Hallo Gordon,
sehe ich genauso wie Stefan. Bin nun schon länger im Forum und kann dir versichern, es ist absolut nicht persönlich zu nehmen.
Die Hexeneier musst du deshalb schon durchschneiden, damit jede Verwechslung mit tödlich giftigen Pilze - die auch in einer Hülle beginnen können- unbedingt auszuschließen.
Viele Grüße.
Thomas
Beiträge von Bergwald
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Hallo Josef,
ich habe dies ganz allgemein ausgeführt, ohne dich oder Pablo direkt ansprechen zu wollen.
@Pablo. Es ist sicher so, dass das Gesamtbild von einem gesprengeltem Stiel eventuell schon annähernd eine Natterung ergibt. Außerdem, wie du sagst, ist es wie bei allen Beschreibungen, mit der Wortwahl sachbedingt nicht ganz einfach. Da ich weiß, dass du hier eine große Erfahrung hast, wird es schon der Parasol sein. Vor allem, weist du zu recht wieder darauf hin, dass auch andere Merkmale zu beachten sind und aus der Gesamtheit dieser Merkmale das beste Ergebnis zu erzielen ist.
Dies habe ich gar nicht beachtet, aber durch meine Anfrage, habe ich wieder dazu gelernt und es ist schon erstaunlich, obwohl immer und immer wieder auf die Gesamtheit der Merkmale hingewiesen wird, ich daran einfach öfters nicht denke und gleich auf ein Merkmal –œlosgehe–œ. Da ich das auffallenste Merkmal natürlich als erstes beachte, passiert es mir wahrscheinlich, dass ich dann versuche mich gleich festzulegen. Manchmal geht dies auch, aber meist eben nicht und vor allem ist die Bestimmung selbstverständlich dann sicherer, man alle erkennbaren Merkmale beachtet.
Euch allen noch ein schönes Wochenende.
Thomas -
Schpootnik schreibt im Erstbeitrag, dass der Stiel weiss-bräunlich gesprenkelt war. Nichts von einer Natterung. Wie kann es dann trotzdem ein Parasol sein?
V.G.
Thomas -
Hallo Ditte,
schöne Darlegungen zu diesem Pilz. So ist selbst für mich als völligen Risspilzlaien die Einordnung nachvollziehbar.
Viele Grüsse.
Thomas -
Hallo Stefan,
bei den Bildern im Inneren der Barockkirche, dachte ich zuerst du bist in Bayern auf der Barockstraße unterwegs. Die Kanzel ist ja geradezu überbordend. Hier ahnt man schon das kommende Rokoko. Schön, dass du diese Bilder mit eingestellt hast, denn sowas erfreut auch sehr.
In Polen gibt es noch sehr schöne weite Landschaften, wie wir auf einer Ostpreußenreise –“ allerdings schon im Jahr 2002 –“ gesehen hatten. Leider hatte ich damals von Pilzen noch keinerlei Ahnung.
Freue mich schon auf den zweiten Teil.
Viele Grüße.
Thomas -
Hallo Maria,
besten Dank für die eingehende Beschreibung der Pflanze mit ihren Merkmalen. Ich habe von Pflanzen leider so gut wie keine Ahnung, versuche aber hier etwas "reinzukommen". Danke auch für die Links.
Viele Grüße
Thomas -
Hallo Chris,
du brauchst ganz sicher keinen Schock haben.
In vielen Fällen ist das Merkmal auch eindeutig. Bei Champignons, Dachpilzen und Scheidlingen habe ich so oft, so eindeutige, überhaupt nicht zu verwechselnde freie Lamellen gesehen und in anderen Gattungen natürlich die umgekehrten Fälle. Man muss sich nur bewusst sein, dass es zum einen in manchen Fällen schwer ist ein Merkmal zu erkennen und es außerdem auch seltene Ausnahmen gibt. Das macht die Sache aber manchmal auch spannend. Und wie gesagt, gibt es eben nicht wenige weitere Merkmale die einen auf die richtige Spur führen können.
Amaniten/Wulstlinge sind nicht durchgehend Freiblättler. Diese weit verbreitete Ansicht beruht auf einem Irrtum, bzw. Übertragungsfehler. Hierüber hatte ich einen sehr interessanten Artikel gelesen, den ich trotz intensivster Suche nie mehr gefunden habe. Erinnern kann ich mich aber daran, dass sich diese Fehlinformation zur Zeit des deutschen Mykologen Ricken (was aber nichts mit ihm zu tun haben muss) einschlich. Wulstlinge können–œ ganz normal–œ angeheftete bis sogar angewachsene Lamellen haben. Andreas Gminder erzählte in einem seiner Kurse, dass er irgendwann einen Grünen Knollenblätterpilz fand, der breit angewachsene Lamellen hatte.
Nur ganz allgemein zu Ergänzung fällt mir gerade noch ein, dass reife Freiblättler auch durch den ± leicht herausdrehbaren Stiel gekennzeichnet sind. Inwieweit dies immer ein sicheres Kennzeichen ist weiß vielleicht jemand anderes. Jedenfalls sollte man meiner Meinung nach bei Unsicherheit auch dies prüfen, oder hast du dies auch versucht?
Viele Grüße
Thomas -
Hallo Chris,
manchmal sieht es nur so aus, als würden die Lamellen frei sein. Ich habe dies ab und zu bei Pilzen, die sehr trocken waren erlebt. Da ziehen sich die Lamellen zusammen und gehen vom Stiel ab. Wenn man ganz genau hinsieht, sieht man oft noch Reste am Stiel. Wenn man dies weiß und ein paar Mal sieht, erkennt man dies sehr schnell. Es ist halt wie so oft, Merkmale können ganz klar und eindeutig ausgeprägt sein, dann aber auch wieder sehr sehr schwer zu erkennen sein. Da ich deinen Pilz nicht live gesehen habe, kann ich nicht sagen woran es bei diesem lag. Was sich auch immer wieder bewährt, ist den Pilz der Länge nach durchzuschneiden, so dass du die Lamellenhaltung viel besser erkennen kannst. Außerdem ist die Lamellenhaltung, wenn auch ein sehr wichtiges Merkmal, eben auch nur ein Merkmal unter vielen. Wenn wie hier, weitere Merkmale praktisch eindeutig auf einen Risspilz hinweisen, kannst du von zumindest angehefteten Lamellen ausgehen, was aus irgendeinem Grund ( Beispiel siehe oben ) nicht mehr ganz einfach zu erkennen war.
Vielleicht konnte ich dir hiermit weiterhelfen, vorausgesetzt ich habe deine Frage richtig verstanden.
Viele Grüße.
Thomas
[hr]
Zur Ergänzung: Bild 4 eignet sich nicht so gut um die Lamellenhaltung zweifelsfrei zu bestimmen.
Akku geht aus. Später noch kurze Ergänzung.
Thomas -
Hallo Mariapilz,
Du kannst auch mal in der Suchfunktion das Wort Pilzzucht einzugeben. Das Thema wurde hier schon öfters behandelt. Vielleicht wirst du fündig.
Viele Grüße.
Thomas -
Na, dann ein Prost auf den Sasakapilz.
L.G.
Thomas -
Ja, sieht nach Regen und Gewitter aus. Hoffe ab Mittag dann besseres Wetter, da zu einem Fest eingeladen. Aber notfalls ist auch eine Garage vorhanden.
L.G.
Thomas
Wieso heißt der Reifpilz Sasakapilz? -
Hallo Peter,
tolle Sachen! Klasse, dass du die Schweinsohren stehen ließt, dann können sich auch andere an diesem wunderschönen Pilz erfreuen und sie sind darüber hinaus eben sehr selten (außer man ist ein Schweizer Glückspilz "Neid, Neid"ðŸ˜).
Das Foto vom blauen Rindenpilz finde ich auch äußerst beeindruckend.
Sollte vom Riesenburger noch was übrig sein, schick es mir einfach (Adresse auf Anfrage)😉.
Schönes Wochenende
Thomas -
Wie du selbst sagst, für den Fotowettbewerb nicht ganz geeignet, aber zum Anschauen sehr schön.
Viele Grüße.
Thomas -
Hallo zusammen,
am 21. Juli 2016 fand ich diesen Scheidenstreifling in einem Privatgarten am Chiemsee auf einer Wiese neben einem kleinen–œ Wäldchen–œ. Leider habe ich wie so oft nicht auf die Vegetation geachtet.
Könnte es sich um den grauen Scheidenstreifling (Amanita vaginata) handeln?
Viele Grüße.
Thomas
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Hallo Mario,
"leider sind das die einzige Bilder die ich habe."
Danke, dass du Bescheid gesagt hast😀.
Schönen Abend und herzliche Grüsse.
Thomas -
Hallo Dieter,
ich habe gerade gestern im Münchner Pilzverein einen Vortrag eines chinesischen Wissenschaftlers über Pilze in China gehört. Er zeigte Bilder von der Pilzzucht und wie diese im Grundsatz bewerkstelligt wird. Ich habe so etwas noch nie gesehen. In den Anbaugebieten waren Pilze soweit das Auge nur reicht. Es sah aus wie in einem Pilzurwald. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Chinesen seit Jahrhunderten Pilze für Speisezwecke und in der Medizin verwenden. Sie haben offensichtlich eine enorme Erfahrung mit der Pilzzucht. Ich denke solche Riesenernten sind nur möglich, wenn man ein absoluter Profi wäre bzw. eine Ausbildung hierzu in China machen würde.
L.G.
Thomas -
Hallo Trino,
ein Photo von den Lamellen mit Stielspitze hätte mich interessiert. Vielleicht kannst du noch eines einstellen?
V.G.
Thomas -
Hallo Maria,
ob und welche Pilzart sonst in Frage käme, kann ich nicht sagen. Climbingfreak=Stefan kennt sich da weit besser aus und ich kann mich ihm nur anschließen, dass der Pilz wie ein Brätling aussieht, aber gewisse Restzweifel bleiben. Ich weiß aus eigener Erfahrung nur, dass der Brätling wirklich stark milcht und später die Hände von der Milch sogar richtig braun sind. Ich hoffe, dass Beorn noch etwas dazu sagt.
Liebe Grüsse.
Thomas -
Maria schrieb, dass Nr.1 beim Anschneiden milchte und auf Bild 2 sieht man in den Lamellen Bräunungen. Normalerweise milcht der Brätling sehr stark, was hier offensichtlich nicht der Fall war. Maria, hast du den Pilz gleich angeschnitten, oder erst am nächsten Tag? Auch ist die Bräunung nur an einer kleinen Stelle, wobei nicht ersichtlich ist, ob Druck ausgeübt wurde und keine weiteren Bräunungen entstanden. Wie Climbingfreak aber bereits sagte sieht er nach Brätling aus.
Viele Grüße.
Thomas -
Hallo Pablo,
besten Dank!
Liebe Grüsse.
Thomas
P.S.: Danke Uwe, dein Beitrag erschien bei mir erst, als ich meinen abschickte. -
Hallo zusammen,
würdet ihr den gefleckten Rübling ausschließen und gegebenenfalls warum?
V.G.
Thomas -
Klasse. Die Photos sind superscharf. Danke. Wir waren vor langen langen Jahren auch auf Hallig Hooge.
V.G.
Thomas -
Thorben verrätst du uns die Quelle?
V.G.
Thomas -
Hallo Beorn,
Zwergerlfeuer trifft total! Habe ich vorher noch nie gehört. Eine wirklich äußerst nette Vorstellung wie die Zwergerl da drumrumsitzen🔥
Viele Grüße.
Thomas -
Das Verlinken ist super. Beides (wissenschaftlichen Namen und deutschen) hat man sofort und darüberhinaus noch perfekte Artbeschreibungen.
Nur mal so nebenbei, für die, die es interessiert: Ich schreibe wissenschaftliche Namen, denn lateinische ist nicht ganz korrekt. Gerade in der Mykologie/Pilzkunde kommen nicht wenige aus dem Griechischen.
V.G.
Thomas