Beiträge von Felli

    Servus Uwe,

    Du kannst ja mal A.lanipes vergleichen.

    A.lanipes hatte ich auf Grund der nicht keulig-knolligen Stielbasis, den abstehenden Hutschuppen und dem unspezifischen Geruch ( lanipes soll doch nach Anis/Mandeln/Marzipan riechen) eigentlich ausgeschlossen;

    Aber wer weiß ich werd nochmal ein wenig nachlesen


    A.bohusii ist stark wurzelnd und wächst immer büschelig (20 Fruchtkörper und mehr im Büschel sind keine Seltenheit.).

    Servus Ulla

    Ja, so hab ich mir den auch vorgestellt, und ihn deshalb auch hier ausgeschlossen.

    Danke für deinen Erklärung :daumen:


    Grüße

    Felli

    Servus,

    Ich schau mir normaler Weise keine Egerlinge i.w.S an.

    Dieser hier schien mir mit diesen Merkmalen aber doch lösbar.

    Doch nun weiß ich wieder warum ich diese Gattung mehr oder weniger ignorieren sollte.


    Das Büschel kam grade mal so aus der mit Schafsmist gut gedüngten Erde, es sah irgendwie nach

    Spitzschuppigen Schirmlingen(L.aspera) aus.


    aber auf der Unterseite natürlich nicht

    insgeheim hab jetzt ich auf Allopsalliota gehofft,

    Älter Fruchtkörper sahen so aus


    Im Stielschnitt schwach orange-rot. Zur Basis hin eher ganz schwach gelborange.

    KOH hat keine Reaktion hervorgerufen

    Basidien 4-sporig

    Geruch nicht unangenehm aber auch nicht spezifisch .

    Der Ring ist hängend aber sehr flüchtig


    Stiel unterhalb des Rings braun/ rotbraun-schuppig

    Stielfleisch-Verfärbung


    Leider waren die Cheilozystiden keulig - sonst wäre es ja einfach gewesen -

    Die Sporen sehen so aus.



    Für A. bohusii passen die Sporen nicht.


    Die Literatur die zur Bestimmung der Pilze nötig wäre besitze ich leider nicht.

    Vielleicht hat ja einer von Euch so einen schon bestimmt?

    Die ähnlichen Anfragen hier im Forum hab ich mir natürlich durchgelesen, daher mach ich mir eigentlich keine großen Hoffnungen auf eine Lösung.

    Getrocknet habe ich einige Fruchtkörper falls jemand einen Blick darauf werfen möchte.

    Die Makroskopie ist/war schon ein wenig außergewöhnlich.


    Grüße

    Felli

    Servus,

    Auf einer Ausgleichsfläche - über saurem Grund wurde vermutlich ein Isarkies / Sand gemisch ausgebracht -so dass sich eine Magerrasengesellschaft aufbauen konnte. Hier fand ich 2 "Keulchen" die mich einige Zeit gekostet haben.

    Nr.1

    Dieser stand am Rande des Magerrasens in relativ großer Anzahl aber alle einzeln.

    Fruchtkörper bis 5 cm hoch und mit 2-6 mm relativ dick. Dazu kommt ein winziger Stiel der nur 0,5-1mm breit und deutlich vom, weißlich-graugelblichen Kopfteil unterschieden ist.

    Vom makroskopischen Aussehen



    Ein Sporenabwurf gelang eigentlich nicht, viele Sporen waren schon tot

    Die wenigen lebenden Sporenen maßen 7-9 x (5)5,5-6,5(7)µ


    Basidien 4-sporig

    Nach sehr langem Suchen fand ich dann doch noch Bogenschnallen an den Basidienbasen



    Alles in allem denke ich dass es sich hier um Clavaria tenuipes/ krieglsteineri handelt.

    Auf jeden Fall hatte ich so eine Keule noch nie.


    Nr 2:

    Endlich wieder ein schwarzes Ascomyceten-Keulchen

    Ein kleines Grüppchen kleiner schwarzer Keulen.

    Die Größten waren nur 2 cm hoch, die Stiele etwas heller und stark schuppig.

    Mein erster Eindruck und Arbeitsname war G.fallax.


    Nach der ersten Mikroskopie mit Sporen von 55-68 x5-6µ Größe und einem stark geschupptem Stiel

    glaubte ich an G. elongatum.





    Der Sporenabwurf passt allerdings nicht zu G. elongatum

    ( Auch das Habitat stell ich mir für diesen Pilz anders vor)

    Also neu schlüsseln





    Und als Ergebnis denke ich, dass das eine sehr außergewöhnliche

    Geoglossum umbratile sein könnte.


    Aber vielleicht kann mir ja jemand noch einen erhellenden Vorschlag geben


    Grüße

    Felli

    Servus Frank,

    Leider kenn ich mich mit braunen Ritterlingen nicht sonderlich gut aus. T.batschi war von mir mal ins Blaue geraten, deshalb auch die beiden Fragezeichen nach dem Namen.

    Mit braunen Ritterlingen tut sich wohl jeder schwer der nicht in einem Ritterlingsgebiet über Jahre nicht nur Ritterlinge sondern auch Erfahrung gesammelt hat.

    Tricholoma stans, mit glatter Huthaut, wäre vielleicht eine Möglichkeit.

    Grüße

    Felli

    Servus Christine,

    Die kleinen Pezizen auf Pferdemist stellen sich sehr oft als Peziza fimetii heraus.

    Aber ohne Mikro´s ist das halt nur Raterei, und selbst mit Mikromerkmale bekommst du meist kein 100% Ergebnis.

    Grüße

    Felli

    Servus Birgit,

    schön mal wieder was von dir zu lesen

    An meinem Standort ist sie im Augenblick auch seit Jahren wieder aufgetaucht.

    Ist das der Standort in den Lechauen/Kaufering ?

    toller Fund :daumen:


    Aber zu dem Fund hier:

    Die Spitzen von der Lentaria sind +/. einfach und sehr dünn, während die von der angegeben Koralle von oben doch verzweigt sind. Ausserdem ist doch die Lentaria fast einfarbig höchstens apikal leicht heller - oder irre ich mich?-

    Ein Blick durch´s Mikroskop würde auf jeden Fall helfen.


    Grüße

    Felli

    Servus,

    es ist einfach so, dass die meisten operculaten und inoperculaten Ascomyceten ihre reife Sporen aktiv ( Osmotischer Druck) ausschleudern wenn diverse Reize wie z.B. Luftbewegung auftreten. ( passiert aber auch ohne diese externen Reize - wenn der Ascus voll unter Druck steht )

    Dadurch werden die Sporen mit dem Wind viel weiter getragen, als wenn die Sporen nur herausfallen würden. Macht ja auch Sinn da die Asci ja exponiert auf der Oberfläche der Fruchtkörper sitzen.

    Die Trüffel machen so etwas nicht, da zerfallen die Asci noch im Fruchtkörper - bringt ja auch nichts wenn der Pilz unter der Erde wächst, da wäre schon ein enormer Druck notwendig um die Sporen in den Wind zu schiessen ^^ .

    Und bei den Blätter-Röhren und Stachelpilzen fallen die reifen Sporen einfach von den Sterigmen ab und rieseln zu Boden.

    Das nur ganz vereinfacht gesagt.

    Grüße

    Felli

    Servus Timm,

    zu der 1.Koralle

    ich denke, da du ja "nur" supergute Foto´s machst :daumen: , aber sonst mit Bestimmungsarbeit anscheinend weniger am Hut hast ;(, wird mein Namensvorschlag nur eine Vermutung sein/ bleiben.

    Ich denke hier an die Grünspitzige Koralle - Ramaria apiculata.

    Die sollte allerdings auf Holz wachsen -was ich auf diesem Bild jetzt nicht erkennen kann.

    Grüße

    Felli

    Servus Bläuling,

    Deinen Schneckling kannst mal mit der Braunscheibigen Schn. vergleichen

    Amanita citrina var. alba. Ich habe mich rückversichtert.

    Bei wem ?


    Die Knolle und der Hut gefällt mir garnicht. Das kommt auf deinen Bildern nicht wie A. citrina rüber! Die sprechen eher für A. virosa, aber ich kann mich natürlich täuschen.


    Grüße

    Felli


    Hab grade festgestellt dass du den Pilz ja im anderen Unterforum schon mal eingestellt hast. Da hat man den am Geruch festgemacht. Wenn aber die Knollenform / Stielbasis nicht passt würde ich diese Bestimmung nicht als gesichert sehen.

    Servus Bernd,

    2 Möglichkeiten zur Geoglossum

    1. Durch den Befall bilden sich extrem unterschiedliche Sporen aus

    2. Es gibt noch eine G. variabilisporum: Sporen mit (0-6)7(8-14) Septen, Paraphysen breit keulig erweitert.

    Kannst ja damit mal vergleichen


    Grüße

    Felli

    Servus Brigitte,

    Ich denke deine Nr 2 ist ein grüner Anistrichterling

    bei Nr. 3 würd ich ganz vorsichtig Cortinarius infractus vermuten

    Bei der Nr. 4 halt ich mich raus

    und die Nr. 5 scheint mir ein würziger Tellerling zu sein

    Grüße

    Felli

    Servus Raphael,

    Bei deinen beiden Pilzen würde eine Sequenzierung Sinn machen.

    Ein wenig Material konnte ich von beiden Funden trocknen, falls du die Möglichkeit zur Sequenzierung hast könnt ich dir den Beleg zukommen lassen.


    Servus Hias

    Ja, deine Kollektion hab ich mir angeschaut

    Meine hatten ein bisserl größere Sporen.

    Das liegt vermutlich daran dass bei meinen Fruchtkörpern 4-sporige Basidien zu finden waren und bei dir nur 2-sporige.


    Die Helmlinge auf der Exkursion waren "nur" Helmlinge hab ich nicht bestimmt.


    Grüße

    Felli

    Servus Markus

    Danke für die Info.

    Da mein Pilzchen gerademal 2 Std nach dem "Ernten" unterm Mikro lag, muss es wohl am Wetter gelegen haben, dass die Dinger so lang wurden,

    Grüße

    Felli

    Servus Bernd,

    Auf Pferdedung kommt sehr häufig Peziza fimeti ss.Donadini, Gamundi vor.

    Die moniliformen Paraphysen sowie die gelben Guttulen in denselben und die Sporengröße/ ohne Ornament würden dafür sprechen.

    Peziza vesiculosa hat ähnliche Mikromerkmale aber größere Sporen.

    Peziza sepiatra wachst im normal Fall nicht auf Dung. Wäre +/- dunkler und hätte eine dunkle granulierte Aussenseite ( soweit ich das gerade im Kopf hab - müßte das nochmals nachlesen ist eine schwere Gruppe)

    Grüße

    Felli

    Servus Frank,

    Ich denke nicht dass das eine Becherkoralle ist.

    So wie es auf deinen Bildern bei mir aussieht ist die Koralle rosalich gefärbt und die Spitzen sind gelblich sowie verzweigt.

    Was es ist kann ich dir nicht sagen, aber an Becherkoralle glaube ich nicht.

    Grüße

    Felli

    Servus,

    Hast du eine Schnittbild? Das ist auf jeden Fall eine Deformierung die bei einigen Pilzarten vorkommen kann. Oftmals beim violetten Lacktrichterling.

    Auch Herkuleskeulen können so verschrumpelt sein.

    So extrem hab ich es aber auch noch nicht gesehen.

    Ist auch nur eine Vermutung

    Grüße

    Felli