Beiträge von Pilzfinder

    Meine Meinung: Sollen die doch selber in den Wald gehen und suchen :evil: Man muss nicht jeden Tag "sinnlos" Unmengen an Pilzen aus dem Wald holen um sie zu verschenken.
    ...
    Ende vom Lied: 3 große Körbe voll und Freude am Pilze putzen


    Meine Meinung: Wer selbst mehr als die pro Person und Tag erlaubte Menge aus dem Wald holt (was ich bei den Steinpilzen mal als gegeben voraussetze), sollte sich eine Meinung über andere verkneifen...
    Wer die Pilze aus dem Wald holt, ist egal und es ist besser, es läuft nur einer im Wald rum als alle die beschenkten Nachbarn, um den aktuellen Fall mal weiter zu spinnen...
    Gruß
    Pilzfinder


    ...
    Vermutlich noch Stockwschwämmchen und Goldtäubling, aber da sind wir uns noch nicht ganz sicher.... werden wir sie wahrscheinlich nicht verzehren...


    ...und das sollte dann nicht nur "wahrscheinlich" sein!
    Ebenso würde ich bei den anderen auf so manchen, in meinen Augen viel zu alten, verzichten! Die hätte ich gleich am Standort belassen.


    Gruß
    Bernd

    dorschschreck
    Steinpilze haben eine sehr breiten Toleranzbereich, was den Säuregrad des Bodens betrifft. Ich habe B.edulis auf Boden mit pH 2,8 gefunden und mit pH 6,7, in den Fichtenplantagen ist der pH meist am unteren Rand, sonst hätte man dort andere Bäume angepflanzt. Allgemein habe ich auf Böden mit höherem pH immer eine größere Artenvielfalt festgestellt als auf solchen mit niedrigem pH. Für mich persönlich ist daher die zunehmende Bodenversauerung in den 70er bis 90er Jahren die Hauptursache für das Verschwinden verschiedner Arten an manchem Standort.


    Zum Thema.
    Auch ich habe festgestellt, dass die Standort-Ansprüche von Steinpilzen und Fliegenpilzen eine große Schnittmenge haben. ich würde den Pfefferröhrling sogar noch dazu nehmen wollen (dessen Schnittmenge noch kleiner ist und in meinen Augen noch sicherer "anzeigt").
    Ich habe für mich beobachtet, dass dort, wo Steinpilze sind, immer auch Fliegenpilze sind, aber nicht umgekehrt. Also scheinen die Steinpilze doch noch etwas höheren Ansprüche an den Boden zu haben.
    Ich habe immer festgestellt, dass die Fliegenp. früher kommen, das kann aber auch daran liegen, dass ich die erste Steinpilz-Generation verpasst habe.
    Ansonsten finde ich es sehr rücksichtsvoll, dass der Fliegenpilz so eine schöne, auffällige Farbe hat .-)
    Gruß
    Bernd

    Hallo,


    ich habe vor vielen Jahren einmal einen Freund in Bexbach besucht und dort haben wir auch Glucken und Steinpilze gefunden. Wenn du mit offenen Augen durch den Wald gehst, wirst du dort sicher fündig, nicht nur, was die Glucken betrifft.


    Gruß
    Bernd

    Hallo ihr zwei,


    mit OS habt ihr pilztechnisch ein schönes Gebiet vor der Haustür. Ich habe einige Jahre dort gelebt und war von der Vielfalt der Pilze dort begeistert. Es gibt dort sehr verschiedene Bodenarten mit den unterschiedlichsten pH-Werten und somit für viele Pilzarten gute Voraussetzungen zum Leben.
    Im Südwesten ist der Hüggel z.B. ein Gebiet, wo ihr viel Unterschiedliches finden könnt.
    Viel Spaß dort und einen Gruß in die alte Heimat.
    Bernd

    Hallo nochmal,


    auch wenn er nicht häufig blau verfärbt, er tut es hin und wieder doch, vor allem in dem Alter.
    Für mich ist das ein alter, gammeliger Fichten-Steinpilz. In dem alter kannst du die Huthaut auch abziehen, was man ja auch sehen kann. Für einen Maronen-Röhrling passt mir der Stiel-Ansatz nicht. Wie Beorn schon schrieb: Ein Bild vom Stiel würde die Angelegenheit klären.
    Gruß
    Bernd

    Hallo,


    ich gehe mal davon aus, dass du das Bild oben rechts meinst. Wie groß war der denn? Habe eine Vermutung, ein Sandröhrling ist es für mich jedenfalls nicht, der hat keine grünen Röhren.
    Mir wäre der a u f j e d e n F a l l v i e l z u a l t !!!


    Gruß
    Bernd

    Die Pilze haben wir in der Nähe von Bamberg gefunden. Steine lagen keine herum, alles war bedeckt mit Laub/Moos und vor allem viele Preiselbeeren. Es war in der Gegend ein Mischwald, Buchen, Fichten, einzelne Eichen, Lärchen und auch einige Birken.


    Wennn du schreibst, dass da Preiselbeeren herum standen, dann schließt das den Grauen Lärchenröhrling meiner Erfahrung und Literatur nach aus. Preisebeeren benötigen unbedingt sauren Boden, um gedeihen zu können udn wenn sie da wachsen, dann ist der Boden definitiv sauer. Buchen wiederum mögen kalkhaltige Böden... Es gibt Gebiete, auf denen auf engem Raum extreme Unterschiede beim pH-Wert des Bodens auftreten. Standen die Pilze zwischen den Preiselbeeren? Kannst du das noch genau zuordnen? Oder kannst du die genau den Lärchen zuordnen und nur in der Nähe gab es eine Ecke mit den Preiselbeeren?


    Gruß
    Bernd


    Mein Bauchgefühl ( ohne überzeugte Meinung )
    bleibt beim Grauen Lärchenröhrling hängen.
    Selbiger darf bei uns nicht in den Korb und darum beschäftige ich mich auch nicht genauer damit


    Hallo,
    ich kann mich auch immer mehr mit dieser Meinung anfreunden. In meinen Korb kommen die auch nicht, sind hier zu selten. Ich habe meine letzten im Wiehengebirge nahe OS gefunden. Ist shcon ein paar Jahre her...
    Wichtig für die ist ein kalkhaltiger Boden.
    Thomas, kannst du was zum Boden sagen, hast du helle Steine gesehen, die herum lagen? Oder hattest du erher das Gefühl, du warst in sumpfigen, dicht bemoosten Gelände unterwegs?


    Gruß
    Bernd

    Hallo,


    bei deinem "einen" Röhrling handelt es sich um zwei Arten:
    Das erste Bild zeigt den Hohlfuß-Röhrling (und zwar zu 100%), die zwei anderen den Kuh-Röhrling (wobei ich auch den schon genannten grauen Lärchenröhrling nicht gänzlich wegwischen will).


    Da ich das Wort "Lamellis" wie eigentlich viele solche Abkürzungen hasse, gehe ich auf die anderen nicht ein (zumal ich keine Ahnung habe)
    Gruß
    Bernd


    Das Laub auf dem Boden ist allerdings Buchenlaub. Wobei es für beide oben erwähnten Arten keine Rolle spielt, ob Buche oder Linde.
    VG, Beorn.


    Da stimme ich dir zu, sogar ein Ahornblatt kann man sehen. Viele Blätter fangen sich gerne in den Stockausschlägen von Linden...;)
    Aber, wie du schon schreibst, hat keinen Einfluss auf die Bestimmung der Art und wir wissen nicht, was da noch so alles rumsteht.


    Gruß
    Bernd


    Würde jemand bitte helfen?


    Die ersten sind flockenstielige Hexenröhrlinge. Mit den Rotfußröhrlingen (die anderen) kannst du jedem Pilzgericht eine rotzige Note geben, wenn du das willst. Bei mir kämen die nicht in die Pfanne.


    Gruß
    Bernd


    P.S. Eine Essensfreigabe war das nicht!


    hallo,


    leider ist nicht geschildert, wie die fruchtschicht aussieht. ich erkenne auf den bilder keine. lamellen oder röhren? ich sehe auch kein stielnetz. so einfach kann man also gar nicht sagen, dass das auf jeden fall steinpilze sind.


    gruß manuela


    Hallo Manuela,


    natürlich gibt es Vorschriften, wie man einen Pilz hier zu präsentieren hat.


    Ich habe selten eine schlechtere Beschreibung als hier gelesen, war mir aber auch noch nie anhand eines Fotos so sicher, dass die Kollegen Vorposter Recht haben und dass das Foto aussagekräftig ist. Ist für mich auch ganz klar, und für mich auch "auf jeden Fall" ein Boletus edulis, für mich ein stinknormaler, der etwas tief in der Erde gesteckt hat, die Hutfärbung wäre sicher später noch richtig braun geworden, denn einen leichten Braunschimmer kann man schon erkennen.
    Gruß
    Bernd

    Hallo,


    die rosa Hutfärbung spricht in meinen Augen eindeutig gegen Satan oder Hexe. Ist für mich auch ein Wolfsröhrling, den ich persönlich noch nicht gefunden habe.


    Gruß
    BErnd