Beiträge von tobor

    Hallo,

    bei Funden vom Schopftintling sollte man den Maggi-Tintling Coprinus levisticolens auch in Erwägung ziehen.

    Der ist etwas kleiner als der normale Schopfi, zerläuft nicht und riecht riecht nach Maggi.


    VG Ulla

    Hm in diesem PDF Coprinus levisticolens und Coprinus citrinovelatus - zwei neue, leicht kenntliche Tintlinge wird er beschrieben. Einige makroskopische Merkmale erscheinen recht übereinstimmend. Zu mikro kann ich nichts sagen.

    Liebstöckel - naja es mag Leute wie mich geben die diesen Geruch so gar nicht zuordnen können.

    Ich lass den Fruchtkörper nun einfach in der Küche rumliegen..mal sehen. :giggle:

    Guten Abend,


    ein kleiner Pilzfund lässt mich rätseln:


    - Größe der Fruchtkörper

    ca. 9 cm zzgl. abgeschnittener Basis :\

    - Beschreibung Hut

    länglich, ca. 5cm, breiteste Stelle 3cm

    mit Schuppen belegt, diese eng anliegend, können per Hand "hochgepellt" werden

    sehr helles braun, Schuppenenden gehen fast ins schwarz

    - Beschreibung Fruchtschicht (das sind die Lamellen oder Röhren)

    sehr sehr feine Lamellen, reinweiß, eine Struktur erkennt man erst beim auseinanderbiegen der Huthälfte

    - Beschreibung Stiel

    innerhalb des Hutes reinweiß, unterhalb schmutzig-schwarz, vertikal sehr fein "gestreift"

    hohl!

    Ganz leicht knollige Verdickung leider im Wald gelassen

    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt

    keinerlei Verfärbungen

    - Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt)

    Angenehm mild-pilzig

    - evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze)

    nicht probiert ^^

    - Begleitbäume, Substrat

    am Jungeichen-Rand, Birken in der Nähe, Steinpilz und auch ne Mini Rotkappe da gefunden

    Tagebau-Folgelandschaft

    Einzelstück


    Die Bilder zeigen den Zustand nach reichlich 24 Stunden in einem Kühlschrank (NoFrost / Inverter) - keinerlei Anzeichen von Zerfließen oder Verfärbung.

    Auf allen Bildern, die ich zum Schopfintling gesehen habe, ist der Hut insgesamt viel heller, die Schuppen viel kleiner.

    Leider keine Schnittbilder gesehen, da ich den hohlen Stiel bemerkenswert finde.

    2. Idee war Parasol - jedoch fehlt komplett die Stielzeichnung, und oft gesehene "Klöppel" waren immer rundlicher.


    Vielen Dank für Eure Einschätzungen!

    Eine sehr große Buche steht dort gegenüber, und hat massig Laub geworfen, evtl. etwas später als die jungschen der Pflanzung.

    Der Jungwald (leider kein Foto gemacht) sah mir aber irgendwie nicht nach Buche aus...werds mal später prüfen ;)

    Heute im Fläming, mittendrin, abgelegen.

    Hatte die Idee, eine verborgene Stelle mit alten Birken aufzusuchen -dort tatsächlich noch wenige Pfifferlinge vorgefunden :)


    Rückweg, am Wegesrand ragte weiß strahlend, mit ungewöhnlicher Form "Etwas"aus dem Laub heraus...

    Offensichtlich die Fruchtkörper der Herbstlorchel.

    Jungwald, vermutlich Hainbuche.

    1 Exemplar mal zur näheren Untersuchung mitgenommen.

    Fundort:

    Erst mit anderem Licht ist eine leichte Braunfärbung des Huts erkennbar:


    Grüße, Peda

    Hallo Norbert,

    OK dann ist es wohl doch eben ein junger Fruchtkörper trotz der beachtlichen Größe.

    Mich als sagen wir fortgeschrittener Anfänger mit den typischen Kenntnissen von Röhrlingen sowie den populären Giftpilzen hat das völlige Fehlen von sichtbaren "Sporenträgern" eben total verwirrt.

    Irgendwelche Baumpilze immer gemieden, außer dem eindeutig zu bestimmenden Birkenporling, für Tee oder so getrocknet. :)

    Und dieser hier wuchs nun aus dem Boden, was zusätzlich verwirrte doch die Recherche ergab, das der Riesenporling primär die Wurzeln befällt / parasiert, dann passt das ja.

    Der Duft dieses Pilzes ist echt betörend...


    Vielen Dank erst mal! :cool:

    Hallo werte Pilzfreunde,


    heute auf Waldspaziergang im, sagen wir "inneren" hohen Fläming. Wir waren auf Beeren aus in den weitläufigen Heidelbeervorkommen, doch dies eher mager.

    Waldweg,, plötzlich leuchtet es richtig gelb!

    So ein Teil noch nie gesehen. Nach erster Prüfung und Erstaunen abgeschnitten, mitgenommen.

    Fundort: Jungwald Hainbuchen, durchsetzt mit Resten von Buchen, ca. 1,5m vom Weg entfernt; Tierpfade, einige Zeigerpflanzen wie Brennesseln, aus dem Boden wachsend, aber nah an einer Hainbuche

    Farbe: Leuchtend hellgelb...gelb, bei Fund einige schwarze Stellen, nach Transport (viel) mehr schwarze Verfärbungen an Schnitt- und Druckstellen

    Konsistenz: Fest-weich, wie ein guter Pfifferling etwa

    Geruch: sehr, sehr angenehm pilzig-fruchtig, insbesondere nach dem Schnitt.

    Geschmack: noch nicht probiert!

    Fleisch: Nach Schnitt reinweiß, langsam färbend dunkelbraun...schwarz, am "Stiel" tritt ein Saft wie Wasser (also keine Milch) aus.

    Größe: rund 15x15x15cm


    Keine Röhren, keine Lamellen - OK, aber ich kann beim besten Willen auch keine Poren o.ä. feststellen!


    Das ist es, was mich nun verwirrt, der Fruchtkörper zeigt mir keinerlei Sporen bzw. "Sporenorgane."

    Auch die allermeisten Bilder, Videos zum Riesenporling (oder anderen Porlingen) zeigen einen anderen Habitus:

    Viel größere "Blätter" u.a. Andere Porlinge habe ich verglichen soweit, dch nichts passt irgendwie...


    Ist dies nun ein trotz Größe sehr junges Exemplar eines Riesenporlings? Oder ein Außerirdischer dem ich den Kopf abgeschnitten habe?


    Herzlichen Dank für Hinweise!


    Grüße, Peda

    Hallo Norbert,
    das Misstrauen kommt neben Büchern, Internet, Pilzforum ;) vor allem von meinem Vater: Alles was er nicht kannte hat er auch nicht mitgenommen, dies wiederum Überlieferung seiner Mutter. Vermutlich hätte er auch nicht-blauende-Maronen skeptisch beurteilt, ich kann ihn leider nicht mehr fragen. Und das trotz seiner Kindheit in den Kriegs-/Nachkriegsjahren in der Lausitz. Doch dort dort wuchsen damals offensichtlich genügend eindeutige Arten, das dies ausgereicht hat trotz Hungersnot etc. pp. Zum Beispiel Pfifferlinge, ich erinnere mich gern an Einmachgläser von Oma. Steinis, Maronen, Butterpilze usw. wurden mir überliefert.
    In den Wäldern wo ich die letzten Jahre immermal unterwegs war habe ich KEINE Pfifferlinge gesehen - ich habe mal gelesen das dies durchaus ein Problem ist, diese immer seltender werden :(
    Ich versuche mich an Arten heranzutasten die ich nicht überliefert bekam, Hexen oder auch Edelreizker habe ich nun dieses Jahr gesammelt, verzehrt und überlebt. Das nächste große Thema sind die Täublinge, welche ich stellenweise in Massen sehe, aber mich noch nicht wirklich rantraue.

    Hallo Jan-Arne,
    ja hab mich ins Büro gehockt bei LED Licht und Handy fotografiert - ich bin kein Foto-Künstler.
    Und es ist richtig - ein gaaaanz leichtes Blauen sehe ich auch mit Augenlicht, zu 99,87% :D
    Mir ging es ja hauptsächlich um das nicht-Blauen der Röhren, welches mich irritiert hat.


    PS: Witzig ist, das das Blauen der aufgeschnittenen Exemplare nun völlig weg ist: Das Fleisch ist einfach WEISS. Schaut eben aus wie ein aufgeschnittener z.B. Steinpilz irgendwie.

    Hallo Mischa,
    auch Dir vielen Dank für diese Information. Und es stimmt, Maronen grob Richtung Brandenburg (Fläming) sind die "typischen" Maronen die ich kenne, kleinster Druck - sofort blau :D. Von dort kenne ich auch diesen samtigen Hut nicht.

    Ahh OK, danke. Mich hat das nicht-Blauen jetz wirklich irritiert. Zumal ja auch alles andere stimmt (und das so nirgends beschrieben wird).


    Dann hat sich eben diese Population dazu entschieden, nicbt zu Blauen. Auch gut, wieder ein bissl schlauer.

    "Houston, wir haben ein Problem"
    Nein natürlich nicht, nur ich habe eines, sicherlich wissen die Experten Antwort.


    Wald in Westsachsen, kleine Tour. Hier und da Pilzchen, in ersten Gebiet ein paar junge, typische Maronen wie ich sie kenne gefunden. D.h. auch bei trockener Witterung der Hut so ganz leicht klebrig, typisch durchs Moos drängende Exemplare mit eher dünnerem Stiel. Blauend.


    Ein anderes Waldstück -Fichtenpflanzung noch in recht jungem Alter- die Sonne ging schon unter, ich so "ahhh da sind ja noch schöne junge Exemplare". Auf den ersten Blick sehr dunkelbraune, komplett filzige, samtige Hüte wie Wildleder, und Stiele viel breiter. Kurz geschaut -nee Steinpilze sind das nicht, also eben Maronen und mitgenommen.


    Zuhause nun habe ich festgestellt: OK Maronen werden auch so beschrieben was den Hut betrifft, wenns eben trocken ist und an der Fundstelle so trocken und ohne Moos, das eben der Hut durchaus auch so samten sein kann, und durch das fehlende Moos die Stiele dicker - ist auch logisch. Meist wuchsen sie direkt am Fuß einer Fichte.


    Doch: SIE BLAUEN NICHT :/:/
    Mit was habe ich es zu tun?


    Hut: schokobraun, filzig, samtig
    Röhren: weißgelb, bei Druck werden sie nur etwas "dunkler". Das ändert sich auch nach einiger Zeit nicht. Am Stiel nicht angewachsen, es gibt eine "Lücke"
    Stiel: Ich würde sagen typisch Marone. Kein Netz, keine Schuppen o.a., sondern eine braune längliche Maserung, zum Hut hin keine Maserung mehr, gelb-weiß wie die Röhren. Eher dicklich im Verhältnis zum Hutdurchmesser.
    Fleisch: Weiß, fest, nach Schnitt dann doch etwas -ganz wenig- blauend im Hutbereich
    Geruch: pilzig, angenehm
    Geschmack: angenehm pilzig, vielleicht ganz gering säuerlich



    Einen Pilz habe ich zur Bestimmung mitgenommen, ich vermute es handelt sich um den "falschen" Pfifferling:
    Umfeld: Mischwald mit viel Totholz, Eichen hauptsächlich


    Hut: blaßgelb iwe der ganze Fruchtkörper, trocken, nichts weiter auffälliges, 4,5 cm
    Stiel: dünn, 5 mm, bricht nicht, federt wie Gummi nach Biegeversuch zurück
    Lamellen: brechen nicht, Verästelungen wie beim Pfifferling nur wenige zu sehen


    Geruch: eigentlich angenehm, leicht pfeffrig-scharf
    Geschmack: keine Probe



    Liege ich da richtig?

    Hallo Uwe,
    danke für die Einschätzung.


    Hallo Feinschmecker,


    richtig: Viele Eichen-Exemplare in diesem Wald sind tatsächlich Roteichen. Ich weiß das u.a deshalb, weil ein Stück weiter genau diese Eichen ebenfalls in einem "Friedwald" stehen und ich mich aus diesem Grund mal genauer mit der Eichenart beschäftigt habe.

    Hallo Forum,
    heute mal einen Spaziergang gemacht, Mischwald in der Nähe von Leipzig. Überraschende Beute unter Eichen wunderbare Steinpilze, ohne Maden.


    Dann, eher am Waldrand, diese Pilze hier (sorry das ich diese nicht am Wuchsort fotografiert habe). Ich bin mir eigentlich sicher das es Rotkappen sind. Stiel so typisch geschuppt, fühlt sich auch "rauh" an. Wuchsen im Gras, schön versteckt. Am Standort grad keine Birken, sondern auch Eichen + Buchen + unbekanntes. Auf dem ersten Foto allerdings erkennbar, das die Hutfarbe doch unterschiedlich ist, und nicht "rot", doch eher so hellbraun-rötlich, der eine gar richtig braun.




    Kann es sich hierbei um eine andere Art handeln?


    Was ich nicht mitgenommen habe ist (waren so einige zu sehen, sehr madig wie Stichproben ergaben) dieser hier, ist das der Perlpilz oder doch eher der Pantherpilz? :D Mir ist diese Gattung zu unsicher, deshalb lasse ich sie im Wald.


    Danke & Gruß


    Hallo Peter!
    Für mich sieht das aus wie ein Rauhfuss. welcher das nun jedoch ist...


    Rauhfuss: Das würde rein von der Namensgebung ziemlich Sinn machen - danke schonmal, werde ich gleich mal diese weiter googlen :)
    [hr]


    Hi Tobor,


    ich glaube du hast uns die Birke am Fundort unterschlagen. :evil: Für mich sieht dein Fund sehr nach einem Birkenpilz aus, zumal ich im Schnittbild keinerlei Verfärbungen erkenne...


    l.g.
    Stefan


    Hi Stefan,


    hm ja ne Birke - die kann gerne weiter weg sein, sagen wir 2..3 Meter? Würde mein Vater noch leben hätte er diesen wohl erkannt, ich erinnere mich er hatte ab und an auch von Birkenpilzen gesprochen. Und als Kind auch welche gesammelt mit ihm. Ich hatte den Hut deutlich heller in Erinnerung, Bilder im Netz zeigen aber auch dunkle Exemplare wie meines.
    [hr]
    Hm vielleicht auch ein Hainbuchenröhrling -keine Ahnung ob da Hainbuchen in Wald waren, ärgere mich grade über meine Unkenntnis von Baumarten- aber hier http://www.123pilze.de/dreamhc…d/Hainbuchenroehrling.htm sind auch Bilder, die den deutlich dunkelbraunen Hut zeigen.
    [hr]


    Hi Tobor,


    ich glaube du hast uns die Birke am Fundort unterschlagen. :evil: Für mich sieht dein Fund sehr nach einem Birkenpilz aus, zumal ich im Schnittbild keinerlei Verfärbungen erkenne...


    l.g.
    Stefan


    Danke für die Antwort. Birke, Hainbuche, alles möglich an Bäumen in der Nähe. Ein ziemlich durchmischter Mischwald sozusagen (die meisten davon kann ich ohne Büchlein dabei leider nicht bestimmen).
    Bei den meisten Bildern des Birkenpilzes irritiert mich (neben der Hutfarbe - heller) der nach unten stärker werdende Stiel, den man ja auch typisch für Röhrlinge so kennt. Mein Pilz dagegen hat eben diesen sehr geraden Stiel.

    Hallo und guten Tag,


    ich habe heute -neben drei schönen Steinpilzen- einen Pilz mitgenommen, welcher im Wald auf einem Weg emporwuchs ;)
    Auf der ersten Blick von oben - eine Marone - jedoch irgendwie zu langer Stiel und die Röhren verfärben sich nicht blau, waren frisch fast reinweiß, jetz leicht bräunlich.
    Was kann das für ein Pilz sein :shy:
    Wald:
    Mischwald, Buchen, Eichen, hier und da Nadelholz (sorry das weiß ich nicht mehr genauer)
    Fundort:
    Waldnebenweg im Gras


    Hut:
    sehr schön braun, D=60mm, sehr gleichmäßige Oberfläche, bildet eine Halbkugel
    Röhren:
    anfangs weiß, sehr fein und dicht, an Schnitt- und Drückstellen Verfärbung in hellbraun.
    Stiel:
    L=14cm, D=15...20mm, keine Netzzeichnung, eher so leicht längsstreifg, "schmutzige" bis ins schwarz gehende leicht rissige Oberfläche; keine Knolle o.ä., endete im Boden weiß konisch zulaufend


    Gesamtpilz:
    Geruch frisch fast unmerklich nussig-pilzig, zerschnitten angenehm eher wie Steinpilz
    Pilz komplett madenfrei (schnell gewachsen?), Fleisch fest, Röhren ebenso recht fest
    Geschmack: das kleine Teststückchen sehr angenehm wie der Geruch.






    Hallo Dieter,


    als Laie finde ich Deinen Rotfußröhrling interessant im Vergleich zu "meinem" Blutroten Röhrling, leider hatte ich den nicht durchgeschnitten und im Wald gelassen:


    Ah danke erstmal für die Antworten. Ok ich wollte den einfach nicht weiter zerschneiden, beim nächsten mal mache ich das.


    Und ja, Fund auf schmalem Waldweg mit viel Gras, die Bäume die da standen weiß ich nicht mehr, Mischwald mit viel Rotbuchen, Eichen sowie Fichten. Habitat mit recht viel Brombeer- und Himbeerwuchs (wobei die derzeit quasi überall wachsen, wie es scheint).