Beiträge von romana

    Hallo Andreas,

    schon wieder Coniophora puteana - der Pilz kann aber sehr unterschiedlich aussehen… Dann ist es dieses Mal ein überaltes Exemplar, nehme ich an. Bisher hatte ich den nur im Prater, im Waldviertel ist mir der noch nicht begegnet. Jedenfalls danke für deine Hilfe!

    LG

    romana

    Hallo,

    ich habe am 22. Mai 2021 an einer stehenden abgestorbenen Föhre einen Rindenpilz gefunden, der mich allein aufgrund seines großflächigen Wachstums interessiert. Der Pilz wuchs über mehrere Meter an diesem entrindeten Stamm und hat eine gelbliche Farbe. Die Föhre befindet sich im Randbereich eines Hochmoores.

    Heute hab ich ihn mikroskopiert und folgendes rausgefunden:

    Sporen: sind reif gelblich. mit Apikulus, dickwandig, 11-12 x 7-8, sind haben einen Inhalt

    Schnallen denke ich, gesehen zu haben, bin mir aber nicht ganz sicher. Ich hab versucht, eine zu fotografieren. Falls es welche sind, waren sie jedenfalls nicht häufig.

    Ansonsten habe ich so große kugelige Gebilde gesehen, die meist mehr als 20 breit waren und bei denen ich gar nicht weiß, worum es sich handeln soll.

    Teilweise waren Auflagerungen an den Hyphen zu sehen.

    Ich hoffe, ihr könnt mir bei der Bestimmung helfen!

    LG

    romana












    hier vermute ich eine Schnalle




    Hallo,

    für mich sehen die sehr nach Rauchblättrigen Schwefelköpfen aus. Eine Kostprobe bringt endgültige Sicherheit - ein kleines Stückchen kauen und dann wieder ausspucken (wichtig!). Rauchblättrige schmecken mild.

    LG

    romana


    edit: ich schließe mich Ulla an - keine Verzehrfreigaben übers Internet.

    Unki, was machst du nur? Ich poste ein beruhigendes Miezebild und dann sowas? Jetzt ist die Ruhe wieder dahin….

    Aber ich rate mal: das ist die Dunkelheit, die immer im Kasten ist, wenn er ein Stück weit geöffnet ist. Stimmt‘s?

    Leider daneben, lieber Meister Gno…. Verständlich, dass du deswegen auf der anderen Seite bist .

    Nicht schlecht, Gnolmi! Stimmt zwar nicht hundertprozentig, aber es reicht für einen Preis. Hier ist er, ein beruhigendes Miezebild:

    Lieber Meister Gno,

    seit Tagen kommen Rätsel, die mich ratlos hinterlassen. Um dir mal zu zeigen, wie das ist, hab ich auch ein Rätselbild erstellt.



    Ich geb zu, es ist nicht wirklich schwer, doch was genau ist das?

    LG

    Ooo

    Schwierige Zeiten sind hier angebrochen - Rätsel über Rätsel, kryptische Phähle, die ich nicht verstehe und noch dazu ein Gnolm im Haus, der sich nach der anfänglichen Kennenlernphase jetzt offensichtlich gut eingelebt hat. Gemeinsam mit meine Katzen rumort er durch die Wohnung, das macht ihm mächtig Spaß. Wenn wenigstens in der Nacht Ruhe wäre.... Mein wohlerzogenen Katzen haben ihre Erziehung völlig vergessen, nichts mit ruhigem besinnlichen Advent. Zum Glück hab ich keine Blasinstrumente in der Wohnung, sondern nur eine Gitarre, auf der er mitunter herumklimpert und kryptische Worte singt.

    Zur Beruhigung spitze ich wiederum meinen Stift und zeichne eine beruhigende märchenhafte Szenen mit hübschen Schwammerln. Ob mir das den Kopf genug frei macht, um mich wieder den Rätseln widmen zu können... man wird sehen...

    Hallo Pablo,

    vielen Dank für deine Bestätigung meiner Bestimmung! Ich bin dann doch noch auf die richtige Fährte gelangt, weil ich bei Pilzflora Ehingen nachgeschaut habe. Ganz am Anfang meiner Pilzlerkarriere habe ich den Pilz schon mal gefunden und damals auf FB gestellt. Jürgen Marqua wollte ihn sich damals ansehen und hat ein Porträt des Pilzes auf seine Seite gegeben. Zum Glück hab ich mich daran erinnert.

    Ich würde gerne mal die Hauptfruchtform finden, werde also die Stelle weiter beobachten.

    LG

    romana

    Lieber Lupus, könnt ja sein, dass die Unke nicht die Wahrheit spricht. Ich spitze jetzt jedenfalls erstmal meinen Stift und mache mich an die Arbeit. Vielleicht fällt mir dabei nochwas ein….

    LG

    romana


    edit: sah grad, dass du dich auf EmilS bezogst. Passt aber auch da.

    Hallo Harald,

    hab noch vergessen zu erwähnen, dass die Pilze auf dem ersten Foto direkt neben einem schon zerfallenden Laubholzstamm wuchsen, also an einer sehr nährstoffreichen Stelle. Bei meinem ersten Fund weiß ich es nicht mehr genau, das Waldstück ist aber grundsätzlich sehr nährstoffreich.

    LG

    romana

    Hallo,

    im Wiener Prater hab ich an der Innenseite von abgefallener Pappelrinde folgenden resupinaten Pilz gefunden, zu dem mit nicht wirklich was einfällt. Mein erster Gedanke war Botryobasidium, aber ich glaub, das passt nicht.
    Mikroskopisch betrachtet hat er sehr auffällige Strukturen.

    Die Sporen messen 15 - 16 x 13 - 14, eine 19 x 15.

    Kann mir da jemand bei der Bestimmung weiterhelfen?

    LG

    romana


    edit: Könnte das Haplotrichum rubiginosum sein?










    Hallo Harald,

    ich hab am selben Tag im selben Waldstück auch Leucoagaricus badhamii gefunden. Soweit ich mich erinnern kann, wuchs der ganz in der Nähe von L ionidicolor, sie stehen in der chronologischen Fundliste direkt nebeneinander. Generell kommt Leucoagaricus badhamii im Wiener Prater gar nicht selten vor.


    Hallo Sebastian,

    die Fruchtkörper auf den ersten beiden Fotos waren schon wesentlich älter als der auf den anderen beiden Fotos. Ich denke, deswegen wirken sie auch heller.


    LG

    romana

    Au Backe, da hab ich mir ja was eingebrockt…! Meine Miezen nehmen den Besuch gemischt auf. Die eine hat kurzerhand die Kisd besetzt, die andere kann gar nicht hinschauen.


    Hallo, liebe Miträtsler, Gnolmenfreunde und Phahlbaumeister!

    Ich lese ja schon die ganze Zeit mit, doch bei diesem Phahlbaueifer kann ich einfach nicht mithalten. So halte ich mich dezent zurück, eigentlich eh wie immer.

    Die bisherigen Rätsel waren schon recht kniffelig, zumindest einige. Da ich Phähle ohnehin nicht gut verstehe, lese ich da meist nur kurz drüber. Diesmal hab ich sie meistens sogar verstanden - das waren ja schon richtige Pflöcke... - und sie haben mich verwirrt. Also hab ich zur Beruhigung meine Katzen gestreichelt, doch die wollten lieber ihre Schüsseln gefüllt bekommen. Nun ja, dann eben irgendwas Weihnachtliches naschen, das beruhigt auch. Dabei denke ich an die warmen Sommermonate... Jetzt ist's ja wirklich ungemütlich kalt, da möcht man sich am liebsten irgendwo verkriechen, wie das in der Wildnis lebenden vierbeinige Geschöpfe auch gern machen. Aber ich hab mich ja für's APR angemeldet - nix mit verkriechen, muss Bücher wälzen und mir den Kopf zerbrechen.

    Jedenfalls danke, lieber Meister Gnorbert, dass du wieder die Mühe auf dich nimmst und uns so ein schönes Rätsel bescherst! Lass dich nicht ärgern von den dichtenden Gnolmen, die sich ja mittlerweile offensichtlich eh etwas beruhigt haben. Ich denke Mal, sie vernaschen das Weihnachtsgebäck und trinken Glühwein und Punsch.

    LG

    romana

    Hallo miteinander,

    ich hab jetzt grad nachgesehen, wann ich diesen Pilz gefunden habe und das war am 5. Oktober und am 27. Oktober. Heuer Mitte Oktober hat mir jemand diese Art in die Pilzberatung gebracht, er wurde im Umland von Wien gefunden, über den genauen Standort kann ich leider nichts sagen. Wien liegt im pannonischen Klima und hier kommen gerne mal Pilze vor, die es eigentlich eher in südlichen Gefilden gibt. Häufig anzutreffen ist Omphalotus olearius, Amanita strobiliformis und Cyclocybe cylindracea - das sind nur einige Beispiele.

    Der Standort meiner beiden Funde war der Wiener Prater, das ist ein nicht mehr regelmäßig überfluteter Auwald. Er wuchs in Bereichen, in denen Pappeln und Eschen vorherrschen. Beide Exsikkate liegen im Herbarium der ÖMG bzw. des botanischen Instituts Wien. Dort gibt es einen weiteren Fund aus dem Prater aus dem Jahr 2010 und einen Fund aus der südlichen Steiermark, die auch eher wärmegetönt ist.


    Hier noch Fotos meiner Funde, die leider nicht so gut sind, wie sie sein könnten...





    LG

    romana

    Hallo,

    Ich meine da Spitzen erkennen zu können - das deutet auf Clavulina coralloides hin. Klein ist kein Problem, ich hatte die schon in ganz klein und recht stattlich. Ganz ausschließen würde ich Clavulina rugosa aber nicht.

    LG

    romana

    Hallo Peter,

    kennst du irgendwelche Studien, die eine negative Wirkung von z. B. Fomes belegen? Ich habe bisher noch nichts dergleichen mitbekommen, aber lass mich gerne eines Besseren belehren.

    Ich verstehe und teile deine Bedenken, was ein allzu großes Vertrauen in die Wirkung von Vitalpilzen betrifft. Ich kann nur jedem davon abraten, Pilze bei ernsthaften Erkrankungen anstatt einer schulmedizinischen Therapie anzuwenden. Das macht auch jedes vernünftige Buch über dieses Thema. Drewsi möchte den Zunderschwamm aber begleitend als Tee anwenden und ich weiß von nichts, was da dagegen sprechen würde. So quasi ‚hilft es nichts, so schadet es auch nichts‘. Ob sie jetzt Kräutertee oder Zunderschwammtee trinkt sollte egal sein. Ob er nun wirklich hilft, werden wir nur schwer feststellen können. Schaden sollte er jedenfalls nicht.

    LG

    romana


    edit: Ich möchte noch anmerken, dass ich den gezeigten Pilz nicht für den Gebrauch freigeben würde, weil das über ein Foto einfach nicht funktioniert. Ich denke zwar, der gezeigte Pilz ist wahrscheinlich ein Zunderschwamm, doch kann ich die Frische des Pilzes nicht beurteilen. Das kann ich nur, wenn ich ihn in der Hand halte.

    Lieber Habicht,

    ich beschäftige mich seit längerem mit diesem Thema und geb jetzt mal meinen Senf dazu. So wie ich das verstehe, möchte Drewsi die Pilze begleitend anwenden und ich denke, sofern der Pilz richtig bestimmt und frisch ist, spricht da nichts dagegen. In einigen Ländern werden Pilzextrakte hochoffiziell zur begleitenden Krebstheraoie angewendet. Ich denke, ein Tee aus Zunderschwamm wird nicht schaden und hat womöglich auch einen positiven Nutzen. Gegen einen Kräutertee hat ja auch niemand was einzuwenden.
    LG

    Hallo,

    ich hatte das Problem auch schon, aber bei meiner letzten Scutellinia hat es funktioniert. Bisher habe ich das Präparat immer zuerst in Wasser gelegt und dann das BWB durchgezogen. Da hab ich die Ornamente nicht gut gesehen. Letztes Mal hab ich das Präparat direkt in BWB gelegt und das Ornament wurde bei den reifen Sporen gut sichtbar.

    LG

    romana

    Hallo,

    zur Bitterkeit kann ich folgendes sagen:

    1. je älter die Fruchtkörper sind, desto mehr Inhaltsstoffe sind enthalten und desto bitterer werden sie auch. Natürlich dürfen sie auch nicht zu alt sein.

    2. Je länger man den Tee ziehen lässt, desto bitterer wird er. Man sollte nicht kochen, sondern leicht köcheln. Am idealsten ist es wohl, wenn man den Tee zum kochen bringt und dann auf einem Stövchen so lange ziehen lässt, bis da Teelicht aus ist.
    Ich weiche die Pilze immer über Nacht ein und wenn ich wenig Zeit habe, lasse ich sie dann 20 bis 30 Minuten leicht köcheln.

    Man kann, nachdem man den Tee getrunken hat, auch eine Rollkur machen, d. h. man legt sich hin und rollt sich auf jede Seite, so erreicht der Sud den ganzen Magen.

    LG

    romana