Beiträge von Bergwald

    Hallo Peter,
    danke für dein Lob und deinen Vorschlag an Beorn, den Beitrag in ein eigenes Thema zu verschieben.
    LG.
    Thomas


    @Hallo Pablo,
    wie ist das eigentlich, wenn man ein Thema in einen anderen Thread einbindet. Erfahren dann von dem neuen Beitrag nur diejenigen etwas, die den früheren Thread abonniert hatten? Dann würden einige, die den früheren Thread nicht abonnierten, oder neu im Forum sind, wohl vom Fortgang nichts mitbekommen. Aber wie gesagt, ich weiß es nicht, außerdem entscheidet ihr die Moderatoren dies. Schon mal besten Dank für deine Überlegungen.
    LG.
    Thomas

    Oje Tuppie,
    das ist echter Mist. Ich hasse X( Erkältungen, einerseits sind sie meist nicht gefährlich, aber andererseits ist man doch völlig außer Gefecht gesetzt. So wünsche ich dir, dass du die Erkältung schnell wieder los wirst, denn abkürzen kann man diese nicht. Daher der Spruch: Ohne Arzt dauert es eine Woche, mit Arzt sieben Tage.
    Zur Zeit geht es auch arg um und ich vermeide jeden Arztbesuch, da dort ganz viele mit Erkältungen im Wartezimmer sitzen. Bis jetzt hatte ich Glück und habe seit eineinhalb Jahren keine einzige Erkältung mehr gehabt. Ich lasse mich jedes Jahr gegen Grippe impfen und bilde mir ein, dass ich dadurch auch weniger Erkältungen habe, obwohl der Impfstoff dagegen gar nichts enthält. Ich erkläre es mir damit, dass durch die Grippeimpfung die Abwehr insgesamt besser aktiviert wird. Wie auch immer, jedenfalls ist es bei meiner Frau genauso, die früher weit häufiger als ich erkältet war und es jetzt auch kaum noch ist. Ursprünglich hatte ich Bedenken gegen diese Impfung, aber habe inzwischen gute Erfahrungen gemacht. Klar muss das jeder selbst entscheiden.
    Also Toi, Toi, Toi :thumbup:
    LG.
    Thomas

    Hallo Peter,
    Hallo an alle anderen Interessierten,
    endlich komme ich dazu, hier ein paar Sachen zu schreiben. Im Grunde bin ich, was die mikroskopische Holzbestimmung betrifft, noch Laie. Insoweit kann ich nur ein paar Tipps geben, von denen ich meine, dass sie für den einen oder anderen brauchbar sind.


    Wer gleich loslegen will, kann sofort zu III. unten gehen.


    Unter II. wird versucht, den Unterschied von Nadel- zu Laubholz an Hand von Mikroskopbildern darzulegen.


    I. Nach meiner bisherigen Erfahrung, ist es in bestimmten Fällen bereits sehr nützlich, Laubholz von Nadelholz unterscheiden zu können. Nur ein kurzes Beispiel, da dies auch Thema im vorliegenden Thread war. Die nachfolgenden Arten sind wohl allen hinreichend bekannt, so dass diese meist schon mit anderen Merkmalen bestimmt werden können. Es soll eben ein Beispiel sein, denn die Fragen stellen sich auch bei weniger bekannten Pilzen und vor allem dann, wenn die übrigen Merkmale schwierig sind. Aber jetzt beispielhaft zu ein paar Arten, die nach meiner Literatur entweder auf Laubholz oder auf Nadelholz beschränkt sind. So wächst Fomitopsis rosea (Rosasporiger Baumschwamm), Gloeophyllum abietinum (Tannenblättling), Gloeophyllum separium (Zaunblättling) auf Nadelholz, hingegen auf Laubholz z.B. Lenzites betulina (Birkenblättling), Daedaleopsis confragosa (Dreifarbige Tramete) ebenso wie Daedaleopsis confragosa (Rötende Tramete) oder –“ wie in diesem Fall der deutsche Name bereits sagt –“ Daedalea quercina (Eichenwirrling). Aber wie bereits oben geschrieben, gibt es weitere Arten, bei denen diese Unterscheidung nützlich ist.
    Erstaunt war ich, wie oft selbst bei ziemlich morschem Holz eine Bestimmung noch möglich ist.
    Gerade sehe ich, dass Pluteus salicinus (Graugrüner Dachpilz) wohl ausschließlich an Weide, also Laubholz wächst. Wieder so ein Kandidat für die Holzbestimmung.


    II. Unterscheidung von Nadel –“ und Laubholz.
    Vorwort:
    Die nachfolgenden Ausführungen betreffen ausschließlich Querschnitte am Holz, also Schnitte quer zur Wuchsrichtung. Zur genauen Artbestimmung würde man dann noch Radial –“ und Tangentialschnitte benötigen. Auch wäre die Präparation etwas anders durchzuführen. Bei wenigen Ausnahmen, kann man sogar schon anhand des Querschnitts die Baumart bestimmen. Teilweise schon mit einer guten Lupe.
    Am besten kann man die Unterscheidung Laub –“ oder Nadelholz an mikroskopischen Aufnahmen darstellen. Als Erstes füge ich von mir angefertigte Zeichnungen bei. Denn nach meiner Erfahrung besteht gerade am Anfang die Schwierigkeit, zu erkennen was man da eigentlich sieht. Bei diesen Darstellungen habe ich bewusst überzeichnet, um den Unterschied deutlich zu zeigen. Allerdings ist zeichnen nun nicht gerade meine Stärke. Anschließend folgen Bilder von Nadelholz. Dann von Laubholz. Falls zu den Bildern oder den Zeichnungen Fragen auftauchen, dann bitte einfach mitteilen.
    Soweit jemand die Bilder oder Zeichnungen in irgendeiner Form nutzen oder weitergeben will, ist dies in Ordnung, die Zeichnungen, die Holzschnitte und Fotos sind allesamt von mir.
    Die auf meinen Zeichnungen dargestellten Holzschnitte und die dazugehörigen Texte, werden dann anhand der Fotos mit genau diesen Merkmalen und identischen Texten nochmal gezeigt.


    1. Nadelholz
    Die stärkeren Striche die radial abgehen, sind die Markstrahlen. Die ebenfalls stärker gezeichneten Halbringe sind die Jahresringe. Die vielen kleinen Kreise die den Rest ausfüllen sind so genannte Tracheiden, die die den Baum in Wuchsrichtung (durch den Querschnitt schaut man praktisch von oben in diese–œ Gefäße–œ hinein) mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Vereinfacht haben sie dieselbe Aufgabe, wie die Gefäße bei den Laubbäumen. Daher nenne ich diese Tracheiden –“ auch wenn es biologisch falsch ist –“ zur Vereinfachung ebenfalls –œ Gefäße–œ.
    Und nun kommt das ganz ganz Entscheidende. Diese Tracheiden (–œGefäße–œ) sind deutlich kleiner als die–œ richtigen–œ Gefäße bei den Laubbäumen (s. unter 2. Laubholz).



    2. Laubholz (Ringporig)
    ich hoffe hier sieht man deutlich, dass weit größere Gefäße vorhanden sind, als die Tracheiden (–œGefäße–œ) beim Nadelholz. Auf genau diese großen Gefäße muss man achten, denn diese hat nur Laubholz! Dies schließt nicht aus, dass kleinere Gefäße vorhanden sind, entscheidend sind aber die großen Gefäße. Nur zur Vervollständigung. Diese Form der Anordnung der großen Gefäße nennt man ringporig, denn sie sind alle an den Jahresringen angeordnet. Genau an diesen Stellen (Jahresringen) beginnt der Baum im Frühjahr aus dem "Winterschlaf" zu erwachen und entwickelt große Gefäße, um möglichst schnell genug Energie zur Ausbildung der Blätter zu bekommen. Danach werden die Gefäße kleiner, denn nach der Blätterbildung braucht es weniger Energie.



    3. Laubholz (zerstreut porig)
    Es gibt eine zweite Art der Ausbildung der Gefäße bei den Laubhölzern. Wichtig ist auch hier, dass diese zwar etwas kleineren Gefäße -als die von ringporigem Laubholz-, immer noch deutlich größer sind, als die Tracheiden (–œGefäße–œ) der Nadelhölzer.
    Im Unterschied zu ringporigem Laubholz, sind bei dem zerstreutporigem Laubholz die Gefäße etwas kleiner und relativ gleichmäßig verteilt. Beim Ringporigem sind im Frühjahr die Gefäße, wie oben dargestellt, deutlich größer als die später bis zum Winter hin gebildeten.
    Auch hier der Vollständigkeit halber. Es gibt noch eine weitere Art der Ausbildung der Gefäße bei Laubholz, aber auch hier gilt das oben gesagte und es soll nun auch nicht zu komplex werden.



    1. Nadelholz
    Die stärkeren Striche die radial abgehen, sind die Markstrahlen. Die ebenfalls stärker gezeichneten Halbringe sind die Jahresringe. Die vielen kleinen Kreise die den Rest ausfüllen sind so genannte Tracheiden, die die den Baum in Wuchsrichtung (durch den Querschnitt schaut man praktisch von oben in diese–œ Gefäße–œ hinein) mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Vereinfacht haben sie dieselbe Aufgabe, wie die Gefäße bei den Laubbäumen. Daher nenne ich diese Tracheiden –“ auch wenn es biologisch falsch ist –“ zur Vereinfachung ebenfalls –œ Gefäße–œ.
    Und nun kommt das ganz ganz Entscheidende. Diese Tracheiden (–œ Gefäße–œ) sind deutlich kleiner als die–œ richtigen–œ Gefäße bei den Laubbäumen (s. unter 2. Laubbäume).


    Und gleich beim ersten Bild der Kiefer tritt eine–œ Schwierigkeit–œ auf. Man sieht zwar auch die kleinen Tracheiden (–œGefäße–œ) wie an einer Perlenschnur aufgereiht, aber da scheinen plötzlich auch große Gefäße vorhanden zu sein. Dies sind jedoch Harzkanäle. Man kann sie immer sehr gut an dem sie umgebenden Gewebe erkennen (einfach mal mit den Laubholz Mikrobildern vergleichen). Außerdem sind die, wie Perlenketten aneinandergereihten Tracheiden (–œGefäße–œ), so typisch, dass man nach kürzester Zeit sofort auch diese Nadelhölzer erkennt. Übrigens haben nicht alle Nadelhölzer auch Harzkanäle.


    Kiefer

    Eibe


    2. Laubholz (Ringporig)
    ich hoffe hier sieht man deutlich, dass weit größere Gefäße vorhanden sind, als die Tracheiden (–œ Gefäße–œ) beim Nadelholz. Auf genau diese großen Gefäße muss man achten, denn diese hat nur Laubholz! Dies schließt nicht aus, dass kleinere Gefäße vorhanden sind, entscheidend sind aber die großen Gefäße. Nur zur Vervollständigung. Diese Form der Anordnung der großen Gefäße nennt man ringporig, denn sie sind alle an den Jahresringen angeordnet. Genau an diesen Stellen beginnt der Baum im Frühjahr aus dem Winterschlaf zu erwachen und entwickelt große Gefäße um möglichst schnell genug Energie zur Ausbildung der Blätter zu bekommen. Danach werden die Gefäße kleiner, denn nach der Blätterbildung braucht es weniger Energie.


    Die nächsten drei Bilder zeigen Eiche



    3. Laubholz (zerstreut porig)
    Es gibt eine zweite Art der Ausbildung der Gefäße bei den Laubhölzern. Wichtig ist auch hier, dass die zwar etwas kleineren Gefäße -als die von ringporigem Laubholz-, immer noch deutlich größer sind, als die Tracheiden (–œ Gefäße–œ) der Nadelhölzer.
    Im Unterschied zu ringporigem Laubholz sind bei dem zerstreutporigem Laubholz die Gefäße etwas kleiner und relativ gleichmäßig verteilt. Beim Ringporigem sind im Frühjahr die Gefäße, wie oben dargestellt, deutlich größer als die später bis zum Winter hin gebildeten.
    Auch hier der Vollständigkeit halber. Es gibt noch eine weitere Art der Ausbildung der Gefäße bei Laubholz, aber auch hier gilt das oben gesagte und es soll nun auch nicht zu komplex werden.


    Birke


    Dies ist das Bild aus dem vorliegenden Thread, wo bei der Bestimmung des darauf sitzenden Pilzes Daedaleopsis tricolor rauskam.



    Um welche Baumart es sich bei dem nächsten Bild handelt, weiß ich selbst nicht. Was man meiner Meinung nach aber sofort sieht, ob es sich um Nadel –“ oder Laubholz handelt. Wer will, kann schreiben, für welche Holzart sie/er es hält.



    III. Wie kommt man nun aber zu diesen Holzschnitten.
    Wichtig ist, dass die Schnittstelle feucht ist. Bei trockenem Holz kann man versuchen dieses mehrfach zu befeuchten, die Rasierklinge ebenfalls befeuchten und dann den Schnitt machen. Gelingt es nicht, sollte man das Holz über Nacht in Wasser einweichen. Um zum Beispiel einen Ast zu fixieren, hat sich ein kleiner Schraubstock (bekommt man für ein paar Euro in jedem Baumarkt) sehr bewährt. Es geht selbst verständlich auch ohne. Weiter wichtig ist es, die Rasierklinge leicht zu sich herzubiegen (siehe Foto unten), denn anders als bei Pilzen ist das Holz hierfür meist hart genug.


    Dieses Foto soll nur die Biegung (etwas übertrieben) der Klinge zeigen.



    Hier muss man etwas genauer schauen, dann erkennt man die Biegung (zur Verdeutlichung etwas übertrieben) der Klinge während des Holzschnitts.



    IV. Was macht man nun mit diesem Präparat?
    Wenn man Dauerpräparate herstellen will, ist dies im Gegensatz zur reinen Bestimmung recht aufwändig, aber im Prinzip auch gar nicht nötig. Meist will man nur wissen ob Laub oder Nadelholz und soweit man sich noch näher damit beschäftigen will, um welche Art es sich handelt. Man kann die Schnitte unter dem Mikroskop in 40facher (ist fast immer ausreichend) dann 100facher Vergrößerung einfach in Wasser betrachten, wenn man die Original Farbe sehen möchte. Für eine Bestimmung sollte das Präparat aber eingefärbt werden.


    V. Zur reinen Bestimmung benötigt man ausschließlich Etzold blau, das man im Internet bestellen kann.
    So geht man nun für die Einfärbung im Einzelnen vor:
    1. Man legt das Holzschnittpräparat 5 Minuten (bei Querschnitten) in Etzold ein–“ Petrischale oder Uhrenglas –“ und saugt dieses danach ab.
    2. Dann wird das Präparat eine halbe Minute in Wasser gespült, danach das Wasser abgesaugt.
    3. Ob der folgende Schritt notwendig ist, wenn es nur um die Bestimmung geht, kann ich noch nicht sicher entscheiden, meine aber dass er nicht notwendig ist. Soweit dieser Schritt nicht notwendig ist, gleich zu 4 gehen.
    Ansonsten: Mit Isopropanol (in der Apotheke erhältlich) entwässern: Erst 30 Sekunden, dann 2 Minuten, dann 5 Minuten mit jeweiligem Absaugen.
    4. Nun das Präparat mit Deckgläschen unter das Mikroskop legen.


    Eine Stereolupe die bis zu einer vierzigfachen Vergrößerung geht, reicht im Übrigen ebenfalls aus. Sehr gut sieht man die Unterschiede bei Durchlicht, so weit vorhanden.


    Wie gesagt, soweit Fragen bestehen, werde ich gerne versuchen diese zu beantworten.
    L. G.
    Thomas

    Hallo Beli,
    gerne kannst du mir weitere Bilder schicken. Ich gehe zwar davon aus, dass Herr Garnweidner ohne die Möglichkeit einer Mikroskopie hier auch nichts sagen wird. Ich möchte ihn daher möglichst persönlich fragen, damit überhaupt eine Chance besteht. Ich treffe ihn bis spätestens Ende Februar, da ich dann gemeinsam mit ihm eine Prüfung durchführe. Ich kann aber selbstverständlich nicht garantieren, dass er etwas dazu sagen wird, denn zum einen ist er sehr beschäftigt, aber vor allem wird er sich als hochspezialisierter Profi nicht ohne Mikroskopie auf eine Art festlegen. Aber vielleicht kann er zumindest eine Tendenz angeben. Also, wenn du unter diesen Bedingungen mir noch Fotos schicken willst, gerne.
    LG
    Thomas
    [hr]
    Hallo Beli,
    noch kurz: Es ist natürlich deine Sache, aber vielleicht machst du doch mal hin und wieder Exsikkate, gerade wenn die Möglichkeit besteht, dass es sich um eine besondere/seltene Art handelt.
    LG.
    Thomas

    Hallo Beli,
    das kann ich nicht sagen. Auch wenn das Habitat nicht gerade dafür spricht, gibt Herr Garnweidner in Myk.Bav. Band 8 an, dass Hohenbuehelia longipes frappierend Clitocybe gibba gleicht. Wenn dickwandige und reich inkrustierte Zystiden vorhanden sind, ist C.gibba allerdings ausgeschlossen.
    Falls du ein Exsikkat hast, kann ich Herrn Garnweidner, den ich sehr gut kenne, fragen, ob er den Pilz untersuchen würde.
    Viele Grüsse.
    Thomas
    P.S. Inwieweit auch noch andere Arten in Betracht kommen, kann ich dir nicht sagen, müsste aber auch geprüft werden.

    Hallo Beorn,
    prima, dass du dir extra die Mühe gemacht hast, in deinem Archiv nach zuschauen. Vielen Dank. Ich meine, die Hutfarbe kommt ziemlich hin. Auch sonst paßt vieles besser zur Dreifarbigen Tramete. Gut dass du es angeschaut hast.
    L.G.
    Thomas
    [hr]
    Hallo Peter,
    danke für dein Lob. Mir gefallen Mikroaufnahmen von Holz auch immer gut und es ist außerdem nützlich. Ich schreibe in Kürze noch was zur Holzbestimmung und bitte dich bis dahin noch um Geduld. Vorab nur Folgendes: Die Schnitte sind deutlich leichter zu machen, als bei Pilzen (ist nicht nur meine Meinung, sondern wird allgemein bestätigt). Laub- von Nadelholz mit einem Querschnitt zu unterscheiden, kann man nach relativ kurzer Übung -am besten wenn es einem ein paar mal gezeigt wurde- nahezu blind.
    Mehr demnächst.
    L.G.
    Thomas
    [hr]
    Gleich zur Ergänzung: Gelernt habe ich es bei Bernd Miggl in einem Kurs in Hornberg. Da aber umfangreich, bis hin zur Artbestimmung. Da geht manches schnell, andere Baumarten bedürfen doch sehr intensiver Beschäftigung. Dennoch bekommt man so einige Arten doch recht schnell raus, eben solche, die sehr spezielle und prägnante Merkmale haben. Bernd Miggl schrieb mich vor ca 2 Wochen an, dass er ein neues Buch herausgibt, das wohl Ende April erscheinen soll. Er hat auch ein paar Fotos von Holzschnitten, die in dem Buch zu sehen sind, beigefügt und ich war echt begeistert. Was ich im Moment nicht weiß, wie es didaktisch aufgebaut ist, was der genaue Inhalt ist und wie gut man damit arbeiten kann. Einfach deshalb, weil ich es natürlich noch nicht in der Hand hatte. Bernd Miggl ist jedenfalls ein erfahrener Profi, der sich schon Jahrzehnte damit befasst.
    L.G.
    Thomas

    Ganz toll Tuppie,
    dass du dir so viel Mühe gemacht hast, der Schnecke einen Namen geben zu können. Vor circa einem halben Jahr hatte ich im Botanischen Institut in München einen Vortrag über Schnecken gehört, der mich sehr beeindruckte. Seit dieser Zeit interessiere ich mich so ganz nebenbei für diese Tiere. Die sind übrigens auch äußerst nützlich, wie ich durch den Vortrag erfahren hatte. Man sieht, wenn man mehr darüber weiß, wie wichtig es ist, sich mit möglichst vielen Aspekten in der Natur auseinanderzusetzen.
    Also herzlichen Dank auch an all die Anderen, die bei der Bestimmung mitgeholfen haben.
    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo Beorn,
    an die hatte ich auch gedacht. Schloss sie aber letztendlich aus, da mir der Hut zu hell war. Ich habe jetzt kurz in Google rumgesucht und tatsächlich auch so eine helle gefunden, falls diese richtig bestimmt war. Weiterhin hast du recht, dass die Trama in etwa blass rostocker ist. Außerdem hatte ich diese mit dem Kontext verwechselt. Insoweit spricht tatsächlich viel mehr für die Dreifarbige Tramete. Besten Dank für deine Einordnung.
    L. G.
    Thomas

    Hallo zusammen,
    diesen Pilz fand ich im Januar an dem in den Bildern gezeigten Holzstück am Boden im Schnee liegend. Es handelt sich um Laubholz. Die Trama ist grauweißlich.
    Ich denke es könnte Lenzites betulina, der Birkenblättling sein.
    Was meint ihr dazu?
    Viele Grüße.
    Thomas


    Nr.5 Holzschnitt unter dem Mikroskop, also Laubholz.

    Nr.4

    Nr.3

    Nr.2

    Nr.1

    Hallo Nobi,
    einfach mal so. Ich finde es ganz große Klasse, dass du dein spezielles großes Wissen hier auf so interessante Weise weitergibst. Selbstverständlich auch Dank an all die anderen Spezialisten und Interessierten, die immer wieder höchst außergewöhnliche Pilze mit außerordentlich schönen Mikroaufnahmen einstellen. Wobei auch –“ die leider gelegentlich als Allerweltspilze genannten –“ immer wieder ihre Faszination haben.
    Viele Grüße.
    Thomas

    Hallo Doris und Helmut,
    die Bilder sind ja unglaublich scharf. Welche Kamera benutzt ihr eigentlich?
    Bei der schönen Kröte (oder ist es ein Frosch?) sieht man jedes Detail und ich habe den Eindruck, als würde er jeden Augenblick losspringen. Ich glaube langsam, dass Lurchi sich seiner Attraktivität mehr als bewusst ist. Aber die Feuersalamander sind einfach auch zu schön.
    Der netzstielige Hexenröhrling (Boletus luridus) hat einen ganz schönen hellen Hut, was wohl altersbedingt sein dürfte. Ist der Seitling der Lungenseitling (Pleurotus pulmonaris). Könnte der erste Pilz ein Täubling sein?
    Viele Grüße.
    Thomas

    Ich will niemanden mit Wiederholungen nerven, aber der Lurchi ist nun mal einfach Spitzenklasse! Falls er dir nochmal vor die Linse läuft, bitte abdrücken. Gefallen tut mir alles Andere aber auch, gerade war ich ebenfalls schwer beeindruckt von den Aufnahmen der Vögel, die Nobi eingestellt hatte.
    V.G.
    Thomas

    Hallo Beli,
    tolle Sachen zeigst du uns da wieder. Falls du Clitocybe glareosa gefunden hattest, wäre dies ein Pilz, der in Deutschland als vom Aussterben bedroht gilt. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube dieser Pilz wurde in Deutschland bisher nur in Baden-Württemberg und Bayern gefunden.
    Das Minenfeld ist schon sehr erschreckend. Da wird einem wieder bewusst, was die Menschen in der Zeit mitgemacht hatten. Krieg ist in meinen Augen wirklich das Perverseste was es gibt.
    Viele Grüße.
    Thomas

    Hallo Nobi,
    so tolle Aufnahmen. Was für wunderschöne Vögel. Danke fürs Zeigen.
    V.G.
    Thomas
    P.S. Habe die Bilder gerade nochmal angeschaut. Bin echt begeistert.
    Jetzt muss ich schon wieder ergänzen, da meine Frau die Schwanzmeisen anschaute und sagte: " Da geht einem ja das Herz auf".

    Schließe mich den Vorgängern/innen vollumfänglich an. Dazu hat's mir der Feuersalamander schwer angetan, von denen kann ich gar nicht genug bekommen. Super, ihn genau in dem Augenblick vor die Kamera zu bekommen, wo er aus dem Wasser kommt.
    V.G.
    Thomas