Beiträge von Maria

    Hallo Uli,


    zum Pilze suchen war ich in den genannten Regionen noch nie. Ich habe lediglich Freunde, Bekannte und Verwandte in den verschiedenen Gegenden, vor allem Unterfrankens, zwischen Bamberg, Haßfurt, Schweinfurt, Bad Kissingen und um Würzburg. Und so habe ich halt auch einige interessante, schöne Orte, Gebäude oder Landschaften kennen lernen dürfen. (Es ist schon immer wieder erstaunlich und irgendwie verrückt - da meint man um die halbe Welt fliegen zu müssen um tolle Eindrücke zu gewinnen, die gewinnt man dann ja auch und ich möchte keine einzige meiner Reisen missen, aber direkt vor der Haustür, von mir vielleicht 1 bis 1 1/2 Stunden entfernt, findet man ebenfalls traumhafte Landschaften, durchaus kulturelle Unterschiede ;) und kann unvergessliche Eindrücke in vielerlei Hinsicht gewinnen!)


    Vielleicht ergibt es sich ja einmal, dass man sich trifft - würde mich jedenfalls sehr freuen :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Jörg,
    dem kann ich nur zustimmen. Auch bei uns in der Region gab es im Juni und dann wieder von Anfang August bis etwa 21. August reichlich Pilze. So reichlich, dass ich mir immer wieder dachte "Wow - was für ein Pilzjahr!"



    Hallo Silverstar,
    Birkenpilze habe ich dieses Jahr bisher auch kaum gefunden. Aber nicht verzagen - die Pilze kommen schon wieder :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Ja , sogar mehrmals abgekocht und das Kochwasser weggeschüttet. Und die ganze Prozedur auch noch mal mit nur jüngsten Exemplaren ausprobiert: SCHEUSSLICH bitter- ich habe die Probe sofort wieder ausgespuckt, aber für meine Tochter schmeckten die nicht bitter, sondern einfach nur nach nichts.


    Amanita fulva, Rebrauner Dachpilz, grauer Wulstling... ja sie haben alle einen unangenehmen Beigeschmack- deshalb "Kriegspilze" (normal bleiben die stehen), aber ICH finde die im VERGLEICH zum Samtfußkrempling noch regelrecht lecker.


    Hallo Safran,


    in letzter Zeit habe ich ja auch verschiedene Male mit dem Samtfuß-Krempling experimentiert ... bitter war der nicht ein einziges Mal, ganz im Gegenteil!


    @Alle:
    Bei meinen Experimenten bin ich auch zu dem Schluss gekommen, so wie beinahe alle anderen ja auch festgestellt haben, dass der Samtfuß-Krempling schlicht nach gar nichts schmeckt, beinahe egal wie man ihn zubereitet, und in Essig eingelegt, egal ob als Salat oder wie oben beschrieben konserviert, sind mir andere Lebensmittel entschieden lieber ;) und diese Meinung scheinen wir ja alle zu teilen :D
     
    Das Einzige was mir wirklich geschmeckt hat und was ich sicher auch wieder einmal machen werde, sind die mit Samtfuß-Krempling gefüllten Huflattich-Röllchen nachdem sie ein paar Stunden durchgezogen sind (Bei Interesse findet man das Rezept, sowie weitere Erfahrungsberichte verschiedener User, hier, so wie eingangs von Alexander schon angegeben wurde).


    Alexander:
    Ich finde Dein Experiment super und danke Dir dafür :thumbup: .


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Craterelle,


    Deine Idee ist genial! :thumbup:


    Ich hatte Dich wirklich falsch verstanden und zudem auch nicht richtig nachgedacht :shy:


    Zwischenzeitlich habe ich mir die Kartierungen etwas näher angesehen und auch vier verschiedene Stichproben gemacht - also wenn man die Daten deutschlandweit auswerten könnte, dies wäre schon sehr interessant und sicher aufschlussreich!


    Zu vier verschiedenen Pilzen habe ich völlig willkürlich einige wenige verschiedene Fundorte innerhalb Bayerns für die Jahre 2005 bis 2015 mit den Mondphasen verglichen. Die nachfolgenden willkürlichen erfassten und wenigen Daten sind also in keiner Weise aussagekräftig und/oder verwertbar.


    Schopftintling: 17 Funde bei aufsteigendem Mond, 11 Funde bei absteigendem Mond
    Faltentintling: 15 Funde bei aufsteigendem Mond, 14 Funde bei absteigendem Mond
    Maronen: 21 Funde bei aufsteigendem Mond, 17 Funde bei absteigendem Mond
    Rotfußröhrlinge: 16 Funde bei aufsteigendem Mond, 14 Funde bei absteigendem Mond


    Die unterschiedliche Gesamt-Anzahl der Funde pro Pilz ergibt sich durch die Menge der angezeigten Funde pro Fundort. Aufgefallen ist mir, dass immer wieder Funde direkt an Neumond waren (wurden von mir nicht mit eingerechnet), dies kann jetzt aber bei der äußerst geringen Menge an Daten auch nur Zufall gewesen sein.


    Es bleibt jedenfalls spannend und ich hoffe, dass Du an die Daten der DGfM herankommst. :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Nachtrag:
    Per PN wurde ich unter anderem nach den Quellenangaben gefragt. Gerne liefere ich die nach:
    Über die Homepage der Deutschen Gesellschaft für Mykologie kann man in die Karten einsehen, wenn man sich dort anmeldet, erhält man zusätzlich die Funddaten.
    Den Mondstand habe ich der Einfachheit halber und kurzerhand aus Wikipedia entnommen, daher auch erst ab 2005.


    Auch wurde ich gefragt wie sich die Anzahl an Funden berechnet. Ich habe einfach bei jedem der vier verschiedenen Pilze willkürlich in verschiedenen Teilen Bayerns 20 verschiedene Fundorte aufgerufen, mir das Datum des Fundes oder der Funde notiert und im Vergleich mit der Mondphase auf- oder absteigender Mond dazu notiert.


    Hallo Juliane,


    ich habe mich bei der heutigen Pilzlehrwanderung mit einer der Pilzsachverständigen (Frau Hirschmann) darüber unterhalten. Sie wusste es auch nicht ganz genau, vermutet aber, dass der Parasitische Röhrling einfach nur zu den Pilzen gehört die nur alle paar Jahre fruktifizieren müssen um sich selbst zu erhalten. In den Jahren dazwischen bilden sie dann keine Fruchtkörper aus.


    Wissenschaftlich ist übrigens nachgewiesen das die Pflanzen und Pilze im Wald miteinander kommunizieren können, also Botschaften untereinander versenden können.
    Vielleicht sendet da der Schmarotzer Botschaften aus wie "Ich werde immer schwächer" woraufhin der Bovist verkündet "Achtung - Schmarotzer kommen bald - vermehrt wachsen" Und wenn er dann entsprechend zahlreich da ist sendet er diese Botschaft aus und schwupps - die Schmarotzer sind da :D


    Liebe Grüße und bitte nicht ganz ernst nehmen ;)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Jan,


    ich wäre Dir sehr dankbar wenn Du wissenschaftliche Daten/Fakten/Studien/Auswertungen ... finden würdest. Aber bitte nur wirklich unvoreingenommene ;) Von allen Texten, ob nun wissenschaftlich oder nicht, die ich gefunden habe erscheinen die mir am unvoreingenommensten die des Ehepaares Hirschmann und die des spanischen Pilzexperten zu sein - alle anderen erschienen mir bereits mit einer Anfangserwartungshaltung an die Sache herangegangen zu sein, die durch Argumente lediglich noch bestätigt wurde (sowohl bei den Befürwortern als auch bei den Skeptikern).


    Und Du hast natürlich Recht das man den Mondstand "ausblenden" sollte. Ich für meinen Teil bemühe mich im Thread Nürnberg, Fürth, Erlangen alle zwei Tage so realitätsnah wie möglich zu berichten und dies ohne an den Mond zu denken.


    Meine Ausgangsidee war eigentlich, dass man hier im Forum mit einigen Personen (die regelmäßig die gleichen Pilz-Reviere besuchen) über Deutschland verteilt in dieser Saison ein verstärktes Augenmerk darauf richten könnte und zwar Befürworter wie Skeptiker, also ganz neutral. Dabei dürfen natürlich jeweils nicht die anderen ausschlaggebenden Faktoren wie Wetter vergessen werden. Nach einigen Monaten hätte sich dann vielleicht eine Tendenz abzeichnen können. Und dann hätte man überlegen können, ob man die ganze Sache vertieft und dann auch wirklich mit verwertbaren und belastbaren Fakten untermauert.


    Es ging also von Anfang an nicht um belastbare bahnbrechende Erkenntnisse und Fakten - dies wäre, wenn überhaupt, erst der zweite Schritt.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Uli,


    wahnsinnig tolle Fotos - ich bin begeistert.


    Begeistert bin ich aber auch über die Art wie Du schreibst. Und außerdem habe ich mich dabei gleich ganz heimisch gefühlt: Pfiffer sind halt Pfiffer, ganz klar ;) Und die Zigeiner (Zigeuner) kennt bei uns auch jeder so, also von den echten Einheimischen halt.


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Wohnst Du da in der Nähe? Das ist ja gar nicht so weit weg von mir und in der Gegend bin ich ab und an :)

    Halbtags-Pilzlehrwanderung rund um den Kahlberg zwischen Neunhof und Kalchreuth


    Heute morgen trafen sich rund 20 Teilnehmer mit einer unheimlich netten und kompetenten Gruppe von Pilzsachverständigen der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg in der Nähe von Kalchreuth. Nach anfänglicher Skepsis ob wir überhaupt Pilze finden würden wurden wir durchaus fündig. Zwar nicht die große Menge (eher sehr wenig), auch nicht die große Vielfalt (eher das Gegenteil), aber vielleicht gerade deswegen haben wir alle viel über die gefundenen Pilze gelernt. Es war wirklich toll!


    Gefunden haben wir unter anderem den Leberreischling


    Dieser Pilz hat mir im nachhinein eine Lehre erteilt - in Zukunft nehme ich zu Lehrwanderungen immer etwas zum Schreiben mit! Ich dachte, dass ich mir den Namen bei so wenigen mir unbekannten Pilzen locker merken könnte ;) , aber .... keine Ahnung wie dieser Pilz heißt. ( Jan - kannst Du Dich daran erinnern?)




    Eine der wenigen häufig gefundenen und auch noch jung gefundenen Pilze waren die grünblättrigen Schwefelköpfe


    Und nachdem ich auch noch so einiges über Täublinge gelernt habe, wollte ich nach Abschluss der Wanderung mein neu erworbenes Wissen gleich testen und zwei verschiedene Täublinge kosten. Nun weiß ich wie ein Apfeltäubling schmeckt, kann aber nur jedem raten etwas Brot oder ähnliches bei sich zu haben wenn man einen Kirschroten Speitäubling testet :D (er ist wirklich sehr brennend scharf)


    Liebe Grüße


    Maria


    So etwas hat es ja gegeben, vom Autor des zweiten verlinkten Tintlingsartikels über 4 Jahre, und der darin referenzierte Artikel mit noch längerem Beobachtungszeitraum (wenn ich es richtig verstehe, haben beide keinen signifikanten Einfluss der Mondphasen festgestellen können).


    Hallo Craterelle,


    ich verstehe jetzt nicht ganz welchen Tintlingsartikel du meinst - das Ehepaar Hirschmann hat durch die Auswertungen von 30 Jahren Aufzeichnungen eigentlich beweisen wollen, das der Mond eben keinen Einfluss hat - herausgekommen ist dann zur großen Überraschung des Ehepaares, dass der Mond anscheinend einen signifikanten Einfluss auf das Pilzwachstum hat. Hans Halbwachs hingegen hat anscheinend drei Jahre lang einen Waldabschnitt beobachtet und gehört eher zu den Skeptikern, was man den Argumenten seines Artikels auch deutlich anmerkt - er zweifelt an einem Einfluss des Mondes.


    Und diese zwei Tintlingsartikel spiegeln eigentlich alles wieder! Die Frage ist jetzt nur - wer hat denn nun Recht?



    Das ist natürlich großer Aufwand und erfordert Zeit und Geduld.


    Ja und nein. Ich für meinen Teil will da ja keine wissenschaftliche Arbeit daraus machen sondern einfach nur einmal ansatzweise testen ob da etwas dran sein könnte oder eben eher nicht. Meine Hoffnung war allerdings, dass sich vielleicht noch ein paar andere Interessierte über Deutschland verteilt anschließen könnten - durch andere Wettereinflüsse (zumindest manchmal) könnte sich dadurch vielleicht schneller eine Tendenz aufzeigen.



    Eine andere Idee, die zumindest auf einer breiteren und über einen längeren Zeitraum erfassten Datenbasis beruhen würde, könnte es sein, die Funddaten der DGfM-Pilzkartierungen auszuwerten. Die reichen ziemlich weit zurück, ich meine sogar schon Datumsangaben aus den 50ern gesehen zu haben. Es gibt zwar auch Fundmeldungen ohne Datumsangabe, aber trotzdem hat man eine größere Datenmenge, wenn man häufige und schnell vergängliche Arten wie den Schopftintling (> 5000 Einträge insgesamt), den kegeligen Saftling (> 2500) oder den Goldmistpilz (> 2500) betrachtet.


    Evtl. noch einen möglichst schnell vergänglichen Mykorrhiza-Pilz hinzunehmen (ich weiß nur nicht recht welche sich am besten eignen würden) und zur Kontrolle noch einen dauerhaften Baumpilz.


    Ich finde das nicht uninteressant, vielleicht bemühe ich mal, an die Daten heranzukommen.


    Vielleicht ist dies eine gute Idee, ich weiß es aber nicht, da ich zu wenig über diese Pilzkartierung weiß - ich sehe nur immer, dass z.B. für meine Region ziemlich wenig festgehalten wurde. Und dann ist es ja nicht so, dass es bei abnehmenden Mond überhaupt keine Pilze mehr gibt. Wenn ich den Berichten Glauben schenken darf und nach meinen eigenen Beobachtungen gehe, dann gibt es bei abnehmenden Mond nur weniger junge Pilze und mehr ältere Pilze. Wohingegen bei zunehmenden Mond mehr jüngere Pilze und zunächst weniger ältere Pilze zu finden sind. Und ob dieser Umstand aus den Pilzkartierungen zu entnehmen ist, ist jetzt für mich die Frage.
    Auch stellt sich für mich die Frage, wie man an die sonstigen Daten für die Fundstelle kommt, also Feuchtigkeit, Temperatur usw.
    Die dauerhaften Baumpilze kann man, so glaube ich, gleich ausschließen, denn da müsste man ja dann feststellen, wann genau die weiter wachsen und wann eine Stagnation erfolgt (und ob dies überhaupt so ist). Dies wiederum wäre dann aber wirklich eine wissenschaftliche Arbeit ;)


    Aber erkundige Dich einmal - vielleicht ist dies eine sehr gute Idee :thumbup:


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Stefan,


    ich schließe mich da der Sarah voll und ganz an. Vor allem dürfte für beinahe alle Besucher einer Ausstellung interessant sein, wenn sie die diversen Pilze aus dem Alltag kennen, also so wie Du es gemacht hast, z.B. beim Obst oder dem Birnengitterrost. Sehr spontan fällt mir da noch folgendes ein: Monilia Spitzendürre bei der Sauerkirsche, Apfel-Schorf, diverser Mehltau auf beinahe allen (Kultur-)Pflanzen, Säulenrost bei z.B. Johannisbeeren, Rotflecken bei Erdbeeren, .... die Liste kann noch um einiges erweitert werden ;)


    Und warum nicht auch einmal auf weitere diverse Pilze ausdehnen die auf Lebensmitteln vorkommen können? Zumindest die Farbenvielfalt ist da ja für jeden Betrachter enorm, und ich glaube, dass nicht jedem klar ist, dass er gerade bei Käse durchaus Pilze isst ;)


    Und ganz ehrlich, warum nicht auch einmal halb vergammelte Pilze aus dem Supermarkt aufnehmen und eben genau auf den Zustand der Pilze eingehen ;)


    Vielleicht ein paar verrückte Ideen, aber zurzeit möchte ich ehrlich gesagt keine Pilzausstellung organisieren.


    Liebe Grüße


    Maria


    ab freitag ist ja wieder zunehmender Mond-heute und morgen soll es ja (Hoffentlch) reichlich regnen-ich bin gespannt was sich tut im Wald


    Hallo Willy,


    Neumond war schon am 01.09. - seitdem nimmt der Mond bereits wieder zu.


    Diese Beobachtungen muss man sicherlich über einen sehr langen Zeitraum durchführen bis sich dann vom Wetter unabhängig eine sich durchziehende Tendenz zeigt oder eben auch nicht. Nach nur zwei/drei Monaten intensiverer Beobachtung mit ziemlichen Wetterschwankungen wage ich jedenfalls noch nicht eine konkrete Meinung zu äußern was den Einfluss des Mondes auf das Pilzwachstum angeht. :)


    Ich finde das Thema nach wie vor spannend, auch was die unterschiedlichen Beobachtungen und Überlegungen angeht.


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Deine Augustbeobachtungen decken sich übrigens mit meinen Beobachtungen hier und dies obwohl hier der Wald noch weitgehend gut feucht war. Allerdings stiegen die Temperaturen auf zum Teil weit über 30 Grad ;)

    Hallo


    Als ich in diesem Jahr die ersten Schmarotzerröhrlinge gefunden hatte hatte ich etwas gegoogelt und ein paar interessante Einträge über die reine Bestimmung hinausgehend gefunden.


    So heißt es im Tintling "Der Kartoffelbovist ist ein überaus häufiger Pilz, der in keinem Biotoptyp fehlt. Anders der Parasitische Röhrling, der vielerorts als Seltenheit betrachtet werden darf. Er bleibt oft jahrelang aus, um dann wieder reichlich zu fruktifizieren." (Link)


    Und bei 123 heißt es "Die Natur regelt sich oft selbst! Jahrelang haben die Populationen von Kartoffelbovisten sehr stark zugenommen. Doch 2008 war sicherlich das Jahr des Schmarotzerröhrlings –“ dem Feind des Kartoffelbovisten! Spitzenwerte von acht Schmarotzerröhrlingen auf einem Kartoffelbovist, und über hundert Stück gesichtete Exemplare innerhalb zwei Stunden Pilzwanderung! Sensationell! Überall im östlichem Bayerischen Wald waren sie zu finden, obwohl sie sonst eine Rarität sind." (Link)


    Auch hier habe ich die Schmarotzerröhrlinge seit vielen Jahren nicht mehr gefunden (das letzte Mal ist bestimmt schon über 10 Jahre her). In den letzten Jahren hatte ich aber den Eindruck, dass die Kartoffel-Bovisten immer zahlreicher werden, mein Eindruck kann mich da aber auch täuschen. In diesem Jahr jedenfalls sind die Schmarotzerröhrlinge hier in der Gegend auf einmal wieder unvermittelt und zahlreich da, warum auch immer.


    Ich drücke Euch jedenfalls die Daumen, dass Ihr auch einmal die Parasitischen Röhrlinge finden werdet :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Wildschweiger,


    ist ja interessant dass Du den Mond erwähnst. Hast Du da Erfahrungen? Schau einmal hier in diesen Thread, vielleicht kannst Du da etwas in die eine oder andere Richtung beitragen - fände ich richtig gut und hilfreich :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Die Gallis und das Stielnetz: ich sehe das nach sehr vielen Funden dieses Jahr (bis dahin nur Einzelfunde) in anderen Wäldern gar nicht mehr als markantes Merkmal. Ich habe dieses Jahr so viele Gallis gefunden, wie noch nie vorher in meinem Leben. Gar nicht so wenige hatten GAR KEIN Stielnetz- nicht mal ansatzweise- ich bin echt dieses Jahr nach dem Rosastich der Röhren gegangen. Schon bei Babys ließ sich der erahnen.


    Hallo Safran,


    ich kann aus meiner Sicht bestätigen, dass ein Stielnetz beim Gallenröhrling nicht unbedingt ein Bestimmungsmerkmal ist. Hier in der Gegend kommt der sehr, sehr häufig vor. Allerdings ist mir ein bei beinahe allen hier wachsenden Gallenröhrlingen vorkommendes Merkmal oben auf dem Hut aufgefallen - wenn die Trockenperiode vorbei ist mache ich einmal Fotos davon und stelle sie hier ein.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo,


    je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr fällt mir auf, auf was man auch bei oberflächlichem Festhalten der Daten achten sollte. Ich habe jetzt eigentlich nur für mich angefangen alles, der Übersichtlichkeit halber, als Diagramm einzugeben. Ich entschuldige mich bereits jetzt für dieses Diagramm, aber es ist gerade auf die Schnelle entstanden und für die Menge/Höhe/Grad habe ich nur grobe Richtwerte eingeben können :)


    Mondstand_und_Pilzwachtum-bis_August.pdf


    Also ich finde dies bisher schon ziemlich interessant! Mal sehen wie es im Laufe des Jahres weiter geht.


    Liebe Grüße


    Maria


    So, ich habs jetzt mal ein paar wochen beobachtet: die Pilze richten sich ausschließlich nach dem Wetter- ABER: pünktlich zu Vollmond kam der Wetterumschwung, es gab kalte Nächte und wurde vorrübergehend trockner- die Pilze machten Pause. Kaum regnete es wieder, setzte da Wachstum wieder ein, noch vor Neumond. Daß das Wetter zu Vollmond umschlägt oder /und es kalte Nächte gibt im Herbst beobachte ich zu oft , um an einen Zufall zu glauben. Den ersten Rauhreif gibts wirklich sehr oft an Vollmond


    Hallo Juliane,


    ich bin mir da nach wie vor nicht so sicher, also bei den Pilzen. Aber ich weiß es einfach nicht ob der Mond einen Einfluss haben könnte oder eben nicht. Ich beobachte (oberflächlich) nur seit Jahren, dass es zwei Wochen lang mehr junge Pilze gibt und anschließend zwei Wochen lang weniger junge, allerdings immer nur für mich alleine und ohne Aufzeichnungen und ich bin noch nie so regelmäßig wie in diesem Jahr (alle zwei Tage) in das selbe Waldgebiet gegangen.


    Neugierig bin ich nun ob sich in den nächsten Tagen, auch ohne große Wetterveränderungen und ohne viel Regen, in einigen kleineren Waldabschnitten die immer noch gut feucht sind etwas tut - dort habe ich in den letzten Tagen jeweils die ganzen Uralt-Pilze gefunden. In den Waldabschnitten die richtig trocken sind wird sich wohl erst einmal nicht viel tun, vermute ich zumindest.


    Ich werde dies jedenfalls noch eine Zeitlang weiter beobachten, so lange ich halt noch die Zeit dazu habe, und Euch alle zwei Tage mit einem Bericht über die jeweiligen Pilzfunde in dem Thread Nürnberg, Fürth, Erlangen "beglücken" ;)


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Deine Beobachtungen mit dem Pilzwachstum/Mondstand/Wetterwechsel (also nicht allgemein und generell gesehen!) könnten die auch regional sein? Ich kann mich jedenfalls nicht entsinnen bzw. meinen Aufzeichnungen entnehmen, dass im Juli oder August zu Vollmond ein Wetterumschwung gewesen wäre.

    Hallo petersagt,


    ich bin noch nicht so lange im Forum und bin auch dabei die verschiedenen Pilze so nach und nach kennen zu lernen. Gar nicht so einfach, auch das Fotografieren der Pilze nicht, wie Du ja wahrscheinlich selbst festgestellt hast. Ach ja, auch mir geht es, wie so vielen anderen auch, natürlich in erster Linie um Speisepilze.


    Mir scheint aber, aufgrund Deiner drei verschiedenen Themen die Du mitlerweile gepostet hast, dass du total begeistert von den Pilzen bist. Und im letzten Jahr hast Du ja auch ein gutes Auge was Bestimmung angeht bewiesen. Hast Du denn zwischenzeitlich eine Pilzführung mitgemacht? In Deiner Nähe (bei Berlin oder?) gibt es doch so weit ich weiß relativ viele Angebote und potentielle Ansprechpartner. Und hast Du Dir vielleicht schon einmal überlegt Dich erst einmal auf bestimmte Pilze zu konzentrieren, Röhrlinge z.B.? Und hast Du keinen guten Pilzführer (den einen oder anderen Pilz könnte man anhand eines Pilzführers für unterwegs doch ganz gut selbst bestimmen, zumindest eine Ahnung davon bekommen in welche Richtung der Pilz gehen könnte)?


    Hier im Forum findest Du unheimlich viele nette und immer hilfsbereite User die einem bei der Bestimmung weiter helfen. Ich kann aber auch den leichten Missmut der stellenweise durchgeklungen ist verstehen. Manchmal hilft da auch, von weniger und besseren Fotos einmal ganz abgesehen, auch eine höflich und nett formulierte Frage/Erklärung und ein kleines Danke schon erheblich :)


    Ich würde mich jedenfalls freuen mehr von Dir zu lesen und weitere Fotos zu sehen (vielleicht etwas weniger auf einmal ;) ), denn so kann ich bei Dir gleich mitlernen :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Safran,


    ja, vor zwei/drei Wochen, da war wirklich entschieden mehr Pilzaufkommen, zumindest hier in Mittelfranken (gehört ja auch zu Bayern ;) ). Nun aber ist anscheinend in weiten Teilen Bayerns, Ausnahmen mögen hier die Regel bestätigen, auch weitestgehend Pilz-Ebbe.


    Aber einmal schauen was die nächste Zeit so bringen wird :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Große Brennnessel (Urtica dioica), Kleine Brennnessel (Urtica urens)


    Wer kennt sie nicht, die Brennnesseln! Bereits Plinius (24 n. Chr., römischer Schriftsteller und Naturforscher) nannte die Brennnessel die "am meisten verhasste aller Pflanzen" und diese Ansicht hat sich bei vielen Gartenbesitzern bis heute gehalten. Die Brennnessel ist eine Pflanze die dem Menschen überall hin folgt, als wollte sie von ihm adoptiert, gehegt, gepflegt und geliebt werden. Sie steht sozusagen am Gartentor um in die Liga der Kulturpflanzen aufgenommen zu werden. Und dies mit Recht, denn sie ist so etwas wie ein "Super-Star" unter den Pflanzen.


    Vom "ne" zum Nesselstoff
    Die Wurzeln unserer Sprache gehen bis in die Altsteinzeit zurück. Das Wort "Nessel" entstammt dem indogermanischen Urwort "ne". Daraus ergibt sich ein ganzer Bedeutungskomplex (nähen, Netz, nesteln (knüpfen, schnüren), Nestel (Band, Schnürriemen), auch das Wort Nadel gehört in diesen Bedeutungskomplex und noch viele weitere Begriffe.
    Die Brennnessel war in den nördlichen Breitengraden die erste wichtige Faserpflanze, neben Lein und Hanf, aus welcher feine Gewebe, Segel- und Sacktuch, feste Stricke und Seile hergestellt wurden. Heute ist Nessel ein Begriff für grobe, ungebleichte Stoffe, seit Kurzem werden in Deutschland jedoch wieder Nesselstoffe hergestellt die leichter und angenehmer wie Seide sind. Von der einstigen Bedeutung als Faserpflanze erzählen noch heute viele Märchen, z.B. "Die sechs Schwäne" der Gebrüder Grimm oder auch Märchen von Christian Anders.


    Grüner Riese
    Die Brennnessel ist eine unserer hervorragendsten Heilpflanzen, gilt als größte Wohltäterin in vielerlei Hinsicht für einen gesunden Garten, ist eine wunderbare Tiermedizin, und ist eines unserer vitamin- und mineralstoffreichsten Gemüse überhaupt. Auch zum Färben kann die Brennnessel benutzt werden. Ferner ist die Brennnessel sehr reich an Chlorophyll (im Blattgrün), so dass der Bedarf für die Herstellung von Nahrungsmittelfarben, Zahnpasta, Mundwasser etc. vorzugsweise durch Brennnesseln gedeckt wird (Farbstoff E 141) Kräuterpfarrer Künzle sagte z. B.: "Hätte die Brennnessel keine Stacheln, wäre sie schon längst ausgerottet worden, so vielseitig sind ihre Tugenden." Horaz und Ovid haben die Brennnessel besungen, alle großen Heilpflanzenkenner loben sie hoch, auf einem prachtvollen Gemälde von Albrecht Dürer trägt ein Engel eine Brennnessel zum Thron des Allerhöchsten und im 17.Jahrhundert wurde die heilige Maria zuweilen auf Nesselzweigen rastend abgebildet.


    Die wunderbare Heilpflanze
    "Wenn die Menschheit wüsste, was die Brennnessel alles heilen kann, würde sie nichts anderes als die Brennnesseln anbauen", so die Worte von Maria Treben. Die Brennnessel ist heilkräftig von der Wurzel über die Blätter und die Blüten bis hin zu den Samen bzw. Früchten. Frisches Kraut ist besser als getrocknetes. Nebenwirkungen oder Gegenanzeigen sind keine zu erwarten, allerdings sollte man bei eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit vorsichtig sein. Leider würde ein näheres Eingehen auf die vielen verschiedenen Heilanwendungen hier den Rahmen sprengen, daher wieder einen Link der einige wenige Heilanwendungen aufführt.


    Eine kulinarische Hymne auf die Brennnessel
    Brennnesselblätter runden den Geschmack vieler Gerichte ab ohne sich vorzudrängen. Alleine oder als Beigabe zu Gemüse, Spinat, Suppen, Saucen, Salat (Gurkensalat :yumyum: ) Aufläufen, Quark, Pfannkuchen, Füllungen, Soufflees, Broten, usw., usw.


    Am besten schmecken die ersten, ca. 20 cm langen, Triebe im zeitigen Frühjahr, später werden nur die obersten 4 - 6 Blätter geerntet. Wenn Brennnesseln aber regelmäßig geschnitten/gemäht werden treiben sie immer wieder nach und stehen somit den ganzen Sommer über zur Verfügung.



    Brennnesseln am Wegrand Anfang September


    Inhaltsstoffe der Blätter
    100 g Brennnesseln 100 g Kopfsalat 100 g Spinat
    Vitamin C 333 mg 13 mg 52 mg
    Vitamin A 0,74 mg 0,13 mg 0,70 mg
    Eisen 7,8 mg 1,1 mg 4,1 mg
    Magnesium 71 mg 11 mg 5,8 mg
    Kalium 410 mg 224 mg 633 mg
    Calcium 630 mg 37 mg 126 mg
    Quelle: AID


    Obwohl die Brennnesseln so mineralstoff- und vitaminreich sind sollte man sie nicht täglich essen. Sie wachsen mit Vorliebe auf stickstoffreichem Boden und nehmen sehr viel Nitrate auf. Als Bestandteil einer gesunden Mischkost sind sie aber sehr empfehlenswert.


    Feurige Samen
    Die Samen bzw. Früchte werden im Spätsommer und im Herbst geerntet (zwischen grün und braun werdend). Sie sind geschmacklich relativ neutral, schmecken vielleicht leicht nach Sesam, und sind sehr vitamin- und mineralstoffreich. Sie strotzen geradezu von Proteinen, fetten Ölen, Carotinoide, Kalium, Eisen, Kalzium, vielen wichtigen Vitaminen wie Vitamin A, B und C und Phytohormonen. Man sagt seit Alters her, dass durch tägliches Essen von einem Teelöffel der Samen alle Lebensvorgänge aktiviert und die körpereigenen Abwehrkräfte gesteigert (immunstärkend) werden. Die Samen helfen auch bei chronischer Müdigkeit und Leistungsschwäche, fördern bei stillenden Müttern die Milchbildung, bei Männern die Samenproduktion und gelten allgemein als Aphrodisiaka.
    Seit einiger Zeit avancieren die Brennnesselsamen nun zum teuer verkauften Superfood, mit nicht immer vollständigen Angaben zu den Inhaltsstoffen bzw. der Wirkung in den diversen Werbungen. Unter anderem hier kann man jedoch kurz und bündig noch einiges zu den Brennnesselsamen lesen.



    Brennnesselsamen im August

    Brennnesselsamen Anfang September


    Man kann die Brennnesselsamen frisch essen oder trocknen. Wenn es rein ums Kulinarische geht kann man die Samen auch rösten, ich benutze die Samen z.B. auch ab und an als Panade. Ansonsten einfach über den Salat, das Müsli, die Suppe streuen oder in die Butter einarbeiten usw. - der Fantasie sind da fast keine Grenzen gesetzt.
    Die Ernte an sich ist ganz einfach und das Trocknen völlig unproblematisch. Man nimmt einfach einen normalen Baumwollbeutel, kehrt die Innenseite nach außen, also das die Nähte außen sind, schneidet die Stiele mit den Samen und den Blättern ab (nicht den ganzen Stiel, sondern nur den Teil mit vielen Samen), steckt alles in den Beutel, die Triebspitzen nach unten, und hängt den Beutel einfach irgendwo auf (wo es einigermaßen luftig und trocken ist). Wenn es einigermaßen trocken ist und dies geht bei der Brennnessel sehr schnell, schüttelt man die Brennnesselstiele vorsichtig, die Samen fallen nach unten in den Beutel, und man zieht die Stiele mitsamt den Blättern aus dem Beutel. Die Samen im Beutel noch etwas nachtrocknen lassen, in ein Schraubglas umfüllen und fertig.


    Rezepte
    Im Internet findet man eine reichliche Auswahl an Rezepten mit Brennnesseln, dennoch nachfolgend noch zwei Rezepte.


    Gebackene Brennnesselblätter
    20 - 30 große Brennnesselblätter, 125 g Mehl, ca. 1/4 L Bier, 1 Ei (Eigelb und Eiweiß getrennt), Salz, 1 TL Öl
    Das Mehl mit Bier, Eigelb und Salz zu einem dickflüssigen Teig verrühren, das Öl hinzugeben und das zu Schnee geschlagene Eiweiß unterheben. Die Brennnesselblätter mit einem Nudelholz walken und leicht salzen, etwas ziehen lassen, dann in den Bierteig tauchen und bei 180 Grad in Öl goldbraun ausbacken (geht auch wunderbar in der Pfanne). Gut geeignet als Vorspeise mit diversen Saucen, als Suppeneinlage oder einfach so zum knabbern.


    Brennnesselchips
    Brennnesselblätter in eine Pfanne mit etwas Öl (man braucht nicht viel) geben, goldbraun frittieren (geht ganz schnell), auf Küchenpapier legen und leicht salzen - fertig. Die Chips schmecken warm und kalt.


    Ernte und Verarbeitung
    Man erntet die Brennnesseln entweder mit Handschuh (und Schere) oder so wie ich: Luft anhalten und pflücken - automatisch fasst man viel kräftiger zu und damit werden die feinen Brennhaare zerstört.
    Um die Brennnesseln weiter verarbeiten zu können ohne sich zu brennen gibt es fünf Möglichkeiten:
    - mit Handschuhen arbeiten
    - in einem feuchten Tuch etwas rollen
    - in große andere Blätter (Salatblätter z.B.) einwickeln und dann schneiden
    - liegen lassen bis sie angewelkt sind (ist nicht 100 Prozent sicher)
    - mit heißem Wasser überbrühen (erste Inhaltsstoffe gehen verloren)


    "Erste Hilfe" bei Brennnesselkontakt
    Brennt man sich, wächst ein Gegenmittel meist unmittelbar neben der Brennnessel. Ob Wegerich (alle Arten), Ampfer, Giersch oder alle Spingkrautarten, der Saft der zerquetschten Blätter hilft augenblicklich gegen das Brennen und die Quaddeln.



    Bei der leichtesten Berührung brechen die Brennhaare an der Spitze ab und spritzen wie Injektionsnadeln schlangen- und bienengiftartige Toxalbumine, Histamine und Ameisensäure unter die Haut. Fast man beherzt zu knicken die Brennhaare weiter unten um und die Substanzen geraten nicht unter die Haut.


    Liebe Grüße


    Maria



    Der obige Text ist ein Auszug aus meinen Veröffentlichungen zur Brennnessel - das © liegt bei mir.


    Hallo Markus,


    da ist bestimmt ganz viel dran was Du da schreibst. Es ist ja unschwer aus den vorhergegangenen Texten herauszulesen wie verunsichert ich mit der Bestimmung der Schwefelköpfe war (und nach wie vor bin). Zwischenzeitlich habe ich mehrfach welche gefunden, mir jedes Mal angesehen, Fotos gemacht und verglichen. Eigentlich bin ich mir nun ziemlich sicher, dass die gefundenen Pilze wohl alles Grünblättrige Schwefelköpfe sind und irgendwann wird hoffentlich auch das "ziemlich" noch wegfallen ;)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Maria!
    Reherl, das sind Pfifferlinge. Wie hießen die noch bei Euch?


    Danke Tuppie,


    in Mittelfranken heißen die Pfifferlinge Gelberle - als Abgrenzung zu den Pfiffern, im richtigen Dialekt Bfiffer ;) - Pfiffer wiederum sind Pilze im Allgemeinen - alles klar soweit? ;)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Martin,


    zu den Pilzen kann ich Dir leider nichts sagen, den Pflanzen aber einen Namen geben wenn Du magst :)
    Die Fotos von oben nach unten: Sonnenhut (Rudbeckia), Eberesche (hattest Du ja schon), Gemeines Leinkraut, Großblütiger Fingerhut, wahrscheinlich Pfirsichblättrige Glockenblume, wahrscheinlich Gefleckte Kuckucksblume, Lupinen.


    Am Besten gefällt mir aber der Brunnen - Lebenselixier, Medizin, unbedingt notwendig zum Überleben ;)


    Liebe Grüße


    Maria

    Wow - wenn das kein Fund ist - meinen Glückwunsch Patrick. Und super lecker sieht es auch aus.


    Zu Deiner Frage mit den Steinpilzen: Ich habe Stellen an denen kommen die Steinpilze mehrmals im Jahr, an anderen Stellen finde ich dagegen immer nur einmal welche. Kann natürlich auch sein, dass mir da jeweils immer nur jemand zuvor gekommen ist :)


    Und ich habe auch eine Frage an Dich - was bitte sind Reherl?


    Liebe Grüße


    Maria

    Mal ist es strohtrocken - mal immer noch gut feucht


    Bei meinem heutigen Spaziergang beim Dechsendorfer Weiher konnte ich wieder feststellen, dass die Bodenfeuchtigkeit nach wie vor sehr, sehr unterschiedlich ist. In einigen Ecken raschelt schon das Moos unter den Nadelbäumen, von den Blättern der Laubbäume ganz zu schweigen, in anderen Ecken strotz alles vor saftigem Grün, ja stellenweise sind einige Wege sogar noch matschig.


    Pilze gibt es, aber sehr wenige. Beinahe alle Pilze sind älter, lediglich die Knollenblätterpilze kommen jung nach, ein anderer Pilz den ich nicht benennen kann und Schwefelköpfe. Gefunden habe ich außerdem drei Krause Glucken, zwei davon ließ ich stehen da sie mir an den Rändern schon zu trocken waren, sowie einen einzigen Goldröhrling und einen Reifpilz - also nicht wirklich viel :) .


    Hexenröhrling in Auflösung begriffen, so wie beinahe alle Pilze die ich heute sah


    Eine der Krausen Glucken mit Trockenschaden


    Liebe Grüße


    Maria