Ah, das ging ja schnell, bis ich die Bilder richtig eingefügt habe gibt es schon die passende Antwort.
Danke für die Info!
Da wäre ich ja nie draufgekommen den Pilz in dem jungen Stadium als Braunporling zu erkennen...
Beiträge von boertilie
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Hallo ihr lieben,
gestern habe ich beim Spazierengehen folgenden komischen Fruchtkörper gefunden. (Siehe Bilder) Leider konnte ich auch nach Recherche im Internet nichts passendes finden und wollte mich bei euch erkundigen ob ihr eventuell wisst was das denn sein könnte. Gesehen habe ich so einen Kandidaten noch nie, bin aber gestern auch in einem mir recht unbekannten Wald unterwegs gewesen.
Substrat: Mischwald, Fichten (leider fast alle umgesägt wegen letztjährigem Käfer-Befall, 15% Kiefern, 80% Buchen."Hut": (Falls man das Hut nennen kann) gelblich bis braun orange.
Sporengeber: Porenartiges Netz, am Stiel herablaufend, keine Lamellen oder Röhren Farbe hellgrau, leichter grünstich
Querschnitt: beim anschneiden / aufbrechen zunächst dunkelgelb / bräunlich, dann relativ schnell dunkel / schwärzlich verfärbend, ebenfalls bei Druck verfärbend
Konsistenz: sehr weich, wie eine einzige Masse, nicht glibberig aber leicht verformbar wie ein nasser Schwamm. Beim Wachsen hat der Fruchtkörper einen Buchenzweig komplett mit eingeschlossen ohne sichtbare Verformungen davonzutragen wie es bei einigen anderen Arten der Fall ist wenn diese beim Wachsen auf ein Hindernis stoßen.
Die Bruchstelle hat kurz nach dem entnehmen "gesaftet" und eine klare leicht dunkle flüssigkeit abgesondert.
Geruch: Unbedeutend vor und nach Verletzen
Größe: etwa 5 -6cm im Durchmesser und Höhe
Ich hätte aufgrund der Form und der Fehlenden Lamellen / Röhren in Richtung Porlinge getippt, kenne mich bei desen Arten aber überhaupt nicht aus. Da mir die Wuchsform, Konsistenz und Farbe aber so komisch erscheinen hoffe ich ihr könnt mir helfen diesen Pilz einordnen zu können.
LG
RobertPS: Ich war in einem Wald in der nähe von Regensburg unterwegs, leider ist es recht trocken und abgesehen von dem Komischen Kandidaten aus den Bildern habe ich nur einen kleinen Champignon und einen Baby Parasol gefunden und beide stehen gelassen. Ich hoffe mal das die Saison nach ein paar Regenschauern bald richtig losgehen kann.
PSS:
Bearbeitungen um das mit den Bildanhängen hinzubekommen...
PSSS: Ah endlich den richtigen Abschnitt beim Editieren gefunden, diese direkten Dateianhänge gibt es leider nicht in jedem Forum weshalb ich mich jedes mal wieder zuerst versuche durch den BB-Foren Code zu kämpfen um das ganze mit externen Links einzuarbeiten... -
Jan Arne
Hallo Robert,ich gratuliere zum sich durchaus lohnenden Fund bei ansonsten deutschlandweiter Dürre.
Dein Unbekannter ist der Weiße Büschel-Rasling. So büschelig wächst kein Mehlräsling. Auch riecht dieser deutlich nach Mehl/Gurke und hat im Alter rosa Lamellen. Der Weiße Büschel-Rasling (aktuell wieder ein Trichterling, glaube ich) ist ein Weißsporer mit Lerchensporn-Geruch. Wie auch immer man das nachvollziehen können soll.
LG, Jan-Arne
Danke, hatte bei uns in Oberbayern auch die letzten Tage geregnet was den Pilzen sicher gefallen hat.
Danke für den Tipp, hatte bei Mehlgeruch zuvor nur den Mehlrasling gefunden, welcher auf die Beschreibung gepasst hätte. Aber Büschelrasling macht auch mehr Sinn! Wieder was gelernt
Hallo Robert!Schöne Funde! Auf dem ersten Bild links oben in der Ecke - ist das ein klebriger Hörnling? Oder eine Koralle? Kann man nicht so deutlich erkennen, gehört aber nicht zu den Speisepilzen, oder?
Ich würde bei dem Weißen Jan-Arne zustimmen. Und zum Sporenabdruck hat Jan-Arne hier eine schöne Anleitung zusammengestellt - ist ganz einfach und immer wieder faszinierend! Probier's mal aus.
Ja, das waren klebrige Hörnlinge. Nehme solche hin und wieder mit um ein bisschen Farbe in die Pfanne zu bringen, da sie beim kochen ihre Farbe behalten und ganz nett aussehen. Ob man die eher Gummiartig Glibbrige Konsistenz mag ist sicher persönlicher Geschmack aber ich persönlich esse auch gerne Calamari Hatte ganz vergessen diese zu erwähnen. Hast ein gutes Auge
Also als Speisepilz war er indirekt dabei. Eben nur um der Optik willen.Die Anleitung werde ich mir bei Gelegenheit mal ansehen
Hallo Robert,
bei den kleinen weißen Lamellenpilzen handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Weißen Rasling (Lyophyllum connatum). Die Wuchsweise ist ziemlich eindeutig. In neueren Pilzbüchern wird vor dem Genuss gewarnt. Der Geruch, den du bei diesem Pilz wahrgenommen haben wirst, wird im Pilzkundlerdeutsch nicht "mehlartig", sondern aufdringlich-süßlich bzw. parfüm-/blütenartig genannt.
Generell würde ich dir empfehlen, von rein weißen Lamellenpilzen zu Speisezwecken die Finger zu lassen, da kann man ganz tief ins Kloo greifen. Das andere, was du gesammelt hast, ist deutlich sicherer.
FG
Oehrling
[hr]
Tipps wie man Überprüfen kann ob es sich um Mehlräslinge handelt? Habe gelesen Das man das über die Farbe der Sporen machen kann, jedoch habe ich noch nie einen Sporenabdruck genommen ...Dazu hätte ich noch einen Bauerntrick, falls du den Mehlräsling nicht am Geruch erkennen kannst. Du hast vor dir einen kleinen reinweißen Pilz mit herablaufenden, leicht gelblichen Lamellen. Du drückst mit dem Finger auf die Hutoberfläche. Wenn du dann auf der Hutoberfläche deutlich den Fingerabdruck siehst, ist es ein Mehlräsling. Sieht man nichts von einem Fingerabdruck, ist es einer der vielen weißen (und giftigen!!!) Trichterlinge. Ist aber wie gesagt nur ein Bauerntrick, der nicht zu 100% zum richtigen Ergebnis führt.
FG
OehrlingGegessen habe ich die Pilze auf keinen Fall, da hast du absolut recht. Weiße Lamellenpilze lasse ich Grundsätzlich stehen! Wollte nur wissen um was es sich handeln könnte, da ich eine solche Wucherung mit so Vielen Pilzen auf einem Haufen zuvor noch nicht gesehen habe.
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Die letzten Tage hatte es recht gut geregnet, daher bin ich gleich früh in den Wald gezogen um zu sehen was sich so alles getan hat. Und ich bin durchaus fündig geworden. Diese Funde möchte ich mit euch Teilen. Ausserdem habe ich eine Pilzart gefunden bei der ich mir bei der Bestimmung nicht sicher bin.
Insgesamt waren es:
Maronenröhrlinge
Schwarz Blauende Röhrlinge
Violette Lacktrichterlinge
Goldblätter
Krause Glucke
Trompeten Pfifferlinge
Rotfußröhrlinge
und ein Flockenstieliger HexenröhrlingIch war wirklich erfreut sogar mehrere Goldblätter zu finden, wird auch das erste mal das ich diese auch essen möchte. Wahrscheinlich hat das Goldblatt ein gutes Jahr. Es war aber mehr aus versehen das ich sie überhaupt abgeschnitten habe, da ich sie zunächst von oben mit Maronenröhrlingen verwechselt habe. Das ganze ist dan 3 mal passiert, da sie anscheinend die Angewohnheit haben nicht zusammen zu wachsen sondern immer nur vereinzelt, mit gehörigem abstand dazwischen. Da sie aber dann ab waren habe ich sie auch mitgenommen.
Hier noch eine bessere Aufnahme des Goldblattes, bei der man auch die typischen Querverbindungen gut erkennen kann:
Nun zu den Pilzen bei denen ich nicht genau weiß um welche es sich handelt:
Der Geruch war stark Mehlartig, ebenso wuchsen sie im selben Gebiet wie Fliegenpilze. Daher vermute ich es könnte sich um Mehlräslinge handeln, jedoch traue ich mich nicht diese auch mitzunehmen. (Steinpilze habe ich aber leider keine Gefunden... eventuell in den nächsten Tagen, wenn es hoffentlich ein bisschen wärmer wird)
Tipps wie man Überprüfen kann ob es sich um Mehlräslinge handelt? Habe gelesen Das man das über die Farbe der Sporen machen kann, jedoch habe ich noch nie einen Sporenabdruck genommen ...
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Hallo, die Fraßstellen sind rötlich.Beim Durchschneiden gibt es diese Reaktion zuerst nicht.Ältere Verletzungen habe ich auch schon rötlich gesehen...
Ich merke mir immer die folgenden drei, da sie doch auf den ersten Blick ähnlich sind:
Pantherpilz:bräunlicher Hut mit reinweißen Flöckchen,, Stielknolle mit Randwulst,Manschette glatt,Hutrand deutlich gerieft!!!
Perlpilz: irgendwo ist rötlich...(engl.Blusher),klar geriefte Manschette,Stielknolle (Keule) ohne Ansatz,Hutrand nicht gerieft!!!
Grauer Wulstling:massiver Pilz,Stielknolle ohne Ringwulst oder Scheide,klare Riefung des Ringes,Hutrand nicht gerieft!!
Ich finde auch, dass der graue Wulstling ziemlich rettichartig richt.
Der junge Perlpilz, ohne Maden, ist übrigens sehr delikat und zart im Geschmack.Meistens sammel ich ihn schon früh im Juni.(dann oft ohne Maden)
Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen...
Liebe Grüße
ArminDanke für die Info, definitiv hifreich! Amanita Arten als Speizepilz zu sammeln habe ich mich bisher noch nicht getraut, jedoch hatte ich letzte Woche eine mehr oder weniger private "Führung" (bin mit einer Freundin und ihrer Mutter losgezogen, welche im Pilzverein sind) und habe dabei viel gelernt. Unter anderem haben wir zumindest gelbe Knollenblätterpilze gefunden. Perlpilze, oder Perlpilz ähnliches war leider nicht dabei...
Guten Morgen Robert,
mir ist noch etwas zu der Krausen Glucke eingefallen.
Ich habe sie auch schon mehrfach gefunden, aber ältere Exemplare lasse ich jetzt stehen.Meistens sind sie voller "Untermieter",auch Nadel und Staub und schwer zu reinigen.Die auf deinem Foto hätte ich wahrscheinlich auch stehen lassen...
Eine ganz junge Glucke ist allerdings zusammen mit Rührei eine Delikatesse.(nur für meinen Geschmack)
Übrigens lasse ich auch alle anderen älteren Pilze im Wald.Zur Zeit versuche ich mir die Täublinge zu erarbeiten.Da gibt es nicht so viele Pilzsammler, die danach suchen.Konkurrenz sind jedoch leider die Schnecken, die einem die Frauentäublinge und den Fleischroten Speisetäubling vor der Nase wegfressen.
Schön, dass du dich an die Hexeneier gewagt hast.Die hab ich noch nie probiert.
Liebe Grüße ArminTäublinge hatte ich auf der führung auch kennen gelernt, jedoch haben wir leider nur scharf schmeckende gefunden...
Grüß Dich Robert guten Morgen,die Krause Glucke........hätte ich auch stehen gelassen. Ich habe mal eine ein klein weg "beobachtet". Als sie dann kurz vor dem "Ableben" war, sah sie auch so aus. Dunkle Ränder und einfach verbraucht. Sie roch sehr streng. Dann.
Und Armin hat das supergur erlärt.........der Unterschied von einem Perlpilz, Wulstling und Panther. Ich sehe da auf Deinen Bildern eine Perle. Die Rötung der Verletzungen tritt meiner Meinung nach später ein. Wann genau........ich weiß es auch nicht.
Gratulation zum Goldblatt. Bei uns findet man das eher selten, wenn überhaupt. Ich habe es bisher nur auf Bildern gesehen. Und da konnte man das immer sehr gut erkennen. Es ist irgendwie "typisch".
Liebe Grüße
Heidi
An der Glucke hatte ich jetzt nicht explizit gerochen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass ein solch großer Pilz im alter das müffeln anfangen kann.Dankeschön, war auch das erste das ich bisher gefunden habe!
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Das ist leicht.Die Raupe gehört einem Nachtfalter, dem Buchen-Zahnspinner (Stauropus fagi)
Wow ich bin beeindruckt! Und ich such mir hier fast ne Stunde lang einen ab ... Vielen Dank
Ich hatte bei diesen ausgeprägten Gliederfüßen niemals an eine Raupe gedacht... aber man lernt nie aus. Vermutet hatte ich eher so etwas richtung Hautflügler, da die Larven der Köcherfliege auch so ausgeprägte Beine haben, jedoch unter Wasser leben. Wüsste aber auch keinen Hautflügler der so groß werden kann...
Ach auf unseren Ralf ist Verlass!Auf jeden Fall macht der Bursche (war ja schließlich auf dem Männerklo) in seiner Abwehrhaltung ganz schön einen auf dicke Hose!
Das kannst du aber laut sagen
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Hallo ihr lieben,
habe heute im Freibad folgenden Kollegen auf dem Herrenklo gefunden und schließlich draussen im grünen ausgesetzt. Jetzt suche ich schon seit einer halben Stunde nach den unterschiedlichsten merkmalen von Larven im Internet, kann aber beim besten willen nicht herausfinden zu was sich dieser Außerirdischer mal entwickeln soll...
Merkmale:
- am Vorderlaib 3 ausgeprägte Gliederfußpaare
- 4 Bauchfußpaare
- nimmt bei bedrohung (vorsichtig anpusten) eine abwehrhaltung ein, bei der die Vorderen Gliederbeine entgegengestreckt werden und der Massige hinterleib mit 2 kleinen Antennen aufgestellt wirdHier noch meine Fotos
Eventuell kennt sich ja jemand zusätzlich zu Pilzen noch mit Insekten aus
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Vielen Dank für euere Antworten!
ZitatPilze, die du bestimmen willst, bitte nicht abschneiden, sondern komplett entnehmen. Dir fehlen sonst oft wichtige Bestimmungsmerkmale.
Werde ich mir merken! Wie gesagt bis auf einen habe ich alle stehen lassen, von daher werde ich wohl noch einmal vorbeischauen um zu sehen wie sich das ganze entwickelt hat.
Armin / Stefan
Rötet der Pilz dann nur in Verbindung mit Fraßspuren oder auch bei verletzung / Durchschneiden, da ja die Schnittstelle selbst recht weiß geblieben ist... -
Ich meine mich zu erinnern keine Scheide gesehen zu haben, bin mir jetzt aber nicht mehr sicher... auf jeden Fall ist der den ich für das Foto abgeschnitten habe auch ganz dicht an dem anderen gewachsen, wie Zwillinge, weshalb es sich auch um einen Teil des jeweils anderen Pilzes handeln könnte.
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Hier ein paar meiner gestrigen Funde und zwei mir unbekannte Pilze mit dem Versuch diese zu bestimmen. Hier mit der Bitte um euere Meinungen
Meine erste, wenn schon etwas ältere Krause Glucke seit Jahren
Habe sie mal stehen lassen ... oder meint ihr die wäre noch brauchbar ?Die in meinem Anderen Beitrag schon erwähnten Hexeneier, erster Versuch das ganze mal zu kosten. Den oft als rettichartig erwähnten Geschmack kann ich so bestätigen, ist jetzt meiner meinung nach aber nicht so besonders als dass sich der Aufwand die Eier zu entglibbern lohnen würde. Aber wenigstens kann ich das jetzt auch von meiner to do Liste streichen
Ein Goldblatt, zumindest gehe ich davon aus. Ist das erste mal, dass ich solch einen Pilz gefunden habe. Denke aber das sieht recht eindeutig aus. Habe es aber natürlich nicht gegessen da ich noch nie zuvor eines gefunden hatte. Hatte den Pilz zunächst mit einem Maronenröhrling verwechselt.
An essbaren, mir bekannten Pilzen lief es sonst leider nur auf die bekannten Maronenröhrlinge und Rutfußröhrlinge hinaus, dennoch hat das Pilzomlette gut geschmeckt
Hier nun zu den mir unbekannten mit Bestimmungsversuch:
Auf den ersten Blick musste ich an die Kreuterseitlinge denken, welche ich gestern vor meinem Waldgang noch im Supermarkt begutachtet habe, auch der Geruch war recht angenehm... Jedoch glaube ich nicht, dass es sich um Kreuterseitlinge handelt - Herkunftsland im Supermarkt is schließlich Südkorea, außerdem waren es noch recht junge und demzufolge schwierig zu bestimmende Pilze.
Um die nächste Biegung herum habe ich dann folgende Vertreter gefunden:
Sehen für mich wie Keulenfüßige Trichterlinge aus, von daher denke ich das die kleinen Unbekannten auch zu denen gehören.
Weiterhin habe ich diesen kleinen Burschen gefunden, bei welchem ich von einem Panther oder Perlpilz ausgehe, was genau es ist kann ich aber leider nicht sagen, nur vermuten...
Den Maden scheint er auf jeden Fall zu schmecken...
Nicht nur uns oder den Maden scheinen die Waldpilze zu schmecken Ebenfalls ein seltener Anblick, eine Nacktschnecke, bei der es sich nicht um die lästigen riesigen rötlich braunen vertreter handelt... Dachte die anderen seien schon längst verdrängt worden.
Hoffe ihr könnt mir zumindest bei den unbekannten weiterhelfen
LG
Robert -
Vielen Dank für die Zahlreichen Antworten und die freundlichen Willkommensgrüße
ZitatMit welcher Sorte du anfangen solltest ist schnell geklärt. Mit den Braunkappen. Smile
Denn merke, Braunkappen sind weder Sorte noch genießen sie den Status einer Pilzart alleine zugesprochen zu werden. Freebsd
Für den Anfang wird dir jeder die Röhrlinge zu bestimmen anraten. Da sind Fehlbestimmungen noch gut verzeihbar.
Deiner Freundin der Chinesin hätte ich gerne zugesehen wie sie den Wald und die Pilze entdecken durfte. Wenn einem das neu ist ist das sicherlich ein wahrer Sinnesrausch.
Willkommen im Forum! Smile
Röhrenpilze und Braunkappen sammele und genieße ich sowieso schon seit meinen Kindergartentagen (damals zusammen mit meinen Großeltern / Eltern), mein interesse war mein Wissen bezüglich anderer Sorten weiterzubilden
Ja, sie war als absolutes Stadtkind (6.000.000 Einwohner) noch nie in einem richtigen Wald und dementsprechen hellauf begeistert. Zu dem Zeitpunkt hatten wir aber nur Rotfüßchen gefunden (Ende Juli) aber mussten trotzdem jeden Tag raus
Jetzt ist sie gerade nicht in Deutschland und ich habe ihr von der jetzigen Vielfalt erzählt was sie richtig neidisch macht.
Zitatein ganz herzliches Willkommen hier im Forum!! Ich freue mich auf Deine Anfragen und Beiträge. Alright Und sicher werden wir Dir bei Deiner Pilzbestimmung weiterhelfen können!
Da werden nach meinem Ausflug sobald die Sonne rausblitzt sicher ein paar Anfragen kommenZitatMein Tipp für die Lamellenpilze: die Wulstlinge!! Da sind extrem giftige Arten dabei (Grüner Knollenblätterpilz, Pantherpilz), aber auch Speisepilze (Perlpilz, Grauer Wulstling, diverse Scheidenstreiflinge)!! Als Pilzkenner sollte man die auseinander halten können, wenn Du irgendwann mal PSV werden möchtest, kommst Du um die nicht drum herum!! Und, so schwer ist das gar nicht, man muss sich die Merkmale nur immer wieder anschauen und verinnerlichen!!
Natürlich ist es Ratsam sich die extrem Giftigen Vertreter einzuprägen, aber für den Einstieg werde ich mir wohl erst einmal eine Sorte aussuchen wo solch verheerenden Verwechslungen schwer möglich sind. Dennoch werde ich recherchieren und Dokumentieren sobald mir etwas über den Weg läuft was nach Knolli aussieht!
Zitat
Vorsicht!! Das würde ich so nicht unterschreiben!!Es ist richtig, dass es keine tödlich giftigen unter den Milchlingen und Täublingen gibt!!
Es ist auch richtig, dass man einen Milchling an dem Milchen nach Verletzung erkennt. Sollte der Pilz aber trocken sein, kann das Milchen auch so schwach sein, dass man es nicht erkennt oder gar ganz ausbleiben!
Bei Milchlingen gibt es eine klare Regel: Alle rotmilchenden Milchlinge sind essbar, alle weißmilchenden nicht. Es gibt nur 2 weiß milchende, die essbar sind (Mohrenkopfmilchling und Brätling), die muss man einfach kennen!!Dieser Geschmackstest, alles was mild schmeckt ist essbar, alles was scharf schmeckt ist giftig, gilt für die Täublinge. Aber auch hier muss man einen Täubling sicher als Täubling erkennen, bevor man eine Geschmacksprobe nehmen sollte!! Es gibt auch Täublinge, deren Hutoberfläche so aussieht wie die des Grünen Knollenblätterpilzes....
Ich würde daher am Anfang der Pilzbestimmung noch auf Geschmacksproben verzichten, da muss erst eine gewisse Sicherheit da sein!!
Liebe Grüße
KerstinDanke für die Tipps! Werde mir aber zunächst ein bisschen Litteratur zu gemüte führen bevor ich solche Faustregeln einfach umsetzen werde, wenn ich bei näherer Artenkenntnis sicherer bestimmen kann ist das sicherlich eine gute merkhilfe, werde aber nicht einfach mal ins blaue alles anknabbern bzw. alles was Rot milcht sammeln. So weit bin ich mit meinem Wissensstand leider noch nicht
Zitat
nach den Röhrlingen habe ich mich zuerst an die Milchlinge getraut, wenn du noch keine Übung hast ist es ein sicheres Merkmal in einer Gattung zu landen die keine schwer Giftigen enthält, wenn du mit dem Messer die Lamellen anschneidest und dort Milch raus kommt, dann ist es nämlich ein Milchling, Kostproben sind dann zur Bestimmung gestattet. Am besten erst mal mit der Fingerspitze die Milch aufnehmen und mit der Zungenspitze probieren, bei den Milchlingen können wirklich ecklig scharfe dabei sein, wenn die Milch und die Kostprobe nicht scharf oder bitter ist kann er normalerweise gegessen werden.
Wenn du die Milchlinge hast sind die Täublinge auch nicht mehr weit und mit ein wenig Übung leicht kenntlich. Allerdings ist die genaue Art zu bestimmen bei den beiden recht schwer, und teilweise nur über zusätzliche Hilfsmittel möglichLeistlinge, Krause Glucke sind auch noch leicht kenntlich und sehr schmackhaft.
Milchlinge sind mir schon einmal untergekommen, fand es faszinierend das die Pilze milchiges absondern können, falls ich welche finden sollte nehme ich ein oder zwei mit um sie zu dokumentieren und hier nachzufragen! Täublinge habe ich auf meinem Gestrigen Gang durch den Wald auch gefunden (zumindest meine ich das die Pilze mit weinroter Huthaut, welche sich leicht abziehen lässt Täublinge waren), eine Bestimmung welche essbar sind und welche nicht traue ich mich aber nicht abzugeben... dafür sehen mir die ganzen Arten zu ähnlich aus (zumindest noch) Es ist aber in meinem heimischen Wald ein durchaus Häufiger Pilz, weshalb sich eine nähere Betrachtung denke ich durchaus lohnen kann!
Leistlinge, im Speziellen Pfifferlinge habe ich auch schon gesammelnt. und in meinen Kindertagen meine ich mich zu erinnern auch schon einmal Krause Glucke gefunden zu haben. jedoch ist die glaube ich sehr selten geworden... habe jahre lang keine mehr gesehen.
Alex
auch dir danke für die TippsZitatAn Lamellenpilzen würde ich als erstes und einfachstes den Schopftintling und ja ebenfalls die Reizker wählen. Schopftintlinge sind obendrein häufig, Reizker leider nicht so.
Reizker habe ich bei uns schon öfter gesehen, sogar bei uns im Garten / auf dem Spielplatz. Den Tintling habe ich gerade gegoogelt aber kann mich nicht erinnern so einen schon einmal gefunden zu haben... gibt es in meiner Region wohl eher nicht.
ZitatDie ganzen Tipps, mit welcher Gattung man vielleicht anfängt und was am ungefählichsten ist, mögen ja gut gemeint sein, es wird mich aber wundern, wenn du das durchhältst.
Schließlich findet man Pilze, stellt fest, man kennt die nicht und will dann wissen, was es für eine Art ist, in deinem Fall sicherlich mit dem Hintergrund des Speisewerts.
Die alle anzuschneiden, festzustellen, dass es kein Milchling ist und deshalb wieder wegzuhauen, halte ich nicht gerade für zweckmäßig.Hält normalerweise auch keiner durch diese theoretischen Suchschablonen (Stephan W. ausgenommen, dem traue ich das zu).
Von mir kriegst du also als Tipp, beschäftige dich einfach mit dem, was du findest.
Nimm nicht zu viel verschiedene Pilzarten und versuche die wenigen in ihren Eigenschaften kennenzulernen. Mach reichlich Fotos, die diese Eigenschaften zeigen, den Rest kriegst du so nach und nach im Forum gesagt.Bisschen Input noch, auf was man so achten kann:
http://www.pilzforum.eu/board/…ngaben-zur-pilzbestimmungVG Ingo W
So wird es dann heute wahrscheinlich laufen, denke ich werde heute abend schon ein paar Anfragen stellen und mir davor deinen Thread mal zu gemüte führen!
ZitatAlso Mal ganz ehrlich - wenn man genau hinsieht findet man eine beinahe unendliche Anzahl der verschiedensten Pilze - die registriert man, oder eben auch nicht, macht sich vielleicht bei dem Einen oder Anderen Gedanken über den Pilz oder auch nicht .. und dann trifft man auf einen Pilz der einen irgendwie mehr interessiert als die anderen. Dies kann sein, weil der gerade besonders häufig da wächst, oder weil er besonders auffällig ist, oder warum auch immer.
Ich finde es sehr schwierig Dir genauere Tipps zu geben. Wir wissen ja auch gar nicht welche Pilze in Deinem Suchgebiet überhaupt wachsen. Vorhin hat irgendwo jemand geschrieben, er empfiehlt die sehr häufigen Schopftintlinge wohingegen die Reizker eher selten wären. Nun hier in meiner Gegend ist es genau umgekehrt - man stolpert nur noch so über die Reizker, Schopftintlinge dagegen finde ich nicht so häufig. Und genauso verhält es sich auch bei den anderen Pilzen - finde ich wenigstens.
Also lass doch einfach die Pilze zu Dir kommen Smile
Liebe Grüße
Maria
Ja das mit dem Suchgebiet habe ich auch festgestellt, wir haben hier 3 Wälder um mein Heimatdorf (bin gerade zu besuch bei meinen Eltern) und in jedem der Wälder warten andere Sorten darauf entdeckt zu werden, auch wenn die Wälder teilweise sehr nahe bei einander liegen / nur von einer breiten Straße getrennt sind.
So, werde mich nun auf die Suche machen, wünscht mir Glück Sollte aber was geben, das Wetter ist warm und es hat gestern nacht ordendlich geregnet!
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Ich war vorhin auf dem Weg zum Supermarkt und habe dabei die Abkürzung durch den Wald genommen, dabei hatte ich mich schon gefragt was hier so komisch riecht... Auf dem Rückweg mit anderem Blickwinkel bin ich dann auf eine ganze Reihe Stinkmorcheln gestoßen.
Leider nur Handy Qualität und dementsprechend unscharf da schlechte Lichtverhältnisse, jetzt ist aber nach dem Regen die Sonne raus und ich wollte eh noch einmal auf die Pilzjagd gehen, da nehme ich mal meine Kamera mit und schaue was sich ergibt.
Jetzt habe ich mich davor noch einmal schlau gemacht über stinkmorcheln und habe gelesen das die Gallertmasse des Hexeneis anscheinend die Haut weich machen soll bzw. das Innere sogar essbar ist. Auch hier im Forum habe ich dazu schon ein paar beiträge gesehen. Werde mal probehalber eines mitnehmen und Aufschneiden um das innere zu sehen... ein bisschen neugierig bin ich ja schon... Essen ist aber eine andere frage... bei 123Pilze de stand zwar es soll eine delikatesse sein aber nun gut. Gibt es noch ein paar Erfahrungsberichte hinsichtlich eines Nutzwertes von Stinkmorcheln / Hexeneiern?
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Guten QAbend boertilie,Du machst das schon sehr gut.
Bei 123 bist Du in jedem Falle auch richtig. Da schau ich auch nach, wenn mir was unklar ist.
Was Du auch machen kannst.......eine allgemeine Anfrage, wer denn gerne mit Dir mitgehen möchte. Hier bei uns. Da sind schon gaaaanz tolle Kontakte zustande gekommen. Ich selber wohne zu weit weg von Dir. Aber.......Regensburg ist nicht weit weg von unserer Urlaubszwischenstation. Wenn wir nach Ungarn fahren.
Ich wünsch Dir viel Erfolg und hab noch viel Spaß hier im Forum.
Diese Woche bin ich noch in meinem Heimatdorf in Oberbayern, wo ich mich auch recht gut in den Wäldern auskenne aber sobald ich wieder in Regensburg bin (vorraussichtlich ab Samstag) werde ich mal eine Anfrage starten, danke für den Tipp!
Und den Spaß werde ich hoffentlich haben
neeeeee wir machen in Passau/Regensburg Station. Wir haben da schon gebucht. So wie jedes Jahr.
Macht ihr dort extra Station um Pilze suchen zu gehen ?
Ich probiere es noch einmal (und teste dieses Mal auch vor dem Absenden) Hier noch einmal der Link.
Ich weiß nicht, aber ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass auch in der Nähe von Regensburg Pilzführungen stattfinden - kann mich aber auch täuschen
Liebe Grüße
Maria
P.S.: Falls du am 04.09. kommst, dann lass es uns/mir wissen. Noch jemand hier aus dem Forum nimmt daran teil und ich, falls es zeitlich klappt, auch. Wäre doch nett, wenn man sich persönlich kennen lernt
Danke für den Link, jetzt funktioniert es Wäre es einfacher vom Nürnberger hbf dort hinzukommen würde ich gerne mitmachen, so ist mir das aber leider zu umständlich da ich auf de ÖPNV angewiesen bin, welcher am Sonntag leider (zumindest der Bus den ich dazu auch bräuchte) nicht so häufig fährt
Wenn dir aber wieder eine Führung im Regensburger Raum unterkommen sollte wäre ich sehr interessiert! Habe herausgefunden das am 25.09. wohl eine in Tegernheim bei Regensburg stattfinden soll.
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Ah, nach ein bisschen rumgesuche finde ich doch noch den richtigen Bereich um mich vorzustellen,
also hier noch einmal meine vorhin etwas deplazierte Vorstellung in einem Pilzbestimmungsthread:
ZitatIch bin 22 Jahre alt und studiere in einem bayrischen Städtchen Architektur. Da ich ursprünglich aus einer eher ländlichen Region mit viel Wald komme bin ich mit meiner Familie schon seit Kindergarten Tagen im Wald unterwegs und sammle Pilze, bisher aber nur ein paar vertreter (Steinpilze, Braunkappen, Rotfüßchen (Filzhüte), Pfifferlinge und teilweise Hallimasch (zumindest die jungen). Ende Juli war meine Freundin aus China zu besuch, welche noch nie einen Wald von innen gesehen hatte und deswegen ganz begeistert vom Pilze Sammeln war, was auch dank des feucht warmen Wetters erfolgreich war - haben zwar nur Rotfüßchen gefunden, aber besser als nichts. Jetzt hat mich aber in den Ferien das Pilzfieber gepackt und ich habe mir aus der Bio abteilung unserer Hochschulbibliothek diverse Pilzführer geliehen und gelesen, da ich mich im Artenreichtum weiterbilden wollte. Daher nun auch meine Anmeldung im Forum. Denke ich werde mich während der Saison öfter melden Wink
Möchte mich ein bisschen im Pilzbereich weiterbilden und ein paar neue Sorten kennen lernen. Vor allem an die Lamellenpilze habe ich mich noch nicht sehr rangetraut... wenn jemand einen Tipp hat, mit welcher Sorte man am besten Anfängt im hinblick auf die Schwere der Bestimmung und eventuelle giftige doppelgänger würde ich mich freuen
LG
Boertilie
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Hallo boertilie,
Nee - ich meinte schon die noch kleinere Stadt die ich alljährlich besuche um meiner Brasilien-Sehnsucht gerecht zu werden
Wenn es Dir nicht zu weit ist, ich meine auf der Autobahn ist man ja relativ schnell hier, so findet am 04. September die nächste Pilzlehrwanderung bei Nürnberg statt. Hier kannst du dich weiter informieren.
Liebe Grüße
Maria
Nachtrag: Ups- Regensburg hatte ich glatt überlesen - also für mich ist das jetzt eine nicht ganz so kleine Stadt - eher mittel. Ich hatte bei kleiner Stadt an Coburg gedacht.
Ah stimmt, dann gibt es in Bayern doch einige Städte in denen man Architektur studieren kann Coburg hatte ich auch gar nicht auf dem Schirm...
Bin eigentlich eh nur in der Altstadt und an der Hochschule unterwegs, von daher fühlt sich Regensburg doch recht klein anInteresse hätte ich, leider funktioniert der Link nicht ... wenn du mir den noch zukommen lassen könntest wäre das super
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Danke erst einmal für die Antworten,
Hallo boertilie,ich muß Dich erst was fragen...........was meinst Du mit "netztstieligen Bitterröhrling"? Oder bin ich jetzt soooo vernagelt dass ich nicht checke, was das ist? Verzeih mir bitte.
Könnte es sein, dass damit der Gallenröhrling gemeint ist? Weil Armin ihn so beschreibt, als wäre dieser Röhrling gemeint.
Ich kenne nämlich auch noch diesen hier:Da hat sich ein Fehler meinerseits eingeschlichen ich meinte den WURZELNDEN Bitterröhling (http://www.123pilze.de/DreamHC…elnderBitterroehrling.htm) Ich vermute mal der auf deinen Bildern ist der Bittere Vertreter. du hast ganz Recht nachzufragen, Fehler meinerseits.
Hatte den Pilz einer geschmacksprobe unterzogen, welche nicht bitter war. Auch der Fundort (Nadelwald) spricht gegen den Bitterröhrling.
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Hallo boertilie,einfach nur ein herzliches Willkommen hier im Forum. Ich finde es sehr schön, dass Du Dich kurz vorgestellt hast
Ich wohne übrigens auch in einem kleinen Universitätsstädtchen in Bayern, in Erlangen, also vermutlich rund 1 Stunde von Dir entfernt. So viele Möglichkeiten in Bayern Architektur zu studieren gibt es ja nun nicht, vor allem eigentlich nur eine einzige Kleinstadt die dies bietet .
Liebe Grüße
Maria
Dankeschön, dachte wenn es sonst keinen Thread dafür gibt mache ich das einfach so einmal Schließlich habe ich vor diese Saison noch ein paar mal in den Wald zu gehen
Mit in der nähe hast du Recht aber ich gehe davon aus das du auf Nürnberg tippst, was nicht ganz korrekt ist Da gibt es noch eine weitere kleinere Stadt in der Architektur angeboten wird. Wenn du gleich Regensburg meintest hast du mich erwischt.
Hallo boertilie,was das Lernen angeht........da gibts viele Möglichkeiten.
Einmal die Beste..........mach eine exkursion mit. Am besten bei jemanden der PSV ist. Da lernt man am lebenden Objekt. Und hat gleich eine eventuelle Verzehrfreigabe.
Als Autodidakt, der ich bin, lerne ich an hand von Büchern bei jeder Gelegenheit. Selbst an Orten, das würde keiner vermuten.
Dann hier im Forum...........
Immer in den Wald gehen..........wann immer es die Zeit erlaubt.Eine Exkursion wollte ich auch noch mitmachen, eventuell noch dieses Jahr, jedoch habe ich leider nichts gefunden was bei mir in der Nähe angeboten wird... Manche machen den Angelschein, ich wollte den Pilzführerschein machen
Hast du eventuell Tips wo ich mich darüber informieren kann?
(Also entweder Blicke ich die Forumsstruktur noch nicht so ganz oder es fehlen ein allgemeiner Bereich wo ich mich über Sachen wie Pilzexkursionen etc. informieren kann oder mich vorstellen kann... )Bücher, habe ich gerade als e-book da oder auch aus der Bibliothek entliehen. Werde mir aber noch einen eigenen guten Pilzführer zulegen. Tipps nehme ich hier auch gerne entgegen
In den Wald gehe ich sowieso
Was mir auch noch sehr geholfen hat ist die Pilzssuche App / die 123Pilze de Webseite, natürlich weiß ich das die App etc. keine Verzehrfreigabe liefern kann, aber irgendwo muss man ja mit ein paar Infos über Arten die einem noch nicht so bekannt sind anfangen
Übrigens danke nochmal an alle die Geantwortet haben!
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Vielen Dank für euere schnellen Antworten!
Mir ist schon klar dass über das Internet sicher keine Verzehrfreigabe erfolgen kann, wollte aber noch eine weitere Meinung einholen. Aber wie soll man denn sein wissen über Speisepilze erweitern wenn man sich nicht Informiert und dann versucht die Theorie in die Praxis (Finden) umzusetzen. Bei Erstfunden wollte ich nur weitere Meinungen einholen
lupus danke Für den Tipp, hat beim zweiten Beitrag top geklappt!
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Hallo Nochmal,
zusätzlich zu meinem Hexenröhrling (im Vorherigen Thread habe ich noch weitere Pilze gefunden, bei denen ich meine Bestimmung überprüfen lassen möchte, wollte aber nicht das der vorherige Thread zu lang wird...
Beim ersten Exemplar gehe ich von einem Schwarzblauenden Röhrling aus, da sich Schnitt und Druckstellen sehr stark blau und später schwarz verfärben. Der Stiel ist in Bodennähe bräunlich, Verläuft nach Oben ins gelbliche. Hier bin ich mir nicht Sicher ob es sich nicht eventuell um den Netzstieligen Bitterröhrling handelt, jedoch hat eine kleine Geschmacksprobe nicht bitter geschmeckt. Ich habe aber mal gelesen das nicht alle Menschen den bitteren Geschmack wahrnehmen können. Eigentlich wäre es dann ja relativ egal wenn ich mir das Pilzgericht geschmacklich nicht versauen kann, jedoch habe ich hier im Forum gelesen das der Bitterröhrling leicht giftig ist. Daher meine Frage ob meine Bestimmung richtig ist und wie man den Schwarzblauenden Röhrling vom Bitterröhrling unterscheiden kann.
Auch hier handelt es sich nach Pilzlektüre meinerseits um eine Erstbestimmung, weshalb ich vor dem Verzehr noch einmal Rat einholen möchteZu guter letzt hätte ich noch Flaschenstäublinge gefunden, wo ich die jungen Fruchtkörper mitgenommen habe. Durch einen Querschnitt habe ich überprüft ob das innere noch weiß ist bzw. ob es sich nicht doch eventuell um einen jungen knollenblätterpilz handelt. Ebenfalls hier erster Versuch meine Artenkenntnis essbarer Pilze zu erweitern weshalb ich die Erstbestimmung überprüfen möchte
Bilder befinden sich im Anhang.
Vielen Dank schon einmal für euere Antworten -
Hallo liebe Pilzfreunde,
ich war heute im Wald - Anfangs eher auf einem spaziergang aber nach den ersten zufälligen Funden hat mich dann doch das Sammelfieber gepackt - dabei habe ich einen recht ansehnlichen Röhrenpilz gefunden, welcher wohl ein Flockenstieliger Hexenröhrling sein sollte. Zur sicherheit möchte ich aber noch einmal nachfragen
Da dies mein erster Post ist und ich keinen explizit dedizierten Vorstellungsbereich gefunden habe möchte ich das hier in meinem ersten Post erledigen. Wen das nicht interessiert, der kann den Absatz gerne überspringen und gleich mit den angehängten Fotos fortfahren
Ich bin 22 Jahre alt und studiere in einem bayrischen Städtchen Architektur. Da ich ursprünglich aus einer eher ländlichen Region mit viel Wald komme bin ich mit meiner Familie schon seit Kindergarten Tagen im Wald unterwegs und sammle Pilze, bisher aber nur ein paar vertreter (Steinpilze, Braunkappen, Rotfüßchen (Filzhüte), Pfifferlinge und teilweise Hallimasch (zumindest die jungen). Ende Juli war meine Freundin aus China zu besuch, welche noch nie einen Wald von innen gesehen hatte und deswegen ganz begeistert vom Pilze Sammeln war, was auch dank des feucht warmen Wetters erfolgreich war - haben zwar nur Rotfüßchen gefunden, aber besser als nichts. Jetzt hat mich aber in den Ferien das Pilzfieber gepackt und ich habe mir aus der Bio abteilung unserer Hochschulbibliothek diverse Pilzführer geliehen und gelesen, da ich mich im Artenreichtum weiterbilden wollte. Daher nun auch meine Anmeldung im Forum. Denke ich werde mich während der Saison öfter melden
So, nun genug zu mir, hier mein heutiger Fund:
Edit: Ich hoffe das Bild im Anhang Funktioniert jetzt... wie funktioniert denn hier die direkte Einbettung? meinen directupload Link hat er leider nicht akzeptiert
Die merkmale stimmen mit denen aus meinen Pilzführern zusammen und ich bin mir auch relativ sicher jedoch ist Vorsicht besser als Nachsicht :shy: vor allem da dies meine Erstbestimmung ist (würde mich freuen wenn ich gleich einen Erfolg verbuchen kann!)
Stiel: rötlich Flockig auf gelber basis, blauend, unten verdickt
Hut: wildlederartig, dunkel
Röhren: rötlich Orange, bei beschädigung oder druck blauendAls Verwechselbare Varianten hätte ich gefunden: Satanspilz (Hut ist da aber wesentlich heller), Schönfußröhrling (hat gelbe Röhren) oder Netzstieliger Hexenröhrling (der Stiel hätte hier ein Netz statt Flocken)
Wenn es denn der essbare Pilz ist freue ich mich schon auf eine Kostprobe zusammen mit den gefundenen Braunkappen und Rotfüßchen :yumyum: