Beiträge von neten

    Hallo zusammen,


    zwischen Pantherpilzen und Fliegenpilz wuchsen heute zahlreiche, teils gruppierte Pilze vor einem innerstädtischen Wohnblock auf Rasen unter Linde. Ich vermute mal, dass ich mit einem Cortinarius nicht so schief liege, habe aber noch nie einen aus dieser Untergruppe bestimmt. Hättet Ihr vielleicht einen Tipp, wie ich weiter suchen könnte?


    Der Hut ist bis 6 cm breit, und mit einer Art Furche im äußeren Drittel abgesetzt, so dass er breit gebuckelt wirkt. Die Huthaut glänzt vom Regen beim Pflücken, ist aber nicht klebrig.
    Die Fruchtkörper bis 7 cm hoch.
    Er hat einen sogar für meine Nase deutlichen, angenehmen Geruch, so etwa Rettich und Schokolade, aber da sind meine Warnehmungen meist eher nicht hilfreich.


    Danke für Eure Hilfe im Voraus
    LG, Dieter


    (Die gelb-orangen Farbtöne im ersten Bild stammen vom Blitz)

    Hallo,


    wie angekündigt, bin ich nochmal zum Standort und hab mir Exemplare geholt. Die sind schön frisch, so dass meine ursprüngliche Frage, ob Fliegenpilze (fast) eingetrocknet so aussehen dürfen, erledigt ist.


    Ich halte sie für Pantherpilze, komme aber mit den Angaben im Ludwig nicht klar: bei A. pantherina soll die Manschette ungerieft sein, ist aber bei meinem Fund anders. Anderseits soll beim Grauen Wulstling die Manschette gerieft sein, was bei mir auf den unteren Teil zutrifft, allerdings soll die Riefung bis zur Stielspitze reichen, das ist hier nicht so.


    Bleibt es beim Pantherpilz?


    Danke und viele Grüße
    Dieter


    Hallo zusammen,


    fast vor der Haustür auf einem Rasen vor Wohnblock unter Linde standen diese ziemlich trocken wirkenden Pilze ca. 30 cm neben einem Fliegenpilz. Dürfen eintrocknende Fliegenpilze so aussehen oder muss ich morgen nochmal genauer hinschauen?


    Danke für Eure Hilfe
    LG, Dieter


    Hallo,


    vielen Dank für Eure Hilfe, sie hat mir ermöglicht weiterzumachen.


    zu 1. mit Kriegelsteiner, Großpilze BW bin ich gut zu Galerina graminea - Gras-Häubling gekommen, z.B. wegen fehlender Schnallen an den Tramahyphen, Sporengröße und Cheilozystiden mit Köpfchen auf langem Halsteil.


    zu 3. nach Ludwig ist das Mycena leptocephala, Grauer Nitrathelmling, z.B. wegen des auch bei jüngsten, gerade herauswachsenden Fruchtkörpern glatten, glänzenden Stieles, was für mich ein gutes Unterscheidungsmerkmal zu M. stipata war.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    heute wuchsen vor der Haustür 3 kleine Pilze, bei denen ich Euch um Hilfe bitte. Vielleicht könnt Ihr mir die Gattungen nennen, damit ich weitersuchen kann.
    Die ersten beiden standen im moosigen Gras neben Thuja-Hecke, der dritte Pilz wuchs zwischen Thuja und Steinen auf Mulch.


    Nr.1 (vielleicht eine Galerina?):
    Höhe 3 cm, Hut bis 9 mm breit, Lamellen angewachsen


    Nr. 2 (was Lepiota-Ähnliches?):
    Höhe 5,5 cm, Hut 2 cm breit, Hutrand umgeschlagen; Lamellen frei; Stiel im Kern "hohl", luftig längsfaserig gefüllt; mit intensivem Geruch, denn ich nicht beschreiben kann;


    Nr. 3 (ein Stinkschwindling?)
    Höhe 3 cm, Hut bis 1,3 cm breit, angewachsene Lamellen, deutlicher Kohlgeruch


    Für Eure Hilfe im Voraus besten Dank


    LG, Dieter


    Nr. 1


    Nr. 2


    Nr. 3

    Hallo zusammen,


    in einem englischsprachigen Artikel habe ich die beiden Begriffe gelesen und so verstanden, dass die Sporen statistosporischer Basidien passiv verteilt werden, bei ballistosporischen Formen sie aber aktiv freigesetzt werden.


    Gerne möchte ich Euch fragen, ob ich das richtig verstanden habe.


    Danke und viele Grüße
    Dieter

    Hallo,


    es war so eine ganz leise Hoffnung, die besondere Form der Volvareste wäre vielleicht für eine Art richtungsweisend. Aber was nicht ist, das...


    Danke jedenfalls für Eure Hinweise.
    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    von Weitem dachte ich heute an einer Weggabelung mit Buche und entfernter auch Fichte, dass das aber ein kleiner Erdstern ist. Von der Nähe allerdings wurde schnell der Irrtum klar. Falls diese sternförmig aufreißende Volva für eine Amanita-Art typisch ist, könnt Ihr mir mit dem Artnamen ja vielleicht helfen. (Stehen lassen und das weitere Wachstum abwarten konnte ich nicht, da sie an einem Vandalen-Trail stand, an dem nicht nur heute nahezu jeder auffällige Pilz abgerissen oder zertrampelt war).


    Für Eure Hilfe im Voraus besten Dank
    LG, Dieter


    Hallo Björn,


    den Würzigen Tellerling hab ich schon mal gefunden. Ich verstehe, was Du meinst, die Farbe ist schon sehr ähnlich, aber die Hüte sind doch vergleichsweise sehr klein trotz fortgeschrittenem Alter und dabei nicht ausgebreitet, die Lamellen waren damals heller und der Stiel von der Oberfläche und Form her weicht auch deutlich ab. Wie Du auch (Sporen, die auch nicht die passende Form haben und nicht inamyloid sind) glaube ich daher nicht an den Tellerling. Es ist schon eine Hebeloma, ich bekomme aber einfach wegen der wie mit Zuckerguss überzogenen Lamellen (s.o.) nicht genug mikroskopische Details zusammen, um mich zwischen den 5-6 in Frage kommenden Arten zu entscheiden.
    Formal lande ich mit dem Schlüssel in der Monographie der Fungi Europaei bei Hebeloma cystidiatum, aber die mikroskopischen Ergebnisse sind mir aus den gestern genannten Gründen zu unsicher für eine Festlegung.


    LG, Dieter

    Hallo,


    auch wenn es verrückt klingen mag, da gibt es ein grundsätzliches Problem: sehr viele kleine Raupen haben die Lamellen mit irgendeinem krustigen Dreck/Schiss überzogen, so dass der Pilz kaum absporen konnte und dieser Hauch kaum farblich genau beurteilbar ist, zum anderen sind auch die Cheilozystiden zugekleistert und nicht gut darstellbar. Ich hab da erhebliche Probleme und zweifle, ob ich zu einem Ergebniss komme oder nach jetzt 7 Versuchen bald das Handtuch werfe.


    Bisher: Sporen im Mittel 9,7x5,7 µm, deutliche Sporenornamentation, dextrinoid; Basidien 28 µm lang; die wenigen dargestellten Cheilozystiden vermutlich bei 23 µm Länge (soweit beurteilbar, s.o.).


    Jedenfalls Danke ich Euch für Eure Hilfe bis daher.


    LG, Dieter

    Hallo,


    das Sporenpulver ist braun. Ich werd mal versuchen, in Hebeloma zu bestimmen.
    Einen eindeutigen Geruch hab ich gestern nicht wargenommen, heute am halbgetrockneten Pilz etwas kakaoartig.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    dieser heute gefunde Pilz sieht so aus, als könnte man den auf den ersten Blick erkennen, nur ich halt nicht. Drum möchte ich Euch um Hilfe bitten, meine Vermutung geht in Richtung Ritterling. Es wuchsen 5 Exemplare gleich neben einem Bach (40 - 10 cm Abstand). In direkter Umgebung standen Fichte, Erle, Esche, etwas weiter auch andere Bäume. Rein bildmäßig erinnert er mich beim Vergleich mit den Abbildungen im Laux an den Lärchen-Ritterling - Tricholoma psammopus, nur kann ich mich jetzt zuhause an keine Lärchen erinnern direkt am Fundplatz oder der weiteren Umgebung (was das Vorhandensein nicht wirklich ausschließt); abgesehen davon sind bei meinem Pilz die Lamellen das Dunkelste am Fruchtkörper, was zu den Ergebnissen der Bildersuche in Google nicht so gut passt, da sind sie deutlich heller.


    Form: 9 cm hoch
    Hut: 5,5 cm breit, hell-haselnussbraune Oberfläche
    Lamellen: mittelbraun, schmal angewachsen
    Stiel: heller als Hut, aber etwa hutfarben leicht beflockt; in der Mitte etwa 1,8 cm dick, Basis etwas keulig; nicht hohl


    Vielleicht könnt ihr mich auf die richtige Gattung heben, damit ich weiter suchen kann, falls die Art nicht direkt benennbar ist.


    Für Eure Hilfe danke ich Euch im Voraus.


    LG, Dieter


    Hallo Sepp und Markus,


    irgendwie hatte ich mit dem Schwefelkopf kein gutes Gefühl, im Detail hat einiges nicht gestimmt, z.B. die Sporengröße. Ich bin froh, dass ich hier nachgefragt habe und danke Euch für die Korrektur.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    heute fand ich an einem hochgradig verrotten Baumstumpf in Fichtenwald diesen Pilz, der mit drei einzelstehenden Fruchtkörpern dort wuchs, zugleich auch Gallenröhrling und Samtfußkrempling. Eigentlich halte ich ihn für einen Ziegelroten Schwefelkopf, zumal an keinem der Fruchtkörper die Lamellen auch nur einen Hauch von Grün aufwiesen. Der Pilz ist 7 cm hoch und der Hut 3,5 cm breit.


    Liege ich da richtig oder geht es doch in eine andere Richtung?


    Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus.


    LG, Dieter


    Hallo Oehrling,


    für den Büscheligen Rasling hab ich den nie gehalten (siehe Thread-Titel). Warum ich das in den Text des Beitrages reingewurschtet hab, ist mir ein Rätsel :/


    Danke für die dreifache Bestätigung.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    heute fand ich in einem Fichtenwald am krautigen Wegrand büschelig wachsende, weiße Pilze, die ich für den Büscheligen Rasling halte.


    Wuchs: Höhe bis 9 cm; büschelig aus gemeinsamer Basis, die sich in den Boden mit einer deutlichen "Wurzel" fortsetzt
    Hut: bis 4,5 cm breit; weiß; Hut färbt nach 1 min mit FeSO4 violett, Lamellen bereits nach wenigen Sekunden
    Lamellen: Lamellen bei jungen Exemplaren milchweiß, bei älteren cremeweiß
    Stiel: weiß, bei großen Exemplaren hohl
    Fleisch: weiß
    Geruch: angenehm, fruchtig-süß


    Dass dieser Rasling wurzelt, konnte ich in meinen Büchern nicht finden. Ist er es trotzdem, oder doch was Anderes?


    Für Eure Hilfe im Voraus vielen Dank


    LG, Dieter


    Hallo Stefan,


    Danke für die Antwort, dann bleib ich bei dem Namen. Den Hebeloma-Band der Fungi Europaei hab ich mir gekauft. In keinem meiner anderen Bücher sind die Arten so aufwändig und ausführlich dokumentiert, auch nicht in den anderen der Reihe (bezogen auf die wenigen, die ich habe).


    Und vielen Dank auch an Ulla, die mich auf die richtige Spur gehoben hat.


    LG, Dieter

    Hallo,


    das ist meine erste Hebeloma und ich hab mich jetzt stundenlang bemüht. Mit dem Kriegelsteiner wäre ich bei H. leucosarx oder sordescens gelandet, aber da hat vieles im Detail nicht gestimmt. Verwirrt hat mich zunächst auch die Synonymisierung von H. velutipes mit leucosarx in 123pilze, aber für den Hebeloma-Band der Fungi Europaei sind das getrennte Arten (natürlich kann ich dazu in der Sache nichts sagen).


    Ich habe keinesfalls alles prüfen können, was eine sichere lückelose Schlüsselabarbeitung in Beker, Eberhardt, Vesterholt ermöglicht hätte (dafür bin ich zu langsam und zu ungeübt), trotzdem bin ich bei H. velutipes gelandet - die velutipes-nahen Arten haben nicht gepasst. Da stimmt einfach alles, auch Biotop, Sporengröße, Basidien und die sehr langen Cheilozystiden. So werde ich meinem Fund diesen Namen geben, sofern Ihr einverstanden seid.


    LG, Dieter


    Hallo,


    es ist ein Braunsporer, wenngleich der Abwurf spärlich ist. Heute, nach 24 Stunden halbgetrocknet in der Dose, riecht er für mich deutlich nach Schokolade. Später setzte ich mich ans Mikroskop.


    Danke bis dahin.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    bei meiner heutigen Pilzwanderung fand ich am krautigen Rand einer Forststraße neben Fichtenwald diesen Pilz, bei dem ich gar keine Idee zur Zuordnung habe.


    Wuchs: Höhe bis 8,5 cm
    Hut: bis 3,5 cm breit; beige, das leicht gebuckelte Zentrum etwas dunkler; bei einem Exemplar gesprenkelt braunfleckig
    Lamellen: etwa haselnussbraun, schmal angewachsen mit Zahn
    Stiel: hutfarben, aber etwas heller; bei 2 von 3 Fruchtkörpern gedreht längsfaserig; in der oberen Hälfte etwas fein beflockt; hohl
    Geruch: vielleicht etwas fruchtig


    Ich bitte um Eure Hilfe und hoffe auf eine Gattungsrichtung, in der ich suchen könnte.


    LG, Dieter



    Das Foto zeigt fälschlich einen nicht vorhandenen Rotton im Hut.


    Hallo,


    wie angekündigt, habe ich die mikroskopischen Merkmale des Eichen-Milchlings mit meinem Fund verglichen. Es passt alles, z.B. der Aufbau der obersten Huthautschicht aus länglich-hyphigen Elementen, die pfriemlichen, oft perlschnurartig endenden Cheilozystiden, die Leisten zwischen den Warzen der Sporenornamentation usw.


    Danke nochmals für Eure Hilfe


    LG, Dieter


    Hallo,


    für den Vorschlag Eichen-Milchling danke ich Euch. Das Artenportrait in Wikipedia passt bis auf die Größe gut. Lediglich die Mikroskopie werd ich noch nachholen, da komm ich im Moment nicht dazu. Zum Geruch sage ich besser nichts Definitives, da hab ich ein grundsätzliches Warnehmungsproblem. Ich erinnere mich aber an den Geruch von "derbatzten" Blattwanzen, den habe ich keinesfalls wargenommen - aber vielleicht riechen die zahlreichen Blattwanzenarten ja verschieden, insbesondere in natürlicher statt Breiform.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    irgendwie komme ich nicht auf die Milchlingsart, die ich heute gefunden habe, obwohl er so aussieht, als könnte man ihn direkt erkennen.
    Hier meine Fundnotizen:


    Biotop: Weg an Waldrand, ca. 3 m zu beiden Seiten einer Eiche (Zufall?), zudem Buche, Fichte, Vogelbeere; benachbart Fichtenwald über Moränenschutt
    Wuchs: Höhe bis 12 cm, dabei Stiel 8 cm
    Hut: jung konvex, polsterförmig, dickfleischig, mit heruntergezogenem Rand; ausgewachsen trichterförmig, bis 11 cm breit (weitere Exemplare noch 1-2 Zentimeter breiter); Hutoberfläche alt randständig leicht zoniert, junge Fruchtkörper etwa ¾ cm breit am Rand gerieft; Oberseite gleichmäßig etwa haselnussbraun
    Lamellen: breit angewachsen, sofort blass-buttergelb (oder weiß mit angedeutetem Gelbton) milchend, nicht verfärbend, weder sofort noch später; Geschmack mild; Farbe etwa wie Hutoberseite; kein richtungsweisender Geruch (auch nicht von meiner Frau wargenommen)
    Stiel: etwas dunkler als der Hut in Richtung rotbraun, unter dem Lamellenansatz ½ cm gerieft; an altem Exemplar hohl, an jungem nicht
    Fleisch: nicht milchend


    Könnt Ihr mir bitte helfen?
    Danke im Voraus


    LG, Dieter


    Hallo,


    zu Gerüchen und Geschmack sag ich besser nichts, das hätte kaum einen sachlichen Wert.


    Zu den Einheiten gestehe ich, bisher zu faul gewesen zu sein, nach der letzten Programminstallation das umzustellen. Aber es stört mich auch und wird früher oder später geändert.


    LG, Dieter