Beiträge von sergiuspro


    Hallo,
    Bei Nr. 1) kommt mMn auch R. Cyanoxantha var. Cutefracta, also eine Varietät des Frauentäublings in Frage. Hier sollte man mal die Lamellenprobe machen, ob es splittert oder nicht. Genauso bei Nr. 2). Einen "Gelbgrünen Ledertäubling" gibt es freilich nicht, höchstens den Rotstieligen Ledertäubling, aus dem allerdings dottergelbes statt weißes Sporenpulver kommen müsste. Bei Nr. 2) könnte ich mir auch noch den Violettstieligen Täubling/Pfirsichtäubling (Russula violeipes) vorstellen, der leicht fischig bzw. Krabbenartig riechen müsste.
    FG
    Oehrling


    1) Was genau ist mit einer Lamellenprobe gemeint? Wie macht man sie richtig?
    2) Wieso gibt es den Gelbgrünen Ledertäubling nicht? Ich habe ihn (Russula Luteoviridans) auf einer anderen Webseite gefunden (in diesem Forum, so wie ich mitbekommen habe, ist die Verlinkung dorthin unerwünscht, sonst hätte ich den Link gegeben).

    Guten Morgen!


    Heute am 9.8.17 in einem Mischlaubwald nahe Wiesbaden-Klarenthal gefunden. Wäre sehr dankbar für jeglische Bestimmungshilfe.


    1) Hier vermute ich den Grüngefelderten Täubling, mit jedoch irgendwie schwach ausgeprägten "Feldern".




    2) Bei diesem Pilz bin ich mir sehr unsicher. Vielleicht ein Frauentäubling oder ein Gelbgrüner Ledertäubling?



    Guten Morgen! :)


    Heute am 07.08.2017 in einem Mishlaubwald nahe Wiesbaden-Klarenthal habe ich diese zweo Röhrlinge gefunden. Könnte mir bitte jemand helfen, sie zu bestimmen?


    1) Ist das der Flockenstielige Hexenröhrling? Auffalend ist die blutorange Farbe der Hutunterseite, also der Röhren, und die dunkelbraune samtige Hutoberseite. Die Schnittstelle am Stiel wurde innerhalb einer Minute noch im Wald tintenblau.




    2) Ist das der ganz normale Gemeine Steinpilz?



    Nr. 6 schreibe doch mal was zum Geruch, Karbol riecht chemisch und ist eigentlich auch für meine wenig sensible Nase gut wahrnehmbar, auch Anis rieche ich bei den Egerlingen, die ich bis jetzt in der Hand hatte sehr deutlich!


    Über der Unterschied im Geruch hab ich auch schon gelesen, aber leider habe ich den Anis-Geruch gerade nicht in meinem Geruchsgedächtnis. :) Ebensowenig den Geruch vom Karbol (Phenol). Ein anderes Merkmal - stärkere Gelbfärbung am Stielschnitt beim Karbol-Champignon - finde ich in diesem Fall besser, denn tatsächlich sind alle drei Exemplare nicht wirklich gelb geworden, höchstens leicht gelb am Hut und Stiel, wo Druckstellen sind. Ist das tatsächlich ausreichend für die Artunterscheidung ist?

    Guten Morgen!


    Heute am 06.08.17 war ich wieder mal in einem gemischten Laubwald nahe Wiesbaden-Klarenthal und habe viele Pilze gefunden, die ich aber alle noch nicht kenne. Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand mir bei der Bestimmung helfen könnte! :)


    1) Hier vermute ich den Gemeinen Weiß-Täubling. In einer großen Gruppe haben sie sich schön unter alten Blättern versteckt.




    2) Das ist wohl irgendeine Stäubling-Art? Leider habe ich sie unbehutsam nach Hause geliefert, eventuell ist die Bestimmung dadurch schwierig.



    3) Zu diesem Täubling habe ich gleich drei Kandidaten: Zitronenblättriger Täubling, Purpurbrauner Ledertäubling und Purpurschwarzer Täubling.




    4) Hier vermute ich den Schwefelgelben Holz-Röhrling. Die Röhren bei diesem Röhrling verhalten sich beim Druck drauf sehr ähnlich wie beim Maronenröhrling, sie werden bläulich. Auffallend sind die Flecken" auf der Hut-Oberseite, sie sehen ein wenig ähnlich mit "Feldern" beim grüngefelderten Täubling aus. Sie wuchsen in einer Kolonie auf einer nicht zu großer Fläche, wahrscheinlich ist das üblich für Röhrlinge, weil ich das so auch bei Maronenröhrlingen mal gesehen hatte.




    5) Bei diesem Röhrling ist die Hut-Oberseite sowie die Stielhaut auffallend schön glatt.



    6) Tja, bei diesen "Champignons" bin ich ganz ratlos. Ob das nicht Karbol-Champignons sind? WICHTIG: Nur die zwei Pilze vorne im Bild gehören zusammen, den dritten Pilz hinten im Bild habe ich ganz woanders gefunden und allein durch seine etwas abgeplattete Hutform scheint er mir eine andere Art zu sein. Falls nötig für die Bestimmung, kann ich noch ein Bild mit dem Schnitt durch die Mitte machen.



    7) Als ich auf diese Pilze (es waren ca 10) im Wald gestossen war, musste ich über ihre Schönheit und Größe staunen! Sie waren gut 25-30 cm hoch. Sahen attraktiv und zugleich gefährlich aus, so dass ich kein einziges Exemplar mitgenommen habe, aber mir die Stelle gut gemerkt habe, falls sie doch was gutes sind? :)



    Guten Morgen!


    Heute am 07.07.17 in einem Laubwald bei Wiesbaden-Klarenthal gefunden. Beide Pilzarten sind mir völlig unbekannt. Könnt ihr bitte meine Bestimmungsversuche überprüfen? Danke! :)


    1) Hier vermute ich den Grünschuppigen Täubling. Der Pilz hat einen sehr schwachen Geruch. Der Hut sieht wie verschimmelt aus, grau-grünlich. Der Rest des Fruchtkröpers ist komplet weißlich.





    2) Leider habe ich kein einziges Exemplar aus dem Wald mitgenommen für detailreichere Fotos, hab mir aber die Stelle gut gemerkt, könnte morgen welche holen, falls diese Fotos nicht reichen. Ich dachte mir nämlich zunächst es seien Gift-Häublinge, deswegen nicht mitgenommen. Aber schon zu Hause kam ich auf den Gedanken, dass es auch der Büschelige Faserling sein könnte.




    Guten Morgen!


    Heute am 24.Juni 2017 nahe Wiesbaden-Klarenthal habe ich wieder mal zwei Pilzarten gefunden. Wollte wissen, ob ich auch diesmal sie richtig bestimme? Dank für die Antworten in voraus!


    Da ich mit dem Sammeln von Stockschwämmchen erst in diesem Jahr begonnen habe, so fühle ich mich da noch ein kleines bisschen unsicher bei der Unterscheidung von Gift-Häublingen. Zumindest beim letzten Mal war ich mir sicher, dass es Stockschwämmchen waren, ich habe sie auch gegessen, alles war gut. :) Auch dieses Mal denke ich, sie sind es, wegen der Schüppchen auf den Stielen. Was sagt ihr?







    Die zweite Pilzart war auf einem Nadelbaumstamm, und ich glaube, das wäre der Rotrandige Baumschwamm? Bin mir unsicher, weil mir irgendwie der weiße Rand fehlt.



    Guten Morgen!


    Heute am 21.06.2017 habe ich in einem Laubwald (hauptsächlich Buche, Rotbuche) nahe Wiesbaden-Klarenthal an einem toten Baumstamm diese Pilzkolonie entdeckt. Habe ich den Pilz als Gemeinen Schwefelporling richtig bestimmt?





    Aber es geht um deine Gesundheit: Wenn du auch nur das kleinste bisschen unsicher bist, dann verzichte lieber auf den Verzehr. Das Forum kann ja nur bei der Bestimmung eine Hilfestellung geben, niemals eine so solide Bestimmung, daß damit eine seriöse Verzehrfreigabe möglich wäre.


    Das sowieso! Ich hab schon mal auch früher hier irgendwo geschrieben, dass ich äußerst vorsichtig vorgehe und sogar beim Pilzesammeln mehrere Messer mitnehme, um jegliche Kontamination zu vermeiden, auch wenn gerade diese Maßnahme vielleicht ein bisschen übertrieben ist. :)

    Wuchsen die überhaupt an Nadelholz?


    Das ist das einzige, was mir bei der Bestimmung auch aufgefallen ist, dass der Ohrförmige vorzugsweise (oder gar nur?) auf Nadelholz wächst. Leider war der Baumstamm eine schon verweste Leiche, so zu sagen, schwer zu sagen, ob das Nadelholz war, aber ich glaube eher nicht, denn wie gesagt, der Pilz ist in einem praktisch ausnahmslosen Laubwald gefunden worden.


    Meine anderen Kandidaten wären noch: Berindeter Seitling, Engblättriger Muscheling, Gemeiner Muschelkrempling (eher weniger), Lungenseitling.

    Guten Morgen! Heute am 29.Mai 2017 in einem gemischten Laubwald (hauptsächlich Buche, Hainbuche, Rotbuche) nahe Wiesbaden-Klarenthal in einer Gruppe auf einem toten Baumstamm gefunden. Ich hab da zwar mehrere Kandidaten beim Bestimmungsversuch gefunden, aber am ehesten scheint es mir, ein Ohrförmiger Seitling zu sein, der todlich giftig ist. Stimmt meine Bestimmung? Danke in voraus!



    Guten Morgen! Heute am 25.Mai 2017 habe ich in einem Laubwald (hauptsächlich Hainbuche) nahe Wiesbaden-Klarenthal diese Pilze gefunden.


    Sind das Stockschwämmchen oder doch der Gifthäubling? Die Stiele sehen für mich schuppig aus, also denke ich, dass es doch Stockschwämmchen sind.


    Bei der zweiten Pilzart bin ich mir völlig unsicher. Weiß jemand rat? Danke in voraus!


    Guten Morgen!


    Bin gerade von einem Spaziergang im Kiefern-Wald (nahe Potsdam) zurück, wo ich diesen "Blumenkohl"-Pilz gefunden habe. Ist das die Krause Glucke? Wenn doch richtig bestimmt, ist der Pilz in diesem Alter noch essbar? Denn von der Farbe her, kommt der Pilz mir persönlich etwas alt vor, aber vom Tastgefühl ist er noch recht zart. Vielleicht ist die Farbe ganz normal für diesen Pilz, ich sehe den Pilz zum ersten Mal. :)




    Ich würde bei Nr. 3 einen jungen Birkenporling nicht so ganz ausschließen.
    Die sind im Jungstadium ziemlich weich und gummiartig und wenn das Messer nicht gerade superscharf ist, könnte sich ein solches Schnittbild schon ergeben.


    Mich hat eigentlich nur die Form aufgehalten, den Pilz sofort als Birkenporling zu bestimmen. Aber jetzt jabe ich noch folgende Webseite gefunden, wo zum Einen ein Foto mit vergleichbarer Wachstumsform bei einem jungen Exemplar zu sehen ist, und zum Anderen auch eine sinnergebende Erklärung:


    Zitat


    Die kleinen, ca. 3 –“ 6 cm großen, knollenförmigen Fruchtkörper brechen im Frühling und Frühsommer aus der Rinde toter, stehender und liegender Birkenstämme oder dickerer Äste hervor, und sind erst mal als Porlinge nicht zu erkennen, da zu diesem Zeitpunkt noch keine Porenschicht ausgebildet ist (s.Abb.).


    Bei mir ist es zwar längst kein Frühling oder Frühsommer. :) Aber passt schon. Da haben wir wieder was gelernt in unserem jungen Leben! ;)


    Also bleibt nur ein Stäubling, aber die Konsistenz wäre weicher als bei Lamellenpilzen und Röhrlingen, ähnlich wie Marshmallows. Komisch gewachsen ist dein UMO (unbekanntes mykologisches Objekt) auf jeden Fall.


    Ja! Der Vergleich mit Marshmallows ist äußerst treffend, dieser Pilz hat eine sehr ähnliche Konsistenz. Nur fällt mir kein Stäubling ein, der auf einem Birkenstamm wachsen würde, hmm, echt UMO. :)


    3) Das ist irgendetwas sehr Junges. Ein Schnittbild wäre hilfreich.


    Anbei ein Schnittbild. Übrigens, der Pilz riecht so sehr pilzig angenehm! Der Fruchtkörper ist ca.7-8 cm groß. Und von der Dichte her ist es mit einem weichen Gummiball vergleichbar, also jedenfalls nicht hart, aber auch nicht so weich wie die meisten Lamellenpilze oder Röhrlinge.


    P.S. Ich weiß nicht, wie ich Bilder aus dem Anhang im Beitrag einfügen kann, sorry.


    Du kannst dran riechen (vielleicht angenehmer pilziger Geruch),Die Lamellen könnten weich und biegsam sein...Der Geschmack ist mild und nussig....
    Wenn das zutrifft, würde ich ihn als Frauentäubling einschätzen.


    Interessanterweise riecht der eine nach gar nichts, und beim anderen kommt es mir wie ein getrockneter, gesalzener Fisch vor! :giggle: Ich bin nun etwas verzweifelt. :)

    Guten Morgen! :)


    Bin gerade aus dem Wald und habe fünf Pilzarten mitgebracht, von denen ich nur bei zwei mir ziemlich sicher bin, aber die anderen drei Arten kann ich nicht bestimmt. Könnt ihr mir bitte helfen? Alle Pilze stammen aus einem sehr bunt-gemischten Wald nahe Potsdam.


    1) Birkenpilze wohl, nicht wahr?
    2) Braunwarziger Hartbovist, stimmt?
    3) k.A. irgendeine Bovist- oder Stäubling-Art? der wuchs ganz aufrecht auf einem liegenden, toten, doch jungen Birkenstamm, vielleicht ein komisch geformter Birkenporling?
    4) k.A. (zwei Bilder, von oben und von unten)
    5) k.A. irgendeine Schwefelkopf-Art?


    Danke für die Hilfe in voraus! :)

    Hallo!


    Heute am 30.12.15 habe ich im Wald nahe Potsdam-Drewitz, eher schon über die Landkreisgrenze im Landkreis Potsdam-Mittelmark in einem Mischwald folgende zwei Pilzarten gefunden, die ich leider nicht selber bestimmen kann. Könnte mir jemand bitte helfen? Danke in voraus!

    Hmm, jetzt bin ich mir ein wenig unsicher. Der sieht aber auch sehr ähnlich mit dem glänzenden Lackporling aus, vor allem wie hier: http://www.naturparkfotos.de/users/9772/photos/94754
    oder hier: http://www.baumportal.de/pilze/glaenzender-lackporling


    Wie unterscheide ich die beiden genau?
    [hr]
    Nachdem ich jetzt in der Wikipedia gelesen habe, dass der glänzende Lackporling einen Stiel (auch wenn nur angedeutet) hat, so kommt es mir vor, dass die Benennung auf den Fotos unter den beiden Links falsch ist, denn ich sehe da auf den Fotos keinen Stiel, so dass es in beiden Fällen kein glänzender Lackporling, sondern eben der rotrandige Baumschwamm ist. Seht ihr das auch so? Der Pilz auf meinem Foto hatte gar keinen Stiel, ich musste ihn mit einem Messer direkt vom Stamm abschneiden.