Beiträge von Pezs64

    Danke für eure Antworten.


    Es handelt sich um diesen Täubling, der (bei uns) Umgangssprachlich "Grüntäubling" genannt wird: https://www.123pilzsuche-2.de/…tails/Frauentaeubling.htm (https://www.123pilzsuche-2.de/…sulacyanoxantha-00020.jpg).


    Übrigens "über Jahre" heisst nicht, dass ich ihn ständig gegessen habe, sondern über 10 Jahre ein paar (<<5) Mal. Ihn "nicht zu essen" ist genau das was ich mittlerweile mache :). Mich interessiert einfach, ob das Symptom bei den Pilz-Profis vielleicht bekannt ist.

    Hallo,


    Nach dem Verzehr von (Grün-)Täublingen bekomme ich nach mehreren Stunden starke Kreislaufprobleme. Dabei ist mir extrem schlecht ("totenübel"), der Magen-Darmtrakt ist jedoch vollkommen ok (kein Erbrechen, Durchfall, oder Krämpfe). Nach zwei bis drei Tagen reduziert sich die Übelkeit, und einen weiteren Tag später ist alles wieder in Ordnung. Andere Personen haben überhaupt keine Beschwerden wenn sie mitessen.


    Im Selbstversuch konnte ich die Symtome eindeutig auf die Täublinge reduzieren (mehrere Versuche über 8+ Jahre).


    Bei der Recherche konnte ich nichts zu "Vergiftungs"-symptomen bei (essbaren) Täublingen finden. Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, oder werden in der Literatur ähnliche Fälle erwähnt?


    Schöne Grüße

    Also meiner Erfahrung nach gibt es sehr große Unterschiede beim Geschmack. So haben die Steinpilze aus dem Bergwald (Fichten, Tannen) in den Alpen weniger Geschmack als aus dem Buchenwald (Mittelgebirge bis Ebene). Außerdem hängt der Geschmack auch vom Tag/Nachtemperaturunterschied ab.


    Als Gewürz (z.B. für Kartoffelsuppe) sind bei uns die getrockneten Steinpilze deutlich würziger als die frischen.