Beiträge von Maria

    Hallo,


    ein, wie ich finde, sehr schöner Beitrag :thumbup: Meinen Glückwunsch Björn!


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S. Es ist übrigens ganz normal, dass von oft stundenlangen Filmaufnahmen nur wenige Minuten übrig bleiben, dass eben viele Aufnahmen, Aussagen beim Schnitt dann wegfallen und nicht gesendet werden.

    Hallo Markus,


    das ist ganz lieb von Dir :)


    Und ich liebe ebenfalls Speisepilze. Dies schließt aber ja nicht aus, dass man auch den vielen anderen wunderbaren Pilzen Beachtung schenkt. Zur Zeit bin ich ganz begeistert von der Farbenpracht der ? - ich glaube die gehören alle zu den Trameten - naja mit der Zeit werde ich hier im Forum schon noch die ganzen Namen kennen lernen. :):D


    Viele liebe Grüße


    Maria


    Hallo Janina,


    ich hatte Dir die Enzyklopädie nicht empfohlen - es ist lediglich das umfangreichste Werk in deutscher Sprache über essbare Wildpflanzen - wenn Du so willst DAS Standardwerk. Ob es aber für die praktische Umsetzung zu empfehlen ist, das muss jeder für sich selbst individuell beurteilen :) Ich selbst benutze es so gut wie nie.


    Zum reinen Bestimmen, über den Hausgebrauch hinausgehend, reicht im Normalfall, so wie abeja schon geschrieben hat, ein Pflanzenführer wie "Was blüht den da" erste einmal sehr lange Zeit vollkommen aus! Den Rest kann man dann relativ problemlos über das Internet machen. Und was die essbaren Wildpflanzen angeht, und danach hattest Du ja gefragt - so etwas wächst mit der Zeit. Fange doch erst einmal mit den unendlichen vielen, auch ohne mühsame Bestimmung, bekannten Pflanzen an wie Brennnessel, Melde/Gänsefüß, Holunder, Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere, Traubenkirsche, Franzosenkraut, Klettenlabkraut, Gänseblümchen, Klee, Mädesüß, Sauerampfer, Knoblauchsrauke, Schlehe, Wegerich, .... soll ich weiter aufzählen? Ich glaube, mit diesen leicht zu bestimmenden und sicheren Pflanzen bist Du erst einmal kulinarisch vollauf beschäftigt.


    Weiß Du, bei meinen Fortbildungslehrgängen, Führungen, Kurse usw. habe ich mich ab und an gefragt warum gerade viele junge Frauen unbedingt so schnell wie möglich möglichst viele Wildpflanzen kennen lernen wollen und eigentlich über diesen Weg keine einzige Pflanze wirklich kennen lernen, nichts verstehen! Hast Du dich schon einmal selbst gefragt was Deine Intention ist?


    Was ich Dir empfehlen kann sind die Bücher von Wolf-Dieter Storl, als Einstieg dieses hier (es enthält auch Kulinarisches). Wolf-Dieter Storl ist Ethno-Botaniker und ich könnte mir gut vorstellen, dass er als Wissenschaftler Dir durchaus etwas zu sagen hat :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo,


    ich krame dieses Thema einmal wieder hervor weil es mich wirklich interessiert. Gestern war Vollmond, nun nimmt der Mond wieder ab. Wenn man der These folgen will, so müssten, beginnend vor zwei Wochen, die Pilze gewachsen sein sofern in den einzelnen Regionen das Wetter mitgespielt hat. Nun wiederum, bei abnehmenden Mond, müsste es in den nächsten zwei Wochen zunehmend weniger neue, junge Pilze geben.


    Nicht ohne Grund schreibe ich seit Juli fast alle zwei Tage über meine Pilzfunde hier im Forum, denn ganz ehrlich, ich kann das rückwirkend nicht mehr nachvollziehen wann welche Pilze in welcher Menge gewachsen sind, welches Wetter war usw. Aber auch dieser Thread, so habe ich für mich festgestellt, bietet keinen so guten allgemeinen Überblick. Deswegen habe ich meine Funde nun in einer Tabelle kurz und eher oberflächlich zusammengefasst.


    Vielleicht können diejenigen die sich für dieses Thema interessieren ja auch ein paar kurze Notizen machen. Es geht hier meiner Meinung nach erst einmal nicht um wirklich konkrete, wissenschaftliche verwertbare Daten, sondern einfach nur für uns um einen ersten Eindruck zu dem Thema, von einigen verschiedenen Personen aus verschiedenen Regionen Deutschlands die regelmäßig zum Pilze suchen gehen.


    Hier einmal meine total simple Tabelle. Begonnen habe ich mir Notizen zu machen Anfang Juli. Den Juni kann ich nur durch zwei Mails mit einem Foto an einen bekannten Pilz-Blog nachvollziehen.
    Pilzwachstum und Mondstand.pdf


    Was meint Ihr? Könntet Ihr Euch so einfache und sehr schnell zu handhabende Aufzeichnungen auch vorstellen?


    Und was müsste vielleicht für einen ersten oberflächlichen Eindruck ob etwas am Einfluss des Mondes am Pilzwachstum dran ist noch unbedingt mit aufgenommen werden?


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Maria,
    2014 hatten mich auch mal so helle (und schuppige) Exemplare verwirrt (wahrscheinlich nur ausgetrocknet).


    Zum Vergleichen:
    Verwirrend hell und schuppig -->Craterellus cornucopioides (trocken)+u.a. Zustände


    Hallo abeja,


    es tut gut zu lesen, dass es anderen schon einmal ähnlich ergangen ist wie mir gestern :)


    Es ist übrigens faszinierend zu beobachten wie die zwei Pilze die ich mitgenommen hatte immer schwärzer werden je mehr sie trocknen, auch das Gelb wird zunehmend immer mehr dunkelgrau.


    Liebe Grüße


    Maria


    ,

    ... und natürlich würde ich gerne auch geschmackliches von anderen zu diesem Pilz hören
    LG Willy


    Hallo Willy,


    ich sammle und esse den Reifpilz sehr gerne - es gibt ihn hier in der Gegend häufig. Ich persönlich finde, dass er ein äußerst wohlschmeckender Pilz ist, alleine oder im Mischgericht, und er eignet sich auch sehr gut zum Trocknen.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Markus,


    ja, vor Jahren habe ich die in einer anderen Gegend immer wieder einmal gefunden, allerdings noch nie hier bei Erlangen, noch nie um diese Jahreszeit, noch nie an einer Stelle wie dieser (ein von Nadelbäumen geprägter Mischwald) und noch nie mit diesen Farben - insofern also schon ein Erst-Fund ;) .


    Und was die Verzehrtauglichkeit der obigen Pilze angeht - keine Sorge, ich habe nur zwei zur Bestimmung mitgenommen - die waren wie ich finde nicht mehr so ganz im optimalen verzehrtauglichen Zustand. :)


    Auf die Idee sie unters Wasser zu halten bin ich nicht gekommen, ich habe nur ein wenig daran gerubbelt - dieser Filz ging nicht wirklich ab, aber vielleicht hätte ich intensiver rubbeln müssen oder eben, wie ich jetzt durch Dich erfahren habe, unter Wasser.


    Liebe Grüße


    Maria
    [hr]


    ja das verwundert mich jetzt auch Maria
    ich schreibe Dich aber morgen PN mal Morgen an wegen der Rezepte an
    Gute Nacht
    Willy


    Hallo Willy,


    was verwundert Dich?


    Das mit dem "Rezept" kann ich auch gleich hier schreiben, das ist so einfach und schmeckt wirklich gut.
    Für die Nudeln einfach einen Nudelteig herstellen und Totentrompetenpulver zugeben (bei 350 - 400 g Mehl ca. 40 - 50 g Pulver).
    Für die Seezungenfilets einfach gehackte Totentrompeten in etwas heißen Fischfond (etwas Weißwein im Fond macht sich gut) geben, aufkochen lassen und dann auf dem Teller über die mit Zwiebeln und Weißwein gegarten Seezungenfilets geben.


    Gerichte mit Totentrompeten würde ich gerne einmal wieder essen aber leider habe ich hier in der Gegend bisher eben keine gefunden.


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Willy,


    mir schmecken die Totentrompeten auch sehr gut und ich habe da ein paar ganz raffinierte Rezepte die auch mit der Farbe spielen. Wenn ich nur an die Seezunge mit Totentrompeten und dazu selbstgemachte Totentrompeten-Nudeln denke - köstlich :yumyum:


    Liebe Grüße


    Maria

    Danke an Euch Drei :)


    Liebe Grüße


    Maria


    @Pablo: Es ist gut, dass Du das Foto eingestellt hast - ich hatte nämlich vor meiner Anfrage genau dort nachgelesen und mir die Fotos angesehen.


    Hallo Willy,


    für mich sind dies Reifpilze aber ich bin keine Expertin was Pilze angeht. Warte also besser noch auf Bestätigung durch Experten :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Ist ja interessant! Als ich die heute sah war mein erster Gedanke "Ui - seit wann gibt es denn hier Totentrompeten" Nur das grau-gelbe, also nicht die hellere Farbe an sich, machte mich stutzig. Auch das die Basis weiß ist. Bei der Totentrompete ist sie doch eigentlich nicht weiß - oder doch?


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Heidi,


    können die außen echt so gelb werden? Das kommt auf dem Foto nicht so ganz rüber, aber die sind oben richtig grau-gelb.


    Liebe Grüße


    Maria

    Gestern wurde ich per PN gefragt, ob es voraussichtlich in dieser Gegend am Wochenende noch Pilze geben könnte. Dies weiß ich natürlich auch nicht, aber ich war heute morgen zwischen Kosbach und Dechsendorf unterwegs. Es ist sehr trocken! Und nachdem ich versprochen habe einen kleinen Bericht über meine heutigen Pilzfunde in diesem relativ großem Waldgebiet hier einzustellen, mache ich dies natürlich.


    Los ging es gleich fünf Meter vom Parkplatz entfernt mitten auf dem Weg mit diesem Steinpilz hier.


    Dann aber, dann war erst einmal gar nichts. Also Maronen oder Rotfußröhrlinge gab es schon, nur waren die mir viel zu alt und zu weich. Insbesondere die Rotfußröhrlinge können nicht mehr gesammelt werden, die sehen momentan so aus:


    Ich wollte schon fast wieder umkehren, dann fand ich eine wunderbare mittelgroße Krause Glucke.


    Also doch weiter. Ein paar kleine, und nur dann nehme ich sie mit, Kuhröhrlinge, immer wieder einmal ein/zwei Reizker, noch ein paar Steinpilze (fast alle wurmig), einen Goldröhrling, ein paar Semmelstoppelpilze, ein paar Pfifferlinge, den ersten kleinen Butterpilz, einen Hexenröhrling und den ersten Birkenpilz in diesem Jahr.


    Dazwischen findet man dann ab und an "kleine Nester" mit jungen knackig festen Maronen, dann hat man wieder eine Wegstrecke in der kein einziger Pilz zu sehen ist. Es gibt allerdings viele Täublinge in allen Farbschattierungen und Perlpilze.


    Jedenfalls hat sich der ca. dreistündige Ausflug gelohnt wie ich finde. Wenn es aber heute Nacht oder morgen nicht regnet, befürchte ich, dass es am Wochenende nicht ganz so viele Funde geben wird.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo


    Ich habe heute wieder einmal einen Pilz gefunden denn ich so noch nie gesehen habe. Ich vermute, dass es die Gelbe Herbsttrompete (raterellus cornucopioides var. konradii) sein könnte. Gefunden habe ich die Pilze in einem Mischwald mit überwiegend Nadelbäumen.


    Geruch ist eigentlich keiner vorhanden, also ich kann zumindest keinen feststellen. Die Pilze sind bis zur Basis hohl. Außen, nach oben hin, wird der Pilz gelblich. Für evtl. weitere Fragen habe ich einmal zwei Exemplare mitgenommen.



    Liebe Grüße und schon einmal vielen Dank


    Maria

    Ich sehe schon, ich muß denmnächst mal davon naschen. :D:P
    Ich erinnere mich wieder ein wenig. Die eine von den Mädels nimmt zum würzen ihre eigenen Kräutersalze. Darauf kann ich natürlich nicht zurückgreifen, bin aber auch improvisationstüchtig.


    Die schmecken so gut, da tut es ganz normales Salz auch. Im Gegenteil, ich finde, da kommt der Eigengeschmack noch besser zum Vorschein - aber dies ist natürlich wie immer beim Geschmack rein persönliche Ansichtssache :)

    Wovon die Mädels mir allerdings vorschwärmten waren Brennnessel-Chips. Oh Sünde! wären die lecker.
    Inzwischen habe ich leider vergessen wie man die zubereitet. Ziemlich schlicht soll das jedenfalls sein. Muß ich nochmal nachfragen.


    Das sind die Lieblings-Chips meiner Kinder - es gibt verschiedene Zubereitungsmethoden. Ich gebe sie einfach in eine Pfanne mit etwas Öl (man braucht nicht viel), frittiere sie (geht ganz schnell), lege sie auf Küchenpapier und salze sie leicht - fertig. Die schmecken warm und kalt. :yumyum:


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Brennnesselblätter in Tempura-Teig - oh - ein Hochgenuss :yumyum::yumyum::yumyum:

    Hallo abeja,


    dies ist ja Klasse :thumbup: Genau so hatte ich mir dies in diesen Threads gewünscht und vorgestellt :)


    Ich persönlich finde es nur schade, dass Deine Berichte nicht direkt bei den Pflanzen stehen. Vielleicht hätten wir doch für jede Pflanze einen eigenen Thread machen sollen. :/


    Hast Du vielleicht eine Idee wie wir das besser gestalten könnten?


    Ganz kurz noch zu ein paar Punkten - ich kanns halt auch nicht lassen ;)


    Brennnesselsamen: Geschmacklich sind die, egal wie man sie verwendet, nicht die Wucht - sie schmecken einfach relativ neutral. Man isst sie aber auch nicht wegen des Geschmacks sondern wegen der ungeheuren Konzentration der Inhaltsstoffe.


    Das ein Gelee aus Indischem Springkraut nicht der Renner ist, hatte ich schon vermutet. Dank Deiner Experimente werde ich dies nun auch erst einmal nicht weiter verfolgen.


    Wenn man um diese Jahreszeit Huflattichblätter sammelt sind diese meistens schon zu alt - diese Erfahrung hast Du ja auch machen müssen. Im Frühsommer muss man sie nur kurz blanchieren. Ehrlich gesagt schmecken mir die Huflattichblätter als Gemüse aber überhaupt nicht. Mir persönlich schmecken sie nur als gefüllte Röllchen die dann in Flüssigkeit (am besten Sahne) noch rund 30 Minuten (mehr oder weniger) im Ofen gebacken werden. Aber probiere doch im nächsten Jahr einmal die Blüten mit etwas Fett in der Pfanne frittiert - als Zutat zu einem schönen Essen nicht schlecht :yumyum:


    Beim Dost sind die braun-schwarzt gefleckten Blätter ab ungefähr der Hälfte der Pflanze, so glaube ich zumindest, kein Pilz oder ähnliches. Es gehört ab einem bestimmten Zeitpunkt (beginnend während der Blüte) zur Pflanze aber an mehr kann ich mich gerade nicht erinnern. Du kannst, so weit ich gelernt habe, denn oberen Teil mit den grünen Blättern ganz normal ernten.


    Die Wilde Möhre habe ich auch einmal ausgebuddelt - aber nur ein Mal - da verbraucht man mehr Kalorien als man dann durch das Essen wieder zu sich nimmt :D Und der kulinarische Renner war es ehrlich gesagt jetzt auch nicht unbedingt.


    Irgend etwas habe ich jetzt noch vergessen - ach ja, die Polei-Minze. Die hatte ich damals in den Text vorsichtshalber noch nachträglich eingefügt, denn obwohl sie ganz anders aussieht, man weiß ja nie. Und Du hast Recht, ein Link zu einer Seite mit der Polei-Minze wäre nicht schlecht - mache ich noch :thumbup:


    Liebe Grüße


    Maria

    Brombeere (Rubus fruticosus)

    Von August bis Oktober gibt es in Deutschland weit verbreitet reife Brombeeren. Manch einer wird sich nun denken, also Brombeeren erkennt doch wohl jeder. Nun, von meinen vielen Führungen weiß ich, dass dem nicht so ist. Vielleicht wenn die Beeren, eigentlich sind es Sammelsteinfrüchte, reif sind, nicht aber wenn eben keine Beeren an den Ranken sind. Auch ist das Wissen über die medizinischen Seiten der Brombeere aber auch über viele der kulinarischen Nutzungsmöglichkeiten oft verloren gegangen.


    Botanisch lässt sich die Brombeere nicht eindeutig und klar beschreiben - sie macht was sie will. Zum Beispiel ist die klassische Zahl der Kelchblätter bei Rosengewächsen 5, die Brombeere hält sich da nicht immer daran, sie variiert gerne. Auch ob die Farbe der Blüten nun weiß, zartrosa oder rötlich ist, entscheidet die Pflanze nach Gutdünken selbst. Und ob die Blätter nun behaart, gefiedert oder gezähnt sind ist dann auch wieder ganz nach Willen der Pflanze, bzw. nach Standort.
    Es gibt verschiedene wildwachsende Brombeerarten die sich gerne untereinander kreuzen - ich glaube in Deutschland sind es an die 500 verschiedene Brombeerarten. Eines haben diese wildwachsenden Brombeerarten allerdings gemeinsam - die Haifischdornen. Wobei Dornen sind dies wiederum nicht, sondern Stacheln.


    Brombeeren sind mit ihren Stacheln derart gut bewehrt, dass sie sogar auf der Blattunterseite an der Blattader Stacheln haben. Und genau daran kann jeder die Brombeere erkennen. (Anmerkung: Bei den Kultur-Brombeeren wurden die Stacheln weitestgehend weggezüchtet)



    Die Brombeere ist eine uralte Heilpflanze. Insbesondere wir Frauen sollten uns viel mehr einem Tee aus den Blättern dieser Pflanze zuwenden. Verwendet werden die Blätter aber auch die Früchte, früher auch die Wurzeln. Susanne Fischer-Rizzi schreibt: Heißer Brombeersaft mit Honig ist ein guter Erkältungstrank. Er erwärmt und stärkt die Bronchien. Außerdem wirkt er krampflösend bei Asthma. Für Kinder ist er ein blutbildendes und stärkendes Getränk. (aus ihrem Buch: Blätter von Bäumen) Einige wenige weitere Heilanwendungen und Inhaltsstoffe findet man z. B. hier.


    Brombeerfrüchte sind sehr reich unter anderem an Vitamin C und Mineralstoffen.


    Aus Brombeerblättern kann man einen wunderbar schmeckenden Schwarztee herstellen. Dazu pflückt man junge, zarte Blätter die ein etwas helleres Grün haben, lässt sie zunächst ein paar Stunden liegen damit sie etwas antrocknen. Anschließend legt man sie auf einen Tisch und rollt ein paar Mal mit dem Nudelholz darüber, quetscht damit die Blätter. Mit warmen Wasser besprengen, in ein Tuch einschlagen und drei bis vier Tage an einem warmen Ort aufbewahren. Danach sind die Blätter fermentiert und schwarz. Nun die Blätter noch im Ofen bei 50 Grad oder an der Luft trocknen. Danach wie schwarzer Tee aufbewahren und zubereiten. Der Vorteil ist, dass dieser Tee kein Teein enthält. Diese Methode funktioniert übrigens auch sehr gut mit Himbeerblättern und Erdbeerblättern.



    Zu diesem Foto: Junge Blätter sammelt man im April/Mai oder dann wieder im Herbst. Jetzt im August habe ich leider keine wirklich jungen Blätter gefunden. Die unterschiedliche Farbe kann man aber immer noch erkennen.


    Neben weiteren kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten schmeckt mir der Brombeerlikör sehr gut. Auf ca. 500 g Brombeeren benötigt man 1 L Korn, 300 g Zucker oder Honig und eine Vanillestange. Die Herstellung ist ganz einfach: Brombeeren in ein Glas mit großer Öffnung geben, den Zucker oder Honig darüber geben, umrühren und ca. 1 Stunde ziehen lassen. Mit dem Korn auffüllen, die Zimtstange zugeben, gut verschließen und sechs Wochen an einem sonnigen Platz ziehen lassen. Danach filtern, in Flaschen umfüllen und noch einmal mindestens drei Wochen ruhen lassen. Und geniessen :yumyum:


    Wie verwendet Ihr die Brombeere?


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo,


    Beifuß kommt bei uns immer in die Weihnachtsgans. Ist echt ne feine Sache. :thumbup:


    l.g.
    Stefan


    Gib mal frische Blätter zu den Pilzen (kurz mit kochen) - richtig lecker :yumyum:
    [hr]


    :D
    Finde ich Klasse :thumbup:


    Ich hoffe, Du hast den Beifuß fest gebunden. Wenn nicht gibt es entweder ein wenig Sauerei (es muss ständig ein wenig Sauerstoffzufuhr sein, sonst geht die Glut aus, und das wirbelt die verbrannten Rückstände auf) oder Du musst Räucherkohle verwenden.


    Auf jeden Fall berichte dann wenn es so weit ist :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hey, also ich suche eigentlich ein umfangreiches Kräuter/Pflazenbuch, mitdem ich nicht nur die Arten bestimmen kann, sondern auch, wie ich sie in der Küche verwenden kann. Ich habe wie gesagt nur mein kleines Kräuterbuch, was für den Einstieg echt super war, aber mitleirweile reicht mir das nicht mehr :)


    Hallo Janina,


    das umfangreichste Buch dürfte zur Zeit dieses sein.


    Ich empfehle Dir allerdings noch einmal an Wildpflanzenführungen oder Wildpflanzenseminaren teilzunehmen um die wichtigsten Wildpflanzen eindeutig und sicher bestimmen zu können. Wie Du selbst am Beispiel des Kümmel feststellen konntest, den man zum jetzigen Wachstumsstand eigentlich relativ einfach bestimmen kann, ist dies dann doch nicht ganz so einfach und kann unter Umständen auch durchaus einmal gefährlich werden.


    Und ich gebe Dir noch einen Rat - als Anfängerin lasse vielleicht erst einmal die Finger von den weißen Doldenblüten. Es gibt so unendlich viele äußerst wohlschmeckende und auch für Anfänger sicher zu bestimmende Pflanzen zu beinahe allen Jahreszeiten. Ich selbst werde hier im Forum im ständig wachsenden Thread Wildkräuter diese von mir aus jedenfalls nicht aufnehmen - die Verwechslungsgefahr für Menschen die sich nicht ganz so gut auskennen ist mir dabei zu groß.


    Ich hoffe sehr, dass Du mir jetzt nicht böse bist, wenn ich Dir dies so schreibe :) - es ist nur lieb und unterstützend gemeint :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Willy,


    bei uns geht zurzeit natürlich auch nicht überall bzw. in jedem Wald etwas, was heißt, dass ich schon etwas gezielt losgehe. Aber, grundsätzlich ist diese Region immer sehr Pilzreich.


    Es gibt bei Erlangen die unterschiedlichsten Wälder bzw. Waldabschnitte, meist in einem Waldgebiet durcheinander gemischt, also rein Kiefer, rein Fichte, Nadelwald gemischt, rein Eiche, rein Buche, rein Hainbuche, Mischwald usw., dann auch noch zahlreiche Bachläufe und Weiher und, um das alles noch abzurunden, wechselt der Boden zwischen sandig und leicht lehmig.
    Teilweise ist es auch hier mitlerweile wieder ziemlich trocken, teilweise aber auch immer noch gut feucht, je nachdem wie das Gelände ist.


    Naja, wie auch immer, mit Pilzen sind wir eigentlich jedes Jahr reichlich gesegnet - ist schon eine tolle Gegend hier :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Das auf dem Foto ist doch kein Hexenröhrling, Maria....


    Das stimmt Jan, eine Hexenröhrling ist das nicht. Das ist ein, auch so genannter, Herrenpilz ;)


    Liebe Grüße


    Maria


    Nachtrag: Jetzt erst habe ich gesehen, dass da unterm Foto ja Hexenröhrling steht 8| Keine Ahnung wie dies dort hingekommen ist - jedenfalls habe ich es gerade korrigiert. Danke für den Hinweis Jan :thumbup:


    [hr]


    toooollllll! bei mir gewittert es jetzt auch =)


    Hallo Grunjah,


    bei mir war heute eitel Sonnenschein ;)


    Hier in der Region soll es auch bald regnen - rate einmal wann - na klar, am Wochenende :rolleyes: Den Pilzen bzw. dem Boden wird es aber gut tun denn stellenweise ist es schon wieder recht trocken.


    Liebe Grüße


    Maria