Servus,
ich halte das Teil ebenfalls für eine Cheilymenia / Sektion Coprobia.
C. granulata.
Die haben gestreifte Sporen und nur wenig bis keine Haare / verlängerte Excipulumzellen.
Beste Grüße
Felli
Servus,
ich halte das Teil ebenfalls für eine Cheilymenia / Sektion Coprobia.
C. granulata.
Die haben gestreifte Sporen und nur wenig bis keine Haare / verlängerte Excipulumzellen.
Beste Grüße
Felli
Servus Leute
Hab vor 2 Tagen Hasenhinterlassenschaften in Kultur genommen.
Schon im Feld erkannte man schwarze Punkte und winzige Saccobolus.
Irgendwie bin ich etwas unsicher, aber
Dieser scheint auf den Namen S. versicolor zu hören.
Allerdings hat er etwas zu kleine Sporen!
Saccobolus versicolor cf.
Apothecien 0,3-0,7mm, linsenförmig/ scheibenförmig, mit violettem Pigment.
Sporen: 13-15 x 7 µ, spindelig -ellipsoid, Mit rau-warzig- rissigem Epispor.
Ich denke um das besser einschätzen zu können fehlt mir noch etwas Erfahrung
Cluster: 35-40 x 12-15 µ, mit deulicher seitlicher Schleimhülle.
Asci: leicht keulig, 100-125 x 20-35 µ. Haken+. IKI+,
Zu Nr. 2
Das hier hat mich gefreut, keine Ahnung wie oft man den eigentlich findet, ich hatte ihn jedenfalls noch nicht ( so fern ich richtig bestimmt habe )
Sordaria superba cf.
Perithecium 0,7 x 0,4 mm, dunkelbraun-schwarz, pyriform, breithalsig, haarlos,
tief im Substrat eingesenkt.
Asci: zylindrisch, 250 x 25-30 µ, IKI-,
Sporen: dunkelbraun, ellipsoid. teils eiförmig ( Lage?) 28-31 x 17-18 µ, mit kleinem zentralen Keimporus und großer, die Spore umgebender, +/- gleichförmiger Schleimhülle.
Nach dem Schlüssel in Funghi fimicoli landet man wegen der Sporengröße Bei S. superba
Die Nr. 3
Wuchs in direktem Kontakt zur Sordaria
Peritheium leicht pyriform, sehr klein, 0,2 x 0,15 mm.
Asci: 150 x 25 µ, zylindrisch, kurz gestielt. IKI-.
Sporen 4-zellig, 40-45 x 9-10 µ, mit Schleimhülle.
Einzelzelle: Endzelle 12-14 x 9 µ / Mittelzelle 10-11 x 10 µ, Keimspalt diagonal, s-förmig mit Knick.
Endzellen leicht länger, Pole abgerundet bis leicht geschoßförmig.
Leider war das Pilzchen noch nicht ganz reif, denke aber daß es die/der/das
Sporormiella australis cf. ist.
So, das wars. Ich hoff ich hab nichts wichtiges vergessen.
Was meint ihr dazu, kann man die Bestimmung so stehen lassen ?
Bin sehr auf eure Meinung gespannt
Grüße
Felli
Servus Ralf,
sorry dass die Antwort so lange auf sich warten liess.
P. theioleuca fand ich schon mehrere male und hab sie ausgeschlossen - was aber nichts heißt -
Ich hatte das Pilzchen jetzt in Alme ( 40 Treffen der Westfälischen Pilzfreunde) dabei,
auch dort herrschte Ratlosigkeit. Die Tendenz ging aber eher zu Coprotus.
Evtl. steht eine Sequenzierung an.
Wenn ich Antwort bekomme meld ich mich wieder.
Grüße
Felli
Hallo Felli,
nur um das unmögliche auszuschließen, ein unreifer Ascobolus ist das nicht ?
Servus Ralf,
Auf gar keinen Fall ist das ein Ascobolus,
ich hab ganz junge ( nur mit Paraphysen) und auch fast vergammelte angeschaut,
keine Spur von violett in den Sporen.
hier nochmal ein Bild der Fruchtschicht
Grüße
Felli
Servus,
Ich hab hier einen ca 1-2mm großen, hellbraun bis weißlich -cremefarbenen, operculaten Discomyceten bei dem ich nicht sicher bin in welcher Ecke ich diesen zu suchen hab.
Nach dem Schlüsseln lande ich zu mindest bei Pseudombrophila.
Makroskopisch -naja, die Aussenseite ist leicht granuliert.
Auch der Excipulum -Aufbau würde zur Gattung passen. s. Schnittbild
ABER die glatten Sporen mit 12-14 x 6-7 µ (Q= 1,7-2,0),
Paraphysen fädig,apikal kaum erweitert, ohne orangem Inhalt
Asci: IKI-, 110-120 x 10 µ
passen irgendwie zu keiner Art in der Monographie von J.van Brummelen
evtl. bin ich ja völlig auf dem Holzweg und es ist doch "nur" ne Coprobia / Cheilymenia
Was meint ihr dazu ?
Hier die Bilder:
Beste Grüße
Felli
Servus,
Also ich denke, dass du mit Hebeloma auf jeden Fall die richtige Richtung hast
Grüß
Felli
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Hallo,
außer der Herkuleskeule käme bei Deinem Fund auch noch die Zungenkeule - Clavariadelphus ligula - in Frage.
Die ist kleiner und meist oben nicht so verdickt wie die Herkuleskeule. Die schwarze Verfärbung halte ich für einen Trockenschaden.
Allerdings soll C. ligula bei Nadelbäumen vorkommen. Wenn Du schreibt im Buchenlaub wäre wohl doch nur eine Mickerform von C. pistillaris in Betracht zu ziehen.
LG Ulla
Servus Ulla,
Dank dir für die Antwort,
Cl. ligula
kenne ich aus dem Fichtenwald, sie ist wesentlich kleiner ( selbst ausgewachsene Exemplare erreichen kaum die Hälfte der oben abgebildeten "Torpedo-Keule" ) - die , so glaube ich, kann man ausschließen.
Das Schwarze als Trockenschaden- könnte schon sein.
Grüße
Felli
Servus alle miteinander,
Wir hatten gestern eine kleine Exkursion und da fanden wir im hohen Buchenlaub (Buchenwald/Kalk)
diese hübschen Keulchen.
Beschreibung:
ca 10cm hoch, torpedoförmig mit schwarzem Kopf und relativ weißem Stiel ( Durchmesser 8mm)
Mikroskopisch gaben Keulen leider nicht viel her.
Die Form und das schwarze Köpfchen finde ich sehr ungewöhnlich,
dennoch glaube ich hier an Clavariadelphus pistillaris.
Sporen gab es keine, die Hyphen haben Schnallen, das Fleisch verfärbt sich im Schnitt leicht bräunlich mit einem Hauch graurotbraun-violett, und bei Zugabe von 5% KOH wird ´s orange.
Was haltet Ihr von den Teilchen,
hat jemand die Herkuleskeule so schon mal gefunden ?
Scöne Grüße
Felli
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Hallo.
Wobei es durchaus möglich wäre, daß das auch ein fertiger Corti ist (grobrichtung so zwischen Athelia und Trechispora, höhö...). Aber dann müsste man halt Basidien, ev. Zystiden und Basidiosporen finden.
Jedenfalls nicht ganz so einfach zu untersuchen, solche Pilze.
LG; Pablo.
Dank euch beiden für eure Antworten,
na dann werd mal schauen ob ich noch irgendwelche Sporen finde
LG
Felli
Hallo Forumsgemeinschaft,
Ich hab da ein Problemchen un hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich fand 2 weißliche Kügelchen ( Buchenwald / Laubhaufen )
Hura Trüffel !
unterm Mikroskop fand ich dann das hier heraus
:nana:
Weiß jemand von euch zu welchem Schwammerl dieses Mycel gehört ?
Grüße
Felli
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Ich hab mich vermutlich mal wieder selbst verunsichert.
Diese Apothecien auf Pferdedung hatte ich makroskopisch als Iodophanus carneus angesprochen.
Unter dem Mikro machten mich die starken Paraphysen mit den zahllosen Tröpfchen unsicher. Außerdem liegen die Sporenmaße deutlich über denen meiner bisherigen Funde. Weiter habe ich bisher mit Lugol auch immer eine leichte Blaufärbung gehabt, die diesmal völlig fehlt.
Issers nu, oder nicht ?
Versuchs doch mal mit I. verrucosporus da passt die Sporengröße besser -glaube ich- allerdings müßte der auch mit IKI eine gewisse Blaufärbung zeigen.
Grüße
Felli
Grade die Sporenketten bringen mich auf die Spur. Es sind m.M. nach vier?-zellige Sporen, die sehr früh auseinanderfallen. Wie z.B. bei Sporormiella minima, einigen Preussia (die vielleicht auch in Frage kommen) oder eben Westerdykella.
Ah ja,
auf die Idee bin ich gar nicht gekommen, auch wegen der unrelmäßigen " Teilsporen"
Naja, ich werd dann halt mal die nächsten schwarzen Punkte vornehmen, vielleicht ist ja doch noch einer oder zwei auf der Kugel drauf - wäre doch gelacht wenn man so was nicht rauskriegt
Evtl. weiß Nobi ja auch noch was dazu.
Grüße
Felli
Hallo Felli,
kein Befall, sondern ein Pyrenomycet. Wenn es sich nicht um eine völlig fehlgebildete Sporormiella handelt, könnte das so grob in Richtung Westerdykella o.ä. gehen. Vielleicht findest Du noch weitere Perithecien mit Asci und nicht zerfallenen Sporen.
Falls ich nicht völlig auf dem Holzweg bin.
Natürlich keine Perithecien mehr gefunden- wie immer -
Hab mir mal einen Westerkyella-Schlüssel angeschaut.
Was ich nicht auf die Reihe bring sind die Sporenketten ( Bild 3)
Das passt meiner Meinung nach irgendwie nicht zu einem Ascomyceten, aber ........... ?
Grüße
Felli
Servus ,
hab grade nochmal auf meinem Hirschdung nachgeschaut und ein paar Perithecien von Sporormiella spec. gefunden ( überreif nur noch Teilsporen )
Aber dann hab ich dieses Perithecium gefunden
Was ist das ?
Befall ?
NNF?
Perithecium 0,2mm,
"Sporen"? 10-15 µ, IKI rotbraun;
Keine Asci oder Paraphysen gesehen ,
Verwirrte Grüße
Felli
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Hallo Bernd,
da bin ich ganz bei Ralf.
Podospora pyriformis würde ich so unterschreiben, neben den recht variablen Sporen sind die oft septierten Pedicel typisch für die Art.
Bei fast allen meiner Funde konnte ich diese Septierung ebenfalls feststellen.
Für Chaetomium globosus sind die Sporen etwas klein.
Ich habe sie in der Regel mit 10-12 x 8-9 x 7 notiert.
Festlegen kann ich mich da nicht, aber ein wie von Ralf vorgeschlagenes cf. wäre sicher ok.
Die 4 könnte gut Doratomyces stemonitis (aktuell wohl Cephalomyces stemonitis) sein, die Sporenketten würden passen.
Aber auch da sollten die Sporen etwas größer sein. Also, ein cf. kann auch hier nichts schaden.
LG Nobi
Servus Ralf + Nobi,
Merci vielmals für die Bestätigung der Podospora,
Wißt ihr was über die Gefährlichkeit von Chaetmium für den menschlichen Körper ?
Hab gelesen das die Chaetomium-arten humanpathogen sind.
Grüße
Felli
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Hallo Nobi,
Danke für die Hinweise. Die Sporen habe ich nicht vermessen, weil eben unreif. Aber Deine Größenschätzung kommt hin, Dein Weltbild bleibt erhalten. Auch sind die meisten Sporen 7-zellig. An eine Sporormiella hatte ich gar nicht gedacht, habe eher einen substratfremden, verirrten Pyreno vermutet der sich zufällig auf dem Stroh wohl fühlt.
Eine Sporormiella mit mehr als 4 Zellen suche ich schon lange. Dann hab ich eine und erkenne sie nicht. Wohl schon als unfindbar abgehakt.
Ich hatte vorherige Woche versucht, noch Proben vom gleichen Haufen zu sammeln in der Hoffnung, dass die Kollegen in Freiheit ausgereift wären. Leider war alles von den Vögeln zerschreddert.
Aber ich weiß jetzt, wo sie wohnen.
Eine ungedüngte Pferdewiese, auf der auch Saftlinge wachsen. Da werde ich wohl mal häufiger vorbeischauen.
Vor 5 Jahren hat ich so einen auch schon mal auf Hasenköttel und bin damals irgendwie Sp. octonalis gekommen,weiß aber nicht mehr warum und habs mir auch nicht notiert.
die Sporen waren 60 +/ x15 und 7 fach septiert.
Da muß ich wohl den Namen ändern.
Grüße
Felli
Alles anzeigen
Überzeugt bin ich nicht, aber nach Doveri passt die Art nicht gut, aber am besten.
Was mich zusätzlich verwirrt ist, dass C. coprinaria offensichtlich von manchen Autoren und dem IF mit C. fimicola gleichgesetzt wird. Entweder stimmt das nicht, oder ich habe noch was ganz anderes.
Substrat ist alter Pferdedung. Sternförmige Haare sind nicht zu finden.
Servus Ralf,
So mal auf die Schnelle,
wenn wirklich keine Sternhaare zu finden sind ( manchmal sind sie auch nur vereinzelt im Basisbereich des Apotheciums ), sieht C. coprinaria doch gar nicht so schlecht aus; gut, die Sporen sind zwar etwas klein, aber noch in Variationsbreite. Hast du sie mal in Baumwollblau betrachtet ? --> Ornament ?
Ansonsten schau doch mal hier:
http://www.mycocharentes.fr/pd…28b2c93cb953b2fc2606e3120
Wenn ich zu Haus bin werd ich mal meine Unterlagen wälzen
bis dahin
Grüße
Felli
So, hab mir jetzt mal die Monografie von J. Moravec durchgeschaut und meine eigenen Funde mit denen von dir verglichen.
Ich würde ihn auch - wenn er wirklich glatte Sporen hat - mit Ch. coprinaria bezeichnen
Zu dem Ch. fimicola schreibt er ( gekürzte Version
Ch.fimicola(De Not.et Bagl.)Dennis sensu Dennis;
its a nomen dubium used by Dennis(1978) and some later authors.
Bei Cheilymenia dennisii gibt es dann noch eine größere Diskusion über die Verwirrung der Namensbenutzung
Da Ch. dennisii als Ch. fimicola bezeichnet wurde.
Ch. coprinaria hätte aber deutlich kleinere Sporen und längere multifurcata Haare
Grüße
Felli
Überzeugt bin ich nicht, aber nach Doveri passt die Art nicht gut, aber am besten.
Was mich zusätzlich verwirrt ist, dass C. coprinaria offensichtlich von manchen Autoren und dem IF mit C. fimicola gleichgesetzt wird. Entweder stimmt das nicht, oder ich habe noch was ganz anderes.
Substrat ist alter Pferdedung. Sternförmige Haare sind nicht zu finden.
Servus Ralf,
So mal auf die Schnelle,
wenn wirklich keine Sternhaare zu finden sind ( manchmal sind sie auch nur vereinzelt im Basisbereich des Apotheciums ), sieht C. coprinaria doch gar nicht so schlecht aus; gut, die Sporen sind zwar etwas klein, aber noch in Variationsbreite. Hast du sie mal in Baumwollblau betrachtet ? --> Ornament ?
Ansonsten schau doch mal hier:
http://www.mycocharentes.fr/pd…28b2c93cb953b2fc2606e3120
Wenn ich zu Haus bin werd ich mal meine Unterlagen wälzen
bis dahin
Grüße
Felli
Servus,
nach dem der deutsche Fußball Pause macht
man sich im Forum wie im Geisterhaus vorkommt,
und die zu letzt vorgestellten Hypocopras/ Sporormiellas wenig Ergebnisse bringen ,
werd ich mal die nächsten "Dinger" vom Hirsch + drum herum einstellen.
1.
Ich denke da an Podospora pyriformis cf.
Perithecien kugel- birnenfförmig, mit vorstehendem schwarzem Hals,
6 mm leicht bräunlich-hyalin mit creme-farbenen Subiculum.
Hals ohne Haare!
Sporen: 30-45 x 20-25 µ, mit langem septierten Pedicel und lange Anhängsel an beiden Polen
Sehr unterschiedliche Sporengrößen von unreif / reif
Asci: 400 x 60 µ
[attachment=165412
2.
Als nächstes ein Chaetomium das auf dem Trennpapier wuchs/wächst
hier vermutlich Ch. globosum cf.
Gelbhaarige schwärzliche Perithecien, oval, 0,3-0,4mm, auf Papier!
Sporen 9-10 x 7 µ, rundlich-zitronenförmig,mit je einem Polzipfel ( Keimporus ?), glatt, guttuliert, grünlich, unreif dextrinoid! ? Zumindest nehmen sie die Farbe des Lugols an.
Asci nur unreife gesehen,- keulig mit dünnem Stiel, 4/8-sporig.
Paraphysen nicht gesehen.
Apikal- und Außenhaare spiralig gewunden, bis 5 µ breit, dickwandig, braun, hohl,
warzig inkrustriert ( teils goldgelb),
Warzen/ stumpfe Stacheln bis 1,2 µ breit, 0,8-1,2 µ hoch abstehend.
Basishaare braun, dickwandig, glatt, verbogen-gerade
3.
Was direkt daneben wuchs sind 2(3) Arten Hyphomyceten
kann das sein das eine davon die Nebenfruchtform von derM Chaetomium ist ??
Hier die Beschreibung + Bilder ( leider nicht so toll)
Konidiomata aufrecht, hyalin, bäumchenartig verzweigt,
Konidien-Abschnürung an den Enden der Zweige.
Konidien hyalin, bohnenförmig, oft mit 2 Guttulen, 5-10 x 2-3 µ Nebenfruchtform der Caetomium ?
Zusätzlich noch Sporenketten von Scopulariopsis cf chartarum,
Sporen rundlich-zitronenförmig 5-8 x 5-6 µ dickwandig.
4.
Und zu guter Letzt
Sporen in Masse grau, Einzelspore: ellipsoid 5-6 x 3 µ, Sporen in Ketten.
Konidienträger dunkelbraun, aus verflochtenen-parallel liegenden Hyphen, steif,
Basis mit verzweigter Wurzel.
ist das ein Doratomyces cf
So das wars, könnt ihr mir da weiterhelfen ?
Grüßle
Felli
@ Ralf ich hoffe du hast das letzte nicht falsch verstanden ?!
Danke Ralf für deine Antwort,
Ja, die Gattung ist schwierig, deshalb hab ich auch meine ersten beiden Hypocopras nicht bestimmen können.
Aber dafür hab ich ja jetzt das Forum - also Dich
Und deshalb stell ich die Beiden jetzt auch noch ein:
Gefunden auf Kaninchenköttel von der Insel Baltrum:
Hier die Beschreibung der Nr 0004 ff Hypocopra spec 2:
1 Perithecium (1,2mm hoch, 0,8mm breit, Hals 0,3mm hoch, schwarzbraun), in weisses Subbiculum eingebettet. Unterhalb dem Hals durchsichtig, bauchig mit aufgesetztem rundlichen Hals + mit sternförmiger Halskrause.
Sporen braunschwarz 35-40(45) x 20-23 (25), und gerader Keimspalte ( länger als 20 µ).
Asci: 8- sporig , uniseriat, 270-300 x 30-45 µ, aporhynch.
Und hier die Beschreibung der 2. Hypocopra spec 1 Nr. 0020 ff:
1 Perithecium ca 1mm mit breitem Hals in creme-farbenes Subiculum, dadurch schwer vom Pflanzenresten zu trennen,
Sporen uniseriat angeordnet, 25-27(30) x 13-15 mit geradem Keimspalt ( kürzer als 20 µ),
Asci 200 x 20 µ, IKI + RB
Grüße
Felli
Servus,
nach dem sich jetzt seit der Sporormiella cf. megalospora auf dem Bergdung(Hirsch) nichts aufregendes mehr getan hat, hab ich nun eine Hypocopra darauf entdeckt.
Beschr.:
Perithecien -1,5mm, hyalin, tief im Substrat eingesenkt "Hügel bildend" und nur mit Hals hervortretend. kugelig mit schwarzem Ostiolum + in weißlichem Subiculum aus dünnen hyalinen Hyphen.
1 Perithecium:
Sporen jung 2 geteilt - in Polnähe septiert - mit deutlicher Schleimhülle.
Jung: 30-36 x 15-17 (21) µ erst spindelig dann ellipsoid, erst hyalin dann braun mit Keimspalte. Manchmal leicht ungleichseitig.
2. Perithecium
Sporen reif; (25)37- 42 x 20-21 µ, Keimspalte 20-30 µ lang.
Asci: 270 x 23-25 µ, zylindrisch mit sehr deutlichem IKI+ bb ( einfarbig) Apikalaparat.
Basis relativ kurz gestielt.
Paraphysen fädig, 5-8 µ stark, Enden eher verjüngt, mit winzigsten Guttulen an den Septen.
Die Beurteilung des Stromatas fällt mir echt schwer!
Schlüsselanmerkung:
5`
Sp. slightly inequillateral to anmygdaliform, rarely equilateral amd ellipsoidal, very variable in size.27,3-39,4 x 13.6-21 µ. Germ slit 18-23 µ long.
--> Hypocopra aff festuacea
6`
Stromata containing a single Perithecium. Sp. ellipsoidal,often slightly inequilateral,39-44 x 21-26 µ (32-41 x17-20 µ Krug & Cain 1974b ) with germ slit 26-29 µ long.
--> Hypocopra merdaria
Da die Sporen eigentlich nicht mandelförmig sind, die 40 µ Marke überschreiten und der Keimspalt relativ lang ist würde ich bei H. merdaria landen
ABER
wie verhält sich das mit dem Stroma ? Ich sah manchmal bis zu 4 Perithecien auf einem Fleck ( nebeneinander H. merdaria soll ja nur 1 Perithecium im Stroma haben) sind das dann 4 Einzelstroma ´s oder hab ich doch
-->H. elachyglossina ?
Ist zu viel Text oder ?
Hier die Bilder dazu
Grüße
Felli
Servus,
Danke euch für die Bestätigungen + die Glückwünsche
Felli
Servus Ralf
Danke für den Hinweis und deiner Meinung zum Schwammerl, jetzt gibts ja fast einen Sinn.
Grüße
Felli
Servus,
Ich bin ein klein wenig verwirrt, hatte vor kurzem einen Beitrag über meine neuen Coporos auf Hirsch eingestellt.
Aber unter Fachbereich Coprophile Pilze steht er auf meinem PC nirgends.
Alle anderen Beiträge kann ich aber wie sonst auch einsehen.
Hat sich da was geändert ?
Jetzt versuch ichs nochmal mit einer Sporormiella auf verm. Hirschdung am Schneefeldrand.
Ich komme hier auf Sporormiella megalospora wobei die Abbildungen in meiner Literatur alles andere als 100% übereinstimmend ist.
Kurze Beschreibung:
Perithecium ca 300 µ, rundlich mit vorstehender Perithecienmündung
Ascus über 200-265 x 35-40 µ Sporen bi-seriat angeordnet
Sporen: 83- 88 (95) x 14-16(18) µ,
Keimsp. L- förmig, auch klammerförmig- S-förmig mit gerader Mittellinie
Endzellen 20-23(26) x 13-14 µ
Mittelzellen15-20 x 14-16 µ
Liege ich den hier richtig ?
Grüße
Felli
Servus,
von meinem Bergausflug hatte ich mir am 18.05 Dungproben mitgenommen( 3 x vermutlich Hirsch ?),
die am Rande eines Schneefeldes lagen.
Nun tut sich was.
1. Ein Tintling:
hoffe, das ich dieses mal mit Coprinus hepthemerus richtig liege
Sporen 11-15 x (6)7-8 µ, dezentraler,großer Keimporus,
Pileozystiden und Kaulozystiden 30-100x7 µ,
Velum aus braunen, inkrustrierten Sphaerozyten
Nr. 2 Wuchs gleich neben dem Tintling:
Ascobolus immersus
Nun zu Nr. 3 persönlicher Erstfund 1
Thecotheus holmskjoldii cf
Apothecien sehr klein ( wie kanns auch anders sein ?), weißlich mit rauher Außenseite, mehr hoch als breit, mit heraustretenden Asci:280-340 x 40 µ,zylindrisch Mitte teils leicht verdickt/ aufgeblasen, Sporen biseriat angeordnet, Basis lang gestielt (?-nicht genau gesehen).
Sporen:32-33 x 15-16 µ in einer 10 µ breiten Schleimhülle,
Anhängsel halbkugelig abstehend bis 3 µ Warzen 0,5-1 µ. Paraphysen fädig (2 µ) kurzseptiert, farblos.
Randparaphysen keulig bis 7 µ erweitert,wesentlich kräftiger.
Außenseite mit kopfigen Hyphenauswüchsen apruppt bis 10 µ erweitert.
Und zu guter letzt (persönlicher Erstfund Nr.:2) ein Saccobolus ( mal wieder )
Nr. 4:
Apothecium weiß, mit nur einem reifen Ascus ( sch....)
Cluster 45x13 µ, keine Schleimhülle gesehen,
Einzelsporen 18-20 x 9-10 µ, mit sehr dicken Warzen
Nach meinen Recherchen lande ich bei S. beckii
was meint ihr zu den Funden?
Grüße
Felli