Beiträge von Maria

    Hallo Ihr Lieben,



    ich versuche ja mit der Pilzbestimmung an sich besser klar zu kommen und da hätte ich wieder einmal Fragen. Die nachfolgenden Fotos müssten doch eigentlich eine Striegelige Tramete (Trametes Hirsuta) zeigen, also glaube ich halt zumindest.


    Eine ganze Ansammlung dieser Pilze wuchsen an einem am Boden liegenden Buchenstamm, ich meine es war eine Rotbuche.


    Was mich irritiert ist der sehr aufdringliche, unangenehme, irgendwie chemische Geruch. Allerdings wurde dies hier im Forum von Pablo auch so beschrieben im Gegensatz zu den anderen Beschreibungen die z. B. "unauffällig" oder "neutral bis leicht pilzig" lauten.


    Und was ich bei den Beschreibungen nicht so ganz verstanden habe ist die schwarze Trennlinie. Hier sehe ich keine schwarze Trennlinie - wo sollte die denn sein?





    Schon einmal vielen Dank für Eure Hilfe.


    Liebe Grüße


    Maria

    Waldmeister-Rezepte


    Wie schon geschrieben verwendet man den Waldmeister in der Regel leicht angewelkt. Damit der typische Cumarin-Geruch/-Geschmack schneller und intensiver frei gesetzt wird, kann man den frischen leicht angewelkten Waldmeister auch noch kräftig drücken bevor man ihn z. B. einlegt.


    Zu den Mengenangaben: Ich würde da jetzt keine große Wissenschaft daraus machen. Bei den meisten Rezepten dürften auf einen Liter Flüssigkeit 10 bis 15 Waldmeisterstängel (ca. 10 bei größeren Stängeln, ca. 15 bei kleineren Stängeln) absolut ausreichend sein. Diese Menge entspricht in etwa 6 bis 8 Gramm oder anders ausgedrückt es ist eine kleine Handvoll oder eben ein Bund Waldmeister.


    Ein ganz einfaches und schnelles Rezept für Sirup:
    1/2 Liter Wasser, 750 g Zucker, 1/2 in Scheiben geschnittene Zitrone, reichlich Waldmeister (in diesem Falle mehr wie oben angegeben, vielleicht 20 bis 30 Waldmeisterstängel)
    Wasser, Zucker und Zitrone aufkochen. Angewelkten Waldmeister kräftig drücken. Das heiße Zuckerwasser über den Waldmeister gießen. Eine halbe Stunde bis Stunde ziehen bzw. abkühlen lassen, abseihen und in kleine Flaschen füllen. Fertig!
    Wenn man den Sirup im Kühlschrank aufbewahrt sollte man darauf achten, dass der Geschmack bei Zimmer-Wärme intensiver als gekühlt ist.


    Mit diesem Sirup kann man nun Getränke aromatisieren - sehr lecker ist mit Sekt aufgießen. Oder man stellt damit ein Sorbet her (Sekt, Sirup, Zitronensaft und ab damit in die Eismaschine) um nur zwei Beispiele zu nennen.


    Waldmeister-Löwenzahnblüten-Creme
    8 - 10 Stängel Waldmeister, geriebene Orangenschale (2 Orangen), 3/8 L Apfelsaft, 35 g Mondamin, 200 ml Sahne, ca. 1 Tasse Löwenzahnblütenblätter (ohne Grün!)
    Den Apfelsaft mit der abgeriebenen Orangenschale und dem Waldmeister aufkochen lassen, durch ein Sieb abgießen. In die heiße Flüssigkeit das Mondamin einrühren und erneut kurz aufkochen lassen, unter Rühren erkalten lassen. Die Löwenzahnblütenblätter und die steif geschlagene Sahne unter die Masse rühren. (Wer will kann natürlich bevor man das Mondamin einrührt noch etwas Zucker oder Honig zugeben)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo,


    ich habe gerade eben ein wenig die Angaben zum Kastanienbraunen Stielporling (Polyporus badius) und zum Schwarzfuß-Stielporling (Polyporus melanopus) gelesen und mit meinen gefundenen Pilzen verglichen.


    Zunächst der Fundort: die Pilze wuchsen an einem gefallenen eher mächtigen Buchenstamm. Sie wuchsen nicht aus der Erde und hatten keinen Bodenkontakt. Alleine dies würde doch eher auf den Kastanienbraunen Porling schließen lassen oder?


    Und auch sonst: bei den jungen Exemplaren kann ich keine Farbveränderung am Stiel feststellen, alle Pilzhüte haben einen helleren Rand, Längsrillen am Stiel kann ich nicht erkennen, usw..


    Danke Karl-Heinz,
    leider habe ich keine Lupe mehr wie ich gerade feststellte - bei welchem meiner Kinder die wohl sein mag? ;)


    Danke abeja :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo abeja,


    dies (die Geruchsentwicklung) ist wirklich Temperaturabhängig. Je kälter desto länger dauert es - je wärmer desto kürzer :)


    Wie lange man den frischen Waldmeister aufbewahren kann hängt von der Lagerung ab - im Kühlschrank durchaus ein paar Tage. An der Luft fängt er je nach Wärme und Luftfeuchtigkeit an schwarz zu werden oder zu trocknen!


    Und ja, ich würde ihn auch spätestens am nächsten Tag verarbeiten :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr :) ,


    bevor ich jetzt abejas Beitrag weiter lese - warum lasst Ihr den Waldmeister so lange welken??? Das wurde ja schon einmal geschrieben und ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.


    Der Waldmeister verströmt seinen intensiven Geruch wenn er etwas angewelkt ist, dies ist richtig. ABER, vom Zeitpunkt des Pflückens bis in die Küche vergeht in der Regel, es sei denn man hat ihn im Garten, doch mindestens eine halbe Stunde. Und diese 30 Minuten genügen vollkommen! Der Waldmeister kann dann sofort weiterverarbeitet werden! (Nur wenn man keine Zeit hat, kann man ihn problemlos auch bis zu nächsten Tag aufbewahren, aber dies muss man nicht)


    Liebe Grüße


    PS.: Nachdem ich den Text von abeja nun gelesen habe - ich schreibe morgen ein paar Rezepte mit ungefähren Gramm-Angaben.


    Maria


    Hi,


    nee oder. :D Schon wieder so ein Wackelkandidat zwischen Polporus badius (Kastaninenbrauner Stielporling) und Polyporus melanopus. Das ist btw. die 3. Anfrage in der Woche; ziemlich interessant. Die scheinen gerade wirklich einen Schub zu haben.


    l.g.
    Stefan


    :D


    Hi Stefan,


    ich hab ´s gerade in dem anderen Thread auch gelesen.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    heute bin ich "nur Mal schnell" in den Wald um Waldmeister zu holen - und ich hatte weder Kamera noch Pilzbestimmungsbuch noch sonst etwas dabei :haue: Naja, jedenfalls habe ich neben dem Waldmeister eine ganze Reihe Pilze gefunden. Die nachfolgenden interessieren mich primär.


    Sie wuchsen am selben Baumstamm neben dem Schuppigen Porling. Leider komme ich mit der eindeutigen Pilzbestimmung nicht wirklich weiter. Und leider konnte ich die Exemplare die ich mitgenommen hatte gerade eben erst bei schlechtem Kunstlicht fotografieren.





    Ich danke Euch für Eure Antworten :P


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Stefan,


    danke für Deine Antwort.


    Ich habe über viele Jahre hinweg Jahr für Jahr im Internet gegoogelt (mein wunderbarer Birnenbaum hatte ja den Birnengitterrost) in der Hoffnung auf irgend etwas ganz Tolles zu stoßen womit ich den Baum retten könnte. Und dabei stößt man zwangsläufig auch auf den Weißdorngitterrost. Dies waren verschiedene Seiten, verschiedene Quellen und ich habe auch nicht darauf geachtet ob die Quellen überhaupt in Deutschland waren. Und über die Jahre hinweg ist eben der allgemeine Eindruck bei mir entstanden, das die Häufigkeit eines Befalles mit dem Weißdorngitterrost zunimmt. Ob dies tatsächlich der Fall ist weiß ich nicht.


    Gerade eben habe ich ein wenig gegoogelt und siehe da, ich bin sofort fündig geworden, allerdings ohne Erklärung warum dies so ist oder sein könnte. (Link)


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Amelanchier-Arten werden übrigens sehr gerne als Ziersträucher/-Bäume gepflanzt und sind daher in Parks, Gärten etc. gar nicht so selten.

    Hallo Ihr,


    es wird ja mittlerweile in diesem Thread, über den Biber hinaus, und nur dies war ja das ursprüngliche Anliegen, etwas breiter diskutiert :) . Und wenn man dieses Thema nun schon breiter anlegt, dann muss ich sagen, dass ich persönlich mich eigentlich nur noch aufregen kann, dass ich nur noch fassungslos bin ... darüber was wir mit uns machen lassen, was reines Profitdenken, Inkompetenz?, Korruption?, viel zu langsame Bürokratie? ausrichten können!!!


    Was nutzt es Tiere wie z. B. den Biber wieder anzusiedeln, wenn gleichzeitig massiv, und so wie es aussieht dauerhaft, das Öko-System an sich zerstört wird? Lest einfach einmal diesen gerade erschienen Artikel - die Aussagen dieses Artikels sind nicht neu, aber schön und verständlich zusammengefasst. Und nach dem Lesen fragt Euch, ob es wirklich vordergründig wichtig ist über Biber, Wölfe, Luchse, Auerhähne und Co. zu diskutieren oder ob man nicht vielleicht einmal zunächst andere Dinge angehen sollte um überhaupt eine dauerhafte Lebensgrundlage für diese Tiere und nicht nur für diese!!! zu schaffen.


    Liebe Grüße (und ich hoffe ich bin jetzt niemanden auf den "Schlips" getreten :) )


    Maria

    Ich hoffe, dass ich deine Frage beantworten konnte Maria. ;)


    Hallo Stefan,


    erst einmal vielen Dank für Deine Mühe :)


    Worüber ich eigentlich nachdachte ist folgendes:


    Beim Birnengitterrost liest man, dass er auf nicht-heimischen-Wacholderarten (z. B. Juniperus chinensis) und dem Sadebaum (Juniperus Sabina) vorkommt. Man liest, meistens im gleichen Satz, dass die heimischen Wacholderarten nicht vom Rost befallen werden. Der Sadebaum ist aber in einigen Regionen Deutschlands heimisch. Dies passt für mich nicht ganz zusammen.


    Und beim Weißdorn-Gitterrost meine ich den Berichten der letzten Jahre entnehmen zu können, dass der Befall wohl zunimmt, auch der Befall an den Pflanzen, die bisher eher nicht so häufig betroffen waren wie z.B. die Felsenbirne. Stimmt dies? Und wenn ja, weiß man warum dies so ist?


    Liebe Grüße


    Maria

    Danke Ralf für diese Worte :thumbup:


    Ich denke die Mehrzahl der Menschen ist natürlich für die Wiederansiedlung verschwundener oder stark bedrohter ursprünglich heimischer Tierarten in einer intakten, ursprünglichen Natur. Gerade beim Biber zeigt sich aber genau das von Dir Ralf beschriebene Bild.


    In einem größeren, sich selbst überlassenen Auwald wird sich der Wald gerade durch den Biber immer wieder erneuern, verjüngen. Insgesamt gesehen dürfte z. B. in einem Auwald mit Bibern eine größere Artenvielfalt vorkommen wie in Auwäldern ohne Biber. Auch wenn hier Wasser durch den Biber aufgestaut wird und an anderer Stelle zutage tritt, dürfte dies in der Regel zu keinen Problemen führen.
    Die Biber vermehren sich aber und sie stehen unter Schutz. Was passiert also - wenn die Population zu groß wird bleibt der Biber eben nicht in den ursprünglich angedachten Gebieten sondern er verbreitet sich. Und in diesen neuen Gebieten, in landwirtschaftlich genutzten Gebieten, gibt es sehr wohl Probleme. Und die sind zum Teil nicht unerheblich und mit finanziellen Belastungen vor allem für die Landwirte verbunden.


    So schön und begrüßenswert es ist, dass der Biber wieder angesiedelt wurde, so bin ich persönlich der Meinung, dass eine ungehinderte Vermehrung eher kritisch zu betrachten ist.


    Hier einmal einen Zeitungs-Artikel zu dem Thema.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr,


    also wenn ich mich richtig erinnere ist dies so, glaube ich zumindest:
    der Weißdorngitter-Rost geht von Weiß- oder Rotdornarten auf bestimmte Arten des Wacholders über aber auch auf andere Pflanzen wie z.B. die Felsenbirne ...
    Der Birnengitterrost geht von bestimmten Wacholderarten, der Sadebaum (Juniperus sabina) gehört ja auch dazu, auf die Birne über und umgekehrt ...


    Egal ob es sich um den Weißdorngitterrost oder um den Birnengitterrost handelt, sie sind ja sehr eng verwandt, sie lassen sich schwer bekämpfen und sind keinesfalls "Ohne"! Und bei aller Liebe zu den Pilzen - DIE müssen nun wirklich nicht sein!


    Für mich stellt sich aber durchaus die Frage der Zusammenhänge!
    Beim Birnengitter-Rost werden die Nicht-heimischen-Wacholder-Arten befallen und somit wäre es ganz einfach zu sagen, dass die heimischen Birnenarten damit halt nicht so gut zurecht kommen. Nun aber wird eben auch der Sadebaum befallen und der ist hier, zumindest stellenweise, heimisch.


    Wie ist dies nun beim Weißdorn-Gitter-Rost? Der Weißdorn ist hier zweifelsfrei heimisch, der Befall an Weißdorn-Gitter-Rost nimmt aber in den letzten Jahr(zehnt)en anscheinend ziemlich zu. Und anscheinend befällt er wohl nun auch zunehmend die Felsenbirne.


    mmmh ? :/


    Kann da jemand etwas dazu sagen?


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Neuergast und ein herzliches Willkommen hier im Forum :)


    Als ehemalige Birnbaum-Besitzerin die diesen nach jahrelangem erfolglosem Kampf eben wegen dem Birnengitter-Rost verloren hat, kann ich dich nur bitten den von mir gesetzten Link in dem anderen Thread zu lesen. Und wenn der Wacholder in Deinem Garten steht, könntest Du Dir ja vielleicht einmal Gedanken machen, ob es nicht andere hübschere Sträucher/Bäume für diesen Platz gäbe - alle Birnbaum-Besitzer im Umkreis von weit über 500 Metern werden Dir danken ;)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Joe,


    ja, so in etwa stimmt dies. Der Pilz braucht zwei Wirte, eben immer bestimmte Wacholderarten und Birnen zwischen denen er wechselt. Hier findest du meiner Meinung nach sehr gute Informationen darüber.


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Ich sehe gerade Stefan hat ja schon ähnliches geschrieben.

    Hallo abeja,


    dann lass uns doch beim Wiesenschaumkraut einfach einmal ein wenig forschen. Also ich meine Du und ich, da werden wir des Rätsels Lösung doch wohl auf die Schliche kommen ;) Und rechtzeitig zur nächsten Saison können wir das Thema dann vervollständigen.


    [hr]


    Eine Rezept-Idee für den Waldmeister


    Probiert einmal ein Waldmeister-Sorbet oder Eis - zum dahin schmelzen!


    Einfach ein normales Sorbet-Rezept (mit Weißwein oder noch besser mit Sekt, etwas Zitrone, etwas Zucker und das war es schon) und eben sehr fein gehackten (oder im Zitronensaft püriertem) frischem Waldmeister (oder, noch besser, Waldmeister-Sirup). Etwas Orange und/oder Zitronenmelisse passt auch ganz gut dazu.


    Das schmeckt pur schon super lecker - eine Kugel davon dann aber noch in Sekt, mit Waldmeisterblüten und -blättern dekoriert, serviert ... ein Augenschmaus und einfach nur lecker :yumyum:


    Liebe Grüße


    Maria


    Was mich noch interessieren würde: Tonkabohne (kenne ich noch nicht selbst, aber von Marias Beschreibung ausgehend), Waldmeister und Cassia-Zimt riechen ja doch recht verschieden. Klar, dürfen sie auch, es werden ja immer Mischungen aus diversen aromatischen Verbindungen sein, mit Cumarin als nur einer Komponente unter vielen. Aber weiß vielleicht jemand, in welche Richtung das reine Cumarin am ehesten geht? Also welches der 3 Gewürze am ähnlichsten ist?


    LG, Craterelle


    Hallo Craterelle,


    Cumarin, das ist vielleicht am ehesten mit dem Duft nach der Wiesenmahd zu beschreiben - das riecht nach Cumarin. Und der Waldmeister riecht intensiv nach Cumarin, oder der Steinklee, der riecht ebenfalls intensiv nach Cumarin. Soweit ich diese kenne, haben aber alle Cumarin-haltigen Pflanzen mindestens eine weitere Geschmacks-/Duftnote. Aber vielleicht kannst Du mit diesen drei bekannten Duftnoten der drei verschiedenen Pflanzen den reinen Cumarin-Duft herausfiltern.


    Im Falle der Tonka-Bohne kommen gleich mehrere Geschmacknoten dazu. Eindeutig ist aber auch hier der Cumarin-Geschmack klar vorhanden und steht meiner Meinung nach im Vordergrund.


    Zum Cassia-Zimt kann ich nichts sagen, da ich diesen noch nie, zumindest nicht bewusst, verkostet habe.


    [hr]


    Hallo Tuppie,


    Gerichte mit der Tonka-Bohne können schon sehr, sehr gut schmecken. Erst die Woche habe ich ein Dessert (Bayerisch-Creme mit Tonka-Bohne) gegessen, also da wäre ich am liebsten in die Schüssel gekrabbelt so lecker war dies. Aber ansonsten brauche ich das jetzt auch nicht unbedingt nur weil es gerade in Mode ist. Wie schon gesagt, ich gehe halt in den Wald und hole mir gratis meinen Waldmeister der noch dazu einfacher und schneller zu verarbeiten ist (und manchmal gebe ich ein wenig Zimt (Ceylon-Zimt) oder Vanille oder Rum dazu ;) ) Und später im Jahr hole ich mir Steinklee - ebenfalls super lecker.


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    Hallo Heide,


    für das Gelee nehme ich persönlich etwas mehr Waldmeister. Und ich lege ihn über Nacht in Apfelsaft ein, also mehr als zwei Stunden. Aber ich mag beim Gelee, komischerweise aber auch nur beim Gelee, auch einen intensiveren Waldmeister-Geschmack.


    Also das mit dem Wiesenschaumkraut ist eine wirklich leicht verzwickte Sache. Sobald ich die Zeit dazu habe will ich da einmal ein wenig forschen.



    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Tuppie,


    vielen Dank für die tollen Fotos.


    Hier hat der Waldmeister zwar ebenfalls schon Knospen wie ich heute feststellen konnte, ist aber noch nicht so weit wie auf Deinen Fotos zu sehen.


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    Hallo Claudia,


    ich finde den Duft des Waldmeisters auch unvergleichlich. Allerdings geht es mir auch wie Craterelle - zu viel davon, auch des Duftes, mag ich dann doch wieder nicht so gerne - als ich vorhin meine Wohnung betrat schlug mir dieser Duft entgegen da ich heute Waldmeister zwar gesammelt aber noch nicht verarbeitet habe. Naja, meine Wohnung ist gerade ziemlich Waldmeister-parfümiert ;)


    [hr]


    Hallo Nobi,


    einen kleinen, zu später Stunde sehr spontanen Nachschlag zum Waldmeister ...


    Ganz groß in Mode ist ja die Tonka-Bohne. Und diese hat eben ebenfalls einen hohen Cumarin-Gehalt. Interessant ist übrigens auch zu lesen, zum Beispiel in dem recht guten Eintrag bei Wikipedia, was die Tonka-Bohne noch so drauf hat - relativ ähnlich zum Waldmeister ;)


    Jedenfalls kursieren im Internet, weil sie halt in der Haut-Cuisine in Mode ist, viele Rezepte mit der Tonka-Bohne ... die Tonka-Bohne einfach einmal mit Waldmeister "ersetzen" ... das Einzige was beim Waldmeister meiner Meinung nach anders ist, ist der leichte Vanille-Rum-ähnliche Geschmack der Tonka-Bohne, aber ansonsten ... ansonsten finde ich den Waldmeister nicht nur ebenbürtig sondern gelegentlich, je nach Gericht, sogar besser. Deswegen mein Tipp - einfach einmal ein wenig experimentieren :)


    Und dabei wünsche ich Euch allen viel Spaß und Freude.


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Maria und alle anderen Kräutersucher und -finder,
    leider geht jetzt bei mir die Wiesenschaumkrautzeit schon zu Ende, aber das Wiesenschaumkraut aus dem Wald war für mich schon eindeutig.
    Da würde ich jede Wette eingehen. :giggle:
    Cardamine flexuosa und hirsuta (die ich im nichtblühenden Zustand noch nicht ganz eindeutig unterscheiden kann, zwar soll es Unterschiede in der Behaarung und Fiedergröße geben und auch Standort und Aufblühzeit - und das ist auch nicht eindeutig, weil ich am Freitag alle beide mehrfach in wenigen Metern Abstand in blühendem (jung und alt) und schon mit Früchten gesehen habe) ... diese beiden sind deutlich milder als Cardamine pratensis (in der milden-schärflichen) Variante.


    Ein Bild, leider nicht so detailreich. Es sind sehr "mastige" Exemplare, diese Wiesenschaumkräuter im Wald.


    Hallo abeja,


    zufällig fand ich heute mitten im Wald auf einer gerodeten Fläche Wiesenschaumkraut, allerdings ein zumindest für mich ungewöhnliches. Eigentlich kenne ich es so, dass die Blattrosetten verschwunden, oder so gut wie verschwunden sind, wenn die Pflanze in voller Blüte steht. Hier war es anders, die Blattrosetten strotzten nur so. Auch waren die Pflanzen ungewohnt "buschig" und, so wie Du auch geschrieben hast, insgesamt wesentlich fetter als die auf der Wiese. Vielleicht sollte ich mich doch einmal etwas intensiver mit den möglichen Unterarten beschäftigen ;)


    Geschmacklich konnte ich allerdings keinen wirklichen Unterschied zu denen von der Wiese ausmachen.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    so langsam tut sich rund um Treuchtlingen etwas.


    Bereits vor vier Tagen fand ich einen kleinen, wunderbar jungen, Schuppigen Porling den ich mit großem Genuss verspeiste.


    Außerdem ein einsames Exemplar des Buchenschleimrüblings, was wegen der Jahreszeit wohl etwas ungewöhnlich ist.



    Heute nun fand ich schon etwas mehr - immer wieder Tintlinge ...


    ... und jede Menge ganz kleiner hübscher Rotrandiger Baumschwämme (ich denke zumindest, dass es diese sind)



    Unabhängig von den Pilzen ist es zurzeit überall ein Blütenmeer - einfach nur wunderschön.


    Liebe Grüße


    Maria

    Ich danke Euch allen, auch für den Humor :)


    Immerhin habe ich schon einmal erkannt "Tintling" und das hätte ich vor einem Jahr noch nicht ;) .


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: In was sollte ich jetzt die "Überschrift" der Anfrage am Besten abändern?


    Hallo Maria


    Das sind ganz sicher keine Gesäten Tintlinge, sondern einer der Glimmertintlinge. Der gesäte Tintling hat nie braune Hutfarben und ist wesentlich kleiner.


    LG Karl


    Danke Karl,


    richtig, auf die Größe der Hüte habe ich bei meiner Bestimmungssuche nicht geachtet - irgendwann lerne ich es schon noch ;) .


    Beim Glimmertintling war ich bei meiner Suche auch, aber da las ich, das die Hüte jung glockenförmig seien, so wie hier denke ich, und die Lamellen jung weißlich wären, im Alter grau bis schwarz. Die Hüte der älteren Glimmer-Tintlinge sahen dann auf den Fotos wieder ganz anders aus als die Pilze auf meinen Fotos ...


    Jetzt bin ich neugierig, was dies für Pilze sind.


    Liebe Grüße


    Maria


    Ach so, hatte ich ganz vergessen - die Hutfarbe ging Richtung ocker-hell-bräunlich.

    Hallo "ylquentin",


    unabhängig von der Pilzbestimmung möchte ich Dich herzlich in diesem wunderbaren Forum mit sehr wohltuenden Umgangsformen wie Hallo, bitte, danke, usw. begrüßen.


    Du hast Dir nicht nur ein Forum mit einer unglaublich hohen Fachkompetenz sehr vieler Mitglieder des Forums ausgesucht, sondern hier bekommt man die Auskünfte immer auch sofort, meistens binnen Minuten. Das für eine sichere Bestimmung oder für eine Eingrenzung der in Frage kommenden Pilze mehr Angaben von Nöten sind, wurde Dir ja bereits mitgeteilt.


    Ich freue mich schon auf mehr Informationen zu diesen Pilzen und auch auf weitere Bestimmungs-Anfragen.


    Liebe Grüße


    Maria