Beiträge von Maria

    Herzlich Willkommen Timo


    Wie schön, dass Du Dich kurz vorstellst :thumbup: Ich selbst bin auch noch nicht lange hier.


    Und schon bin ich neugierig zumal ich selbst sehr viel damit zu tun habe :) Du schreibst: "Beruf: Betreuer von Menschen mit Behinderungen" Magst Du mir, gerne per PN, verraten was Du machst bzw. mit wem Du arbeitest? Ich würde mich jedenfalls freuen.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Dina,


    herzlich Willkommen hier im Forum.


    Mir ist dies auch schon passiert das ich einen vermeintlich wunderschönen Raufußröhrling entdeckte, pflückte, in den Korb legte und zuhause war er dann einfach nur noch lätschig. Seitdem nehme ich nur noch kleine, wirklich ganz feste, Raufußröhrlinge mit.


    Deine von Dir gleich angezeigte Werbeseite ;) zeigt ja an und für sich ganz hübsche Sachen. Ich persönlich freue mich auf viele Postings von Dir die sich um Deine persönlichen Pilzfunde und Pilzfragen drehen :)


    Liebe Grüße


    Maria


    .... was kann ich gegen ihn tun?


    Hallo Lemo,


    ich bin im Gegensatz zu vielen anderen hier im Forum ebenfalls keine Pilzexpertin.


    Ich denke in Deinem Keller ist es höchstwahrscheinlich feucht. Ist der Bodenbelag ein Teppichboden oder Linoleumbelag? Schaue doch einmal drunter und prüfe auf jeden Fall auch die Wände auf Feuchtigkeit.


    Liebe Grüße - und ich glaube mich träfe der Schlag wenn ich so einen Pilz bei mir im Keller finden würde ;)


    Maria

    Erfolgreichen Saunagang im Wald fluchtartig beendet ;)


    Ein wenig verrückt wie ich bin, musste ich heute wieder eine Runde im Wald drehen. Man fühlt sich wie in einer Dampfsauna und die Schnaken fressen einen regelrecht auf - da hilft einfach nichts mehr außer die Flucht zu ergreifen ;)


    Die Wälder sind nach wie vor weitgehend Pilzfrei. Röhrlinge gibt es so gut wie gar keine, verschiedene Täublinge (insgesamt wenige), wie üblich Samtfußkremplinge, auf einmal ziemlich viele Kartoffelbovisten, ein paar Scheidenstreiflinge, einige wenige Reizker, einige wenige andere Pilze deren Namen ich nicht kenne und dies war es dann auch schon fast, aber nur fast!


    Denn Gelbere (Pfifferlinge) gibt es stellenweise sehr viele! Dies sind vor allem die, die wir als die "Unterirdischen" bezeichnen. Sie wachsen "unsichtbar" unter dem Moos und man findest sie erst, wenn sie schon ziemlich groß sind und ein wenig aus dem Moos hervorspitzen.


    Leider ist der Akku meines Fotos leer wie ich erst im Wald feststellte und so gibt es heute keine Fotos.


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Auch ohne Pilze kann man zurzeit im Wald sehr viel Leckeres sammeln: Heidelbeeren, Preiselbeeren, Himbeeren, Odermennig, Minze, Brennnesselsamen usw. usw. ....


    Hallo Stefan,


    ja, ich meinte nur die Tagpfauenaugen - die ernähren sich in unseren Breitengraden fast ausschließlich von Brennnesseln. Und nein, dies ist natürlich kein Brennnesselblatt auf dem das Tagpfauenauge auf dem obigen Foto sitzt.


    Liebe Grüße


    Maria


    Dies hört sich ja richtig gut an! Ich wünsche Dir erst einmal einen tollen Urlaub und viele, viele Funde. :)


    Vielleicht sieht man sich ja einmal. Ab und an bin ich z. B. in der Wendelstein/Schwanstettner Gegend.


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo,


    wie schön einen weiteren Mittelfranken hier zu treffen :)


    Ich komme aus Erlangen und hatte gestern ähnliches im Wald erlebt: zwei Maronen, einige Täublinge, zwei Hainbuchenröhrlinge und das war es dann auch schon.


    Darf ich fragen aus welcher Gegend Mittelfrankens Du kommst?


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Monacoly,


    ja, ich hätte schon einen relativ simplen Tipp wie Du vorgehen kannst um nach und nach Deine Pilzkenntnisse zu erweitern. So zumindest machen dies sehr viele Leute :)


    Zunächst bist Du bei den Röhrlingen auf einer relativ sicheren Seite - hier gibt es nicht wirklich viele ungenießbare (Gallenröhrling) oder giftige (Satanspilz und Schönfußröhrling) Pilze und man kann diese auch als Laie ganz gut unterschieden bzw. man lässt am Anfang eben einfach die verschiedenen Hexenröhrlinge stehen. Steinpilze zu finden ist oft nicht einfach, es sei denn, man kennt die Stellen. In diesem Jahr habe ich z.B. noch keinen einzigen gefunden, dafür aber schon sehr viele andere ebenso schmackhafte Röhrlinge.
    Du schreibst, dass Du noch keine Maronen und Rotkappen gefunden hast. In welchen Wäldern suchst Du denn? Laubwald, Nadelwald, Mischwald, welche Bäume, also reiner Buchenwald z.B.? Rotkappen finde ich hier bei mir auch nicht so oft und Maronen sind in den letzten drei Wochen absolute Mangelware.


    Dann kann man natürlich die Pfifferlinge, den "echten" Pfifferling (Cantharellus cibarius), den Trompetenpfifferling (Cantharellus tubaeformis) und die gelbe Kantharelle (Cantharellus lutescens). Pfifferlinge sind zumindest in meiner Gegend sehr selten geworden - hier einen größeren Fund zu machen ist ein echter Glücksfall. Aber dies kommt wirklich auf die Region an. Der Trompetenpfifferling und die Kantharelle kommen erst später im Jahr.


    Ein sehr gut zu erkennender Pilz sind die verschiedenen Reizker (Lactarius). Hier gibt es eine ganz einfache Regel: Ist der Milchsaft weiß - stehen lassen, ist der Milchsaft rot - dann ist es der Edelreizker, der Fichten-Reizker, der Kiefernreizker oder der Lachs-Reizker.


    Ein ebenfalls eigentlich nicht zu verwechselnder Pilz ist die Krause Glucke (Sparasis crispa).


    Und die Semmelstoppelpilze hast Du ja schon genannt.


    Ich glaube, diese Pilze als Einstieg dürften erst einmal dicke genügen und Du müsstest eigentlich gut fündig werden sofern das Wetter passt und der Wald passt. Schaue Dir einfach über einen Pilzbestimmer/Pilzführer in Ruhe an, wie die Pilze aussehen, wann und wo sie wachsen, verfolge wann andere wieder kräftig Pilze finden und dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen :thumbup:


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Ich hoffe sehr, dass die Pilzexperten bei meinen laienhaften Ausführungen nicht allzu sehr die Augen verdrehen :)


    Hallo Willy,


    ich persönlich gebe Dir Recht. Beide Namen sind sinnvoll und wichtig.


    Bei meiner Arbeit mit den Pflanzen ist es ähnlich - vielen Personen genügt der deutsche Name völlig, ja sie "schalten ab", wenn lateinische Bezeichnungen kommen. Dennoch ist zusätzlich der lateinische Name unerlässlich um die Pflanze bzw. hier den Pilz zweifelsfrei benennen zu können.


    Im Text selbst genügt ja dann oft eine einmalige Doppelnennung - der zusätzliche Arbeits- bzw. Tipaufwand hält sich also in Grenzen. :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Safran,


    Nichts gefunden entspricht nicht ganz der Wahrheit. Ich muss mich revidieren. Ich habe Gallenröhrlinge gefunden und davon jede Menge aber sonst eben keine Speisepilze und ich war mehrere Tage viele viele Kilometer in einem großen zusammenhängenden Waldgebiet unterwegs. Den Tip mit dem "nicht stundenlang Zeit im selben Wald verschwenden" merke ich mir - danke ! Wenn sich in Zukunft nicht in der ersten Stunde der Suche Erfolg einstellen sollte, werde ich mal das Gebiet wechseln...


    Beste Grüße


    Hallo Monacoly,


    darf ich Dich einmal fragen welche Pilze genau Du sammeln willst? Ich meine mich zu erinnern, dass Du von Pfifferlingen und Steinpilzen geschrieben hast. Welche Pilze würdest du denn außerdem mitnehmen wenn Du sie finden würdest?


    Safran schrieb: "Bei uns sind dieses Jahr- im Gegensatz zum letzten z.Zt. die Wälder ziemlich leer, aber wenn ich in den Wäldern nichts finde, kann es sehr wohl sein, daß an den Waldrändern die Post abgeht oder in einem anderen Wald oder auf den Wiesen. Immer verschiedene Stellen angucken. Irgendwo ist meist schon was zu finden, wenn es nicht zu trocken ist. Ich streife i.d.R.nicht stundenlang durch einen Wald einer Art, wenn der Wald fast pilzleer ist .Wenn die Pilze an einem Ort gerade nicht wollen, kommen sie woanders."

    Dem kann ich nur zustimmen :thumbup: Mit der Zeit hat man ein paar Lieblingswälder oder verschiedene Lieblingsstellen in einem großen Waldgebiet. Z.B. in diesem Jahr im Juni konnte ich in dem einen Waldstück vor Maronen und Rotfußröhrlingen kaum laufen, nur 1 km weiter, im selben Wald mit den selben Bäumen, fand ich dagegen so gut wie keine Maronen, dafür fand ich dort völlig unerwartet im Gras die ersten Reizker. Und in den letzten mehr als pilzarmen Wochen habe auch ich jedes Mal, zwar nicht viel, aber eben doch verschiedene Speisepilze gefunden.


    Um Dir vielleicht noch ein wenig weiter helfen zu können, würde mich daher interessieren welche Pilze genau Du denn sammeln würdest. Vielleicht kann man Dir so noch Tipps geben und selbst wenn Du nur sehr wenige Pilze kennen solltest - jeder von uns hat mit sehr wenigen Pilzen angefangen, ich z. B. eigentlich nur mit Maronen und das war es dann damals schon :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo!
    Eine Wüstenpflanze?Ich gieße das Teil immer so viel,bis Wasser über der Erde steht.Trockenheit mag diese Pflanze nicht.
    Die abgebrochenen Teile habe ich im Herbst letzten Jahres bei einer Palme reingesteckt und die sind wunderbar angewachsen ohne irgendwie ein einziges Blatt zu verlieren.Anbei ein Foto davon.
    Gruß,Jens


    Hallo Jens,


    die Kalanchoe ist ein ursprünglich aus Madagaskar stammendes Dickblattgewächs und gehört zu den sukkulenten Pflanzen. Diese Pflanzen haben die Fähigkeit sehr viel Wasser in verschiedenen Pflanzenteilen zu speichern damit sie dann wiederum längere Trockenphasen gut überstehen können. Die wohl bekanntesten sukkulenten Pflanzen sind die Kakteen.


    Die Kalanchoen sollte man im Sommer mäßig gießen und im Winter fast trocken halten. Düngen sollte man sie ebenfalls nur mäßig und nur zwischen ich glaube Mai und August. Wenn man diese Pflege in etwa so macht belohnen sie einem mit reichlichen und wunderschönen Blüten.


    Im Scherz: Vielleicht ist dieses grüne Zeug dass Du da gefunden hast ein Zeichen der Pflanze, dass sie nun einfach kein Wasser mehr aufnehmen kann ;)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Dieter,


    Bayer ist ja ziemlich groß - also hier in Mittelfranken, genauer rund um Erlangen, raschelt es im Wald bei jedem Schritt, ist es ziemlich trocken, und Pilze zu finden, egal welche, ist gar nicht so einfach :)


    In welcher Region Bayerns lebst Du denn? Vielleicht mache ich einmal einen kleinen Ausflug übers Wochenende ;)


    Liebe Grüße


    Maria


    Nachtrag: Sorry - ich habe es gerade in Deinem Profil gefunden : Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge :)


    Hallo Ulli,


    gerade weil dieser Fliege so Sachen wie Autan anscheinend schnuppe ist, habe ich eben nicht von Autan und Co. geschrieben sondern von anderen Mitteln (und Anwendungen in anderen Ländern) ;)


    Aber es muss natürlich jedem selbst überlassen bleiben, ob man z.B. das Teebaumöl einmal präventiv gegen diese Fliege ausprobiert oder eben nicht :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ulli, Hallo WestHarzer,


    ich selbst hatte bisher Gott sei Dank noch nicht das "Vergnügen" einer Begegnung mit der Hirschlausfliege. Auch weiß ich nicht, was sicher präventiv bei Menschen wirken könnte. Aber ich habe mir Gedanken gemacht was vielleicht einen Versuch wert wäre, was vielleicht präventiv helfen könnte. Dazu sind mir drei Möglichkeiten eingefallen:


    Teebaumöl(-Haarshampoo): Sehr viele Insekten meiden das Teebaumöl. Für uns Menschen ist der Geruch nach einer Haarwäsche mit einem Teebaumöl-Haarshampoo dagegen kaum wahrnehmbar. Allerdings muss man wissen, dass das Teebaumöl keineswegs harmlos ist! Es ist ein Nervengift. Länger als sechs Wochen am Stück sollte daher das Haarshampoo nicht angewendet werden. Teebaumöl-Haarshampoo gibt es bereits fertig zu kaufen oder man stellt es selbst her (Neutrales Haarshampoo und Teebaumöl vermischen) Ansonsten könnte vielleicht bereits genügen, wenn man bei "akuter Gefahr im Wald" ein wenig des Teebaumöles auf die Kopfhaut gibt. Man müsste es einfach einmal ausprobieren :)


    Wick Vaporub: In Kolumbien und auch in Nicaragua wird gerne gegen die verschiedensten Insekten, darunter auch gegen die Zecken, Wick Vaporub verwendet. Die Leute schmieren sich damit ein und schwören darauf! Ich selbst habe es in diesem Sinne noch nicht verwendet, aber wen der Geruch nicht stört - wer weiß, vielleicht hilft es ja gegen die Hirschlausfliege.


    Citronella: In Brasilien dagegen wird gegen alle möglichen Insekten gerne Citronella benutzt. Verwendet wird ein ätherisches Öl aus dem Zitronengras (glaube ich zumindest) dass z.B. mit einem Hautöl aber auch mit anderen Substanzen vermischt wird. Keine Ahnung, ob es auch gegen die Hirschlausfliege helfen könnte.


    Instinktiv - vom Bauchgefühl her - würde ich das Teebaumöl einmal ausprobieren. Aber bitte nur das reine ätherische Öl, z.B. aus der Apotheke, verwenden :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Danke für den tip! :)
    Maria, ohja, oder bestrahlt werden damit sie länger haltbar sind..... usw. Ich denke manchmal selbst ein mit schwermetallen und sonstwas belasteter Pilz aus dem Wald ist weniger belastet, als irgendein Dosenfraß, der nur noch naturidentisch ist


    :D:thumbup::thumbup::)


    Ich hab mal gelesen das es erst relevant wird, wenn man mehr als 20 kg im jahr ißt, das finde ich recht viel, so ne einzelne Maronme schadet dann sicher nicht so


    :)


    Und wenn man dann einmal nachdenkt wo und wie unsere Lebensmittel direkt oder indirekt entstehen .... Also sozusagen der Acker auf dem die Kartoffeln oder was auch immer wachsen ist nicht oder zumindest nicht relevant belastet und der Wald nebenan wo die Wildschweine leben und die Maronen wachsen schon? Ich bitte Euch!!!


    Eigentlich darf man darüber gar nicht nachdenken :(


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Habicht!
    Das mit dem Wildschwein ist regional sehr unterschiedlich. In Hessen gelten die Strahlungswerte bei Wildschwein und anderem Wildbret als deutlich unter den Grenzwerten.


    Dem muss ich, auch was Pilze und darunter auch die Maronen betrifft, auch für verschiedene Gebiete Bayerns zustimmen! Die Strahlenbelastung nach Tschernobyl ist, so weit ich als Laie weiß, je nach begrenzten Regionen sehr unterschiedlich und sollte vielleicht nicht unbedingt verallgemeinert werden, wobei ich Dir Peter natürlich in keinster Weise zu nahe treten will :) .


    Liebe Grüße


    Maria

    Nachdem ich mich letztes Jahr einmal fürchterlich im Wald verlaufen habe bekam ich auch einen Kompass geschenkt.
    Doch leider kann ich mit dem Ding nicht umgehen.
    Nun fragen mich alle,wenn ich in den Wald gehen,wo genau willst du denn hin?


    LG Wiltrud


    :D
    Hallo Wiltrud,


    ich werde seit meinem "im Wald verlaufen" immer, bevor ich losziehe, gefragt: "Hast Du Dein Handy dabei?" ;)


    Mit dem Kompass komme ich übrigens auch nicht klar, denn wo steht denn nun mein Auto? Mehr im Süden oder doch mehr im Osten? Und wenn ich mich einmal um mich selbst drehe dann steht es ganz bestimmt im Westen oder war es doch der Norden? ;):D


    @an alle
    Eine vielleicht blöde Frage - diese "Hörnchen" - wie ist da der lateinische Name? Ich bilde mir ein das es mindestens zwei verschiedene Arten bei uns gibt und würde mich gerne näher darüber informieren und dies ist nun einmal mittels der lateinischen Namen am sichersten.


    juliane
    Hallo Juliane,
    also diesen Knoten bei den Nelkenschwindlingen werde ich beim nächsten Fund ganz bestimmt auch einmal ausprobieren :) Vielen Dank für Deine Fotos.


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo "Suillus"


    heute habe ich die Röllchen ja noch einmal kalt probiert und heute haben sie echt toll geschmeckt. Es war eine gegenseitige wunderbare Ergänzung. Dies ist ähnlich wie mit den gefüllten Weinblättern, die ja auch einen ganz eigenen Geschmack haben, und die oft "nur" mit Reis gefüllt sind. Also im Gegensatz zum Reis hatten die Samtfußkremplinge heute durchaus Geschmack ;)


    Auf Deinen Versuch bin ich jetzt schon ganz neugierig - ich liebe es einfach kreativ zu sein, Neues zu probieren, zumal es in diesem Falle ja nicht einmal etwas kostet, also so gut wie nichts :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    ich bin ja sowas von begeistert von diesem Thread - ist das toll! Und diese Vielfalt - einfach nur cool :thumbup:


    Und nachdem das Leben nicht nur aus Pilzen und Kräutern besteht ;) werde ich hier demnächst bestimmt auch einmal etwas beisteuern.


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Nobi,


    keine Sorge, ich weiß da sogar ziemlich viel darüber :) Aber Du hast natürlich Recht, dass man darauf hinweisen sollte damit jeder für sich selbst entscheiden kann.


    Ja, Pyrrolizidine kommen in sehr geringen Mengen im Huflattich vor, so wie in anderen Pflanzen, nicht nur den genannten, ebenfalls. Vor vielen Jahren gab es nun einen Tierversuch mit Ratten. Dem Futter der Tiere wurde zunächst bis zu einem Drittel Huflattich beigemischt, da die Tiere aber das Fressen ab einer Zumischung von über 15 Prozent verweigerten, wurde die Mischung mittels Sonden direkt in den Magen der armen Tiere gegeben. Auch wurde der isolierte Wirkstoff in hohen Dosen injiziert. Und dies alles geschah auch noch über einen längeren Zeitraum. Die Tiere wurden krank und der wunderbare Huflattich stand auf einmal unter "Verdacht" und kämpft bis heute um seine "Rehabilitation" ;) .


    Es gab und gibt eine breite Diskussion über die Interpretation dieser Ergebnisse. Ich denke, viele Lebensmittel die man über Monate in einer derart hohen Konzentration zu sich nimmt würden krank machen. Und welcher Mensch nimmt schon täglich über Monate hinweg eine derartig hohe Menge an Huflattich zu sich?


    Einige Experten stehen auf dem Standpunkt, dass Pyrro ­lizidin ­alka ­loide vollständig vermieden werden sollten, währende andere sehr niedrige Mengen für harmlos halten. Um Nebenwirkungen auszuschließen, sollte der Huflattich nur maximal sechs Wochen am Stück eingenommen werden –“ eine Regel, die jedoch für jede Heilpflanzenkur gilt, nicht nur für den Huflattich.


    Huflattich wird seit Menschengedenken als Nahrungsmittel und Salzersatz sowie als hervorragende Heilpflanze genutzt. Große Mengen kann man aufgrund des hohen Salzanteils und des ausgeprägten Eigengeschmacks sowieso nicht zu sich nehmen, allerdings wurde Huflattich früher als Salzersatz durchaus regelmäßig genutzt.


    Ich persönlich verwende Huflattich gelegentlich, vielleicht 3 - 4 Mal pro Jahr. Ansonsten nutze ich ihn bei Bedarf als Heiltee bei bestimmten Formen des Hustens - hier ist er eine unserer stärksten Heilpflanzen. Wenn meiner Meinung nach in irgendeiner Weise Gefahr bestehen würde, würde ich Huflattich niemals selbst essen, noch meinen Kindern zu essen geben und natürlich auch hier nicht publizieren. :)


    Liebe Grüße


    Maria