Beiträge von neten

    Hallo zusammen,


    gestern fand ich in einem Fichtenwald auf einem teilzersetzten Holzstumpf diesen Pilz:


    Wuchs: Höhe 16 cm; kein in den Boden verlängerter Stiel darstellbar, weil das Messer kurz unterm sichtbaren Stielende auf hartes Holz trifft
    Hut: 4,5 cm breit, haselnussbraun, ausgebreitet, angedeutet gebuckelt, zur Hutmitte hin runzelig
    Lamellen: hell cremefarbig; mehr Lameletten als Lamellen, Schneiden glatt, ungefärbt; angewachsen
    Stiel: etwas längsstreifig , bräunlich, unterm Hut löst sich die Braunfärbung schuppig auf; hohl



    Schon vor Ort habe ich an den Wurzelnden Schleimrübling gedacht, konnte aber keinen in den Boden verlängerten Stiel darstellen, weil das Messer kurz unter dem Stielende auf hartes Holz traf. Dummerweise ist heute die Lamellenfarbe angedeutet rosa. Jetzt bin ich unsicher, ob es nicht doch ein Dachpilz sein könnte.
    Kennt Ihr ein einfaches Merkmal zur Unterscheidung der beiden Gattungen?


    Für Eure Hilfe im Voraus besten Dank
    LG, Dieter

    Hallo Pablo und Stefan,


    leider bin ich gestern nicht mehr dazugekommen, mir die Pilze nochmal vorzunehmen. Heute waren sie vormittags schon ziemlich schleimig (in der Dose), so dass ein eigentliches Arbeiten an einer Lamelle nicht mehr möglich war. Ich habe von dem Brei einiges auf den Objektträger gebracht. Obwohl massenhaft Sporen dabei waren, ist es mir nicht gelungen, auch nur eine einzige Basidie zu sehen in der klassischen Ansicht von seitlich mit Körper und Sterigmen. Ich vermute, sie haben sich schon aufgelöst. - So bleibt mir nur, den Fund entsprechend Stefans Vorschlag mit c.f. abzulegen.
    Mir ist später noch eingefallen, dass unter den zahlreichen Fruchtkörpern der Umgebung ein junger, hellerer mit ausgeprägtem Hutrandbehang und Beflockung obendrauf war, so dass er mich zunächst an einen Körnchenschirmling erinnerte, aber bei näherer Betrachtung wars dann doch der gleiche Pilz. Warum ich mir den (oder einen von den anderen mit Behang, aber ohne Beflockung) nicht fotografiert habe, wissen die Götter.


    Danke nochmals und viele Grüße
    Dieter

    Hallo Pablo,


    Danke für den Schlüssel. Leider scheitere ich schon bei den ersten Schritten, weil es mir nicht gelingt, eine Lamelle so zu schneiden, dass ich die Ränder mit Basidien und ggf. Pleurozystiden sehen kann - ich schau immer senkrecht auf die Lamellenfläche. Gibts einen Trick oder eine Technik, wie ich da erfolgreicher sein könnte?


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    heute fand ich auf einem umgefallenen, morschen Laubbaum diese Pilze, die aber auch in weiter Umgebung auf dem Boden wuchsen.


    Wuchs: Höhe bis 7 cm
    Hut: bis 4,5 cm breit; gebuckelt; graubeige, Hutmitte ockergelber Ton; mit zunehmendem Alter vom Rand her schmutzig-braun und fleckig werdend
    Lamellen: mittelbraun, dichstehend, kurz angewachsen, Schneiden glatt, nicht gefärbt
    Stiel: 3-5 mm dick, hohl, cremeweiß
    Fleisch: Hut dünnfleischig, dort und am Stiel sehr brüchig


    Könntet Ihr mir bitte auf die Spur helfen, in welcher Gattung ich suchen kann oder gar mit der Art helfen?


    Vielen Dank im Voraus
    LG, Dieter


    Hallo zusammen,


    beim Durchschauen meiner Aufnahmen zu Delicatula integrella sind mir auf den Mikrofotos eigentümliche Zellen aufgefallen, die keinen strukturierten Inhalt haben und bei den meisten zudem eine apikal deutlich verdickte Zellwand.


    Nun hab ich in den Pilzen der Schweiz gelesen, die Art könnte Oleiferen haben und habe danach bei der Suche zur Wortbedeutung in Wikipedia in dem Zusammenhang den Begriff Gloeozystiden als Zelle mit öligem Inhalt gefunden.


    Könnt Ihr mir sagen, ob das sowas ist und ob im letzten Bild die große sackförmige Zelle(?) am linken Bildrand das gleiche ist?


    Danke für Eure Hilfe im Voraus
    LG, Dieter

    Hallo,


    jetzt hab ich in den letzten Stunden nach Ludwig sämtliche hellen Arten (Nr. 102.58 bis 102.69) mit meinem Fund abgeglichen: z.B. konnte (neben anderen Merkmalen) es C. nivea nicht sein wegen (bei meinem Fund) der deutlich kleineren Basidien, phyllophila nicht wegen der zu geringen Größe und der fehlenden ockerlichen Verfärbung bei Verletzung, krizii-josephi nicht wegen der glatten Lamellenschneiden und der zu hellen Lamellen, augeana wegen des zu langen und gefüllten Stieles, albofragrans wegen der glatten Lamellenschneiden und des zu langen Stieles usw..


    Es bleibt nur Clitocybe candicans, zu dem einschließlich Sporen und Basidien jedes Detail passt und dem auch in meinen anderen Büchern kein Merkmal widerspricht.


    Danke nochmals an Stefan für den richtigen Namen.
    LG, Dieter

    Hallo,


    danke für die Bestätigung als Trichterling. Jetzt hab ich einen sicheren Startpunkt und kann versuchen, doch noch was rauszukriegen.


    Die Tierchen hab ich unters Stereomikroskop gelegt und sie sehen tatsächlich nicht so aus, wie Zecken in Wikipedia abgebildet sind, wenngleich ich dort gerade gelesen habe, dass die auch zu den Spinnentieren gehören.


    Ich melde mich nochmal, falls ich die in Frage kommenden Clitocybearten eingrenzen konnte.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    heute fand ich rund um einen Fichtenstamm drei Gruppen dieser Pilze:


    Höhe: bis 5 cm
    Hut: bis 3 cm breit; cremefarben; angedeutet zoniert; Mitte gering eingesenkt; Hut dünnfleischig
    Lamellen: gleiche Farbe wie Hut; herablaufend; pro Lamelle meist 3 Lameletten
    Stiel: gleiche Farbe wie Hut; beflockt wirkend; nicht hohl
    Geruch: angenehm, aber nicht wie Anis
    Besonderheit: ich weiß nicht, ob das charakteristisch ist, aber pro Fruchtkörper ca. 3 Zecken


    Könnte das eine Clitocybe sein?


    Vielen Dank für Eure Hilfe
    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    in https://www.shroomery.org/foru…/Number/19012978#19012978 oder http://msutoday.msu.edu/news/2…gs-mushroom-hunt-indoors/ sind Fotos und wird behauptet, die könnten durch Zucht wöchentlich 1500 kg Morcheln ernten. War das ein Fake oder weiß jemand was darüber, z.B. ob man die Brut mit solchen Kulturerfolgen (und nicht nur mit Einzelfruchtkörpern) auch in unseren Breiten beziehen kann?


    Oder weiß jemand was über die Technik hinter dem (zur Kultur bei uns):
    http://wsmbmp.org/Bol13/5.html


    LG, Dieter

    Hallo Andreas,


    dank Deiner Hilfe habe ich in den Büchern gesucht und im Kröger passen die Angaben gut zu meinem Fund, insbesondere auch zum "dauerhaften" Stiel: die Stiele hab ich wiederholt 4-5 Stunden länger gesehen als den Hut. Sicherheitshalber hab ich 19 bildmäßig auch nur annähernd ähnliche Arte im Ludwig durchgelesen, aber von Biotop und/oder Mikromerkmalen her passt keiner sonst. Für mich ist es also, wie Du es gesagt hast, Coprinopsis lagopus var. vacillans.


    Ich danke Dir sehr.
    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    bei mir auf dem Rasen wächst an manchen Tagen ein Tintling, der mich zu ärgern versucht, indem er nicht da, ist wenn ich extra früh aufstehe, dann wieder wie heute etwas später um 7 Uhr morgens schon wieder sehr hinfällig ist. Er zersetzt sich in eine schleimige Masse, sogar unterm Mikroskop noch weiter. (Vielleicht sind dafür die zahlreich vorhandenen ein- bis zweizelligen, bewimperten Stäbchenbakterien verantwortlich, die mit ziemlicher Geschwindigkeit sich leicht schlängelnd durchs Gewebe bewegen und dabei Kurven machen, aber auch den Rückwärtsgang einlegen können.) - Beim Fotografieren war noch so was wie ein Hut vorhanden, bald danach (zum Zeitpunkt des Mikroskopierens) nur noch Schleim.


    Wuchs: um 7 Uhr gerade noch aufrecht, der Hutrand aber schon nach oben eingerollt; Höhe 7,5 cm
    Hut: schwer zu schätzen wegen dem Einrollen, vielleicht 15-20 mm breit; glasig, eher farblos, gerieft; keine Seten in dem Zustand der Zersetzung erkennbar; ob da mal Flocken o.ä. drauf waren, kann ich angesichts des schleimigen Zersetzungsbelages nicht sagen
    Lamellen: scheinbar eine dunkle Schneide, untern Mikroskop aber lediglich Ansammlung von Sporen
    Stiel: knapp 1 mm, farblos bis glasig; besonders basal leicht flaumig
    Fleisch: Im Matsch Inseln mit Huttrama, zentral mit parallelen, kürzeren, voluminösen Zellen, nach außen hin zylindrische bis fassförmige Zellen aufsitzend und schließlich auf einer Seite eine kugelige Zellschicht
    Sporen: Basidien 4-sporig, 28x12 µm; Sporen braun, glatt, 10-13x 6-7,5 µm; Keimporus symmetrisch gegenüber der Anheftungsstelle gelegen, letztere hat an jeder Spore ein "bärtige" Abrissstelle hinterlassen;


    Meint Ihr, es gibt eine Chance, die Art zu benennen?


    Danke für Eure Hilfe im Voraus
    LG, Dieter

    Die scheinbare Hutoberseite ist die Hutunterseite und ich habe den Stiel verkehrt beigelegt; der Hut hätte sich nicht mehr ohne Zerstörung wenden lassen (das Papier endet gleich links neben dem Hut)


    Hallo Pablo,


    um Deine Tipps umzusetzen, bin ich heute nochmals früh losgezogen und hab mir die im zweiten Foto festgehaltenen, jungen Exemplare angeschaut. Beim Reiben über der Stielknolle sah man sofort das von Dir beschriebene warme Ockergelb, am Hut habe ich es erst später im verschlossenen Becher bemerkt. Ich hatte bisher gedacht, Gilben sei nur das von mir früher mal gesehene intensive Chromgelb - so passt das. Da ich meiner Nase nicht traue, hab ich meine Familie an den Frischen von heute riechen lassen. Wie auch ich riechen sie eindeutig kein Anis, auch nicht nach Reiben, Zermatschen oder Kratzen, den Marzipangeruch hielt ich nur für möglich, die Familie aber für deutlicher. Die Sporen-Durchschnittsmaße waren 5,5 x 3,9 µm. Schiefknollig ist keiner der ca. 10 Fruchtkörper gewesen.


    Ich lege den Fund also als Agaricus silvicola ab.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    von meiner heutigen Pilzsuche ist der hier für mich am schwierigsten. Ich halte ihn für einen Champignon, mehr krieg ich nicht zusammen. Ich beschreib ihn erst mal:


    Biotop: Böschung an Weg durch Fichtenforst mit eingestreuten Buchen
    Wuchs: gruppiert, Höhe bis 9 cm
    Hut: bis 8 cm breit; hellbeige bei den größeren Exemplaren, die jungen Pilze fast reinweiß; ausgebreitet, jung glockig; bei älteren Exemplaren angedeutet schuppig gezeichnet
    Lamellen: frei; braun
    Stiel: gefüllt, oben 7 mm, unten 13 mm Durchmesser, Knolle verdickt; keine Volva; herablaufende Velumreste mit hinfälligem Ring; hutnah längsriffelig, basisnah genattert;
    Fleisch: Knolle nach dem "Pflücken" äußerlich stellenweise etwas braungelb gefärbt, aber im Anschnitt weder sofort noch später gilbend, lediglich schnell eine dünne braune Kontur entwickelnd; im sonstigen Stiel und auch im Hutfleisch keine Verfärbung nach dem Schnitt, auch nicht ansatzweiße rötend, weder sofort noch später
    Geruch: erinnert mich an angerührten Schokokuchenteig, kein Anis-Ton


    Könnt Ihr mir bitte helfen?


    LG, Dieter


    Hallo zusammen,


    heute wuchs in einem Fichten-Buchen-Mischforst dieser Pilz, den ich für den Breitblättrigen Rübling halte.


    Wuchs: 10 cm Höhe, direkt auf morscher Buchenwurzel mit weißen Myzelsträngen zwischen den Holzfasern
    Hut: 6,5 cm breit, bräunlich mit leichtem Grauton, radialstreifig; in der Mitte etwas eingesenkt, jedoch mit kleinem, dunklerem Buckel
    Lamellen: am Fundort cremeweiß, zuhause bräunlicher; ausgebuchtet mit einem kleinen Zahn angewachsen; entferntstehend
    Stiel: basal weißlich, darüber hellbeige; gedreht-rillig; basal hohl;


    Hab ich den Pilz richtig bestimmt?


    Danke für Eure Hilfe


    LG, Dieter


    Hallo zusammen,


    zum heute gefundenen Klebrigen Hörnling hab ich eine Verständnisfrage: gehört diese 8 cm lange, wurzelförmige Verlängerung zum Fruchtkörper, sind dabei die "verbackenen", dicken Einzelstränge Rhizoide oder ist mit dem Begriff was anderes gemeint, oder gibt es bei solchen Pilzen drei eigene Abschnitte mit Myzel im Substrat - Rhizoiden(?) - Fruchtkörper ?


    Danke für Eure Hilfe


    LG, Dieter


    Hallo Jan-Arne und Pablo,


    vielen dank für Eure Feststellungen und Einschätzungen.


    Das mit der schwarzen Trennlinie hab ich sowohl bei Kriegelsteiner wie auch in der Bernicchia-Monographie der Polyporaceae gelesen. Ich sehe halt keine.


    Aber wenn das eh nicht so konstant ist, dann ist das einfach eine Striegelige Tramete.


    LG, Dieter

    [hr]
    Hallo Pablo,


    nach Deinen Tipps hab ich die schwarze Linie doch noch gefunden. Ich danke Dir.


    LG, Dieter


    Hallo zusammen,


    an einem Buchenast wuchsen dicht nebeneinander Pilze, die ich zunächst für die gleiche Art hielt. Beim Umdrehen gabs da allerdings eine Überraschung für mich:

    Hab ich die mit Schmetterlingstramete (das dritte Bild von Fruchtkörpern handbreit daneben zeigt eher, warum ich sie dafür halte) und Birkenblättling richtig bestimmt?


    Und das hielt ich für eine Striegelige Tramete, bis ich sie durchgeschnitten habe und die im Krieglsteiner beschriebene schwarze Trennlinie zwischen den zwei Fruchtkörperschichten fehlte. Ist das auch eine Schmetterlingstramete?


    Und ist (keinen halben Meter neben den beiden ersten) das schwarze Teil auch eine Schmetterlingstrameten?


    Ich hoffe wiedermal auf Eure Hilfe, wofür ich Euch jetzt schon danken möchte.


    LG, Dieter

    Hallo Jan-Arne,


    für die Bestätigung danke ich Dir.


    Hallo Uwe,


    nach Deiner Erklärung verstehe ich das endlich mit dem "Knopfstielig". Es war mir nicht klar, das ein "Knopfloch" im Hut bleibt, wenn man den Stiel rausreißt.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    zwar lese ich in meinem Pilzführer, dass es eine verbreitete Art sein soll, aber ich hab ihn noch nie bewusst wargenommen; drum frag ich Euch also, ob ich mit meiner Bestimmung als Knopfstieligen Rübling richtig liege.


    Biotop: dichter, lichtarmer Fichtenforst mit wenigen eingestreuten Buchen, Wuchs auf myzeldurchsetzer Blätter-Nadel-Streu
    Wuchs: bis 7 cm Höhe, büschelig
    Hut: bis 3 cm breit, einige in der Mitte mit kleinem flachen Buckel; hellbraun, einige dreizonig durch helleren Streifen zwischen Rand und Mitte
    Lamellen: eng stehend, nicht eindeutig angewachsen
    Stiel: abgeflacht bis eingefaltet, hohl, längsrillig; Oberfläche filzig, in der unteren Hälfte auf dunklerem, (angedeutet violett-)braunem Grund; Stielspitze etwas verbreitert
    Geruch: deutlich und angenehm


    Ich hoffe auch hierbei auf Eure Hilfe, danke.


    LG, Dieter


    Hallo Alex und Uwe,


    vielen Dank für die Bestätigung meiner Vermutung zur Art.


    Da ich den Fruchtkörper der Länge nach durchgeschnitten habe, kann ich das basale Stielende nicht mehr so gut fotografisch darstellen. Beschreiben würde ich es so, dass die dickste Stelle des Stieles zwar innerhalb der Volva ist, aber eine richtig abgesetzte Knolle sehe ich nicht. Ist das o.k.?


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    vermutlich habe ich den Gleichen gefunden wie im Beitrag vor mir Maria/Pilzig.


    Heute bin ich durch einen Fichten-Forst auf eher saurem Boden mit wenigen eingestreuten Buchen gegangen. Dabei fand ich diesen Pilz, den ich für den Rotbraunen Scheidenstreifling halte.


    Wuchs: 10 cm hoch
    Hut: 5 cm breit, bräunlich mit geringem Rotton, Rand gerieft
    Lamellen: relativ eng stehend, frei
    Stiel: hohl, im unteren Bereich etwas schuppig, oberes Drittel glatt, glänzend, heller; Volva, kein Ring


    Lieg ich da richtig?


    Danke für Eure Hilfe im Voraus


    LG, Dieter


    Hallo Heidi,


    bei meiner geringen Übung im Pilzbestimmen per Mikroskop kann ich als Anfänger kaum behaupten, dass meine Beobachtungen sicher sind. Leider kann ich auch nichts mehr nachprüfen, denn der Pilz ist bereits entsorgt.


    Was mir bleibt ist (neben den Tipps der hilfsbereiten Forumsteilnehmer) das Blättern in den Büchern. Da hab ich gerade gelesen, dass er schon weiß im Fleisch sein kann: PdS "weißlich bis cremefarben", Großpilze BW "weißlich bis fleischrötlich", E. Ludwig "weiß". Natürlich weiß ich nichts besser als Du, denn ich kannte den Pilz bis gestern nicht, aber nach den Buchbeschreibungen halte ich es doch für möglich, dass das von Dir verlinkte Foto mit der fleischrötlichen Trama und mein weißfleischiger Fund zur gleichen Art gehören könnten.


    Durch Deine Zweifel hab ich erst die drei o.g. Bücher gründlich durchgelesen, also Danke für Deinen Anstoß, das nachzuholen. Das Grundproblem ist für mich als Anfänger der zeitlich große Aufwand, wenn ich wie gestern weit mehr als die drei im Forum nachgefragten Pilze heimgebracht habe und dann mich um Bestimmung (neben Fotographieren und Fundnotizen) kümmern möchte. Das geht bei Pilzkennern natürlich schneller als bei mir, der im Anfangsjahr 2016 erst 30 benamste Pilze zusammengebracht hat.


    LG, Dieter