Beiträge von Austernseitling

    Hallo Mik

    Dein Birkenpilz wächst ganz offenbar bei Birke. Nicht nur im Stielfleisch, sondern auch an der Stielbasis scheint er grüne Flecken zu haben. Wäre von aussen wohl besser sichtbar. Drum tippe ich auf Leccinum brunneogrisoleum, den Blaufüssigen oder Wollstieligen Raufuss. Er wird teilweise gleichgesetzt mit L. cyanobasileucum. Er ist wohl mindestens so häufig wie der angeblich normale Birkenpilz.

    LG Andreas

    Ich stimme allen zu. Aber mach einen Pilzkurs, das lohnt sich bestimmt. Auch der x-te Kurs bringts in der Regel. Geführte Exkursionen oder Bestiimmungsabende in einem Pilzverein sind ebenfalls sehr empfehlenswert. Dort krallst du dir jemanden, der/die etwas mehr weiss als du und gehst ab und an mit ihm/ihr in die Pilze. Das bringts am meisten. Viel Erfolg!

    Jetzt musste ich aber lange überlegen, was mich stört an deiner Vermutung... cooler neuer Name;-)

    Aber ich bin einverstanden, dass dein Pilz in diese Gattung gehört. Die Artbestimmung geht nicht ohne Geruch, denke ich.


    LG A

    Hallo Hagebutte


    Ich bin Naturpädagoge und PilzCoach und ich sehe es genau gleich wie du. Bespreche dich mit den Lehrpersonen und wenn sie einverstanden sind würde ich einen kleinen Input für die Kinder machen und den Kindergartenlehrpersonen Ideen für den weiteren Umgang mitgeben. Kindergartenkinder sind ja schon noch sehr klein und vielleicht verstehen nicht alle wirklich deutsch. Aber es muss irgendwie möglich sein, ihnen in diesem Alter beizubringen, dass sie Pilze anschauen und Freude haben können, dass sie sie auch berühren dürfen (Pflücken wohl besser im Beisein von Erwachsenen?), dass sie sie jedoch keinesfalls in den Mund nehmen dürfen. Wie sollen sie lernen, durchs Leben zu kommen? Wichtig ist, dass du mit den Lehrpersonen an einem Strick ziehst. Wenn die halt strikt dagegen sind, die Pilze von nun an stehen zu lassen, so kannst du das vermutlich nicht ändern, aber ich fände es sehr schade. Ich frage mich immer, wie die Kinder denn all die giftigen Pflanzen überleben. Es reisst ja auch nicht jemand alle ständig aus... Aber auch da gibt es Pädagog:innen, die möglichst keine giftige Pflanze auf ihrem Gelände haben will. Dabei könnten die Kinder daran super lernen, was es zu beachten gilt im Umgang mit ihnen. Auf dem Schulweg und in der Freizeit werden sie ja immer wieder giftige Pflanzen und Pilze begegnen und da müssen sie dann wissen, was sie nicht machen dürfen!


    Gutes Gelingen und liebe Grüsse

    Andreas

    Herzlichen Dank für eure Reaktionen:-) Ihr geht also mit meiner Bestimmung mit, das freut mich!


    Bleiben noch meine Fragen:

    - Der Zitronengelbe Schafporling wurde in der Schweiz bisher gerade 18mal kartiert. Ist der wirklich so selten? Oder liegt das eher daran, dass er wohl erst 2003 beschrieben wurde (wenn ich das richtig interpretiere: "Albatrellus citrinus Ryman 2003")?

    - Ich lese im Winkler/Keller, dass die die Sporen der beiden Arten verschieden reagieren mit Melzer. Seit neustem habe ich Melzer. Kann ich (In-)Amyloidität ohne Mikroskop überhaupt feststellen?

    Kann da jemand etwas sagen dazu?

    Liebe Community

    Ich hatte heute frei und hab eine Wanderung in einem Karstgebiet (Schrattenfluh) unternommen. Dabei hab ich nur mal schnell einen Porling mitlaufen lassen (Das darf man in der CH.), um meine Mitwandernde nicht warten zu lassen. Jetzt stelle ich fest, dass es der Zitronengelbe Schafporling sein könnte, welcher in der Schweiz bisher gerade 18mal kartiert wurde. Ist der wirklich so selten? Oder liegt das eher daran, dass er wohl erst 2003 beschrieben wurde (wenn ich das richtig interpretiere: "Albatrellus citrinus Ryman 2003")?


    Es gab neben dem Wanderweg bei Fichten auf 1530 m.ü.M. an relativ offener Stelle (kein Wald) einige dieser gelblichen Porlinge, alle so zwischen 5-10 cm gross (Hut). Die Hüte waren teilweise übereinander miteinander verwachsen.


    Ist es der Zitronengelbe Schafporling oder nur der Gemeine Schafporling? Oder etwas anderes?


    1) Der grösste Fruchtkörper, welcher die anderen vor der Sonne schützte ist sehr gelb. Farblich wirkt er auf mich wie ein Amethystpfifferling, da die aufgeplatze Huthaut etwas bräunlich wurde.


    2) Der darunter wachsende kleinere Fruchtkörper (links) ist weiss-gelblich.


    3) Die Poren waren bereits etwas vergilbt.


    4) An einigen Stellen sind die Poren orange-rot. Letzteres ist wohl ein Schaden? Oder ein Befall?


    5) Gemäss Winkler/Keller soll das Fleisch von A. citrinus (gelb, danach orangerot-orangebraun) mit KOH etwas anders reagieren wie jenes von A. ovinus (gelb, danach olivgrün-olivbraun). Meine Testflächen mit KOH 20% wurden nach ein paar Minuten orangebräunlich.


    6) ... wobei auch etwas oliv mitschwingt.


    7) Das Stielfleisch schwärzt etwas nach einigen Minuten (im Vordergrund rechts oben), was auch auf A. citrinus hinweist.


    8) Hier ist der schwärzende Stiel rechts zu erkennen.


    Was meinen die Experten?


    Ich lese im Winkler/Keller überdies, dass die die Sporen der beiden Arten verschieden reagieren mit Melzer. Seit neustem habe ich Melzer. Kann ich (In-)Amyloidität ohne Mikroskop feststellen? Ich schau nun mal, ob die Fruchtkörper überhaupt noch aussporen.


    Danke schon im Voraus für eure immer tollen Hilfen und Tipps!


    LG Andreas


    PS: Es war übrigens prächtig auf der Schrattenfluh:-))

    Hallo Uwe

    Herzlichen Dank für deine schnelle Auskunft. Jetzt fällt mir aber etwas ein: Der grosse, massige Fruchtkörper vom angeblichen Phlegmacium saginum war auf der einen Seite (die ich am Sonntag leider nicht fotografiert hatte) auch deutlich gestiefelt... Nun habe ich auf dem Balkon im Pilzabfall gewühlt:

    Ist das nun also auch nicht Ph. saginum?

    LG Andreas

    Liebe Pilzmenschen


    Ich hatte den folgenden Pilz bereits am Montag in meinem Exkursionsbericht gezeigt, aber bin mir nicht sicher, ob es wirklich derjenige ist, den ich zu sehen glaube...


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    Diese Weichporlinge (?) oder Saftporlinge (?) wachsen auf einem Fichtenstrunk auf 1250 m.ü.M. Könnten das das Nördliche Porlinge Climacocystis borealis sein?

    a)

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    b)

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    c)

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    d) gebrochener Querschnitt (Fleisch, Poren)

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    Lässt sich der Nördliche Porling hier sicher festmachen? Oder hast du eine andere Idee?


    Herzlichen Dank für deine Gedanken!


    LG Andreas

    Moin, eine schöne Fotostrecke! Den Papageiensaftling würde ich bestätigen, zumindest bei c ist das sicher. Von den anderen ist ein bisschen wenig zu sehen, um den Pudding an die Wand zu nageln. Du weißt ja, Pilz nur von oben, ist wie Käfer nur von unten.

    Hallo Claudia

    Ja, da hast du natürlich völlig recht. Aber das waren schon alle die gleichen, das habe ich gecheckt. Auf dem Foto 5.b) sieht man rechts oben einen jungen bei den älteren gelben Fruchtkörpern, dessen Hut (und auch der Rest) genau so aussieht wie derjenige auf 5.c). Danke also für deine Bestätigung!

    LG A

    Liebe Pilzmenschen


    Ich hatte die folgenden Pilze bereits am Montag in meinem Exkursionsbericht gezeigt, aber bin mir nicht sicher, ob es wirklich diejenigen sind, welche ich glaube...


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    1) Bei den folgenden Schleierlingen bin ich nach Winkler/Keller bei Calonarius atrovirens Schwarzgrüner Schönklumpfuss gelandet. Kann das jemand bestätigen oder verwerfen? Die gezeigten Exemplare standen an zwei verschiedenen Standorten (a-d; e-h), beide bei Fichten (und in der Umgebung auch Weisstannen und Buchen) am Waldrand. Die Farben auf den Fotos sind ziemlich stimmig. Ich habe einen leicht pfefferigen Geruch wahrgenommen.

    a)

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    c)

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    d)

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    e)

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    f)

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    g)

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    h)

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    i) Was mir gar nicht passt: Mit KOH 20% reagierte die Huthaut nicht schwarz (was sie gemäss Winkler/Keller müsste), sondern rotbraun (Oder ist das Mykologenschwarz?). Hut- und Stielfleisch reagierten brav olivgrün.

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    2) Die folgende Cortinarie ist für mich der Geschmückte Schleimfuss Phlegmacium saginum. Der Geruch ist ziemlich neutral. Das Fleisch ist fast weiss, die KOH-Reaktion im Fleisch ist wie vorgeschrieben orange-bräunlich (Leider hatte ich vergessen, das Schnittbild zu fotografieren). Wie sehen das die Experten? Das fette Exemplar wuchs auf 1450 m.ü.M. bei Fichten, das zierliche auf ca. 1000 m.ü.M. bei Fichte, Weisstanne und Laubbäumen. Erst zu Hause befand ich die beiden als die gleiche Art.

    a)

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    b)

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    c)

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    d)

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    Danke für jegliche Hilfe:-)


    Liebe Pilzgrüsse

    Andreas

    Also zur Absicherung vom Schwarzgrüner Klumpfuß könntest du die Laugenprobe im Stielfleisch oder Hutfleisch machen, das müsste sich laut Gminder/Karasch von gelb nach olivgrün verfärben.

    Oh, danke Frank. Die Pilze sind mittlerweile recht gammlig... Im jetzigen Stadium verfärben sich Hut- und Stielfleisch schnell olivgrün. Genauso wie eine grüne Olive. Am Sonntagabend hatte ich das auch bereits gemacht, aber hier nicht gepostet. Damals wurde es etwas heller olivgrün und es ging nicht so schnell. Ist das der Beweis für C. atrovirens?

    Besten Dank für eure Reaktionen!


    Könnte mir jemand noch konkret helfen bei der sicheren Bestimmung von:

    - Nr. 5) Papageigrüner Saftling Gliophorus psittacinus (Wiese; Kalkboden)

    - Nr. 6) Schwarzgrüner Schönklumpfuss Calonarius atrovirens (völlig vergessen: Da standen u.a. Fichte, Weisstanne und Buche in der Nähe; Kalkboden; vermutlich oberflächlich sauer)

    - Nr. 7) Geschmückter Schleimfuss Phlegmacium saginum (völlig vergessen: Da standen ausschliesslich Fichten in der Nähe; Kalkboden, aber oberflächlich sauer, Heidelbeeren)

    - Nr. 9) Nördlicher Porling Climacocystis borealis (Fichtenstumpf)


    Kann ich aufgrund der vielen "Daumen hoch" schliessen, dass meine Bestimmungen korrekt sind? Oder gibt es da zu viele Unbekannte, um sicher zu gehen? Danke schon im Voraus zu euren Hinweisen dazu!

    Liebe Pilzmenschen

    Gestern hab ich mich wieder mal aufgemacht zu einer Pilzwanderung in den Voralpen und zwar hoch über dem Lac de la Gruyère im Kanton Freiburg. Dabei bewegte ich mich zwischen 950 und 1470 m.ü.M. Ich ging davon aus, dass es mehr eine Bestimmungstour als ein Sammeln von Speisepilzen wird - und so war es dann auch. Die grössten und schönsten Trompetenpfifferlinge und Mehlräslinge durften mit, doch sonst war es ein wunderbares, einsames Waten durch prächtige, aber grenzwärtig durchtränkte Wälder. Der viele Regen machte alle Pilze zu glänzend-schleimigen Objekten, was meine Handykamera leider nicht wirklich goutierte... aber seht selbst!


    Unzählige Stacheldrähte, Elektrozäune und übermütige Rinder machten mir das Leben schwer, doch so richtig gefährlich wurde es um 1000 m.ü.M.: Da regiert nämlich Herkules, welcher seine Riesenkeulen derzeit ohne Ende schwingt:


    1)





    Ich habe in meiner Pilzkarriere insgesamt noch nicht so viele Herkuleskeulen gesehen wie gestern; es waren drei Teppiche von total sicher über 200 Fruchtkörpern!


    2) Auf der gleichen Höhe haben auch die Schopftintlinge derzeit Hochsaison:



    Der letzte war etwa 30 cm hoch!


    3) Wieder einmal schön anzusehen: Die Goldfarbenen Glimmerschüpplinge Phaeolepiota aurea:



    4) Perfekte Pantherpilze mit mustergültigen Bergsteigersocken wollten ebenfalls fotografiert werden:


    Und in deren Nachbarschaft wurde es dann richtig farbenfroh:


    5) Sind das Papageigrüne Saftlinge Gliophorus psittacinus? Ich hatte die bis anhin noch nie begegnet.

    a)


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    6) Bei den folgenden Schleierlingen bin ich nach Winkler/Keller bei Calonarius atrovirens Schwarzgrüner Schönklumpfuss gelandet. Kann das jemand bestätigen oder verwerfen? Die gezeigten Exemplare standen an zwei verschiedenen Standorten (a-d; e-h), beide bei Fichten am Waldrand. Die Farben auf den Fotos sind ziemlich stimmig. Ich habe einen leicht pfefferigen Geruch wahrgenommen.

    a)


    b)


    c)


    d)


    e)


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    g)


    h)


    i) Was mir gar nicht passt: Mit KOH 20% reagierte die Huthaut nicht schwarz (was sie gemäss Winkler/Keller müsste), sondern rotbraun:


    7) Die folgende Cortinarie ist für mich der Geschmückte Schleimfuss Phlegmacium saginum. Der Geruch ist ziemlich neutral. Das Fleisch ist weiss, die KOH-Reaktion im Fleisch ist wie vorgeschrieben orange-bräunlich (Leider hatte ich gestern vergessen, das Schnittbild zu fotografieren). Wie sehen das die Experten? Das fette Exemplar wuchs auf 1450 m.ü.M., das zierliche auf ca. 1000 m.ü.M. Erst zu Hause befand ich die beiden als die gleiche Art.

    a)


    b)


    c)


    d)


    8) Folgende Pilze würde ich Terpentin-Schnecklinge Hygrophorus abieticola nennen, da sie am Stiel gilben und ihr Geruch sehr eigen ist. a) und b) wuchsen auf ca. 1000 m, c) und d) auf 1250 m. Was meint ihr?

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    b)


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    d)


    9) Diese Weichporlinge wachsen auf einem Fichtenstrunk auf 1250 m.ü.M. Könnten das das Nördliche Porlinge Climacocystis borealis sein?

    a)


    b)


    c)


    d) gebrochener Querschnitt (Fleisch, Poren)


    10) Mitternachtspilze (Dunkelviolette Schleierlinge) Cortinarius violaceus gab es immer wieder zu sehen. Einfach schön!



    11) Ebenfalls grosse Freude habe ich immer am Blauen Saftporling Cyanosporus caesius:


    12) Was ist das wohl für ein Pilz, der hier auf einer serbelnden Grau-Erle wächst?


    13) Besonders gefreut habe ich mich, den Gelbgrünen Kammporling Laeticutis cristata am gleichen Ort auf 1400 m nach einem Jahr wiederzufinden. Ich hatte ihn vor einer Woche zu meinem Erstaunen bereits in Bern gefunden und hoffte ihn nun wieder an meinem ersten Fundort anzutreffen.


    14) Nebst hunderten von anderen Pilzen gabs auch reichlich Korallen zu sehen. Mit denen hab ich mich noch nie eingehend beschäftigt.

    a)


    b)


    Danke fürs Durchhalten bis hier und sorry, das wurde nun zu einer Mischung aus Bericht und Bestimmungsanfrage... Mal sehen, ob das funktioniert, sonst poste ich Teile davon noch als Bestimmungsanfrage.


    Ich hoffe, es hat euch gefallen und freue mich insbesondere auf eure Meinungen zu den fraglichen Pilzen. Merci beaucoup!


    Liebe Grüsse

    Andreas

    Hallo allerseits

    Also ganz offenbar kann ein Fichtenreizker auch mal ein paar Grübchen aufweisen. Das hatten wir in dem Pilzkurs, wo ich grad bin, auch. Was die Erzählungen aus meinem Umfeld betrifft, so gibt es jedoch auch einige wenige Menschen, die den Fichtenreizker toll finden als Speisepilz.

    Ich wäre aber ehrlich gesagt zurückhaltend mit dem Verspeisen der abgebildeten Reizker. Mir wären sie etwas zu gammelig. Und das ist morgen früh sicher nicht besser...

    LG Andreas

    Hallo allerseits


    Ich bin sehr einverstanden, dass dies Espen-Rotkappen Leccinum leucopodium (Synonym: L. albostipitatum) sind, welche jung vollständig weisse Stiele haben und nach Berührungen und im Alter rotbräunlich geschuppt sind. Wie Schrumz schrieb, gabs und gibts da eine ziemliche Namensverwirrung. Heute spricht man z.B. von der Laubwaldrotkappe L. aurantiacum, welche bei verschiedenen Laubbäumen, u.a. Eiche, vorkommt und bereits jung und unberührt rotbräunliche Schuppen hat. In gewissen Büchern wird dieser Pilz auf Deutsch ebenso fälschlicherweise Espen-Rotkappe genannt; teilweise auch Eichen-Rotkappe, dann meist mit dem wissenschaftlichen Namen L. quercinum. So weit so verwirrend.


    Hier bin nun ich etwas verwirrt:

    Die Blätter unten links ähneln einem frischen, was so aussehen würde:

    Das ist doch das Blatt einer Pappel (nicht einer Zitterpappel/Espe), das du hier zeigst, Daniel, oder?


    Ich sehe im Foto von Brummi jedoch hier ein Espen-/Zitterpappel-Blatt:

    Ich denke, Matthias hatte in seiner Antwort auch dieses Blatt gemeint.

    Vergleiche: https://de.wikipedia.org/wiki/Espe


    Nichts für ungut. Ich wollte es nur noch klarstellen (und hoffe mir ist nun kein Fehler unterlaufen - sonst korrigiert mich bitte).


    LG Andreas