Servus Marwin,
Deine Frage wird man so leider nicht beantworten können.
Falls der Pilz hyaline Sporen hat- wovon ich jetzt ausgehe, kannst du hier mal nachgöögln.
European species of Hypocrea part II Species with hyaline ascospores
Grüße
Felli
Servus Marwin,
Deine Frage wird man so leider nicht beantworten können.
Falls der Pilz hyaline Sporen hat- wovon ich jetzt ausgehe, kannst du hier mal nachgöögln.
European species of Hypocrea part II Species with hyaline ascospores
Grüße
Felli
Servus,
Ingo, danke für den Link
Kann also sein, dass auf dem Bino-Foto rehydrierte Exemplare dabei sind. Wieso fragst Du?
Wenn du ein Herbar machst, verschrumpeln manche Fruchtkörper zum Teil bis zur Unkenntlichkeit. Gerade so winzige Becherchen sehen dann aus wie Kugeln oder eben wie hier fast geschlossen.
Befeuchtet man sie sehen sie wieder wie frisch gewachsen aus, und erhalten ihre normale Größe zurück; die Randhaare strecken sich und man kann dann natürlich den Fruchtkörper dadurch besser beurteilen.
Wenn nichts dergleichen geschieht sehen sie entweder immer so aus
oder sie sind nicht trockentolerant
Grüße
Felli
Servus Marwin,
Es wäre schön wenn du zu deinen Becherlingen etwas mehr schreiben könntest z.B. Farbe, Aussenseite/ Milchfluss und so andere unbedeutend Dinge wie Sporenornamentation, Paraphyseninhalte usw.
Ein Sporenbild in 1000 facher Vergrößerung wäre auch schön.
Abgesehen davon denke ich, dass es auf Grund der Paraphysenform und den unregelmässigen Guttulen in den Sporen an den Polen eher eine Peziza als eine Otidea ist. Evtl. Peziza boltonii ?
Aber
sind die Asci jodpositiv oder jodnegativ? Das wäre die erste bestimmungsrelevante Frage.
dem kann ich nur zustimmen.
(ich glaube, dass das auch mit Melzers Reagenz funktioniert)
in 95% der Fälle bei Peziza trifft das zu.
Grüße
Felli
Servus Johann,
Ihr findet Sachen
Zum Pilz kann ich so wenig sagen. Ist das Bild vom Trockenherbar oder sid die rehydriert?
Wichtig sind die Sporen und auch die Haare an der Außenseite - falls welche vorhanden, dann die dextrinoidität überprüfen.
Es gibt ja eine ganze Reihe von cyphelloiden Pilzen,
Stigmatolemma wäre evtl eine Möglichkeit
Grüße
Felli
Servus Jan,
Bei der Datenlage lässt sich zu deinem Fund fast nichts sagen. Ich mutmasse einmal daß es sich um einen Ascomyceten handelt. Evtl. ein Hymenoscyphus/ oder Phaeohelotium. Mehr glaube ich geht ohne Mikro´s nicht.
Grüße
Felli
Servus Oliver
Du hast Recht, es ist ein Foto - und es muß kein Schleimer sein.
Deshalb eben nochmal schauen ob sich was verändert.
Grüße
Felli
Servus,
Das wird wohl ein Schleimpilz sein der gerade dabei ist Fruchtkörper zu bilden ,
schau doch in 2 Tagen nochmal an die Stelle ob er sich verändert hat.
Grüße
Felli
Servus Ihr Beiden,
Danke für die Tipps,
werde mir die Arten mal anschauen und mich schlau machen.
Grüße
Felli
Servus Schorsch,
Hat wirklich niemand einen Tipp, wie man diese widerspenstigen Teile unters Deckglas bringt.
ist ganz einfach
lass das Teil richtig Trocknen, dann kannst du winzigste Teile mit der Rasierklinge abschaben/ schneiden,
Dann damit unters Glas und Wasser zulaufen lassen
Grüße
Felli
Servus,
Auf der Suche nach Klein-/Moosbecherlingen begegnen mir immer wieder Flechte/ Krustenflechtenarten.
Hier 2 Arten die ich vor kurzem gefunden habe und bei denen ich nicht weiter komme.
Nr. 1
Ein kleiner , weicher, kissenförmiger, leicht rotbrauner Fruchtkörper auf Moos/Algen gewachsen
KOH nicht getestet
Schnitt
Asci: interessanter Weise 8-16 sporig,
Sporen uni-biseriat angeordnet
Sporen: rund. glatt, 5-7µ , mit mehreren Guttulen.
Erst hyalin dann rotbraun(?)
Lugolreaktion rot-rotbraun
Nr.2
Diese wuchs auf einem Findling/ Kalkgestein
Das Lager ließ sich leicht vom Stein trennen,
KOH-
Fruchtkörper gelantinös
Asci 8- sporig
Sporen 25-30(35) x 5-7µ, leicht spindelförmig, multiguttulat, 0-3 x septiert
Lugol-Reaktion erst blau, dann sehr dunkel braun-schwarzrötlich
Hat jemand eine Ahnung und kann einen Tipp dazu geben ?
Grüße
Felli
Servus Reinhard,
allerdings vermisse ich auf Deinen Bilder jeglichen Rotton,
der überhaupr erst zum Reizker führen würde.
Genau Malone.
Man erkennt auf den Bildern einen weißfleischigen Pilz ohne jegliche Anzeichen eines parasitischen Pilzes (Da wären zumindest Pusteln zu erkennen).
Möglich wäre hier ein bakterieller Befall der die Ausbildung der Lamellen verhinderte.
Ich denke das hier ist ein gestörter Nebelgrauer Trichterling.
Grüße
Felli
Servus Sebastian,
Die Habitatfrage ist eigentlich fast selbsterklärend.
Meist sind es gestörte Böden, Brandstellen/ Abbruchkanten/ Strassenränder/ Wege usw. an denen die ersten Algen + Moose wachsen oder auch moosbewachsene Felsen oder die moosigen Zwischenräume von Kopfsteinpflaster.
Natürlich kommt es ja auch immer auf die Pilzart an, ob diese direkt auf den Pflanzen oder aber den Mooswürzelchen wachsen.
Wenn sie direkt auf den Pflanzen sind musst du die Moospolster untersuchen die nicht gesund (heller-grau oder braun) aussehen.
Ich hoffe das hilft dir nun die " Moosies" aufzuspüren,
noch ist die Zeit dafür gut
Grüße
Felli
Servus Frank,
Deinen "Maipilz " halte ich für einen alten Rötelritterling.
Der Becherling gehört meienr Meinung nach in die Gruppe um Peziza varia.
Aber ohne Mikromerkmale kommt man da nicht weiter.
Grüße
Felli
Servus,
an einem abgebrochenen Hainbuchenast fand ich eine Phaeotremella.
Zum Bestimmen nahm ich den Schlüssel von Dr. Christoph Hahn und landete
auf Grund der schwärzenden Fruchtkörpern bei Phaeotremella fimbriata.
Leider war der Fruchtkörperteil den ich mitnahm nicht reif, so dass ich keine reifen Sporen zur Kontrolle hatte.
Grüße
Felli
Servus,
Nr. 5 dürfte ein Helmling sein
Nr. 8 ein Spaltblättling ( Unterseite ?)
Nr 10 ein Buchenadernzähling könnt ich mir vorstellen
Nr. 12 ist die Nebenfruchtform von Ascocoryne sarcoides
Grüße
Felli
Hier nun die letzten Becherchen
Bei der Bestimmung bin ich leicht unsicher, vielleicht habt ihr ja bessere Ideen.
Nr. 2
M.M.n gehört der zu Lamprospora miniata cf.var.
Bei der Bestimmung der Moose schwimme ich allerdings.
Hier ein Moos dazu
2 Schritte weiter die nächsten orangen Kleinbecher
Ich denke dass das Lamprospora saeveri ist
Welch Überraschung- andere Sporenornamentation
Mit diesen Moosen ( Moos Nr. 3 = Moos Nr. 1!)
Moos 1
Moos 2
Die Moose konnte ich leider nicht bestimmen,
ich hoffe ihr kennt euch da besser aus und könnt was dazu sagen.
Grüße
Felli
Danke Helmut
Grüße
Felli
Servus Peter
nur weis ich immer noch nicht, welche Relevanz Guttule für die Bestimmung haben könnten; junge Sporen halt.
ganz ehrlich? Ich auch noch nicht - zumindest hab ich nichts bei dieser Gattung darüber gelesen.
Nur finde ich, dass man bei einem unbekannten Fund den man hier einstellt möglichst viele Merkmale aufzeigt, die dann evtl. helfen können einen Namen zu finden.
Guttulen haben z.B. im Bereich der Ascomyceten sehr wohl Bestimmungsrelevanz, und wenn man sich dann mit etwas beschäfftigt das einem nicht geläufig ist, dann beschreibt man eben das( zumindest ich), was man erkennt.
Unter Baumwollblau würde ich Asci-Sporen betrachten, für Stachelinge ist es mir das Vorgehen neu, lerne aber gerne dazu.
ja, da hast du recht, aber du siehst es funktioniert auch bei Stachelingen
die Sequezierung hat in diesem Fall ein anders Ergebnis erbracht. Revidiert man halt seine Meinung, o.k., so können die Sporen einer anderen Art auch aussehen
Hast du also noch einen anderen Vorschlag als H.congrescens?
Dann immer her damit.
Oder ist das ein Angebot das Ding zu Sequenzieren?
Achja, wenn die Sporen einer anderen Art auch so stark warzig aussehen können, haben die dann vielleicht keine oder mehrere Guttulen ? - Schon getestet ?
Grüße
Felli
Servus Matthias,
Ja, es sieht so aus, als dürften die so aussehen
-ist das nicht ein toller Satz -
Allerdings kenn ich halt G.marginata Sporen mit richtig deutlicher Ornamentation und hab sie deshalb auch ausgeschlossen. Ich werd das Pilzchen mal feucht halten, vielleicht reift es noch ein wenig, dann schau ich mir die Sporen nochmal -dann auch in KOH- an
Bei 2 glaube ich auch eher an eine Galerina.
LG Sandra
Ja Sandra, an die Gattung hab ich schon gedacht, nur eben nicht an G. marginata.
Von einer Lindensamen-Tubaria habt ihr als auch noch nichts gehört - dann bleibt das mal vorerst bei T. furfuracea.
Grüße
Felli
Servus
gerade hab ich den Beitrag von Beli
RE: Inocybe Funde aus Bayern Oktober 2022 gelesen,
da hab ich mich gefragt , ob das hier nicht auch Inocybe terrifera ist.
Gewachsen dieses Jahr massenhaft unter einer Eiche
recht stattliches Pilzchen mit leicht knolliger Stielbasis, Kristallzystiden 65 x15µ und 9-11(13)µ x5-6µ großen Sporen.
Grüße
Felli
Servus,
ich hab da 2 Pilzchen bei denen ich mir nicht so sicher bin was das überhaupt ist.
Nr 1
Die standen in einer Wiese unter einer Parklinde, hatten einen auffallenden hellen Stiel und Velumreste auf dem Hut.
Alle saßen auf alten Samenkapseln der Linde auf.
mit den Mikromerkmalen und hellbraunem Sporenpulver lande ich da aber nur bei Tubaria furfuracea
kann das sein ?
Nr. 2
Bei dem hab ich einen blackout
Gewachsen auf finalmmorschem / braunfäule Fichtenholz.
Sieht fast wie ein junger Schwefelkopf / Galerina aus
Hut halbkugelig hellbräunlich, glatt
Stiel weiss genattert /faserig, mit deutlich aufsteigendem, nicht gerieften Ring.
Lamellen creme-braun,Schneiden weiß bewimpert
Stielspitze weiß beflockt
SPP braun
Sporen 9-11 x 4-6µ, glatt, ( evtl ganz fein rau) und deutlich dextrinoid
Pleurozysziden
Cheilozystiden
Huthautdeckschicht
Keimporus könnte man mit gutem Willen erahnen
Was ist das ?
Evtl Galerina pallida? Aber mit so einem Schirmlingsring?
da passt einfach nichts.
Grüße
Felli
Servus Ulla,
Herzlichen Dank, dann war ich ja gar nicht so verkehrt
einfach gewickelten Spiralleisten des Capillitiums.
Ich dachte das sei eine Doppelwicklung, weil ja 2 Stränge gewickelt sind.
- so kann man sich irren-
Grüße
Felli
Servus,
Wow - Danke Öhrling, Ich war mir da tatsächlich recht unsicher, hab da einfach zu wenig Funde.
Guttule musste ich googeln, die sehe ich nicht und diese Sporen in Baumwollblau mikroskopiert macht welchen Sinn?
naja, wenn du gegoogelt hast , dann weißt ja jetzt was eine Guttule ist.
Schau dir das erste Sporenbild genau an, dann siehst du sie in den Sporen am linken Bildrand.
Das Baumwollblaubild hat den Sinn die Warzen / Ornament besser sichtbar zu machen und dadurch die Einbuchtungen der Warzen zu erkennen. Außerdem sieht man die Guttule viel besser, denn das ist der mittlere Bereich der Sporen der sich nicht so deutlich färbt und sich dadurch auch relativ deutlich vom Ornament abgrenzt. Leider ist mir das Bild nicht so gut ( unscharf) gelungen.
Grüße
Felli