Servus Bernd,
Da bin ich ganz bei Anna.
Halte doch das Ästchen ein wenig feucht, bei Zimmertemperatur dürfte es nicht lange dauern bis sich die Apothecien öffnen.
Grüße
Felli
Servus Bernd,
Da bin ich ganz bei Anna.
Halte doch das Ästchen ein wenig feucht, bei Zimmertemperatur dürfte es nicht lange dauern bis sich die Apothecien öffnen.
Grüße
Felli
Servus Roni,
Das sieht schon stark nach einer Sporormiella aus - meine ich.
Es gibt eine Sp. chaetomioides aber die sollte ich glaube auch auf Dung wachsen. Kann die Fundstelle eine Wildtoilette sein ?
Ich denke man sieht die parallel verlaufende Keimspalte bei genauer Betrachtung doch bei einigen Sporen.
Mal sehn was dabei noch rauskommt.
Grüße
Felli
Servus Sigridj,
Danke für deinen Hinweis,
aber leider klappt das bei mir zeitlich nicht.
Grüße
Felli
Servus Peter,
Dank dir für die Bestätigung.
Was deinen Schlüssel angeht, - den hatte ich bisher nicht - !
Inzwischen hab ich ihn aber gespeichert
Grüße
Felli
Servus,
Heute habe ich eine Delitschia auf ca. 5 Monate altem Schafsdung entdeckt.
Nach der tabellarischen Übersicht von Nobi und bei Delitschia_Luck-Allen & Cain, 1975
konnte ich diesen Pilz nicht (richtig)zuordnen.
Sporen ungleichmäßig zylindrisch-ellipsoid, braun - dunkelbraun, mit dicker Schleimhülle,
mit einer leicht schrägen, bis 3-5µ dicken, Quersepte und gerader Keimspalte.
gemessene Einzelsporen hatten die Maße 65 x 28µ, 55x27µ,62x26µ, 62x30µ,58 x27µ
Asci: 350-400 x40-55µ, Sporenanordnung in lebenden Asci uniseriat.
Paraphysen hyalin bis 2µ breit, leicht gelifiziert.
Perithecium birnenförmig mit relativ langem Hals, Halsspitze mit kleinen septierten, dunkelrandigen Haaren?
Haare/Filz/Tomentum konnte ich nicht feststellen.
Nach dem ich mir nun die Beiträge hier im Forum angschaut habe und mit der oben angegebener Literatur verglich, denke ich, dass es sich hier um Delitschia cf. winteri handelt.
Allerdings spricht die schräge Septierung dagegen.
Grüße
Felli
Servus,
Keine Meinungen dazu ?
Grüße
Felli
Servus Ulla,
Die Reste einer Gespinnstmotte kann das nicht sein - oder?
Grüße
Felli
Servus Ingo,
Danke für die Bestätigung
Die Netzzeichnung scheint mir jedoch keineswegs ein so konstantes Merkmal, wie man zB hier sehen kann:
Ja, die netzige Ornamentation ist relativ variabel.
Das schieb ich aber auf die nur fast reifen Sporen.
Leider hab ich nur sehr wenige (und teils unreife) Fruchtkörper, so dass ein Sporenabwurf nicht gelang.
Um die Ornamentation mit den anderen von dir genannten Arten zu vergleichen, wäre es echt toll, wenn man mal mehrere Arten in größerer Anzahl zur etwa gleicher Zeit finden würde. - Das ist aber sicher nur Wunschdenken.
Das Moos war hier auch gut zu zuordnen, so dass die Bestimmung nicht allzu schwierig war.
Grüße
Felli
Servus,
gestern hatte ich ein erfreuliches Erlebnis, ich fand mal wieder eine Lamprospora die für mich neu war.
Wenn ich alles richtig bestimmt habe , dann ist das Lamprospora tortulae-ruralis an Syntrichia ruralis.
Hier die Bildchen
Richtig hübsch ist der sternförmig hyalin-haarige Rand
hier noch mal deutlicher
Sporen in Wasser
IKI
Die Bilder in Baumwollblau sind leider mißlungen
Hier das Moos
Blatt
Grüße
Felli
Servus,
Jetzt bin ich dazu gekommen die anderen beiden Schleimpilzchen unters Mikro zu legen.
Bei dem orangen Fruchtkörper bin ich mir eigentlich sicher dass das der Selbe Schleimpilz ist den wir damals als Perichaena depressa bezeichnet haben.
Hier die Neuen Bilder
Erst einmal noch ein Übersichtsbild
Nr 1
CF. Perichaena
Dann zu dem Schwarzen
Nr. 2
Die schwarzen Knubel bestanden nur aus zusammengeballten Sporen
Da auf der Dungprobe auch Didymium cf. difforme vorhanden ist könnt ich mir vorstellen, dass das die Sporenanhäufungen sind nach dem sich die Kalkschicht aufgelöst hat.
Ob das aber überhaupt möglich ist weiß ich nicht.
Hab auf jeden Fall keine Kalkperidie gefunden.
Ich höffe die neuen Bilder helfen ein wenig weiter.
Grüße
Felli
Servus Matthias,
die H.divergens kann ich evtl. noch mal unters Mikro bekommen - sind ja noch 1-2 Fruchtkörper drauf- , vielleicht find ich ja noch ein paar Asci.
Vom Saccobolus ist leider nichts mehr da, die Fruchtkörper sind alle schon vergangen. Wenn nochmals was wächst versuch ich mal nen anständigen Schnitt hin zu bekommen.
Danke für deine Vergleichsbilder
Grüße
Felli
Servus Ulla,
Ja schade, vielleicht wächst da ja noch mal so etwas. Ich werde es weiter beobachten.
Zur Perichaena:
das ist die selbe Dungprobe wie hier:
Deshalb ging ich von der Art aus.
Ich kann das aber sicher noch unters Mikro legen, genauso wie das Schwarze nebenan.
Wird dann demnächst hier gepostet.
Bis dahin Danke
Grüße
Felli
Servus,
Auf meinen alten Hasenköttel-Proben bzw. auf der Unterlage haben es sich ein paar Schleimis gemütlich gemacht.
Leider ist auch hier das Haltbarkeitsdatum schon überschritten.
Perichaena depressa und ob das Schwarze dasselbe ist ?
Und ein einzelnes cf. Comatricha
Auf Grund der wenigen Merkmale kann ich mir gut vorstellen. dass eine Bestimmung auf Artebene nicht möglich ist,
Liege ich aber mit Comatricha wenigsten in der richtigen Gattung?
Grüße
Felli
Servus,
nach fast 1 Jahr hab ich vor kurzem mal wieder die Hasenköttel aus dem 2023 gewässert um zu sehen was sich darauf noch entwickeln kann.
Anscheinend hab lich aber leider den falschen Zeitpunkt zur Kontrolle gewählt, da fast alles schon wieder überreif war und daher eine genauen Bestimmung für mich nicht möglich ist.
Dennoch wollt ich euch die Ergebnisse und Fragen nicht vorenthalten.
Nr 1:
Neben den Podospora´s waren kleine leicht rundlich -birnenförmige Perithecien.
Ein Stroma konnte ich nicht erkennen
400 x vergrößert
auf Grund der Sporengröße und des Keimspaltes bin ich auf H. divergens gekommen
Ob das aber stimmt ?
Eine Hülle um die Sporen oder auch Asci hab ich auf Grund Überreife nicht entdecken können
Da ich auch keine Seten an den Perithecien erkannte,
denke ich dass ich zumindest in der Gattung Hypocopra richtig liege.
Nr 2:
Auch hier glaube ich an eine Hypocopra
Allerdings ist bei dieser geringen Datenfülle die Bestimmung als Hypocopra cf. dolichopoda vermutlich nur reine Raterei.
Nr: 3
Hier hatte ich wenigstens ein paar Fruchtkörper mehr, aber die bestimmungsrelevanten Merkmale passen nicht so recht zusammen.
Die Fruchtkörper hatten einen leicht gelben Touch im Original.
Unterm Mikroskop war allerdings nichts mehr von gelb zu erkennen.
Angeben Sporenmaße im Bild
deutliche Ornamentation/ dickes Perispor zu erkennen
hier noch deutlicher zu sehen
Schleimhülle seitlich + IKI
Auf Grund der Maße lande ich - wenn ich in der Sektion Saccobolus schlüssle - bei S. minimus
Der sollte aber nicht unbedingt so ein Ornament besitzen.
Geh ich den Schlüßel bei Eriobolus durch komme ich zu S. thaxteri oder S. parvisporus was mir jetzt aber beides nicht gefällt!
Björn W. hatte mal einen Arbeitsnamen S. minimus var. tuberculatus.
Der würde mir zu diesem Fund am besten passen.
Wenn jemand was zu meinen Bestimmungsversuchen beitragen kann, dann zögert nicht mit Antworten
Grüße
Felli
Ein Nr. 4 habe ich auch noch, die stelle ich aber im Unterforum Schleimpilze
Hallo ihr Beiden,
tolle Sache und super Doku des Hymenoscphus
Nächste Woche komme ich evtl. in meinen Eichen-Hainbuchen Wald- da werd ich mal intensiv nach der Art schauen,- vielleicht hat der Frost ja etwas konserviert.
Grüße
Felli
Servus
Sehr schöne Sachen habt ihr da - Klasse die Flechtengemeinschaft
Bin schon mächtig auf die Mikrobilder gespannt
Vorallem beim zweiten Moosbecherchen.
Interessant wären auch die kleinen schwarzen Kugeln auf den Perithecien der Gelbflechte - Sicherlich ein parasitärer Pilz ?
Bei den rosa Kissen sollte man auch noch an Marchandiomyces corallinus denken
Aber das habt ihr sicherlich auf der Reihe.
Grüße
Felli
Servus Martin
Dank dir für deine Unterstützung
Schade, dass du das Hymernium nicht K/J getestet hast (erst KOH, dann spülen, dann IKI). Das ist beim Schlüsseln relevant und kann helfen.
Es sind leider nur sehr wenige reife Apothecien auf dem Stein mit deutlich ausgebildetem Hymenium. Ich werde nochmals versuchen ein passendes Apo zu finden um die K/J Reaktion zu testen.
Vielleicht gelingt mir ja auch noch ein akzeptabler Schnitt
Grüße
Felli
Servus Martin,
Die Feiertage sind um ich hoffe du hast sie genossen. Mir gehts nun einigermassen wieder gut.
Ich hab mich nun mal hingesetzt und mir das Steinchen nochmals angeschaut.
Die Apothecien sind scheibig bis ganz leicht kissenförmig, 0,15 -0,3 mm , Hymenium und Excipulum schwarz-braunrot, jung mit deutlichem Rand, im Alter verschwindend
Als erstes nochmals den Thallus gekratzt:
Und da waren sehr nur sehr wenige Grünlagen
Zitronensäure hatte ich keine zu Hand, aber ich denke den Kalk -Test mit Essigessenz führt zum delben Ergebnis
Dann wollt ich nochmal einen Schnitt machen , aber ich bin einfach noch zu zittrig, so dass meine "hauchdünnen" Schnitte eher einer dicken Brotscheibe ähnelten.
Allerdings fand ich dann die Grünalgen
Bei dem Nostoc bin ich mir aber sehr unsicher, ob das nicht vielleicht schon ein anderer Pilz ist der sich da breit machen möchte.
Eine Quetschung:
Bei der Grünalge 2 hab ich den Gedanken, dass das der Anfang von der Trentepohlia sein könnte.
Und zum Schluss hab ich noch das Chlorix getestet, bin mir aber echt nicht sicher was nun richtig ist.
Beim aufgekratzten Thallus und beträufeln, ist der obere Bereich leicht gelblich geworden.
Als ich an einer zweiten Stelle leicht gekratzt habe fiel mir aber auf, dass darunter eine hell orange Farbe, vermutlich von der Trentepohlia erkennbar ist, so dass ich von einer negativen Reaktion ausgehe.
Grüße
Felli
Servus Reinhard,
die Psathyrella erinnert mit der runzeligen Huthaut an Ps. chondroderma.
bei der Tramete könnt ich mir auch eine Bjerkandera fumosa vorstellen.
Allerdings sind das nur erste Eindrücke und sicher keine Bestimmung
Grüße
Felli
Servus Radelfungus,
tolle Aufnahme
in welcher Gegend hast du den gesehen ??
Grüße
Felli
Servus Peter,
an A.albidus hab ich keine Zweifel. Die tonnenförmigen Apothecien ohne Rand, sprechen dafür. Allerdings hatte ich A. albidus meist auf einem anderen Substrat , nämlich Pferd und Wildschwein.
Aber so ein Hase ist ja auch nur ein kleines Pferd
Wenn ich nun wieder die Kriterien bei Francesco Doveri abgleiche, komm ich zu Ascoboletus albidius
Lass aber den Ascobolus stehen, oder hat sich da etwas genetisch entschieden und der Gattungsname wurde geändert???
Grüße+Frohe Weihnacht
Felli
Servus Martin
Danke für den Tipp. Versuch ich später , mir gehts zur Zeit nicht so gut
Grüße
Felli
Servus Martin
recht herzlichen Dank für deine umfangreiche Erläuterung.
Da muß ich also nochmal ran. Ist nur gut dass die Flechten ausdauernder sind als die restlichen Ascomyceten.
Wenn ich über den Thallus kratze passiert gar nichts ausser dass ich auf Stein stoße- beim Bild mit dem Vergleich Wasser und KOH hatte ich vorher den Thallus (das Gebiet um die Apothecien) aufgeraut.
Ob der Kieselstein nicht doch kalkhaltig ist ????
Die Gattung Clauzadea fand ich bisher als recht ähnlich.
Ich melde mich nocheinmal wenn ich etwas weiter bin.
Danke
bis dahin
Felli
Servus,
Ich fand einen Kieselstein mit orangen Haaren und schwärzlichen Apothecien.
Nr.1
Bei den Haaren glaube ich, dass es evtl. Trentepohlia cf. aurea sein könnte.
x 200
hier mit IKI
x400
Nr 2
Nun stellt sich mir die Frage, ob die dunklen Apothecien evtl. etwas mit der Trentophilia zu tun haben könnten.
Und wie beschreibt man dieses Lager?
Paraphysen leicht verklebt
Asci 8- sporig 50x8-10µ
Sporen
Ich denke, dass dieses Teil zu Lecidea ssl. gehören könnte
Wenn ihr was Genaueres dazu sagen könntet wäre es echt hilfreich.
Grüße
Felli