Beiträge von Felli

    Servus Schupfi

    Ist das also normal, dass Herbstlorcheln so ein braunes Hymenium haben und mir ist das bisher nur nicht aufgefallen?

    Nein!

    Die Herbstlorcheln haben eine braune Aussenseite - das ist normal!;)

    Das Hymenium ( Fruchtschicht) ist grauweiß:)


    Grüße

    Felli

    Servus,

    ok, ich hab nun mal ein so ein Teil geschnitten.

    Makroskopisch gab es so gut wie keine Veränderung!


    Der Schnitt


    In der Aufsicht sind 3 Teile zu erkennen die vom rosa Mycel umhüllt sind.

    Die eng zusammenliegen gehören zum Gras, sind aber mit Pilzhyphen durchzogen!

    Das Dunkle könnte ein Mutterkornsclerotium sein ( ich hab so was noch nicht mikroskopiert - darum die Unsicherheit)


    Mikrobilder des Sclerotiums cf


    Hier nochmals die Synnemata ( teilweise nun auch verzweigt) mit Konidiophoren

    das Ganze in Kongorot


    Und nochmal die Konidien


    Also im Schnitt nichts tierisches festgestellt.


    Im Internet bin ich auf die Gattung Gibellula ( G.pulchra) gestoßen die makroskopisch recht ähnlich aussieht aber halt auf Spinnen und nicht auf Sclerotien parasitiert.


    Ja und nu bin ich mit meinem Latein am Ende:(

    Ist das wenigstens ein entstehendes Mutterkornsclerotium ?


    Grüße

    Felli

    Servus,

    Bevor die große DGFM-Tagung startet hab ich hier noch zwei Pilzchen

    Nr. 1

    Hier gehe ich von Elaphomyces asperulus aus

    Die Kugeln hatten einen Durchmesser von 1,5-2,5 cm.

    Die Aussenseite war nur sehr schwach höckrig, und die Farbe eher dunkles braun bei Feuchte,

    abgetrocknet dann recht hell.


    Im Schnitt Peridie erst weißlich -orange, länger Zeit später dann mit violettem Ton


    Die Sporen sind recht groß, teilweise sogar bis 45µ, der Schnitt lag aber so um die 30µ

    .

    Die Ornamentation passt recht gut zu E.aspeulus

    Hier glaube ich dass meine Bestimmung E. asperulus passt.


    Bei

    Nr.2

    Bin ich mir da nicht so sicher!


    Hymenogaster / Cortinarientrüffel

    Kügelchen weißlich braunfleckend, 5 mm groß

    Auf Grund der makroskopischen Schlüsselmerkmale, sowie Sporengröße und Ornamentation,

    lande ich bei

    Hymenogaster huthii wobei die Peridie im Jungen und reifen Zustand nicht brilliant weiß ist!

    Aber diese sehr seltene H. pruinatus wird´s ja wohl nicht sein.




    Schnitt:




    Vielleicht ist es doch nur eine H.griseus mit kurzen Sporen?



    Sporen + Melzer´s


    Und die Peridie


    Ob mit meiner Bestimmung hier mit H. huthii richtig liege?

    Oder wahrscheinlich ist es doch was Anderes ?



    Nr. 3

    Das Nichts auf dem Makrobild waren fest zusammengekittete Sandklumpen die mit schwarzer Erde umhüllt waren. Sie gingen auch beim Sauberbürsten nicht entzwei und liessen sich gut schneiden,

    es war auch pilziges zu finden, aber Nichts was ich bestimmen hätte können/ wollen.



    Grüße

    Felli

    Servus Frank,

    die Schüpplinge kannst du eher in der Gegend um Pholiota cerifera / limonella suchen.

    Beim Hallimasch enthalte ich mich, da ist mir zu wenig Info aus dem Bild ersichtlich;)


    Grüße

    Felli

    Servus Thorben,

    Schöner Fund!

    Zur Ergänzung noch ein paar Bilder.

    Die Fruchtkörperfarbe kann - wie man hier sieht- ziemlich variieren


    das Hymenium ( unreifer Fruchtkörper) in Lugol


    und

    Sporen in Lugol


    sowie das Excipulum


    an dem man Psilopezia nummularia gut unterscheiden kann.


    Grüße

    Felli

    Servus Thorben,

    Bei Ramularia war ich auf Grund der Konidien auch schon, aber wie du schon sagst da passt eigentlich nichts.

    Werd Morgen mal ein so ein Teil völlig auseinandernehmen ob sich nicht doch eine parasitierte Schaumzikade oder so etwas darunter verbirgt.

    Grüße

    Felli

    So, jetzt hab ich mir mal so einen " rosa Stachel" vorgenommen.

    Recherchiert hab ich noch nicht, hier erstmal die Bilder.




    in Kongorot


    Karl W

    Das Mutterkornsclerotium war auch auf einem der Proben, ist aber beim Transport abgefallen.


    Grüße

    Felli

    Servus Ulla,+Rudi,

    Die Rotspitzigkeit kenn ich eigentlich von der Heide, und die unterscheidet sich doch etwas von diesem Fund.

    Ich schau nacher oder morgen mal mikroskopisch nach.

    Bilder stell ich dann ein.

    Danke für die Hilfestellung.

    Grüße

    Felli

    Servus,

    Heut nach dem Canyoning fielen mir an relativ hohen Gräser immer wieder weiße, watteartige Gebilde an den Fruchtständen auf.

    Beim genauen Betrachten sieht man längliche, rosaliche Gebilde auswachsen.

    Ich habs noch nicht unterm Mikroskop gehabt, weiß jemand von euch Pflanzenkenner was das darstellt?

    Grüße

    Felli

    Servus,

    genau zu diesem diskutierten Thema ist ein sehr lesenswerter und gut recherchierter Bericht in der neuesten Zeitschrift für Mykologie 87/2-2021 erschienen.

    Auf den Seiten 432-444 wird Bezug auf Cadmium, Blei und Arsenverbindungen genommen.

    Hier ein kleiner Auszug:

    Zitate:

    " Vor allem auf stark belasteten Böden konnten Werte bis 1420 mg/kg gefunden werden"

    " auf unbelasteten Böden geben Braeuer et.al.(2019) Konzentrationen von

    3,4-200 mg/kg an."


    Ich glaube einige von Euch besitzen die Z-Mycol.

    Durchlesen schadet nicht;)


    Grüße

    Felli

    Servus,

    Das mache ich jetzt eigentlich relativ ungern,

    aber mich würde einfach interessieren wofür ihr das makroskopisch haltet.


    Es gibt also keinerlei Mikrodaten und das Schwammerl ist inzwischen den Maden zum Opfer gefallen!

    Gewachsen in einem Buchen/Fichtenwald mit eingestreuten Eichen.

    Hut ca 7 cm Durchmesser, olivebraun, Rand rosarötlich -eigentlich wie eine typisische Netzhexe.

    Stiel ca.: 5 cm x 2cm, kurz unter der Stielspitze netzig sonst dunkelflockig.

    Roter Röhrenboden war vorhanden




    Grüße

    Felli

    Servus

    an Augentrost fand ich vor Kurzem Coleosporium euphrasiae cf.

    Uredosporen

    Darauf befand sich eine weißliche Schicht, die aus hyalinen, beinahe zylindrischen,

    aneinandergeketteten Sporen bestand.

    Evtl. sind diese Sporen auch nicht ganz glatt


    Gehört das zum Rost dazu?

    Im Netz konnte ich bis jetzt nichts finden



    Gibt es Hyphomyceten auf Rostpilzen?


    Grüße

    Felli

    Servus Matthias,

    Ch. dennisii müßte doch - so weit ich mich erinnere- braune Haare

    und in Baumwollblau ablösende Sporenhaut haben.

    Ohne reife Sporen wird´s schwer, ich schau dennoch mal ob ich noch was finde. Irgendwie kommt mir die Makroskopie bekannt vor.

    Vielleicht kann ja noch jemand anderer was dazu sagen.

    Grüße

    Felli

    Servus Lukas,

    Ich glaube da nicht an einen Kammpilz.

    Ich denke da eher von an einen Ascomyceten.

    Evtl. Hypocrea citrina

    Grüße

    Felli

    Servus Björn

    Fruchtkörper, Farbe, Sporengröße, -form, Ornamentation und Inhalt,

    sprechen für P. michelii.

    Insofern bin ich deiner Meinung.

    Sind da aber nicht 2 verschieden Arten auf dem Bild?

    Der kleine Graue unter den großen P. michelii sieht aus wie P. succosa.


    Grüße

    Felli

    Servus Romana

    Ich tendiere eher zu R. apiculata.

    ich auch:).

    Ganz grün hab ich die aber auch noch nicht gesehen, aber das rosaliche und das Vorkommen auf Nadelholz ist glaube ich recht typisch.

    Ramaria abietina geht mehr ins ockergelb-orange/-->grün und wächst so weit ich weiß auf dem Boden.

    Grüße

    Felli