Beiträge von studi89

    Es ist natürlich schwer etwas keimfrei zu züchten wenn man nicht gerade unter einer sterilbank arbeitet.


    Ich habe die Kisten aus nem Baumarkt mit passendem Deckel. Wobei der Deckel nicht 100% dicht schließt. Daher habe ich Parafilm um diesen gezogen dieser sollte auch einen Gasaustausch erlauben. Ich bin aber am überlegen auch noch einen Versuch parallel laufen zu lassen ohne Deckel. Die Frage ist nur ob dann nicht sich ein anderer Pilz dort einnistet.... Und ob der Gärrest nicht austrocknet

    Ich habe das Myzel drüber gekippt natürlich gleichmäßig und dann vermischt.


    Was meinst du mit flüssige Bestandteile?


    Ich habe die Kiste heute nach(vor einer Woche habe ich beimpft) geöffnet war alles relativ feucht weil es eben ein geschlossener Behälter ist. Eine deutliche flüssige Schicht konnte ich am Boden nicht erkennen. Allerdings habe ich die Kiste nich nochmals durchmischt.
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    Gerste wässern und sterilisieren ist kein Problem. Kann ich die Gerste dann in einer Flüssigkultur mit dem Myzel in Kontakt bringen weil das schneller geht? Oder Myzel einfach von Flüssigkultur drüber geben?
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    Naja aber ich denke ich werde noch etwas parallel laufen lassen das mit dem C:N war ein Aspekt den ich im Hinterkopf hatte aber nicht dran gedacht habe. C ist ja generell schon ehr weniger im Gärrest enthalten dafür umsomehr N. Ich denke das sollte ich angleichen indem ich das Auswasche.


    Mich würde noch interessieren ob du glaubst das ein geschlossener Behälter schlecht oder gut ist?
    Dadurch das der Behälter geschlossen ist geht natürlich keine Feuchtigkeit verloren aber es kommt auch keine frische Luft dran.


    Und welchen TS (Feuchtegehalt) würdest du empfehlen? Welchen hat Stroh das zum züchten von Pilzen genutzt wird?

    Hi



    Wie werden die Gerstenkörner hergestellt? Kann ich das im Labor?
    Leider kann ich schlecht zum Händler gehen und da einfach den Pilz kaufen da ich den genauen Pilz wissen muss DSMZ Nummer etc.


    Ich meine schon gelesen zu haben das sowas gemacht wurde von Flüssig ins Endmedium. Ich habe die Pilze auch in eine Petrischale. Aber die Menge ist wesentlich geringer leider...


    In Flüssigkulturen kann man eben wesentlich schneller kultivieren.
    Die Menge an Myzel war glaube ich eigentlich nicht geringe hatte sogar ehr angst zu viel genommen zu haben.


    Hier ein zwei Bilder um die Menge mal zu veranschaulichen und mit dem Gärrest.
    Im Gärrest sieht man deutlich das Myzel. Dabei handelt es sich um die ganz großen stücke. Ich war mir nicht sicher ob ich das ganz klein (Dispersion)machen kann da ich vilt den Pilz dadurch töte.
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    Nitrat nicht gemessen. Aber ich denke natürlich das etwas im Gärrest (Flüssigphase) enthalten ist. Da würde dann ein "waschen" mit Wasser wohl helfen. Weil der Feststoff ist ja nur das was vom Mais etc über bleibt.



    Warum ist Nitrat den für den Pilz tödlich mal so dumm gefragt?
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    Wegen dem optimalen C:N Verhältnis den der Pilz braucht nehme ich jetzt mal so an? Kann das sein?

    Hallo,



    Vielen dank für die schnelle Antwort :)


    Der pH-Wert liegt zwischen 6,0-6,5


    Ich habe nicht die genau masse an Myzel gemessen aber es war einiges was ich auf das Gärrest gegeben habe. Ich habe den Pilz über ca. 2 Wochen in einer Flüssigkultur gezüchtet. Dieser War mit ca 150 ml MEA gefüllt. Das Mea war nach diesen 2 Wochen komplett vom Pilz "eingenommen".
    Insgesamt habe ich 1 kg Gärrest mit 18 % Organik enthalten. Auf diesen habe ich ca 300 ml Pilzsuspension gegeben und mit dem Gärrest vermischt.



    Welchen Ts-Gehalt hält du den für optimaler? 25% / 30 % ? Ich ging davon aus dass der Pilz eine hohe Feuchtigkeit braucht wegen der Reaktionskette zum Ligninabbau. Wenn ich diese Ratgeber lese wie mann daheim eine Pilzkultur anlegt wird oft geraten das Holz oder das Stroh sehr lange in Wasser zu befeuchten und anschließend trocknen zu lassen. Der TS Gehalt wird bei diesen Substraten dann ja wohl auch nicht gerade hoch sein oder?


    Es ist in der Aufgabenstellung enthalten das ich es mit Gärrest untersuchen soll daher bin ich auf diese Option garnicht eingegangen.

    Guten Abend zusammen,


    Da ich derzeit leider etwas ratlos bin hoffe ich hier Hilfe zu finden.



    Ich schreibe derzeit eine Studienarbeit zum Thema Lignin Aufschluss durch Pilze. Dazu führe ich auch einige Versuche durch um diesen zu prüfen. Leider wächst aber mein Pilz nicht.


    Bei dem Substrat handelt es sich um Gärrest aus einer Biogasanlage oder wenn man so möchte konzentrierter Rinder-Mist. Als Pilz habe ich mich für den oben genannten entschieden da ich in diverser Literatur gelesen habe, dass dieser gut Lignin aufschließt.


    Ich habe den Pleurotus in ausreichender menge in einem Labor kultiviert (Flüssigkultur). Diese Pilzmyzel in dieser habe ich nach einiger Zeit des Wachstums zum Gärrest gegeben und diesen gut durchmischt mit dem Myzel.
    Der Gärrest wurde zuvor hygenisiert, heißt bei 70 °C eine Stunde lang erwägt um einen Großteil von Mikroorganismen die ein Wachstum stören könnten abzutöten.
    Damit der Gärrest nicht zu viel Feuchtigkeit verliert ist dieser in einer geschlossenen box, der TS Gehalt beträgt ca 20 % und die Luft hat eine relative Feuchte von fast 100 % da der Behälter geschlossen ist. Die Temperatur liegt zwischen 20-28 Grad.


    Nach nun einer Woche muss ich jedoch leider feststellen das der Pilz nicht gewachsen ist und ich grübel derzeit warum nicht. Habt ihr da villt eine Idee?


    Könnte es daran liegen das der Pilz in einer geschlossenen Box ist und nicht genug frische Luft bekommt?


    Oder könnte es an dem "Presssaft" liegen der zum Gärrest gehört? Dieser enthält nach wikipedia folgendes im durchschnitt.


    Stickstoff 4,7 g/kg M
    Ammonium 2,7 g/kg FM
    Phosphor 1,8 g/kg FM5
    Kalium 5,0 g/kg FM



    Wenn jemand von euch eine Idee hätte wäre ich sehr dankbar.


    beste grüße