Beiträge von Lichtbildner

    'n Abend,


    nachdem es hier nach mehrmonatiger Trockenheit in den letzten zwei Wochen doch etwas geregnet hat, hatte ich die Hoffnung, endlich
    mal wieder Schleimpilze - oder zumindest doch welche ohne Schleim - zu finden. Aber bisher habe ich eigentlich nichts gefunden. Außer
    diesen kleinen Pilzen, die ich bisher noch nicht einordnen konnte.



    Bild 1 ist von Sonntag. Das Exemplar links ist 2.6 mm groß



    Bild 2 ist von Dienstag. Möglicherweise haben die Pilze durch starken Regen am Vortag etwas zugenommen



    diese Bild ist von heute. An der Größe hat sich, wenn überhaupt, nur minimal etwas geändert.



    das dürften noch recht frische Exemplare sein. Allerdings kann ich bei ihnen keine Veränderung erkennen.

    'n Abend,


    auf der Suche nach Schleimpilzen, die es hier im Augenblick noch relativ häufig gibt, bin ich auf diese kleinen Pusteln gestoßen. Anfangs
    dachte ich ja, es würde sich um eine Art in unterschiedlichen Entwicklungsstadien handeln. Jetzt, wo die Bilder ausgearbeitet sind, glaube
    ich das aber weniger. Auf jeden Fall befanden sie sich auf dem selben Ansitz und standen nur wenige mm von einander entfernt.



    Die vorderen Johannisbeeren haben einen ø von < 0.5 mm



    Das linke Exemplar hat einen ø von 0.9 mm

    'n Abend,


    so, jetzt fange ich mal an, die Altlasten abzuarbeiten. Aber momentan gibt's hier noch relativ viele Schleimer. Da komme ich kaum nach.
    Die standen übrigens auf einem vermoderten Baumstumpf. Oder was davon übrig war. Ich bin ziemlich sicher, daß es eine Kiefer war.




    Viele dieses hübschen Schleimers haben leider nicht überlebt. Was die Sonne nicht geschafft hat, hat der Regen dann abgeschlossen.



    Deshalb konnte ich auch fast keine reifen Exemplare fotografieren. Aber es ist ja nicht aller Tage Abend.

    Moin,


    möchte das Thema nochmals aufwärmen, da bisher ja keine Lösung gefunden wurde. Gestern fand ich auf einem Blatt drei Tiegelteuerlinge.
    Mir kam sofort die Ähnlichkeit mit oben gezeigten Funden in den Sinn. Das gestrige Bild ist noch nicht ausgearbeitet. Die gezeigte Gruppe ist
    aus dem Januar und deutlich größer.


    Moin,


    ursprünglich hielt ich diese Gebilde für Spinnenkokons. Das ist aber wohl ein Irrtum gewesen. Die Größe beträgt ~ 1.5 mm.



    Da bei den Spinnen-Experten der Verdacht auf Schleimpilze aufkam - den ich eigentlich ausschließe - zeige ich das mal hier, in der
    Hoffnung, daß jemand eine Lösung hat.


    Einen Tag später entstanden diese Bilder. Weitere Bilder/Beobachtungen sind leider nicht möglich, da der Fund zerstört wurde.



    Die selben Exemplare wie auf dem ersten Bild.



    Im Umfeld der oberen Exemplare befanden sich noch mehrere kleinere Exemplare. Bei diesen beiden kann man deutlich erkennen, daß sie
    aufgeplatzt/-brochen und hohl sind. Das unterstützt meine Vermutung, daß es sich um Eier/Kokons handelt. Das linke Exemplar ist 0.8 mm
    groß und hat einen ø von 0.6 mm.


    Aber vielleicht handelt es sich ja auch um Pilze - bei Bild 2 kam mir gleich der Gedanke -, die z.T. verspeist wurden.

    Guten Tag,


    nachdem hier monatelang kein Schleimer blicken ließ, ist halt 'ne trocken/warme Gegend hier, hat der Regen der letzten Wochen doch
    wieder für Leben gesorgt. Eine kurze Trockenperiode hat zwar einige zum Rückzug veranlaßt, aber jetzt tut sich wieder einiges. Natür-
    lich gibt es auch immer wieder Arten, bei denen ich nicht weiter komme. So auch bei dieser kleinen Gruppe. ABM ~ 3:1, Höhe 1.6 mm,
    Ø 0.6 mm

    Hallo Ulla,


    danke für Deine Info. Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster. Heffentlich falle ich nicht raus. Aber Trichia decipiens würde ich jetzt ausschließen.
    Bisher habe ich die Entwicklungsschritte anders beobachtet. Oder kann die Ursache sein, daß ich sie in einem anderen Wald, ca. 10 km entfernt, gefunden
    habe?

    Guten Tag,


    spontan hätte ich ja gesagt, daß es sich um Trichia decipiens handelt. Aber jetzt, wo das Bild fertig ausgearbeitet ist, kommen doch
    so leichte Zweifel auf. Sind es nur normale Varianten, oder ist es doch eine andere Art?



    Allen ein schönes Osterfest.

    Moin Ulla,


    wie immer, danke für Deine Hilfe/Bestätigung. Ich will später noch mal hin. Mal schauen, vielleicht klappt's dann auch mit dem Capillitium.

    'n Abend,


    eigentlich habe ich mich inzwischen damit abgefunden, daß im Augenblick hier nichts mehr zu finden ist. Es hat schon länger nicht
    mehr geregnet, und es ist hier - wie so häufig - wieder entsprechend trocken. Trotzdem schaue ich immer noch nach Schleimern.
    Geht inzwischen wohl automatisch. Besonders erstaunt war ich, als ich heute in einer Gegend, in der ich mal grundsätzlich eher mit
    nicht gerechnet habe, einen kleinen Baumstamm umgedrehte. Erst auf den zweiten Blick stellte ich dann fest, daß dort eine größere
    Kolonie von Schleimpilzen war. Fürs Erste hab ich mal eine kleine Gruppe an einem feinen, vertrockneten Grashalm fotografiert. Für
    mehr hat's nicht gereicht, da es schon recht spät und, auch wegen der zunehmenden Bewölkung, das Licht recht schlecht war.



    Ich gehe davon aus, man lernt ja dazu, daß es sich um Badhamia utricularis handelt.

    so, konnte gestern mal wieder diese Art, hoffe es zumindest, fotografieren. Hoffe, daß man jetzt die noch offenen Details erkennen kann.


    Übrigens, was hier wie dicke, robuste Wolle aussieht, ist in Wirklichkeit so filigran, daß man sich kaum traut zu atmen.