Hallo Rudi,
Du meinst, dass ich mir die Umschreibung der südostasiatischen Wohnsitze der Autoren und der Konidiengrößenangabe ohne Bezug zur Originalbeschreibung hätte sparen können ? Hast Du recht.
Grüße
Dieter
Hallo Rudi,
Du meinst, dass ich mir die Umschreibung der südostasiatischen Wohnsitze der Autoren und der Konidiengrößenangabe ohne Bezug zur Originalbeschreibung hätte sparen können ? Hast Du recht.
Grüße
Dieter
Hallo Thorben,
vielen Dank für den Link.
Netterweise haben unsere Brüder und Schwestern südöstlich von München für die Konidiengröße alternative Wahrheiten:
Viele Grüße
Dieter
Hallo Thorben,
danke für das Artportrait. Die Art ist für mich neu, ich wusste bisher nur von P. iliciperda und ilicis auf Ilex aquifolium. Hast Du so was wie einen Schlüssel o.ä., womit man die drei Species unterscheiden kann ?
Vielleicht kann ich ergänzen, dass H.A. van der Aa & S. Vaney (A revision of the species described in Phyllosicta) schreiben, P. iliciperda Oudemans 1903 sei ein Synonym von Phomopsis crustosa Traverso 1906, Anamorphe von Diaporthe crustosa Saccardo & Roumerguère 1881.
(Ich möchte nicht den Eindruck hinterlassen, ich sei auf dem Gebiet geübt oder gar fit, ich schaue lediglich in meine Unterlagen, wenn mir eine Phyllosticta-Art wie hier im Netz begegnet, natürlich auch bei Exkursionsfunden.)
Viele Grüße
Dieter
Hallo Stefan,
leider hab ich eben erst Deine Frage nach Büchern zu Pflanzengesellschaften gelesen. In meinem Bücherregal hab ich zwei gefunden:
Mertz: "Pflanzengesellschaften Mitteleuropas und der Alpen; Erkennen, Bestimmen, Bewerten; Ein Handbuch für die vegetationskundliche Praxis"; Verlag ecomed, 2000. Für Nicht-Biologen wie mich ein gutes Gemisch aus Erklärungen zu Kennzeichen, Ökologie, Vorkommen und Höhenverbreitung, Gefährdung, Pflege, Naturschutz und Fotos. Allerdings ist es kein 'Handbuch', sondern von den Abmessungen her ein 2-Hände-Buch mit ca 500 Seiten, 28 x 22 x 3 cm.
Schubert, Hilbig, Klotz: "Bestimmungsbuch der Pflanzengesellschaften Deutschlands"; Spektrum Akademischer Verlag, 2001; nicht mal halb so groß wie der Mertz, also was für den Rucksack, aber bei weitem optisch nicht so ansprechend, eher im Stile von Schmeil-Fitschen.
Viele Grüße
Dieter
Hallo Thorben,
sehr interessant und gut bildlich präsentiert. Danke.
LG, Dieter
Hallo Björn,
sehr ansprechende Präsentation. Danke.
LG, Dieter
Hallo Gerald,
für Deine Mitteilung samt Anhang danke ich Dir.
Zugang zu den Annalen der Botanik von Usteri Band 19 gibts hier:
MDZ-Reader | Band | Annalen der Botanik / Usteri, Paulus
Persoon schreibt auf Seite 43, dass er für Gmelins geplantes Werk (siehe oben) ihm Informationen überlassen hat, aber nicht spezifisch zu Aecidium rubellum.
Das entwickelt sich zu meiner Freude immer weiter, es fehlt nur noch eine Kopie der Originalmitteilung von Persoon an Gmelin.
LG, Dieter
Hallo Christoph,
danke für Deine Hartnäckigkeit und den Aufwand, mir das zu erklären.
LG, Dieter
Hallo Christoph und andere Interessierte,
jetzt hab ich wohl die erste schriftliche Erwähnung von Aecidium rubellum gefunden in Gmelins Regnum Vegetabile, Teil 2, 1792 (v. 2, pt. 2 - Caroli a Linné ... Systema naturae per regna tria naturae : - Biodiversity Heritage Library)
Interessant ist, dass Gmelin schreibt (wenn ich das richtig verstanden habe), dass seine Auslassungen von Persoon stammen, der das aber nocht nicht publiziert hat:
So tief habe ich mich schon lange nicht mehr in was vergraben, umso interessanter für mich. Danke, Christoph, für Deinen Anstoß.
LG, Dieter
Hallo Christoph,
in keiner meiner Phyto-Monographien wird zu dem Problem Stellung genommen. Ich häng mich später mal an Gmelins Publikationen, soweit sie online verfügbar sind.
LG, Dieter
Hallo Christoph
Die ältesten Bücher Persoons, die ich digitalisert gefunden habe, sind:
Tentamen dispositionis methodicae fungorum in classes, ordines, ... , 1797
Icones et descriptiones fungorum minus cognitorum 1798
Observationes mycologicæ : seu Descriptiones tam novorum, ... 1796
und in denen hab ich leider nicht die Erstbeschreibung von Aecidium rubellum gesehen.
LG, Dieter
Hallo Christoph,
zunächst vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Gefunden habe ich von Persoon eine Beschreibung hier: Synopsis methodica fungorum : sistens enumerationem omnium huc usque detectarum specierum, cum brevibus descriptionibus nec non synonymis et observationibus selectis ([Reprod.]) / auctore D. C. H. Persoon,... | Gallica (man kann da übrigens das ganze Werk laden). Da Persoon einmal vom Fund auf Rumex und dann auf Stachelbeere schreibt, müsste es doch um heterotypische Synonyme gehen?
Allerdings bezieht sich Persoon im Buch auf Gmelin und Hoffmanns Flora Germanica, genau auf die Seite, von der Du einen Auschnitt zeigst, womit der Kreis geschlossen ist. Leider konnte ich dieses Werk im Netz nicht in digitalsierter Form finden.
LG, Dieter
Hallo,
zunächst Danke für die bisherigen Antworten. Auf Stefans Anregung hab ich mal in meinen Büchern zum Namen geblättert:
Im Klenke & Scholler gibts die Art nicht, aber (bei Rumex) Puccinia phragmitis. Brandenburger synonymisiert A.r. mit Puccinia phragmitis, im Gäumann gibts nur P. phragmitis, ebenso im Migula. Bubák schrieb 1908, dass Plowright durch Versuche die Zugehörigkeit von Aecidium rubellum Gmelin zu Puccinia phragmitis (Schumacher) Körnicke nachgewiesen habe. So ist also der MykoBank-Eintrag 110 Jahre hinterher.
In Index Fungorum und NIFG (Welcome to the Northern Ireland Fungus Group) ist die Synonymisierung korrekt.
Der gültige Artname ist für mich somit geklärt, aber eigentlich nicht meine ursprüngliche Frage, ob ein Artname nur als Variation mit dem Nomenklatur-Codex vereinbar ist.
LG Dieter
Hallo zusammen,
in der MycoBank steht, dass Aecidium rubellum ein Synonym für Aecidium rubellum var. rumicis ist. (Aecidium rubellum)
Geht das, dass eine Art nur in einer Variation gültig beschrieben ist? (mal abgesehen davon, dass A. rubellum laut Index Fungorum ein Synonym von Puccinia phragmitis sein soll)
Danke und viele Grüße
Dieter
Hallo Irmtraud,
vielen Dank, dass Du einem "Blinden" den Weg gezeigt hast.
Liebe Grüße
Dieter
Hallo,
die von Christoph erwähnten neuen Nutzungsbedingungen würde ich auch gern mal lesen, hab sie aber bisher nicht gefunden. Wo stehen sie denn?
Danke, LG Dieter
Hallo,
weiter oben steht was von aktuellen Nutzungsbedingungen. Ich find die nicht. Kann mir bitte jemand zeigen/schreiben, wo die sind?
LG, Dieter
Hallo Frank,
Threads, in denen ich auch was gesagt habe, speichere ich mir gerne in ganzer Länge als pdf-Datei und verwende dafür das Windows-eigene 'Microsoft Print to PDF' oder den 'Doro PDF Writer'. Bei längeren Threads mit Bildern scheitert das aber meist, es fehlen dann große Abschnitte mittendrin. Das ist ein spezifisches Problem im jetzigen Forum, in anderen funktioniert es problemlos. Ich bin also gespannt, wie das nach der Umstellung klappt.
Danke und viele Grüße
Dieter
Und hier ist ein weiterer Parasit auf Phaeoisaria clavulata abgebildet, wenn ich das richtig verstehe:
https://www.researchgate.net/f…-clavulata_fig1_233818744
LG, Dieter
Hallo Felli,
da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte das so, dass die "Braune Kugel" der Wirt ist und der Pilz mit den kleinen Sporen in ihm parasitiert.
LG, Dieter
Hallo Felli,
sehr schöner Bericht, Danke.
Zu der letzten Artvorstellung (Braune Kugel) habe ich keine Ahnung, was es sein könnte. Allerdings erinnern mich die kleinen schmalen Sporen im Randbereich des Materials im 3. Bild an den gesehenen Befall mit einem Hyperparasiten bei einem größeren Pilz mit Kleistothecium ähnlich Deiner "Kugel", wo ich eigentlich wesentlich größere Asci als Inhalt erwartet hatte.
LG, Dieter
Hallo Thorben,
für die Antwort und die Literaturlinks danke ich Dir. (Der zweite funktioniert so besser: http://www.zobodat.at/pdf/Sydowia_43_0148-0169.pdf)
Wenn ich Deine Längenangaben in Bild 4 von im Mittel 12,3 µm mit dem Appendix-Maximum von 20 µm in den Artikeln vergleiche, dann kommt es doch gut hin. Und da Bissett und Palm als Untergrenze 5 µm angeben, passt das auch zu den Internet-Bildern, z.B. von Bruce Watt, zumal da vermutlich das Appendix-Ende einfach außerhalb der Schärfeebene liegen könnte. Danke nochmals.
LG, Dieter
Hallo Thorben,
vielen Dank für Deine informativen Aufnahmen. Bei dem von Dir gefundenen Stamm sind die Anhängsel erstaunlich lang im Vergleich zu den Fotos im Netz. Weißt Du zufällig, ob Bissett und Palm in ihrer Erstbeschreibung dazu etwas gesagt haben?
LG, Dieter
Hallo Christina,
das halte ich für Telien/Teleutosporen des Rostpilzes Uromyces appendiculatus.
LG, Dieter
Hallo,
im Boertmann ist die Art unter Hygrocybe cantharellus (Schwein.) Murill aufgeführt mit der Bemerkung, H. glacialis sei mit H. cantharellus identisch bis auf feine mikroskopische Merkmale.
LG, Dieter