Beiträge von Markus Wilhelm

    Hallo Marco,
    das könnte schon A. elatella sein, vielleicht auch ein etwas alter A. praecox. Die lang auswachsenden Sterigmen sind typisch für "gestresste" Pilze, z.B. bei alpinen Arten oder auch wenn man sie lang im Kühlschrank lagert. Nicht selten wird dann daraus eine neue Art oder Variation...
    Viel Grüsse,
    Markus

    Hallo Pablo,


    nun, der Pilz kann schon so wachsen. Typisch ist, dass kaum Trama vorhanden ist, er besteht fast nur Röhren.
    Aber diese Zystiden sind schon meist vorhanden.
    Anbei noch ein Bild dieser schönen Art, auf Tanne (Abies alba)


    viele Grüsse,
    Markus

    Hallo zusammen,


    ich habe bei diesem schönen Porling sofort an Auriporia aurulenta gedacht, wäre dies nicht auch eine Option? Da scheinbar Sporen recht rar zu finden waren, und der Pilz schon etwas alt war. Auriporia finde ich nicht selten und sieht auch genau so aus!
    Ist einfach so ein Gedanke :)


    viele Grüsse, Markus

    Hallo zusammen,


    ich hätte da zum Thema gerade etwas interessantes: kürzlich fand ich eine schöne Gruppe im Elsass. Vermutlich durch die Mikromerkmale P. spadiceogrisea. Das Kuriose: ich finde immer wieder sterile Faserlinge, ohne jegliche Basidien und daher weissen Lamellen. Diese jedoch hatten alle Basidien mit Sterigmen, jedoch keine Sporen. Weder junge noch alte Pilze machten Sporenabwurf. Irgendwo fand ich etwa 3 Sporen im Präparat, die zur Art stimmten.
    Es könnte mit der Witterung zusammenhängen, wird laufen da wieder einmal ein eine Rekordtrockenheit herein, seit Oktober kaum nennenswerter Niederschlag!
    Ein Gruss aus der Wüste und schöne Ostern, Markus

    Danke, Peter,
    es ist eben immer wieder erstaunlich und dann auch schwierig, wenn Arten die Frechheit haben, anders zu wachsen wie in der Literatur "vorgeschrieben"!
    Hier ein paar Bilder, von einer auch weisslichen Form, seitlich am Holz wachsend oder Holz umschliessend.


    viele Grüsse, Markus

    Hallo Harald und alle anderen,


    da ich viel in den Wiesen unterwegs bin, sehe ich viele verschiedene Dermoloma. Es ist in der Tat recht schwierig, eine Art "festzunageln"! Man hat ja fast nur die Wahl zwischen der Amyloidität. Bei den Farben muss man bedenken, dass die Gattung mit dieser hymeniformen HDS extrem Farbveränderlich ist! So blassen fast schwärzlich Exemplare schlussendlich fast weisslich aus. Die Runzeligkeit ist oft zu beobachten. Auch die Grösse ist variabel: so fand ich in Südfrankreich D. cuneifolium (Bild) mit über 10 cm Hutbreite! Vielleicht sind es auch tatsächlich mehr Arten, die aber nur gentechnisch unterschieden werden können?
    Zu beachten ist auch eine noch nicht lange beschriebene, rötende Art, D. magicum, scheint häufiger geworden zu sein.


    Mit vielen Grüssen, Markus