Beiträge von Alexander

    Halli Rolf,


    ich würde alle Deine Bestimmungen unverbindlich auch bestätigen :thumbup:Den Semmelstoppelpilz sogar verbindlich :)


    Bei Cortinarius violaceus stimme ich Ahemi zu. Bei dieser Art ist die Hutoberfläche interessant. Leider ist nur ein Bild vom Hut dabei und dieses Bild isu auf Laub fokusiert, nicht auf dem Hut. Aber das lässt sich üben wenn man oft Pilze fotografiert ;)

    Hallo! Also, ich glaube, dass es erst dann viel Sinn macht FK stehen zu lassen wenn Steinpilze in Deiner Gegend wirklich selten sind. Ansonsten gibt es sicherlich genug ausgesporte FK die von Pilzsammlern nicht rechtzeitig entdeckt wurden, denke ich. Ich selber finde genug Steinpilzleichen. Das Problem bei Vermehrung der Pilze ist es, meiner Meinung nach, die nicht nachhaltige und auf schnelle Profite ausgelegte Forstwirtschaft (Douglasien Monokultur als Überspitzung) in Kombination mit Umweltverschmutzung. An Sporen von Steinpilzen in der Luft dürfte es nicht dermassen mangeln dass ein Paar stehengelassene FK einen nennenswerten Unterschied machen. Das ist meine Meinung dazu. Aber natürlich ist es überhaupt nicht verkehrt Pilze auch mal zum Aussporen stehen zu lassen, da macht man nichts falsch.


    Also, ich würde ruhig die wenigen guten Steinpilze alle abernten. Madige Pilze kann man doch alle da lassen, oder sogar oben auf ein Ast aufspiessen wenn man möchte, damit der Wind noch einfacher und noch weiter die Sporen verteilt.

    Hallo Stefan,


    ich finde dass Flaschenstäublinge noch die leckersten unter Stäublingen und Bovisten sind. Alle anderen die ich probiert haben fand ich nicht besonders toll, inkl. Beutelstäubling. Aber probier es ruhig aus! :thumbup: Wenn die Bestimmung sicher ist und es frische Pilze in Massen gibt, dann warum nicht? :) Riesenbovist schmeckt mir übrigens auch, aber nur in der Panade.

    Hallo Karo,


    Kahler Krempling im weiteren Sinne - ja. Da gibt es evtl. mehrere ähnliche Arten.

    Wie der Phillip schon angedeutet hat - der Pilz ist nicht zum Essen. Ab ca. 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts gilt er als gefhrlicher Giftpilz, mit dem es schon quallvolle tödliche Vergiftungen gab. Früher wurde er gerne und viel gesammelt, mein Opa hat ihn noch als Speisepilz kennengelernt und gegessen. Aber das ist ein Russisches Roulette, man kann wohl davon sterben.


    Und natürlich...


    (welcome)

    Hallo André!


    Nebelkappen können zwar groß werden, aber auch sie müssen "klein" Anfangen :)

    Dein Bild zeigt junge Fruchtkörper (kurz FK) mit noch nicht komplett ausgebreiteten halbkugeligen Hüten. Es sind dennoch größere Pilze, man sieht es u.a. an kräftigen und langen Stielen.


    Was Bildmaterial angeht, finde ich persönlich so wie es Pablo ( Beorn ) macht am Besten. Er nimmt mehrere FK, u.a. möglichst junge und alte und ein paar dazwischen, und arrangiert sie im Bild so dass man sowohl die Hüte als auch die Stiele und die Poren/Lamellen gut sieht. Am besten die entnommenen Pilze zu den noch stehenden dazu legen, so hat man ein Bild direkt am Standort. Ein oder zwei FK werden dabei durchgeschnitten. Hier ein Beispiel:


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    Quelle: 2018 - Pilze in der Pfalz und im Pfälzer Wald

    Hallo noch mal!


    Ja, etwas Ähnlichkeit mit dem verlinkten Post gibt es schon. Die Bilder dort sind aber nicht sehr farbtreu.


    Ich kann u.a. die tintling.com Webseite empfehlen. Es gibt pro Art oft nur 1 Bild, aber ein gutes Bild und da kann man davon ausgehen dass das Bild auch die richtige Art zeigt und dass auch die Begleitinformationen stimmen (im Gegensatz zu vielen anderen Seiten):

    Nebelkappe, Nebelgrauer Trichterling, Clitocybe nebularis

    Maipilz, Georgsritterling Tricholoma gambosum


    Bei Bekannten Pilzarten, wie Mairitterling oder Nebelkappe, sind Wikipedia und 123pilze.de auch als Quelle OK, denke ich, zumindest für Anfänger. Bei weniger bekannten Arten haben die beiden Resourcen leider Fehler. Bei Wikipedia sind teils falsch oder unsicher bestimmte Pilze abgebildet.

    er riecht nach anis...ist das nicht ein gutes zeichen?


    ich übe noch...nicht böse sein wenn ich dumme fragen stelle ;)


    Hallo Stubbe,


    der Anisgeruch bei Champignons ist tatsächlich ein gutes Zeichen wenn man sie essen möchte. Sie müssen noch am Hut beim Kratzen nach kurzer Zeit gilben.


    Dumme Fragen beim Lernen gibt es nicht, immer her mit allen Fragen :thumbup: Es gibt aber nach meiner Erfahrung wenige Sachen die Leute im Forum verärgern können:

    • Frage ob der Fund essbar wäre (Pablo hat schon oben die Erklärung dazu verlinkt) oder Implikation dass man die eigentlich unbekannten Pilze allein nach Bestimmungstipps im Forum verzehrt hat
    • Die immer wieder kommende Frage nach Pilzsorte. Es heißt verschiedene Pilzarten, nicht Sorten. Die Sorten kenne ich nur bei Zuchpilzen, bspw bei Zuchtchampignons gibt es tatsächlich eine weiße und eine braune Sorte derselben Pilzart Agaricus bisporus

    Hallo Andre,


    ich versuche es mal:

    • Pilz 1 - kann gut sein, da gibt es aber mehrere ähnliche Arten. Zumindest die Artenguppe rund um Tricholoma terreum / myomyces ist meines Erachtens korrekt :thumbup:
    • Pilz 2 - da müsste man mehr sehen, und zwar den Stiel sowie Stielring. Ich glaube dass es schon ein Pilz aus den Nachbargattungen Macrolepiota oder Chlorophyllum ist
    • Pilz 3 - vergleiche mit Nebelkappe
    • Pilz 4 - Hutfarbe und -Muster fehlt mir für die Bestimmung, sowie ein Bild von unten wo man die Poren gut sehen kann. Der Geruch ist bei Polyporus squamosus auch ein wichtiger Merkmal.
    • Pilz 5 - weiße Pilze sind manchmal schwer, ich bin mir nicht sicher, aber vergleiche mit dem Weißen Büschelrasling
    • Pilz 6 - sieht aus wie Hallimasch aber kkomplett ohne Hutschuppen aus. Seltsam. Hier anhand von diesem einzelnen Foto würde ich nicht mal Hallimasch bestätigen. Ich weiß nicht was es ist, erinnert aber irgendwie an Armilaria mellea. Die genaue Artbestimmungs ist bei Hallimasch nicht immer einfach.

    Hey an alle,


    die von mir gefundenen Pilze sehen für mich aus wie der Mairitterling. Allerdings riechen sie einfach nur nach Pilz, nicht wie in meinem Pilzbestimmungsbuch beschrieben nach Mehl oder Gurke.. Außerdem ist ein Fund im Oktober ungewöhnlich oder?


    Im Anhang folgenden die Bilder. Danke für eure Hilfe!

    Hallo!


    Wie kommst Du auf Mairitterling wenn ich fragen darf?

    Die Erscheinungszeit sowie Geruch sprechen ja dagegen. Die Hut- und Stielfarbe eigentlich auch.


    Falls der Pilz wirklich nur nach "Pilz" (d.h. nach Zuchtchampignon oder nach was?) riecht und überhaupt nicht seltsam, quasi parfümiert, dann weiß ich nicht was für eine Art das ist.

    Bei anderem Geruch wäre das evtl. eine Nebelkappe (Clitocybe nebularis), vergleiche Dein Fund damit.


    Und das Wichtigste: :)

    (welcome)

    hi


    Das sehe ich auch so, mach mal den kratztest wenn er nicht rötet würde ich sagen ja. Ring war verschiebbar? Die natterung ist gut zu sehen.


    LG Tomas

    Hallo Tomas,


    bei zwei linken FK hier sehe ich weißlich Stiele ohne Stielnatterung, dafür aber mit "Safranschirmlingsschuppen":

    ?thumbnail=1

    Hallo Shadowk3,


    ich nehme an dass Du wissen willst ob Du mit Deiner Bestimmungs Recht hast.

    Also, das sind laut Bildern, die leider teils etwas überbelichtet sind, nicht alles Parasole. Einige Pilze haben nicht genatterten Stiel und andere Schuppen (evtl. Safranschirmlinge, sie gehören nicht mal zur Gattung Macrolepiota und da gibts es mindestens eine giftige Art). Bei den anderen Pilzen würde ich sagen handelt es sich wahrscheinlich um Parasole im weiteren Sinne, d.h. diverse nah verwandte Riesenschirmlinge rund um Macrolepiota procera.

    hallo! Hab ich auf Buche einen aestigen Buchen Stachel Bart gefunden? Dann hab ich noch den oliv gelben Ritterling und einen bleichen Schueppling und wolligen Milchling. Was denkt ihr? LG Wastl

    Hallo Wastl,


    Ich würde den Olivgelben (Holz)ritterling und den Ästigen Stachelbart auch so nennen.

    Wolliger Milchling sieht auch wie einer aus, ich müsste aber mit Fingern über seine Hutoberfläche streicheln um ganz sicher zu sein (soll sich filzig anfüllen).

    Hallo Matze,


    Glückwunsch zum Erstfund! Das ist ein Birkenpilz im weiteren Sinne. Also, die Gattung Leccinum stimmt. Ob das der gemeine Birkenpilz, Leccinum scabrum ist, oder eine andere Art ist, kann ich nicht immer beurteilen. Wenn man Birkenpilze einfach nur essen möchte dann ist die genaue Art auch egal, denn alle Birkenpilz-Arten sind essbar.


    Über die Frische kann auch ich nicht beurteilen, da bin ich bei Jörg.

    Der Pilz sieht rein optisch frisch und knackig aus. Aber nur Bilder ansehen ist nicht genug, ich müsste den Pilz schon in die Hand nehmen, Haptik spielt auch eine Rolle, sowie Geruch.

    Jetzt weiß ich wo ich darüber gelesen habe, und zwar in Kibby "Mushrooms and toadstoals of Britain and Europe Volume 2"!

    Ein tolles Buch, übrigens, wie Pareys, aber viel umfangreicher und "massiver". Das Buch gibt es aber nur auf English und die Pilze Großbritaniens stehen im Vordergrund (was ich nicht als problematisch sehe, sondern sogar ganz gut).


    Dein Fund erinnert ja stark an Parasol. Er sieht wie ein untypischer Parasol aus, daher die Gedanke an dunklere Variationen von Macrolepiota procera.

    Da gibt es noch Macrolepiota procera var. permixta, ebenso dunklere Variation, diese müsste aber röten.

    Danke Alex!

    Ich bin jemand, der gerne alles in e-Büchern liest.

    Aber vielleicht sollte ich mir mal wieder ein richtiges Buch kaufen.

    Hallo Peter,


    ich selbst bevorziehe auch e-Bücher, definitiv. Bin vor über 10 Jahren erst auf Netbook und dann auf Kindle umgestiegen. Allein die Suchfuntion ist für mich schon ein starkes Argument ^^

    Allerdings gibt es für mich eine nennenswerte Ausnahme unter die die meisten Pilz- und Kräuterbücher fallen: bilderreiche Sach- und Fachbücher in denen man immer wieder hin und her blättert. Da ist ein gedrücktes Buch doch vom Vorteil, finde ich.

    Moin,


    könnt Ihr mir die Internetseite Faszination Pilze empfehlen. Ich möchte etwas mehr über Pilze lernen; dazu gehören eben auch Begriffe, die bis heute nicht zu meinem Wortschatz gehörten.

    Hallo Peter,


    die Seite kannte ich noch nicht. Auf den ersten Blick macht sie informativ einen guten Eindruck, aber sie befindet sich noch im Aufbau.

    Wenn Dir ums lernen der Grundlagen geht, kann ich Dir das Buch "Grundkurs Pilzbestimmung" von Rita Lüder weiterempfehlen. Darin ist ein Gesamtpacket an Grundwissen enthalten!

    Hallo Mocana,


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    deine Bilder zeigen eine Krause Glucke. :thumbup:

    Wo wuchst sie? Vielleicht unten am Kiefernstamm oder auf einem Kiefern-Baumstumpf? Solche Details können für eine sichere Bestimmung relevant sein.

    Es gibt einige Verwechslungsmglichkeiten wie bspw. Breitblättrige Glucke oder Peziza proteana.

    Hallo Roland,


    zu den Pilzen wurde schon alles gesagt. Du hast auch eine sehr gute Anfrage gemacht mit Standortfotos, Maß und Bildern von unten + Schnitt :thumbup:

    Ich versuche die anderen Fragen zu beantworten.


    Mit Pilzexkursionen habe ich beste Erfahrungen gemacht. 75€ für ein Tageskurs wäre noch OK, denke ich.


    "Beispiel-Bestimmung" kenne ich nicht. Hier braucht man praktische Erfahrung. Dann weiß man beim Anblick von Deinen Champignons sofort dass es welche sind, also die Gattung Agaricus, die genaue Art ist per Bild nicht immer bestimmbar.

    Grundsätzlich kann man zuerst schauen ob Pilz Poren, Lamellen, Leisten oder Stacheln hat. Je nach Antwort grenzt man den Fund schon etwas ein.

    Deine Pilze haben Lamellen. Bei Lamellenpilzen stells sich dann bei mir die Frage - sind es Hellsporer oder Dunkelsporer. Es geht um Sporenpulver der reifen Fruchtkrper. Dafür lieber bei älteren aufgeschirmten Pilzen schauen wie die Sporen ihre Lamellen gefärbt haben. Beide Pilze hier haben dunkles Sporenpulver. Der Faserling ist reif, man sieht die dunkle Farbe auf seinen Lamellen. Der Champignon ist noch sehr jung, man sieht die schockoladenbraune Farbe noch nicht. Aber man sieht die Grundfarbe der Lamellen. Wäre sie weiß und hchstens nur rosa angehaucht, dann wäre das ein Egerlingsschirmling (worauf bereits hingewiesen wurde). Sie sind aber "fleischrosa", so wie bei jungen Champignons eben.

    Dann kommen weiter Merkmale ins Spiel, sie sind nich allgemein sondern oft gattungsabhängig. Es ist hilfreich einige Familien und Gattungen zu kennen, dann kann man den Pilz zumindest grob in eine Familie oder Gattung einordnen und dann familien- oder gattungsspezifische Merkmale mit Hilfe von Literatur durchgehen.

    So ungefähr...


    Und last but not least:

    (welcome)

    In myko-shop ist es ausverkauft, sehe ich gerade. Zum Glück gibt es ein Exemplar bei MAK in Vereinsbibliothek, dieses habe ich ausgeliehen. Ansonsten weiß ich nicht, wo man das Buch noch kaufen kann.