Beiträge von Alexander

    Mahlzeit!

    Ich bin auf der Suche nach einem Buch,einer PDF-Datei,oder einer Internetseite,wo die ganzen Pilzfamilien beschrieben sind,also Leistlinge, Korallen, Porlinge, Röhrlinge, Kremplinge, Schnecklinge, Trichterlinge, Rötlinge,Schleimlinge ...Helmlinge....und,und,und….jede Familie muss ja spezielle Unterscheidungsmerkmale besitzen,um z.B. einenTrichterling,von einem Krempling,oder Schneckling abzugrenzen,oder?....ebenfalls ginge auch der lateinische Begriff wie etwa boletus,zu dem glaube Steinpilze und Hexenröhrlinge zählen,oder amanita,mit dem Perlpilz,dem Fliegenpilz,oder dem Pantherpilz.

    Die Giftigkeit,oder der Verzehrwert spielt mir dabei keine Rolle,ich wollte nur den ganzen Haufen mal spezifizieren können im Wald,um genau zu bestimmen,ja….das ist ein Krempling(welcher auch immer),oder das ist ein Helmling(.....welcher auch immer),oder das sind Tintlinge....irgendwas müssen die Familien ja gemeinsam haben,um sich von anderen zu unterscheiden.


    Ich hoffe,ich konnte mein Anliegen halbwegs klar formulieren und würde mich auf Hilfe freuen.^^

    Hi!


    Also, die Anfrage ist sehr verständlich :thumbup:ich kann "Grundkurs Pilzbestimmung" von Rita Lüder noch empfehlen.

    Hier wurden vor kurzem PDFs zu verschiedenen Gattungen zum Herunterladen angeboten: Weicherritterlinge (Melanoleuca) bestimmen


    Ansonsten ein Pilzverein oder erfahrenere Pilzfreunde in der Nähe suchen, mit denen man in Wald Pilze gucken gehen kann. Zum Lernen funktioniert das für mich, kombiniert mit theoretischen Vor- und vor allem Nachbereitung, am besten.

    Hi!


    Also, das 2. Bild (orangener Pilz, seitlich fotografiert) zeigt den Falschen Pfifferling.

    Und der Reizker sieht wie einer aus :thumbup: Prüfe auf karrotenfarbene Milch und den typischen Reizkergeruch.

    Maronen und Birkenpilze sind ja schon richtig bestimmt :) Fliegenpilz auch. Zu anderen Pilzen braucht man mehr Angaben und vor allem Fotos von oben und von unten.


    Zu den kleinen Pilzen mit dem braven Hund kann ich nicht viel sagen. Da gibt es eine Gattung Mycena oder Helmlinge mit kleinen Pilzen mit solchen Hütchen, allein da gibt es zig Arten...

    Ich kenne das Silberohr nicht persönlich, aber wäre das nicht transparenter?


    Nicht unbedingt. Das hier ist noch gut im Rahmen vom Farbspektrum her.


    Wer war der Verkäufer? Waldfrüchte Shop Z.? Die versenden wohl auch Silberohr ausgezeichnet als Krause Glucke.


    LG.

    Die "Krause Glucke" hat mich nicht nur mit der Sauberkeit sondern auch mit eher schlappen Eindruck überrascht. Sie ist ja sonst recht fest und bruchig, wie Morchel, niemals schlapp wie Judasohr. Vielleicht ist mein Eindruck auch falsch...


    Wie der Verkäufer bzw. Betreiber des Pilzstandes heißt - das weiss ich nicht.


    Es ist leider nicht selten dass Pilze im Handel falsch genannt werden (oder gar Fantasienamen haben). Ich habe schon Shiitake im Glas gesehen die als osteuropäische Milchlings-Spezialität etikettiert waren... Da muss sich so ein Markthändler wie hier auf die Namen verlassen, unter denen seine Liefernaten ihm die Pilze anbieten.


    Zum Glück sind das alles essbare Arten. Wenn ich den Stand weider aufsuche, dann werde ich dem Mann empfehlen sich mit seinen Lieferanten über die Artbestimmung genauer zu unterhalten ;)

    Hallo Wastl,


    auch hier versuche ich gerne mit dem selben Schlüssel aus dem "The Genus Lactarius-Buch wie beim Grubigen Milchling.


    MAIN KEY:

    1) Milch nicht orange /rotbraun > 2

    2) Milch wird nicht lila/rosa (Bild #1 zeigt weiße Milch) > 4

    3) Hutrand nicht zottig, allerdings weiß ich nicht ob jungere FK zottigen Rand hätten > 6

    6) Hut nicht weißlich > 7

    7) Hut trocken (glaube ich...) > 9, ansonsten bei schleimigen/klebrigen Hut > 8

    9) FK sehr fest (englisch: firm) mit Geruch nach Fisch/Meeresfrüchten/Artischocken? Ich nehme an - NEIN, sonst wäre das der Brätling. Dann geht es weiter mit Key I.


    KEY I:

    1) FK nicht zierlich, deutlich größer als 5 mm > 4

    4) Geschmack nach kurzer Zeit brennend scharf > L. rufus an den ich hier allein farbtechnisch nicht glaube!


    Falls Geschmack mild oder mittelscharf, dann geht es weiter mit Key i > 5)

    5) Hut wird mit Altern nicht deutlich schuppig oder zottig > 10

    10) Milch weiß, nicht wässrig oder wässrig weiß, und Geruch nicht sehr stark? Nehmen wir an - JA, dann weiter mit 14)

    14) Hut nicht deutlich gezont > 17)

    17) Hut wird mit dem Alter radial-runzelig? Ich glaube dass der FK schon etwas älter ist, und die Antwort wäre eher nein > 19

    19) Hut ziemlich dunkel, auch rot/orange/braun, sepia oder umbraun, mit Nadelbäumen > ein unsicheres JA. Dunkel und bräunlich ist der Hut auf alle Fälle > 20

    20) Hut umbra / braun (ich müsste nachgucken was das ist, quasi erdbraun, english: umber) > L. hepaticus


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    Da glaube, dass ich irgendwo im Schlüssel falsch abgebogen habe :)

    Angenommen dass der Hut nich ganz trocken ist, dann wäre doch der Main key Punkt 8) richtig.


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    zurück zum MAIN KEY...

    8) Hut grau, rötlich oder bräunlich, nicht gelb/orange und nicht gezont > Key H


    KEY H:

    1) Hut blass olivfarben mit purpurroten KOH-Reaktion? Nicht gerade blass olivfarben, würde ich sagen, also > 2

    2) Hutfarbe nichte creme / rosa / gelbbraun sondern instensiver > 6

    6) mit Buche, Hainbuche oder Hasel vs. Fiuchte, Kiefer, Birke, Papel und Weide? Nehmen wir die zweite Option an, wegen Kiefer und Fichte. Da gibt es noch eine Zusatzfrage zu Sporenform, diese lasse ich hier weg > 10

    10) Milch wird deutlich grün beim Trocknen, blasse Zone an der Stielstiptze, mit Birken oder Fichten? Grüne Verfärbung kann ich nicht sehen. Blasse Stielspitze ist aber deutlich vorhanden.

    Ja > 11
    11) Hut dunkel, sepia / grau / braun, oft mit Buckel? Nein > 12
    Nein > 13
    Hut nicht dickfleischig, Lamellen +- dicht > 15
    12) Hut tonfarben-rosa bis ziegelfarben... ? Nein > L. vietus.
    15) Mit Zwerg-Weiden in arktischen oder alpinen Gebieten ... ? (das wäre L. nanus) Nein > 16)
    16) Milch deutlich brennend, Lamellen weiß / cremefarben, nicht pink / ocker? Ich entscheide mich anhand der Bilder für eher ocker / pink > 17
    17) Hut nicht gezont > L. hysginoides - eher skandinavische Art, der Moor-Milchling



    Also, ich komme zu keinem guten Ergebnis, auch wegen viel Unsicherheit bei Fragen habe ich mich verlaufen.

    Man würde hier Geschmackstest, Infos zur Milchverfärbung nach einer Weile und dann beim Trocknen, ein paar jungere FK, und vielleicht auch Mikroskopiefähigkeiten brauchen. Also, ich passe :)

    Hallo!


    Ich übe gerade bei meinen Milchlingsfunden mit dem Schlüssel aus dem Buch "The Genus Lactarius" (Heilmann-Clausen, Verbeken, Vesterholt, 1998) umzugehen. Ich mag Milchlinge total, möchte mein WIssen in dieser Gattung gerne vertiefen.


    Gerne versuche ich es auch mit den von Dir gezeigten Bildern:


    MAIN KEY:

    1) Milch nicht orange > 2

    2) Milch wird nicht lila/rosa (Bild #4 zeigt evtl. gilbende Milch, sehe ich das richtig?) > 4

    4) Zottiger Hutrand, zumindest wenn jung (Bild #3) > 5

    5) Milch schnell gilbend, Hut gelblich oder weißlich (nicht Lachs/ziegelrot/tonfarben) > Key D


    KEY D:

    1) Hut gelb/gelblich, nicht weiß /weißlich, mit Picea abies (Gemeine Fichte) > 4

    Kommt Fichte als Partnerbaum witrklich in Frage? Ich glaube auf den Bildern Kiefernnadeln zu sehen.

    4) Stiel grubig (Bild#3) > 5

    5) Gelbe Hutfarbe gelb/ledergelb/sandfarben (englisch: buff-yellow), insensiver gefärbt als blass-chromgelb oder zitronen-chromgelb, +- deutlich gezont (Bild #1 zeigt für mich eine deutliche Zonierung am Hutrand) > L. scrobiculatus. Die einzige Alternative Option hier wäre mit ehere chromgelben Farben L. leonis.


    Daher wäre meine unverbindliche Bestimmung auch der Grubige Milchling (Lactarius scrobiculatus), vor allem wenn meine Annahmen über schnell gilbende Milch und Fichte als Partner richtig sind.

    Hallo zusammen!


    Nach dem eine Vereinskollegin mir erzählt hat, dass es in Mannheim auf dem Wochenmarkt in der Stadtmitte (direkt am Rathaus) Kaiserlinge gibt, müsste ich früh oder spät hin.

    Am Samstag den 10.10.2020 war ich kurz nach 7 Uhr früh dort. Der Stand war da, un die Bilder will ich euch zeigen. Ich finde die Auswahl sehr gut und alles ist sauber sortiert. Der Verkäufer hat mir erlaubt die Pilze fürs Forum zu fotografieren und erzählte dass er seit 10 Jahren auf Pilzen spezialisiert ist und am jeden Samstag den ganzen Jahr lang zumindest eine gute Auswahl an Zuchtpilzen hat. Dazu kommen noch die Wildpilze, zur richtigen Zeit gibt es sogar Kaiserlinge!


    Die Koordinaten: Mannheimer-Wochenmarkt - Google Suche

    Disclaimer: Hiermit versichere ich dass ich kein Geld, Pilze oder sonstiges Wertvolles für diese "Werbung" hier bekomme, und aus reiner Neugier und Interesse an Pilzen die Bilder und die Koordinaten teile.


    Die Zuchtpilze sind, neben den obligatorischen Champignons, Shiitake, Austen- und Kräuterseitlingen, auch Buchenraslinge und Krause Glucke.




    Gezüchtete Krause Glucke! So sauber, dass sie kaum erkennbar ist :huh:


    Trompetenpfifferlinge



    Die "Hirtenpilze" und Herbsttrompeten



    Diese Hirtenpilze hielt ich für Albatrellus spec. Der Name unter dem diese Pilze verkauft werden sind "Hirtenpilz" oder "Schaffuß". Googlen ergab dass unter solchen Namen die Semmelstoppelpilze gemeint sind (bei denen vielleicht die Stoppeln abgemacht wurden?!). Was meint ihr?



    Die "Shimeji". Etwas ähnliches habe ich schon mal früher hier gezeigt

    Es handelt sich evtl. um die unter der asiatischen Bezeichnung "Buna shimeji" verkauften Raslingen, vielleicht Buchenrasling Hypsizygus tessellatus.


    Fertigmischung, pfannenreif.


    Der Stand befindet sich direkt am Rathaus, hier im Bild rechts, unter den gelben Schirmen:

    Habe insgesamt 4 Stück davon gefunden. Sehen super aus, verfärben sich bei Druck. Hatte auch auf Goldröhrling getippt. Gibt es denn eine Möglichkeit den Goldröhrling mit was giftigen zu verwechseln?

    Grundsätzlich ein klares ja! Man kann leider alles mit allem verwechseln. Es kommt immer auf individuelles Pilzwissen und -Unwissen und auf Kenntnis der Merkmale an.

    Hallo!


    Der Pilz sieht nach Parasol im weiteren Sinne aus. Auf dem letzten Bild sieht man auch den genatterter Stiel und den doppelten Ring.

    Und ja, es gibt Doppelgänger, darunter auch giftige.

    Falls trotzt Unsicherheit eine Verzehrabsicht besteht, würde ich solche Funde schnell zu einem Pilzsachverständigen zur Begutachtung bringen. PSVs knnen solche Pilze dann auch zum essen freigeben, und dann ist der Genuss sicher. :)

    Da frage ich mich doch, warum es nur so wenig Pilzvergiftungen gibt. =O Dankbar für die Aufklärung waren sie aber allemal.

    ...

    Ich frage mich, ob manche Menschen einfach "Saumägen" haben oder ob sie den Durchfall nach Pilzgenuss als normalen Nebeneffekt abtun - ich würde jedenfalls bei derart vergammeltem Zeug keine Freude nach dem Verzehr haben. <X

    Das frage ich mich oft auch. Manche Leute sind halt echt robust und vertragen alles, ohne sich beim Essen zu ekeln. Mir persönlich schmecken die alten Champignons überhaupt nicht. Wenn wir chinesisches Essen bestellen, dann sortiere ich die meisten Pilstückchen mit schwarzen Lamellen aus. Und da fragt einer oder andere Kollege noch verwundert "Du magst doch Pilze?" ;(


    Pilzvergiftungen aus Unwissen oder Leichtsinn sind, glaube ich, häufiger als man denkt. Wir kriegen sie vielleicht nicht mit weil man mit so was vielleicht nicht so gerne angibt ^^ Die PSVs die solche Fälle betreuen können wahrscheinlich ein Lied davon singen.

    Hi!


    Da kann man tatsächlich ein paar Pilze nach Deinen Foto bestimmen:thumbup:

    Wenn viele Pilze der gleichen Art da sind, nehme ruhig vorsichtig ein paar davon zum Anschauen und Fotografieren heraus. Die "Pilze" sind ja nur Fruchtkörper (kurz FK). Dem eigentlichen unterirdischen Pilz schadet das Entfernen der FK nicht. Genau so wie einem Apfelbaum das pflücken von Äpfeln nicht schadet. Nur seltene und geschützte Arten soll man am besten stehen bzw. zum Aussporen da lassen.


    Meine Bestimmungstipps zu Deinen Bildern in der angezeigten Reiehnfolge:

    • Kiefernbraunporling
    • Fliegenpilz
    • Grünblättriger Schwefelkopf, jung
    • evtl. wieder Grünblättriger Schwefelkopf, alt
    • (verzweigter Porling untern am Baum) - hast Du vielleicht weitere Bilder davon? Vergleiche mit Klapperschwamm und Riesenporling.
    • Buchenschleimrübling
    • Birnenstäubling
    • ? vielleicht ein junger Zunderschwamm?
    • evtl. wieder Grünblättriger Schwefelkopf, ganz jung
    • Irgendein Täubling


    Zweiter Post: ich würde an diesem Pilz riechen ob er nicht nach Nebelkappe riecht :)

    Hallo zusammen! Irgendwie habe ich diesen Thread bis jetzt verpasst.. Ja, wenn bei mir nichts dazwischen kommt, wäre ich sehr gerne wieder dabei. :thumbup:Und ich kann ein paar Leute aus Mannheim mitnehmen ;)

    Hallo Ralf,


    ich kann bei Dachpilzen oft auch kein Rettichgeruch wahrnehmen bis ich ein Stück vom Hut (mit Lamellen) + sicherheitshalber dazu noch ein Stück vom Stiel zwischen den Fingern zerreibe. Dann rieche ich an dieser zermatschten "Pilzpampe" und reiche tatsäclich Rettich :)

    Die Methode funktioniert oft auch bei anderen Pilzen.

    Hallo zusammen,


    Pilze wollen bei uns nicht mehr so richtig herbstlich explodieren, aber es schadet nicht alle Paar Tage zu schauen...

    Positiv finde ich dass eingies ganz frisch wächst. Man findet nicht viel, aber teils frische junge Pilze.


    Heute im Auwald am Rhein nahe Ketsch:

    (Funde Nr. 1, 3-4 und 7-8 sind nicht bestimmt, alle Bestimmungstipps werden dankbar angenommen :))


    1) Ein Stummelfüsschen (Gattung Crepidotus), nicht näher bestimmt. Huthaut nicht gelatinös/elastisch/dehnbar.




    2) Noch ein Stummelfüsschen , diesmal mit dehnbarer Huthaut, also das Gallertfleischige Stummelfüßchen (Crepidotus mollis)


    3. Ein Egerlingsschirmling? Einer der wenigsten Pilzen am Boden.



    4. Sonst gab es am Boden nur wenig Kleinkram wie das hier. Nicht bestimmt. Vielleicht irgendein Ackerling.


    5. Porlinge und Trameten gab es einige.

    Hier der wunderschöne Kastanienbraune Porling (Polyporus badius)



    6. Sehr hübscher zottiger Porling am Kiefer, nicht bestimmt:






    7. Ein Riese, auch nicht bestimmt. Von der Form her denke ich an Feuerschwämme.




    8. da würde mich interessieren was daraus wird :)



    Und zum Schluß noch zwei Bilder von unteregs:


    Hallo zusammen,


    ich war heute mit meiner Frau und meiner Tochter im Wald spazieren, auf dem Rückweg sind mir dann an liegenden Baumstämmen diese Pilze aufgefallen. Sind das Austernseitlinge? Ich bin noch sehr neu auf dem Gebiet 😅 laut meinem Buch und dem was man so im Internet findet würde ich sagen ja das sind welche🤔 gibt es bei dieser Pilzart gefährliche Doppelgänger?

    Schonmal vielen Dank für eure Antworten und viele Grüße Nick

    Hallo Nick!


    Ein Austernseitling kann das mMn sein, die blaugrau Hutfarbe passt.

    Austern-, Lungen- und Rillstielige Seitlinge sind manchmal kaum voneinander unterscheidbar. Die Artbestimmung im Feld ist bei solchen Funden manchmal unmöglich, die Einordnung in diese kleine Gruppe ger Gattung Pleurotus geht aber schon.


    Die Frage über die gefährlichen Doppelgänger lässt sich so leider nicht beantworten. Es kommt auf Dein Wissen an.

    Ich denke, dass man den Ohrförmigen Seitling (Pleurocybella porrigens) auf dem Radar haben soll.

    Hallo Ralf,


    vergleiche #1 mit Clitocybe gibba (herablaufende Lamellen, Buckel, Farben).

    Bei #2 würde ich schauen ob die Lamellen wie bei einem Täubling brüchig sind. Mykorrhiza-Pilze konnen auch scheinbar auf Holz oder Zapfen wachsen. Meines Wissens passiert das wenn Holz bereits so morsch ist dass das Myzel dadurch wachsen kann.

    Hi!

    Ich kann Norbert nur zustimmen.

    hut oliv bis gräulich, DM 8-10 cm

    stiel unten rötlich, nach oben gelb mit angedeuteter netzzeichnung

    röhren auf druck blauend.

    Allein mit dieser Beschreibung ohne Bilder (am besten noch die gelbe Porenfarbe erwähnen), würde ich sofort an Schönfussröhrling denken.

    Hallo zusammen,


    ein kleiner Bericht vom Wochenende.


    Am Samstag war die MAK-Exkursion im Odenwald, zwar mit einigen Funden, aber mit deutlich weniger als erwartet. Hier sind einige Pilze bei der abschliessenden Fundbesprechung (3-4 Stunden Exkursion mit mehr als 10 Teilnehmern):




    Schöne Kollektionen von Kerbrandigen Trichterlingen (Infundibulicybe costata) am Seitenrand gesehen und von Pablo gut erklärt bekommen, auch später noch mal im Vergleich mit I. gibba. So macht Lernen Spass! :thumbup:




    Am Sonntag teilweise wieder Spätsommer, ein kurzer Familienausflug in die Natur, und natürlich muss ich nach Pilzen gucken.


    Schwarzblauende Röhrlinge (Cyanoboletus pulverulentus), büschelig verwachsen!






    Die einzige andere Mykorrhiza-Pilzart im selben Waldstück war der Gelbe Knollenblätterpilz (Amanita citrina):


    Mini-Krause Glucke. Die Glucken sind offensichtlich gerade am Kommen! ==Gnolm16 Putzen ist zwar eine echte Strafarbeit, aber der Aufwand lohnt sich geschmacklich total, meiner Meinung nach!

    Hallo zusammen!

    Hier einige der Odenwald-Funde von zwei Tagen in dieser Woche.

    Grundsätzlich gibt es Pilze, aber nicht sooo viele und auch keine große Artenvielfalt. Dennoch, es gibt sie und ich dürfte einiges neues und auch seltenes finden und lernen.


    1. Klapperschwamm, Erstfund für mich.

    An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an Pablo Beorn ==Pilz25

    Die Erstverkostung folgte, Fazit: sehr lecker! Der beste von mir verspeiste Porling bis jetzt.








    2. Massenpilz am Dienstag: der Grünblättrige Schwefelkopf


    3. Seine Majestät, der Fliegenpilz




    4. Bin mir nicht sicher ob das alles Flizige Gelbfüße (Chroogomphus helveticus) sind. Warum sind die meisten so lila?!

    An dieser Stelle gibt es definitiv Filzige Gelbfüße, in Vorjahren gefunden.





    5. Der Olivbraune Milchling (Lactarius turpis), einer der nicht so vielen Mykorrhiza-Pilzen


    6. alte Stockschwämmchen immer wieder. Hier immer noch mit gut erkennbaren Stielschuppen.


    7. wenige Seitlinge (Austernseitlinge oder andere Pleurotus Arten die kaum unterscheibar sind)


    8. Ein Wulstling (Gattung Amantia), womöglich der Porphyrbraune. Leider nur ältere sehr schmächtige FK gefunden



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    Gestern, am 1. Oktober 2020, mit Pablo in kleinem Odenwald unterwegs gewesen.


    An einer uns vom Vorjahr bereits bekannten Stelle am Strassenrand die bei Vorbeifahren nicht übersehbaren:

    9. Rosascheckige Milchlinge (Lactarius controversus).

    Ich glaube dass ich diese Art jetzt auch allein bestimmen kann. Diese wunderschöne rosa Lamellenfarbe, irgendwie an ganz junge Champignons erinnernd, ist sehr markant. Auch die rosa Flecken am Hut habe ich mir jetzt ins Gedächtnis eingeprägt.



    ...Teil davon zum Einsalzen mitgenommen. Ich habe diese Art noch nie eingesalzen, bin gespannt wie sie schmeckt. Diese FK werden jetzt erst mal gewässert:


    9. stellenweise Massenpilz - ein ganzer Wald im Wald! - Parasola conopileus (Syn. Psathyrella conopilus), Huthaarmürbling

    von Pablo bestimmt



    10. Noch eine von Pablo bestimmte Art, der Leuchtende Weichporling (Pycnoporellus fulgens)

    Beim Sonnenuntergang fotografiert, leider nicht so gut. Aber selbst bei diesem Licht ein schöner Pilz.