Beiträge von Maria


    Die eigentliche Frage bleibt: wer könnte/möchte sich wie im Sinne der Pilze einbringen, und welche Hilfestellungen kann ein überregionaler Verband dazu leisten?


    Hallo Wolfgang,


    erst einmal vielen Dank für die sachliche, klare und fundierte Antwort.


    Meine Antwort ist, ja ich persönlich bin schon am sondieren wie und in welcher Weise ich mich mit meinen momentanen persönlichen Fähigkeiten und Kenntnisse einbringen könnte. Im Laufe diesen Jahres wird sich dies sicher herauskristallisieren :)


    Zur Kartierung wird die DGfM sicher Nachricht (per Mail? und das Excel-Blatt irgendwie? ) bekommen. Allerdings nicht nur Fliegenpilze ;) sondern ausschließlich sicher bestimmte weitere Pilze :) .


    Ansonsten sind ja in meinen Texten schon so einige Anmerkungen, also Dinge die mir aufgefallen sind, eingeflossen.


    Liebe Grüße


    Maria


    Es gibt keinen Grund sich auszuklinken Maria, es gab auch keinen Zaunpfhal. :D ....Zaupfahl.
    Wir sind nicht im APR und die Diskussion ist offen, gerade "nicht betriebsblinde" Member sind in der Diskussion erwünscht.


    LG,


    Markus


    Hallo Markus,


    nun, dann bin ich ja beruhigt!


    Aber erkläre uns doch noch einmal genau und unmissverständlich was genau Du mit diesem Thread denn eigentlich willst. Wo willst du hin?


    Denn wenn ich Deine Texte nun im Zusammenhang betrachte ist mir dies leider nach wie vor nicht wirklich klar - sorry :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Maria,


    deine positive Angehensweise gefällt mir. Ich habe auch schon ein paar mal auf und zu gemacht. Der Wissensdrang drängt einen zum nochmaligen Öffnen. Und genau darum geht es.


    Hallo Markus,


    nun, dann habe ich Dein von Dir eingangs geschildertes Anliegen offensichtlich völlig falsch verstanden!



    Wir haben nun die Möglichkeit einen direkten Ansprechpartner zu haben bei der DGfM und können ein Stück weit löchern.


    Damit kann ich persönlich nun wiederum überhaupt nichts anfangen (nur Mal so am Rande da Du ja mir schreibst ;) )



    Mit deinem Pflanzenwissen wirst du sicherlich wertvolle Beiträge liefern können, die in der Gesamtheit weiterführen können und schon weitergeführt haben. Und jeder noch so kleine Beitrag stellt einen Fortschritt dar.
    Gemeinsam führt uns das weiter, das war und ist auch mein Ziel. :thumbup:


    Diesen Wink mit dem Zaunpfahl habe ich wiederum, so glaube ich zumindest, sehr gut verstanden. In diesem Thread werde ich mich demnach, als eine grundsätzlich an ehrenamtlicher Mitarbeit innerhalb der Mykologie interessierte Neue, also erst einmal ausklinken. :)


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Ich lasse mich allerdings nicht davon abschrecken außerhalb dieses Threads an dem Thema Mykologie dran zu bleiben ;)

    Hallo Ihr Lieben, ich noch einmal :)


    Ich hatte mir die Anforderungen an eine PSV-Ausbildung vor Kurzem einmal angesehen und auch sofort wieder geschlossen. Bei aller Liebe zu und Interesse an den Pilzen, aber das hat mich erschlagen. Allerdings habe ich entdeckt, dass es ja seid kurzem den Pilz-Coach gibt. Und die dafür gemachten Angaben erscheinen mir doch für mich und vermutlich die meisten anderen Interessierten wesentlich realistischer und im Alltag umsetzbarer. Hier scheint auch ein wenig mehr auf Pädagogik eingegangen zu werden. Irritiert hat mich allerdings das ausschließlich angegebenen Betätigungsumfeld. Warum nicht auch in der normalen Erwachsenenbildung? Also ich glaube, das vielleicht? bei normalen Führungen evtl. gar nicht mehr an Kenntnissen benötigt wird? Was ich aber nicht gefunden habe war eine Angabe zu den entstehenden Kosten und dies ist ja auch ein nicht unerheblicher Punkt. Auf jeden Fall erscheint mir dies grundsätzlich gesehen erst einmal ein guter Weg zu sein mehr Menschen für eine Ausbildung zu gewinnen.


    Ich hatte Markus eigentlich auch so verstanden, dass es ganz generell um das Thema Pilze, DGfM, Nachwuchs, Kartierung usw. geht. Muss man für eine ehrenamtliche Mitarbeit ein Pilz-Coach oder PSV sein? Ich denke sicher nicht!


    Und das Thema Kartierung ist ja für mich ein ganz spezielles Thema, gerade für weite Teile Mittelfrankens. Im letzten Jahr hatte ich versucht Pilzfunde irgendwie eintragen zu lassen und habe dann letztendlich resigniert aufgegeben. Nun habe ich aber entdeckt, dass es auf der Web-Seite der DGfM ein Programm zur Erfassung gibt (–žMykIS–œ). Nicht entdeckt habe ich, wer sich dieses Programm bestellen kann. Muss man dafür PSV sein? Könnte jemand wie ich auch mitmachen? Aber auch hier scheint es sich, zumindest so habe ich es verstanden, um eine eher niedrigschwellige Möglichkeit zu handeln und genau dies ist notwendig um mehr Bewegung in die mykologische Landschaft zu bekommen.


    Zusammengefasst (zu den beiden genannten Punkten) erscheint mir als Neuling einiges auf einem wirklich guten Weg zu sein, aber eben auch noch etwas ausbaufähig. :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Am 6. März gab es beim NDR eine sehr interessante Reportage bei der es auch um die hohe Quecksilberbelastung von Pilzen bei Erdgas-/Erdöl-Förderanlagen ging.


    Insbesondere für Pilze-Sammler die in der Nähe der vielen Erdgasförderplätzen in Deutschland leben und sammeln dürfte dies interessant sein. Gefördert wird und wurde unter anderem in Niedersachsen und Schleswig-Holstein aber soweit mir bekannt auch in Hessen, in Rheinland-Pfalz, in Bayern und in Baden-Württemberg.


    Presseerklärung des NDR: [url=https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/NDR-Untersuchung-rund-um-Erdgasfoerderplaetze-Schadstoffe-in-Gruenkohl-und-Pilzen-nachgewiesen-,pressemeldungndr18248.html]NDR Untersuchung rund um Erdgasförderplätze - Schadstoffe in Grünkohl und Pilzen nachgewiesen [/url]


    Und, obwohl es im Filmbeitrag dann nur am Rande um Pilze ging, die Reportage [url=http://www.ndr.de/fernsehen/Die-Tricks-der-Oel-und-Gaskonzerne,doku1074.html]"Die Tricks der Öl- und Gaskonzerne"[/url]


    Liebe Grüße


    Maria


    Liebe Maria, wären es mehr gewesen, hätte ich sie sicher anders zubereitet. Aber mein Mann meinte, ich solle in mir für die Woche gut einteilen ;-). Zum Wegschmeißen waren sie mir zu schade, schließlich habe ich sie gerade erst kennengelernt. Deshalb diese Variante.
    Ich finde die Winzlinge immer nur, wenn ich steil bergauf laufe. Vielleicht sollte man kleine Kinder losschicken. Die sind näher dran. Lieben Gruß


    Claudia


    :D


    Liebe Claudia,


    Dein Humor ist so schön! Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass man bei Fichtenzapfenrüblingen so herzhaft lachen kann wie ich gerade.


    Liebe Grüße


    Maria


    Ansonsten was getan werden kann: Ehrenamtliche Mitarbeit bei der Pilzkartierung und bei den Fachgremien. Weiterhin ist es so, dass die PSV in vielen Landesteilen zu alt sind, bzw. auch insgesamt zu wenige da sind. Es fehlt der Nachwuchs und das Interesse. Hier in Dresden herrschen paradiesische Zustände, was das angeht. Wir haben hier 8 PSV für die ganze Stadt; allerdings sind davon 4 über 70, bzw. kurz davor.


    Ich denke, dass ein grundsätzliches Interesse an Pilzen durchaus auch bei vielen jungen Leuten gegeben ist. Und die Tendenz dürfte aufgrund der Trends stark zunehmend sein. Aber man sollte die Menschen vielleicht noch mehr dort abholen wo sie gerade sind. Und dabei ist anfangs vielleicht manchmal ein zu tief gehendes Fachwissen eher hinderlich als förderlich ;) .


    Was mich interessieren würde ist, ob in die Ausbildung zum PSV oder auch Pilz-Coach andere Dinge wie z.B. Rhetorik oder wie man eine Führung / Veranstaltung gestalten bzw. durchführen kann, mit einfließt?


    Ständig habe ich z.B. von vielen Menschen (viele Lehrkräfte darunter) gehört "Ja der/die hat schon ein Wahnsinns Wissen, aber er/sie bringt es so trocken und langweilig rüber und so genau wollten wir das alles eigentlich gar nicht wissen". Einige Pilzführungen habe ich ja mitgemacht und auf einigen Vorträgen und Ausstellungen war ich auch. OH je, da war es wirklich oft richtig langweilig und vieles des Gesagten/Erklärten hat mich nicht im Mindesten interessiert. Auch waren einige der Pilzführer, na sagen wir einmal etwas gewöhnungsbedürftig. (Dies ist schon ein ganze Weile her, denn ich bin aus den genannten Gründen und nachdem bei einer Pilzführung ein Teilnehmer böse angeschrien wurde (er hatte ältere Maronen in einer Plastiktüte gesammelt), nicht mehr zu Pilz-Veranstaltungen gegangen. Aber wie gesagt, es ist schon eine ganze Weile her.)


    Was ich damit sagen will: Der übliche Weg dürfte wohl der über die Speisepilze sein. Wissenschaftliches interessiert einen da überhaupt nicht, auch nicht die wissenschaftlichen Namen. Es gilt also die Menschen bei den Erstbesuchen von Pilzveranstaltungen, welcher Art nun auch immer, so zu faszinieren, dass sie wieder kommen und nach und nach immer tiefer einsteigen. Ein ganz guter Weg dazu sind meiner Erfahrung durch meine Pflanzenarbeit nach Geschichten, Anekdoten usw. Das worüber man schmunzeln oder lachen kann, dass prägt man sich auch ein! Ich bin mir sicher, dass es nicht wenige Geschichten, Märchen, Gedichte etc. über oder mit Pilzen gibt und Anekdoten kennt sicher jeder auch. Vielleicht könnte man die einmal etwas sammeln und dann (z. B. hier) veröffentlichen. Und noch einmal meine Frage: fließt so etwas, auch Rhetorik, in die Ausbildung zum PSV oder auch Pilz-Coach mit ein?


    Zeitgleich muss man natürlich auch für die "alten Hasen" etwas bieten. Dies kann man eine Zeit lang ganz gut miteinander verbinden (also bei den Pflanzen ging dies bei mir zumindest) aber man kann auch neue Wege beschreiten, einfach einmal quer-denken, oder dann eben spezielle Einzelveranstaltungen zusätzlich anbieten bei denen dann aber im Veröffentlichungstext ganz klar erkennbar sein sollte, dass es da eben ins Detail oder um etwas ganz spezielles geht.


    Auch hier im Forum kann man noch öfter an diese Thematik denken. Wissenschaftliche Namen sind unabdingbar und sehr wichtig aber für viele User auch zunächst einmal abschreckend! Also vielleicht immer daran denken den Deutschen Namen an erster Stelle (Betreff im allgemeinen Bestimmungsteil!) zu nennen.


    Pilze sind außerordentlich faszinierend wenn man sich damit beschäftigt. Und wenn man dann fasziniert ist dann kommt eine weitere ehrenamtliche Beschäftigung bei einigen (die große Masse wird es wie bei allen ehrenamtlichen Aktivitäten wohl nie sein) von ganz alleine. Der Weg bis zur Faszination über den Kochtopf hinaus bietet allerdings, zumindest meiner Erfahrung nach, durchaus noch Potential zur Optimierung. ;)


    So, und jetzt hoffe ich, dass ich niemanden auf die Füße getreten bin. Natürlich kann ich mir nur über das von mir persönlich erlebte Gedanken machen und dies muss ja nicht allgemein gültig sein. :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo an Alle,


    über was ich mir besonders Gedanken mache ist das Thema der Kartierung. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass meine Region (Mittelfranken) weitestgehend ein weißer Fleck auf der Karte ist (kleine regionale Ausnahmen gibt es natürlich). Im letzten Jahr habe ich nun versucht Funde irgendwie zu melden, letztendlich habe ich aber aufgegeben - dass war einfach viel zu kompliziert und umständlich.


    Ich bin weder PSV noch Coach noch in irgend einer anderen Art und Weise Pilzexperte. Insofern ist es absolut richtig, dass meine Pilzfunde nicht einfach übernommen werden. NUR - bis ich überhaupt einen möglichen Ansprechpartner für diese Meldungen gefunden hatte, war schon ein wenig intensive Sucharbeit von Nöten. Und dann hieß es z.B. bei einem Lorchelfund nur lapidar (sorry aber so war es) "Den Pilz kenne ich gar nicht, bei Gelegenheit können wir uns ja irgendwann einmal treffen und uns das ansehen". Das probiert man vielleicht zwei Mal und dann lässt man es halt.


    Ich denke also, die Meldung von Funden für Kartierungen müsste vielleicht einfacher und transparenter gestaltet werden. Kurze Wege, sofort auffindbare Informationen welche Angaben/Daten für die Kartierung insgesamt notwendig sind und wo man kompetente und interessierte Ansprechpartner für die Kartierung findet, neue Wege der sicheren Bestimmung über die eine Meldung auch ohne Besichtigung vor Ort durch einen Experten ermöglicht wird.


    Dies soll jetzt nur ein konstruktiver Hinweis sein und vielleicht gibt es dies alles ja bereits und ich habe es nur nicht gefunden (was wiederum ebenfalls ein Hinweis sein kann ;) ).


    Liebe Grüße


    Maria


    Maria, Du bist ein Glückspilz. Ich habe ähnlich gedacht, wie Du. Aber die Ausbeute hat nicht wirklich gelohnt. So gab es Käse-Lauch-Suppe, bei der ich auf die Champignons leider nicht völlig verzichten konnte.


    Ich habe dann tatsächlich einen in der Suppe wiedererkannt. Er schmeckte wie die Suppe....


    Hier meine Beute:


    :D


    Hallo Wutzi,


    herrlich dieses Foto!


    Übrigens hatte meine Ausbeute in den ersten Minuten des Suchens ähnlich enorme Ausmaße, so dass ich schon versucht war die wenigen Pilzchen dem Wald zurück zu geben. Ich dachte, "Ja spinne ich denn - da waren doch vor ein paar Tagen so viele - wo sind die denn jetzt auf einmal?" Erst als ich ein paar Nesterdsterne vom letzten Jahr entdeckte und mir diese genauer ansah, sah ich direkt daneben auf einmal einige der Fichtenzapfenrüblinge und dachte mir wieder "Ja spinn ich denn - an der Stelle habe ich doch gerade eben keine gesehen!". Ich persönlich empfand es als extrem schwer die kleinen Pilzchen, zumindest bei schlechteren Lichtverhältnissen, zu sehen, da sie überwiegend genau die Farbe des Untergrundes hatten.


    Fichtenzüfenrüblinge in einer Käse-Lauch-Suppe - :D - das glaube ich Dir sofort, dass man da nichts mehr geschmeckt hat. Es empfiehlt sich doch sehr die Fichtenzapfenrüblinge in einer leichten ;) Consommé zum Einsatz zu bringen (meine kräftige Rinderbrühe war da schon fast zu viel). In so einer leichten klaren Brühe sind sie mit ihrem sehr feinem Geschmack wirklich nicht schlecht.


    Liebe Grüße


    Maria


    Danke Pablo,


    und das es für Mittelfranken nicht gar so viele Einträge gibt, egal um welchen Pilz es sich handelt, hat ja nicht wirklich etwas zu sagen ;)


    Ich freue mich jedenfalls schon darauf wenn die Kleinen Nesterdsterne wieder erscheinen zumal ich ja seit heute weiß, wo ich welche finden werde.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo,


    ich muss mich jetzt einfach einmal, unabhängig vom aktuellen Rätsel, zu Wort melden. Dies auch, da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass es jedem der so etwas organisiert gut tut ein Feedback zu bekommen :).


    Ich persönlich finde diese Idee wirklich, wirklich Klasse! Man hat unglaublich viel Spaß dabei (viel auch durch die Postings der weiteren Beteiligten ;) ), sieht sich das jeweilige Foto immer wieder an, forscht in seinen Büchern und im Internet, .... Und lernt so ganz nebenbei mit viel Spaß unglaublich viel über Pilze!


    Auch wenn man sich vielleicht selbst nicht aktiv (und damit sichtbar) daran beteiligt, also ich z.B. habe nur ein einziges Mal einen Lösungsvorschlag gemacht, so verfolge zumindest ich dieses OEPR mit lebhaftem Interesse.


    Also noch einmal: Eine tolle Sache dieses OEPR!


    Liebe Grüße


    Maria


    Danke Pablo :)


    Ist der wirklich so selten wie ich gerade im Nachbarforum gelesen habe?


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    heute konnte ich in der Nähe von Treuchtlingen die zumindest für mich ersten Pilze der Saison 2017 sammeln und verspeisen. Einige der kleinen Fichtenwäldchen strotzen geradezu vor Fichtenzapfenrüblingen.




    Ich denke einmal, da wirklich alles dicht voll mit den Fichtenzapfenrüblingen steht, kann man da in Kürze wirklich "ernten".


    Beim Sammeln habe ich dann im Fichtenwäldchen auch noch etliche dieser Erdsterne vom letzten Jahr entdeckt. Ich bin einmal neugierig welche Erdsterne dies sein könnten und freue mich schon auf ihr erneutes Erscheinen.



    Liebe Grüße


    Maria

    Soderle Ihr Lieben,


    heute, nachdem ich mitbekommen hatte, dass Starkregen ab späten Nachmittag angesagt ist, bin ich noch einmal in den Fichtenwald, aber vielleicht hätte ich eine Stunde früher gehen sollen, denn mein Sammeln wurde durch eben diesen Regen dann nach relativ kurzer Zeit unterbrochen. Naja, zum ersten Experimentieren hat es gereicht.


    Zum Sammeln selbst: Also sooo anstrengend war dies gar nicht, nur gesehen habe ich die kleinen Pilzchen sehr schlecht obwohl ich ja genau wusste, dass es diese dort massenhaft gibt. Es lag vielleicht auch daran, dass es eben sehr bewölkt war und das Licht relativ schlecht war.


    Nach relativ kurzer Zeit des Sammelns, dass ich eben wegen Regen und vor allem starkem Wind abbrechen musste, war dies meine Ausbeute:



    Zubereitet habe ich dann in Öl frittierte bzw. geröstete Fichtenzapfenrüblinge, Fichtenzapfenrüblinge mit Rührei (der Einfachheit halber halt nur Rührei ;) ) und Fichtenzapfenrüblinge als Suppeneinlage.



    Oben auf dem Fichtenzapfenrübling-Rührei (was für ein Wort :D ) sind ein paar der gerösteten Pilzchen.



    (Sorry - ich habe keine Foto ohne "Dampf-Beschlag" der Kamera hinbekommen)


    Mein bisheriges Fazit:
    Die Fichtenzapfenrüblinge schmecken nicht schlecht, schmecken neutral und fügen sich gut ein ohne sich in irgend einer Weise ;) groß hervorzutun (diplomatisch ausgedrückt).
    Die Fichtenzapfenrüblinge im Rührei fand ich persönlich jetzt nicht so als den Renner - es war halt Rührei ;)
    Als Suppeneinlage finde ich sie eigentlich ganz lustig. Die Form und die Konsistenz des Pilzes bleibt schön erhalten, man spürt auch, dass man da auf etwas beißt, man schmeckt einen ganz leichten und sehr angenehmen Eigengeschmack des Pilzes. Wenn man also mühelos eine kleine Menge sammeln kann durchaus eine gute Idee :)
    Was ich persönlich aber wirklich richtig toll fand, das waren die gerösteten Fichtenzapfenrüblinge! Also das mache ich wieder, nur etwas weniger geröstet wie heute.


    Liebe Grüße


    Maria


    Ach so, ist mir gerade noch eingefallen - die Stiele hatte ich nicht entfernt, das war mir zu aufwändig. Und ich finde das man die, zumindest in diesem Wachstumsstadium, auch überhaupt nicht entfernen muss!

    Danke für Eure Antworten Nobi und Marco :)


    Sofern ich wieder genügend Fichtenzapfenrüblinge finde werde ich einmal experimentieren und Euch über die Ergebnisse informieren. Mit Sicherheit wird dies aber dann nur eine kleine Spielerei und weniger eine wirklich magenfüllende Mahlzeit sein ;)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Paul, hallo Stefan,


    intuitiv habe ich die gleiche Vorstellung über die kulinarischen Seiten dieses Pilzes wie Ihr beide schreibt, ohne den Pilz bisher probiert zu haben.


    Erst heute habe ich mit jemanden in etwa so kommuniziert: "Vielleicht, sofern nach Zubereitung noch einigermaßen attraktiv anzusehend, als optischer Akzent auf einem Kanapee oder ähnlichem ..." ;)


    Naja, mein nächster Spaziergang wird zeigen ob ich wieder welche, also genügend finde und dann werde ich einfach einmal probieren und sofern genügend Masse vorhanden ist experimentieren :)


    Liebe Grüße


    Maria


    hi maria,
    die mengen dass es sich auszahlt sie zu verarbeiten habe ich leider noch nicht gefunden aber roswitha im nachbarforum hat letztes jahr einen feinen beitrag dazu verfasst, rezepte/anregungen sind auf der zweiten seite.
    http://www.123pilze.de/000Foru…fichtenzapfenr%C3%BCbling
    lg joe


    Danke Joe :)


    Ich habe zwar, natürlich, auch bei 123 gesucht, dieser Beitrag wurde mir aber leider nicht angezeigt oder ich habe ihn schlicht übersehen. Im Grunde wurden hier die Fichtenzapfenrüblinge ganz normal zubereitet und wenn sie zusammen mit dem doch recht intensiv schmeckenden Bärlauch nicht gänzlich untergehen müssen sie eigentlich ein ganz gutes Aroma haben, denke ich zumindest einmal.


    Aber einmal ganz ehrlich - um mit diesen Winzlingen sagen wir einmal für 4 Personen eine Pilz-Rahm-Soße herzustellen :/;)


    Die kross gebratenen Fichtenzapfenrüblinge klingen allerdings interessant ....


    Liebe Grüße


    Maria


    [hr]


    Hallo Safran,


    ganz lieb, dass Du gleich geantwortet hast. Natürlich werde ich einfach ausprobieren und experimentieren, also sofern ich wieder so viele auf einen Haufen finde wie vor ein paar Tagen. Ich dachte mir nur, dass man das "Rad" ja nicht jedes Mal neu erfinden muss :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    so nach und nach erschließen sich mir ja immer mehr Pilze. Und nachdem zumindest hier in der Gegend momentan noch keine anderen Speisepilze zu entdecken sind (naja - ich entdecke die halt nicht ;) ), habe ich heute einmal nach Zubereitungsarten, Geschmacksangaben etc. zum Fichtenzapfenrübling gesucht.


    Viel findet man da ja nicht gerade. Und die Angaben lauten entweder "Muss man jetzt nicht haben" oder "Richtig lecker - da will man sofort mehr!" WIE die Fichtenzapfenrüblinge aber schmecken, also in welche Richtung mit welcher Konsistenz, erfährt man nicht, außer dass man den Stiel weglässt.


    An möglichen Zubereitungsarten wird es dann noch magerer. Gefunden habe ich die Angabe: Lecker als Suppeneinlage oder im Omelett (ich glaube das war sogar von Nobi) oder aufs Toastbrot mit Ei.


    So, und bevor ich mir, sobald das Wetter wieder etwas freundlicher ist, die Mühe mache die doch recht kleinen Pilzchen zu sammeln, dachte ich mir, ich frage hier einfach noch einmal nach. Nach den gefundenen Angaben hätte ich die Pilzhütchen jetzt einfach kurz vor dem Servieren in die heiße Suppenbrühe gegeben, diese noch einmal aufkochen lassen und alles noch so zwei/drei Minuten ziehen lassen.


    Welche Erfahrungen und Zubereitungsarten habt Ihr mit Fichtenzapfenrüblingen?


    Liebe Grüße und voller Vorfreude auf die Antworten


    Maria


    Hallo Safran,


    sammelst Du vielleicht vermehrt die Kleine Brennnessel (Urtica urens)? Es gibt die Große Brennnessel (Urtica dioica) und eben die Kleine Brennnessel. Die Große Brennnessel hat neben den Brennhaaren auch "blinde" Haar, die Kleine hat ausschließlich Brennhaare weswegen sie auch wesentlich mehr brennt.


    8| , ich gestehe, daß mir bis jetzt gar nicht klar war, daß es mehrere Brennesselarten gibt, muß ich mich mal mit beschäftigen :haue: . Ich werde es mal mit den Gegenmitteln probieren, gleich mal prophylaktisch (wobei - wie gesagt das eigentliche Brennen merke ich ja oft gar nicht- nur später das Jucken und das Jucken ist das Fiese (Quaddeln kommen aber auch). Wobei der Wegerich und das Spingkraut ist an meinen Brennnesselstandorten(auch im Garten) eher Mangelware. Die Quaddeln und das Jucken tritt übrigens erstaunlicherweise gar nicht an den Greifflächen der Hände auf, sondern an der Oberseite der Hände (und Unterarme-) dort wo ich die Brennesseln greife- NICHTS- wahrscheinlich hält da eine gewisse Hornhaut alles ab. Ich merke die Aktion erst STUNDEN später und am schlimmsten ist es in der Nacht.


    Naja, da wo Du die Brennnesseln greifst brechen die Brennhaare an der Basis ab und können ihr Gift somit nicht mehr verspritzen. Dort wo Du die Brennnesseln nur streifst, also genau die Regionen die Du beschrieben hast, da brechen eben nur die oberen Spitzen durch die leichte Berührung ab und die Nesseln verspritzen ihr Gift. Achte einmal darauf und dann kannst Du das leichte Streifen vielleicht eher umgehen. :)


    Die kleine Brennnessel, die wirklich fies brennt, wächst übrigens normalerweise und sehr gerne im Garten ;) Die Große kommt dagegen normalerweise mehr in der Natur vor, wobei natürlich beide überall wachsen können und vorkommen.


    Ob die genannten "Gegen"-Pflanzen prophylaktisch wirken wage ich jetzt einmal zu bezweifeln.


    Liebe Grüße


    Maria


    Danke für die Tipps, Maria! :thumbup:
    Also, wenn ich es richtig verstanden habe - die Pflanzen sollten beim Sammeln und Aufbewahren locker liegen und nicht zusammengedruckt sein. Dann verstehe ich nicht warum ein Stoffbeutel oder eine Papiertüte besser wäre als ein fester Plastikbehälter. Und hält Bärlauch unter dem Schutz einer Frischhaltefolie nicht langer frisch als ohne? Sorry wenn ich zu viel nachfrage, ich möchte nur alles verstehen :) (und ich kann manchmal Leute damit in den Wahnsinn treiben) Übrigens, ich habe mal Reizker und Maronen in ein Stoffbeutel gesammelt... sie haben es nicht so toll überstanden, waren etwas gequetscht :(


    Hallo Alexander,


    in einer Plastiktüte gibt es keine Luftzirkulation, in einem Stoffbeutel oder einer Papiertüte schon - dort schwitzen die Pflanzen nicht. Das ist der Unterschied. Am Besten ist wirklich ein Korb, wie halt beim Pilze sammeln auch.


    Eine andere Situation haben wir dann im Kühlschrank. Da benutze ich z.B. Frischhaltebeutel und verschließe sie mit einer Klammer (oder eben alte Plastikgefäße mit Deckel). Aber auch in diese Frischhaltebeutel bzw. Plastikbehältnisse quetsche ich natürlich die Pflanzen nicht rein.


    Liebe Grüße


    Maria
    [hr]


    Zwar noch nicht zum Sammeln, aber zum Vormerken für später könnte jetzt auch die Zeit der Kornelkirsche gekommen sein oder bald kommen. Die soll angeblich im zeitigen Frühjahr während der Blüte besonders leicht zu erkennen sein. Ich habe leider immer noch keine gefunden, obwohl ich schon im letzten Jahr danach Ausschau gehalten habe. Darauf gekommen, dass ich die sehr gern probieren möchte, bin ich übrigens durch dieses Blog:


    http://unkrautgourmet.blogspot.de/


    Hallo Craterelle,


    dies ist mir zu Deiner Suche nach Kornelkirschen gerade noch eingefallen. In der "frei, wilden" Natur findet man sie in der Regel nicht so häufig. Aber sie wird sehr gerne in Hecken angepflanzt. Also in privaten Gärten aber auch in Parks oder bei Spielplätzen, Kindergärten, Schulen, Friedhöfen, ....


    Auch ohne einen blühenden Strauch gefunden zu haben kannst Du die Kornelkirsche ganz leicht finden und erkennen. Die Früchte leuchten wunderbar rot und zusammen mit den Blättern betrachtet (Hartriegelgewächse haben eindeutige Blätter) wüsste ich jetzt gerade nicht mit was man die Kornelkirsche verwechseln könnte.


    Liebe Grüße und viel Glück bei der Suche


    Maria


    Ich habe es natürlich auch mit Handschuhen probiert- mit dickeren Dingern (die dickeren, sichereren Varianten: damit kriege ich die einfach nicht abgeknipselt- Nehme ich dann eine Schere (die dann oft auch nur unzureichend schneidet), erwischt es wieder meine Arme- obwohl das eigentlich kaum möglich sein sollte. Da es in der Regel nicht sofort brennt, s.o- merke ich das dann in der Regel auch erst später und begreife :shy: es im Nachhinein kaum (Siehe auch oben). Mit Einmalhandschuhen oder Chirurgenhandschuhen geht es wirklich ! besser, aber sie sind halt nicht dicht.


    Ich stehe mit Brennesseln echt auf Kriegsfuß- obwohl ich Brennesselspinat echt gerne esse- schön mit Schmand oder Creme fraiche und Zwiebeln- :yumyum: - ohne Verfeinerungen tatsächlich nicht :shy: - dazu Pellkartoffeln :yumyum: - einfach LECKER.


    Beim Waschen gut durchkneten funktioniert gut , wenn man de frisch verwenden will, aber frisch ist echt nicht mein Ding- beim Spinat ist es egal ...


    Hallo Safran,


    wenn die Brennnesseln noch ganz niedrig und jung sind und da sind sie ja am Besten, könnte ich auch nicht mit dicken Handschuhen arbeiten. Da hilft wirklich nur kräftig zupacken, abschneiden und ab in die Schüssel (oder den Korb). Dabei brennt man sich wirklich nicht! Ich verwende übrigens nie Handschuhe und dies obwohl ich durchaus größere Mengen sammle.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Safran,


    sammelst Du vielleicht vermehrt die Kleine Brennnessel (Urtica urens)? Es gibt die Große Brennnessel (Urtica dioica) und eben die Kleine Brennnessel. Die Große Brennnessel hat neben den Brennhaaren auch "blinde" Haar, die Kleine hat ausschließlich Brennhaare weswegen sie auch wesentlich mehr brennt.


    Es gibt keine wirklich brennfreie Methode beim Sammeln, außer man nimmt dicke und feste Handschuhe wie Craterelle so treffend beschrieben hat (die dünnen Einweghandschuhe helfen bei größeren Mengen wirklich nicht Craterelle). Am Besten ist einfach kräftig zuzulangen, also drücken, dann brechen die Brennhaare an der Basis ab bevor sie uns stechen können. Bei einer eher leichten Berührung brechen sie an der Spitze sofort ab und spritzen uns, ähnlich wie bei Injektionsnadeln, unter die Haut.


    Wenn man sich gebrannt hat, dann wächst das Gegenmittel eigentlich immer direkt daneben. Dies kann der Ampfer sein, der Giersch, all Springkrautarten, vor allem aber der Wegerich. Egal um welchen Wegerich es sich handelt nimmt man einfach ein paar Blätter, faltet sie zu einem kleinen Päckchen, rollt dieses mit Druck und kräftig zwischen den Händen bis der Saft austritt (meistens tropft es richtig kräftig!) Diesen Saft gibt man auf die brennenden Stellen und binnen Sekunden hört das Brennen auf und, falls vorhanden, sind die Quaddeln verschwunden.


    Ach so, zum Verarbeiten die Brennnesseln einfach in ein leicht feuchtes Küchentuch geben und mit leichtem Druck ein paar Mal hin und her rollen. Dies ist eine wirklich brennfreie Methode.


    Liebe Grüße


    Maria


    [hr]


    Spinat an sich ist ja nicht jedermanns Sache, reiner Brennnesselspinat und erst recht reiner Bärlauchspinat hat zudem einen noch ausgeprägteren Eigengeschmack. Probiert einmal folgende wirklich leckere Mischung aus:


    Bärlauch-Brennnessel-Spinat
    Ca. 1/3 Gartenspinat, ca. 1/3 Bärlauchblätter, ca. 1/3 Brennnesselblätter, Zwiebel, Butter, Sahne Salz  
    Die gehackten Zwiebeln in Butter andünsten, die grob in Streifen geschnittenen Blätter zugeben und dünsten bis sie weich sind (evtl. sehr wenig Flüssigkeit zugeben). Pürieren, Sahne zugeben und nach Geschmack salzen.


    [hr]
    Hallo Craterelle,


    ja die Kornelkirsche blüht so um den März bis Mai. Verwendet werden dann die reifen Früchte von ungefähr August bis Oktober. Sie schmecken säuerlich und man verwendet sie meistens zu Gelee, Likör oder Saft.


    Deinen Link schaue ich mir gleich noch an :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Maria !
    Wen Fundort nicht so weit ist kannst du morgen noch mal stiel fotografieren ? Ich hoffe das noch welche an Baum stehen .
    LG beli !


    Hallo Beli, hallo Markus


    ja, es stehen noch weitere Pilze am Stamm. Aber auch bei denen habe ich erst einmal keine weiteren Merkmale bemerkt :)


    Der Fundort ist bei mir allerdings gespeichert - ist schließlich fast neben meiner Haustüre ;)


    Also wie bereits gesagt: vermutlich auf ein Neues im nächsten Jahr :)


    Liebe Grüße


    Maria


    (Nachdem was ich heute gesehen habe und meine Rückschlüsse gezogen habe, müssten hier eigentlich, hoffe ich zumindest ;), nicht nur die Austernseitlinge wachsen. So ein Umzug in eine andere Region ist diesbezüglich echt spannend :) )