die kleine Papille im Zentrum des Hutes. Eine rel. gut passende Beschreibung der Art befindet sich im GPBW Bd.4.
    Möglicherweise kennt jemand, der sich mit Rötlingen beschäftigt sogar die Art (?). Für weiterführende Hinweise bin ich sehr dankbar.


    QUELLE:
    KRIEGELSTEINER, G. - J. (2003): Die Großpilze Baden –“ Württembergs, Band 4

    GRÖGER, FRIEDER (2006): Bestimmungsschlüssel für Blätterpilze und Röhrlinge in Europa, Teil 1


    LG; Peter


    Hallo Holger,


    Nr.4 definitiv Weißliche Borstenkoralle Pterula multifida
    Nr:18 Hygrocybe unginosa oder Hygr. irrigata zu wenig Bild , zu wenig Details , zu wenig zu sehen um zu präzisieren


    Warum nur sparst Du so mit Bildern? Kostet doch kein Fotopapier :D . Um eine Aussage zu treffen, muss ich doch viele Details sehen, vor allem dann, wenn schon keine Angaben zum FO etc. gemacht werden...


    Gruß
    Peter



    Hallo Claudia,


    die Wachsblättler, wozu Saftlinge und Ellerlinge zählen, sind was Erlesenes. Ich habe selbst das Glück, noch einige rel. sichere und artenreiche Areale ( Klinik-Gelände ) zu kennen. Die Bestimmung ist schwierig ohne gute Literatur. Ich habe vor Jahren mit einem dichotomen Bestimmungsschlüssel von GRÖGER begonnen. Beim Aufsammeln ist bereits am FO auf spezielle (oft schnell vergängliche) Merkmale zu achten. Ich persönl. nutze dazu ein Diktiergerät. Mehr als eine unbekannte Art zur Bestimmung mitzunehmen ist nicht sinnhaft etc.


    GRÖGER, FRIEDER (1980): Bestimmungsschlüssel für Blätterpilze Teil 1 ( ehem. Mykologisches Mitteilungsblatt )
    GRÖGER, FRIEDER (1980): Bestimmungsschlüssel für Blätterpilze Teil 2 ( ehem. Mykologisches Mitteilungsblatt )


    Solltest Du Interesse haben, kann ich Dir die pdf-Version (natürlich kostenneutral) an Deine priv. EMail senden. Über das Forum ist es aus urheberrechtl. Gründen nicht möglich.


    Einen schönen Abend noch,
    Peter


    Hallo Björn,


    Danke, das ist schon mal ein sehr guter Anfang :thumbup: . Jetzt muß ich noch hoffen, das die Art im kommenden März wieder fruktifiziert. Mit dem dann zur Verfügung stehenden Frischmaterial kann ich mit dem Mikro schauen, ob und wenn ja, welche von beiden Arten es ist. Und finde ich dann noch jemanden der die Gattung und evtl. auch die beiden Arten kennt, spiele ich einmal Lotto mit gesichertem Hauptgewinn...


    LG; Peter

    Hallo,


    hier ein noch ungesicherter Fund aus dem späten Winter 2016, gefunden Ende März 2016 im Randbereich unseres Kleingartens, MTB - 5240 42 Zwickau-West ; Crossener Straße, Kleingartenanlage "Naturfreunde Muldenthal"; Höhe ca. 260 m NN
    Die winzigen, sehr dünnhäutigen Pilzchen ( Hutdurchmesser zwischen 3mm / 5 mm / 6mm / 8mm ) wuchsen auf nackter Erde die zu diesem Zeitpunkt von Algen (?) bewuchert war. An gleicher Stelle hat sich jetzt ein großer Teppich von Lebermoosen gebildet.


    Ich würde meinen, es handelt sich um die Gattung Lichenomphalia sp. / Flechtennabelinge (GRÖGER, F. 2006).
    Leider habe ich keine, diese Gattung betreffende Literatur, um tiefgreifend recherchieren zu können. Meiner Ansicht nach könnten aber zwei Arten in die nähere Betrachtung kommen. zum Einen,


    Lichenomphalia velutina (QUEL.) REDHEAD, LUTZONI, MONCALVO & VILGALYS 2002 Grauer Flechtennabeling
    bzw. Lichenomphalia umbellifera (L.) REDHEAD, LUTZONI, MONCALVO & VILGALYS 2002 Gefalteter Nabeling






    Nach einem Festplattendefekt, leider noch vor der regelmäßigen Sicherung, wurden zahlreiche Dateien zerstört. Leider finde ich die mikroskopischen Untersuchungsdaten nicht mehr.
    Wer von den Spezies kann evtl. trotzdem weiterhelfen ?


    LG; Peter


    Hallo Peter,


    ich denke mal E. luteobasis Ebert & E.Ludw. 1992 passt da ganz gut, makroskopisch wie auch mikroskopisch.


    Hallo Karl-Heinz,


    danke für das Feedback. :thumbup: Sowie ich mich "eingelesen" habe, melde ich mich nochmal.


    LG, Peter
    [hr]



    Hallo Pablo,


    danke für das Feedback und den Tip mit dem Fachforum.


    LG, Peter