Beiträge von Maria

Zitat von Climbingfreak

Hi,

was ist denn mit dir los, dass du die ganzen Porlinge abfragst? Polyporus brumalis; der Winterporling.

l.g.
Stefan

Och Stefan - einen weiteren mir ebenfalls unbekannten Porling von heute hätte ich schon noch Ich meine EIGENTLICH wollte ich ja die ersten Kräuter suchen und sammeln aber was fand ich und fotografierte ich (natürlich neben den Pflanzen ) ? Trameten und Porlinge Jetzt traue ich mich aber fast nicht mehr meine nächste Porlings-Anfrage zu stellen oder soll ich doch noch?

Liebe Grüße

Maria

Ich sehe gerade, eine weiter Antwort - ich werde mir daher erst einmal die zwei genannten Alternativen ansehen. Vielen Dank schon einmal an Euch beide

Hallo Ihr Lieben,

bei diesem Pilz habe ich wieder einmal keine Ahnung. Gestern und heute habe ich diesen Pilz immer wieder gesehen. So weit ich mich erinnern kann immer an eher dünnem Laubholz. Er scheint überständig vom letzten Jahr zu sein. Was könnte das sein?

Vielen Dank für Eure Mühe.

Liebe Grüße

Maria

Zitat von woba62

Hallo Maria,
der röche wenn Du Glück hast ein wenig nach Fenchel, meist aber riecht er ziemlich unspezifisch.
Grüße
Wolfgang

Danke Wolfgang

Ich habe im Internet nun auch den Fenchelporling etwas studiert. Nachdem dieser Weg an dem ich ihn gefunden habe beinahe direkt vor meiner Haustüre liegt werde ich dies sicher in der ja nun fortscheitenden Jahreszeit beobachten können ... und einmal sehen, vielleicht rieche ich ja einen Anis- oder Fenchelduft ...

Liebe Grüße

Maria

Zitat von Climbingfreak

Ja, ein Wechsel des Suchgebietes wirkt manchmal Wunder.

Oh ja Ich bin gerade im WWW nach der Suche nach weiteren mir völlig unbekannten Pilzen die ich gestern und heute wieder gefunden habe - bisher keinen Dunst was das sein könnte. Also vermutlich werde ich Euch gleich in einem weiteren Thread noch einmal beglücken

Liebe Grüße

Maria

Zitat von Climbingfreak

Hi,

das sieht mir sehr nach alten, veralgten Buckeltrameten aus.

l.g.
Stefan

Danke Stefan,

und nachdem ich mich nun ein wenig über die Buckeltrameten schlau machen konnte, wird mir auch klar, warum ich die in meinem bisherigen Wohngebiet (Kiefernwälder) nie gesehen hatte. Da wo ich heute unterwegs war passt von der Umgebung alles und ich habe wirklich einige dieser grünen Buckeltrameten gesehen.

Liebe Grüße

Maria

Wow - das ging ja schnell

Ich habe keine Ahnung was der Baumstumpf einmal war - vielleicht war es ein Nadelbaum. Jedenfalls war die Fundstelle direkt neben der Altmühl an der Schnittstelle zwischen einem Laubwald (vielleicht habe ich ja den einen oder anderen Nadelbaum übersehen - ausschließen möchte ich jedenfalls nicht, dass es da nicht auch Nadelbäume gibt oder gab) und dem Uferbereich mit Erlen, vermutlich Pappeln und Co.. Wie müsste so ein Fenchelporling denn riechen? Nach Fenchel vermutlich - oder?

Liebe Grüße

Maria

Hallo Ihr Lieben,

diese Pilze sind mir auf meiner heutigen Tour mehrfach begegnet, einen habe ich einmal fotografiert. Allesamt waren sie mit einer grünen Schicht überzogen und sicher schon ziemlich alt. Ich war in einem Laubwald unterwegs, überwiegend Buche. Blöderweise habe ich nicht auf die Bäume geachtet da ich gedanklich überhaupt nicht auf Pilze aus war. Was könnte das sein?

Auch hier meinen herzlichen Dank für Eure Antworten.

Liebe Grüße

Maria

Hallo Ihr Lieben,

ich habe heute doch tatsächlich ein paar Pilze gefunden obwohl ich überhaupt nicht danach gesucht hatte.

Dies müsste doch der Rotrandige Baumschwamm sein - oder?
Er war eher hart und wuchs an einem alten Laubholz-Stumpf. Mehr kann ich leider nicht dazu sagen.

Am selben Baumstumpf wuchsen übrigens diese "Knuffelchen"

Schon einmal vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Liebe Grüße

Maria

Hallo Heide,

na jetzt hast Du ja was angestellt Ich wusste bisher nicht, dass man dieses Buch auch online lesen kann und selbst habe ich es leider nicht. Super!!!

Ich liebe es übrigens mich mit der Mythologie und damit auch mit der Sprachentwicklung in Bezug auf Pflanzen zu beschäftigen. Insofern war meine Spintisiererei keine Mühe sondern ich habe einfach dass, was ich sowieso schon wusste, zeitlich mit Siebenbürgen zusammengebracht. (Und dann eben versucht eine wackelige Brücke zum Scharbockskraut zu schlagen )

Hühner und speziell die Küken lieben dieses Kraut also auch - werde ich mir merken - und damit dürfte die Herkunft des Namens Hänkeln-Zalaut o.ä. für das Scharbockskraut auch geklärt sein

Liebe Grüße

Maria

Ihr Lieben,

der Vorfrühling ist voll da, also zumindest hier im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Mittelfranken, Bayern Wie versprochen nachfolgend ein paar (naja viele ) Fotos.

Einige der Gewässer sind nach wie vor mit einer dünnen Eisschicht bedeckt, so wie hier der Karlsgraben bei Graben, und da dachte ich zu Beginn meiner heutigen Tour: "Ohje"

Und somit war ein Ortswechsel angesagt. Also ab in den Wald und dort erwarteten mich dann ganze Hänge mit dem blühenden Dreilappigem Leberblümchen.

Dieses Foto ist auf dem Rückweg entstanden - da haben sie sich schon zum Schlafen bereit gemacht.

Sorry, aber ich habe mich heute so gefreut über die Leberblümchen, dass ich gleich noch ein Foto anhänge

Aber es gibt noch vieles anderes was gerade zum Sprießen anfängt - der Waldmeister z.B. - hier ein bereits größeres Exemplar

Oder das Schöllkraut - wer mit Warzen zu kämpfen hat kann also mit der Kur anfangen

Und überall kommt die Knoblauchsrauke - in ein paar Tagen werde ich mir die ersten Blätter holen, da brauche ich persönlich fast gar keinen Bärlauch mehr so lecker und vielseitig ist die

Unterwegs begegneten mir auch diese hier - immer wieder schön wie ich finde

Natürlich gibt es noch viel mehr Pflanzen die gerade das Sprießen anfangen, aber diese hier, auf dem Rückweg auf einer Wiese gefunden, hat mich neben einem großen Bestand vom Scharbockskraut in einem Auwald (da war es leider schon zu dunkel zum fotografieren) besonders gefreut: die ersten Blüten vom Gänseblümchen Noch wenige und ganz klein, zart und mager, aber beim Anblick von Gänseblümchen geht mir persönlich einfach immer das Herz auf.

So, das war es jetzt erst einmal (und in ein paar Tage hole ich mir Scharbockskraut und Knoblauchsrauke - ach ich freue mich so!) .

Liebe Grüße

Maria

Zitat von Texten

Hallo Maria,

danke, dass du die Wildpflanzen-Serie fortsetzt! Ich freu mich schon auf mehr Wildkräuter! Das Scharbockskraut kenne ich seit meiner Kindheit, da bin ich mit meinem Vater immer zum Sammeln gegangen. Bei uns in Siebenbürgen hieß es "Hänkeln-Zalaut", übersetzt Hähnchen/Hühnchen-Salat. Woher der Name kommt, weiß ich nicht, könnte mir aber denken, weil die Küken den so geliebt haben.
Ich kann es jedes Frühjahr kaum erwarten, dass die auf Hochglanz polierten Blättchen sprießen. :yumyum:

Grüßle
Heide

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Hallo Heide,

dies finde ich ja hoch interessant was Du schreibst. Da hätte ich jetzt große Lust dazu näher nachzuforschen. Ich spintisiere jetzt einfach einmal ein wenig ...

Der Hahn hieß auf Mittelniederdeutsch "häne". Mittelniederdeutsch wurde genau zu der Zeit gesprochen, als deutsche Siedler, auch aus Niederdeutschland kommend, nach Rumänien gingen (also glaube ich zumindest). Weitere Siedler aus dem Westmitteldeutschem Sprachraum brachten das Wort "Hinkel" oder "Hünkel" für Huhn mit wobei hier früher nicht groß zwischen Huhn und Hahn unterschieden wurde sondern alles Huhn war. Beide Dialekte scheinen sich im Laufe der Jahrhunderte vermischt zu haben.
"Häne" (Hahn) wiederum kommt von "hanan" aus dem Indogermanischem und dieses wiederum steht in Verbindung zum Griechischen und zum Lateinischen und zwar mit Singen/Sänger/Frühsänger ... was ja sehr gut zum Hahn passt.

Das nach einem damals vitamin-armen Winter äußerst wichtige Scharbockskraut war mit die erste Pflanze die man im zeitigen Vorfrühling sammeln konnte und sie erschien zeitgleich wenn die ersten Vögel das Singen anfingen (ist ja heute noch so). Vielleicht ist hier die Verbindung zwischen dem Namen Hänkel und der Pflanze Scharbockskraut zu sehen.

Diese ziemlich weit hergeholten Überlegungen sind jetzt von mir wirklich nur spintisiert!

Das Scharbockskraut wiederum gehört zur Familie der Hahnenfuß-Gewächse. Ich glaube aber nicht, dass hier ein Zusammenhang besteht, denn der Name Hahnenfuß bezieht sich darauf, das die Blätter einiger der Hahnenfußgewächse den Füßen der Hähne ähnlich sehen. Das Scharbockskraut hat aber andere Blätter.

Zu Deiner Vermutung, also dass das Hühnervieh das Scharbockskraut liebt und es deshalb den Namen Hänkel erhalten hat, konnte ich in meiner Fachliteratur nichts finden. Zeitgleich wächst ja auch die Vogelmiere und die hat z.B. viele diesbezügliche volkstümliche Namen (wie Hühnerdarm), da das Federvieh sich eben darauf stürzt. Zum Scharbockskraut gibt es natürlich auch volkstümliche Namen wie Butterblume (wegen der gelben Blüten), Schmalzblatt, Spiegelblume, Glitzerli, Sternli (wegen der Blütenform und-farbe), Frühsalat, Gichtblatt und Feigwurz.

Auf jeden Fall ein spannendes Thema und vielleicht gibt es im Forum ja einen Etymologen der weiter helfen kann!

Liebe Grüße

Maria

Zitat von Calabaza

... weil die Gesamtkomposition eine Geschmacksbombe ist.

Hallo Markus,

genauso habe ich es auch empfunden - als eine unglaublich gute Geschmacksbombe!

Liebe Grüße

Maria

Zitat von Climbingfreak

Hi,

ich würde Judas-Ohren mit Zimt kombinieren. Die schmecken ohnehin nach nix.

Sorry für den kleinen Joke, aber Zimt und Pilze, das passt in meiner Geschmacksvorstellung nicht unbedingt zusammen. Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Wer läd mich zum Essen ein?

l.g.
Stefan

Pilze und Curry passt in meiner Vorstellung wesentlich besser.

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Bei mir um die Ecke gibt es Kletterfelsen .... - also nur für den Fall das die Pilze mit Zimt nicht genügend Anreiz sind Und mit Curry experimentieren wir dann einfach gemeinsam

Zitat von kuhmaul

Hallo Gourmet`s,

Pilze und Zimt kenne ich persönlich noch nicht, wird mal ausprobiert.

Aber... Pilze, speziell Pfifferlinge und Curry, unvergleichlich gut. Nie mehr ohne.

1 gehäuften Teelöffel Curry kurz vor dem Ablöschen zugeben und max. 10 sec durchrühren, mit-rösten.
(Curry entfaltet durch das Rösten sein volles Aroma, aber bitte nicht länger, wird sonst bitter)

Grüsse aus der Rhön
claus

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Hallo Claus,

dass mit dem Curry kann ich mir bei vielen Pilzen sehr gut vorstellen! Das werde ich ausprobieren ... zusammen mit Reis und einem knackigem Salat ... also ich stelle mir dies gerade richtig lecker vor :yumyum:

Die Kunst bei den ganzen Gewürzen ist sicher, dass ein Gewürz, welches auch immer, den Eigengeschmack des Pilzes (oder der Pilze) und der sonstigen Zutaten nicht "übertüncht" sondern das alles miteinander harmoniert und sich geschmacklich gegenseitig unterstützt.

Und ja, ich bekenne mich - ich bin wirklich ein kleiner Gourmet der gutes Essen einfach unglaublich schätzt.

Liebe genussvolle Grüße

Maria

Danke Alexander

Ich bin hier in Treuchtlingen quasi umringt von Bärlauch - die Frage ist für mich aufgrund meines Umzuges zur Zeit nur wo er so geschützt (und bequem zu erreichen ) wächst, dass er bereits Mitte bis Ende Februar "erntereif" ist. Aber eigentlich kann und sollte man einfach bis zur normalen/üblichen Erntezeit abwarten

Seiten wie "Mundraub" hängen ja auch davon ab, wie viele Leute sich aktiv mit Eintragungen beteiligen. Warum trägst Du den Schwetzinger Schlossgarten eigentlich nicht ein bzw. meldest ihn? Dann scheint Dein Gebiet nach deinen Worten doch relativ gut erfasst zu sein was ich richtig toll finde

Liebe Grüße

Maria

Hallo Andreas,

danke für diese sehr interessanten Beiträge (auch wenn ich, wenn ich ehrlich bin, nicht wirklich jedes Wort verstanden habe aber mein Englisch ist halt leider, leider nicht so besonders gut ) Ich fand es auch deswegen so interessant, da ich noch nie in meinem Leben Morcheln gefunden habe es aber gerne würde! Gibt es eigentlich einen wirklich guten Beitrag über Morcheln auch auf Deutsch?

Liebe Grüße

Maria

Zitat von Alexander

Einen schönen guten Abend zusammen!
Ein kleiner Tipp an alle die Bärlauch in einer bestimmten Gegend suchen: http://mundraub.org/map - hier sind u.a. auch viele Bärlauch-Stellen markiert.

Hallo Alexander,

dies ist ja total lieb von Dir und auf jeden Fall ein interessanter Link.

Allerdings ist dieser Link was das doch relativ große Mittelfranken, und nur diese Region kann ich ein wenig beurteilen, angeht, leider mehr als lückenhaft und dies nicht nur beim Bärlauch. Und damit meine ich nicht das blose Vorkommen einiger Pflanzen sondern wirklich große Bestände! Natürlich kann ich aber die anderen Regionen Deutschlands nicht beurteilen und da mag dieser Link wirklich total hilfreich sein

Nochmals danke und liebe Grüße

Maria

Zitat von mentor1010

Pilze und Zimt ? Aber warum nicht Mal probieren ....

Ähm Mausmann...werde doch konkreter...ich finde ja durchaus zeitweise viele Maipilze...was weöchtest du den probieren ?

Ich dachte im letzten Jahr auch, dass ich meine Putenkeule mit Pilzsoße durch die versehentliche Zimtbeigabe versaut hätte - war aber überraschender Weise nicht so! Probiere es also, vor allem in Verbindung mit Puten- oder Hähnchenfleisch, ruhig einmal aus. Das restliche Puten-Fleisch mit der Zimt-Pilz-Panade von gestern habe ich heute kalt gegessen - auch kalt war es sehr, sehr lecker!

Auf die Maipilze (welche und wie zubereitet) bin ich übrigens auch total gespannt

Liebe Grüße

Maria

Wisst Ihr was das Schönste an diesem Thread für mich ist? Das es anderen Menschen anscheinend genauso so geht wie mir Jahr für Jahr!

Man schleicht verstohlen um die Ecke mit Bärlauch im Garten obwohl es erst Februar ist und der letzte Schnee erst ein paar Tage vorher geschmolzen ist. Man freut sich wie ein Kleinkind über die ersten Schneeglöckchen, Winterlinge und Co. und traut sich als gestandener, erwachsener Mensch fast nicht diese Freude auch zu zeigen. Man ist frustriert wenn man morgens sieht, dass es nachts wieder gefroren hat. Man studiert die Bauernregeln (ich gestern, da es diesbezüglich ein wichtiger Tag war), man sieht sich die Wetterprognosen an, man macht Garten- (oder Balkon-) Planungen für die kommende Saison, man bringt die Terrasse oder den Balkon auf Vordermann (und geniest den ersten Kaffee draußen - war das schön heute ) , man .... man sehnt sich (ich sehne mich), schlicht gesagt, nach dem Frühling!!!

Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich nicht wusste wohin mit dem Thema eröffne ich es erst einmal hier.

In den Medien, auch über die diversen Video-Kanäle oder über die Sozialen Netzwerke, gibt es ja laufend Artikel, Berichte, Meldungen, Sendungen, Filme und Filmchen der unterschiedlichsten Qualität und Aussagekraft. Vieles davon kann man sicher "ad acta" legen - sorry wenn ich dies, von mir rein persönlich gesehen, so sagen muss :). Immer wieder stößt man aber auch auf wirklich gute Sachen. Und diese wirklich guten und aussagekräftigen Sachen könnten wir doch hier auch gesammelt verlinken, also so, dass man sie auch gleich wiederfinden kann, also finde ich zumindest .

Vor einiger Zeit habe ich zum Beispiel den nachfolgenden Beitrag im BR gesehen den ich persönlich richtig gut fand. Dieser Bericht beantwortet unter anderem auch eine Frage die im Spätherbst hier gestellt worden war (ob man Herbst-Pilze auch nach Frost und anschließendem wärmeren Wetter noch sammeln und zubereiten kann).

Vielleicht könnte man ja irgendwann einmal einen eigenen Menü-Punkt einrichte, so etwas wie Pilze in den Medien

So, aber jetzt zum Filmbeitrag des BR vom 03.12.2016
Winterpilze: Seitling, Rübling, Zunderschwamm, mit Heinrich Holzer, Bayerische Mykologische Gesellschaft

Liebe Grüße

Maria

Hallo,

dies ist ja ein toller Thread der mir bisher leider entgangen ist. Eine wirklich tolle Idee! Danke dafür.

Wir sollten diesen Thread weiter führen und wenn ich dieses Wochenende etwas Schönes/Interessantes entdecke werde ich ein Foto machen und es hier einstellen.

Liebe Grüße

Maria

mmmh - Bärlauch um diese Jahreszeit und in diesem Wachstumsstadium einfach auf ein Butterbrot und am Besten noch im Wald genossen - ein Hochgenuss!!!!! Eigentlich müsste es bei meinem neuen Wohnort ja auch Bärlauch geben ... eigentlich .......

Zitat von Mausmann

Zitat von Maria

...
Berichte doch bitte auch über Deine Experimente.
...

Bei mir ist jedes Essen ein Experiment.

Alles anzeigen

Zitat von Judasohren  jägerin

der frühling kommt unsere majas fliegen

Hallo "Judasohren-Jägerin",

ich freue mich auch schon auf den Frühling wenn alles wieder so richtig los geht und die Pflanzen und Pilze sprießen und die Insekten fliegen. Ich kann es kaum noch erwarten und hier bei mir, in Mittelfranken , fangen auch die ersten Blüten an hervorzukommen, aber noch sehr wenige. Bist Du Imkerin? Bzw. hast Du eigene Bienenstöcke?

Du lebst im Landkreis Barnim in Brandenburg wenn ich Deine Texte richtig verstanden habe. Übrigens fand ich Deine Fische die Du uns im letzten Jahr gezeigt hast eine Wucht! Unglaublich und dann auch noch zwei!

Ich freue mich schon auf weitere Fotos und kurze Texte von Dir. (Auch wenn ich in Bayern wohne lese ich doch was in den anderen Bundesländern so los ist und freue mich oder bin auch einmal neidisch über die jeweiligen Fundberichte)

Liebe Grüße

Maria

Zitat von Mausmann

Als Zimtliebhaber hast du mich jetzt natürlich scharf gemacht auch mal in dieser Richtung etwas zu brutzeln.
Wohl nicht das gleiche aber derart schon. Könntest du dir vorstellen daß evtl. Koriandersamen noch gefehlt haben ?

Danke für deine Inspiration.

Mir hat gestern geschmacklich nichts gefehlt, aber Koriandersamen kann ich mir schon auch gut dazu vorstellen. Einfach einmal ausprobieren!

Letztendlich geht es ja auch darum einmal etwas Neues auszuprobieren - also Pilze nicht immer auf die gleiche Art und Weise mit der immer gleichen Würzung zuzubereiten. Das Zimt und Pute oder Hähnchen hervorragend zusammen passen ist ja bekannt, aber mit Pilzen .... Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, das Zimt und Pilze wirklich gut zusammen passen, dann hätte ich mir dies ehrlich gesagt nicht vorstellen können.

Berichte doch bitte auch über Deine Experimente.

Liebe Grüße

Maria

Hallo Ihr Lieben,

im letzten Jahr hatte ich beim Kochen einer Putenkeule mit einer Pilzsoße versehentlich beim Würzen Zimt erwischt und war angenehm über den hervorragenden Geschmack überrascht. Gestern nun würzte ich bewusst ein Gericht mit Pilzen mit Zimt und ich kann nur sagen:
Wow! Das war vielleicht lecker ==Pilz27==Pilz27

Putenfilet mit Zimt-Pilz-Panade, Kartoffelpüree und Pilz-Sahne-Soße

Für die Panade habe ich getrocknete gemischte Pilze mit Knoblauch, frischen Kräutern (ich hatte Thymian, Bohnenkraut und etwas Petersilie zur Hand) sowie getrockneten Kräutern (ich nahm Dost und Beifuß), Salz, Pfeffer und Zimt (durchaus reichlich!) mit dem Zauberstab püriert. Die bröselige Paste dick auf beide Seiten der Putenfilets geben und ca. zwei Stunden einziehen lassen.

Die marinierten Filets mit der Panade in einer höheren Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten scharf anbraten aber nicht ganz fertig braten. Aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller beiseite stellen. In der Pfanne in der die Filets gebraten wurden gleich sehr fein gehackte Zwiebeln andünsten, getrocknete Pilze zugeben und mit etwas Weißwein ablöschen. Sahne zufügen und auf kleiner Flamme köcheln lassen (da die Pilze vorher nicht eingeweicht wurden braucht man etwas mehr Flüssigkeit, dies kann auch etwas Wasser sein). In der Zwischenzeit das Kartoffelpüree herstellen. Soße abschmecken und in den letzten Minuten die Putenfilets samt dem ausgetretenen Fleischsaft auflegen und noch etwas mitziehen lassen bis das Fleisch komplett durch ist.

Ich kann Euch nur sagen - es war sowas von lecker! Das mache ich wieder!

Falls Ihr dieses oder ein ähnliches Pilz-Zimt-Gericht ausprobiert, dann freue ich mich auf Eure Berichte.

Liebe Grüße

Maria