gestern war ich unterwegs um meine neue Kamera zu testen und da kam mir dieser Leccinum unter. Es will nichts so richtig passen, am ehesten L. scabrum der aber ja nicht blauen sollte?!
Standort: zwischen Fichten, nächste Laubbäume etwa 20m entfernt. Buchen, Birken, evtl. Hainbuche. Hanglage oberhalb des Weges auf ca. 500Hm im Chiemgau, Kein Feuchtgebiet. Auf der anderen Seite des Weges auch Erlen und Sträucher.
Hut kakao-/haselbraun, feinstschuppig,
Hutrand feinrissig, weiß
Poren cremebeige
Stiel grau-schuppig auf heller grau-silber glänzendem Grund, zur Stielspitze weißlich
Stielbasis leicht grünblau, später etwas gelbgrün
Fleisch ansonsten unveränderlich
Eisensulfat leicht grünblau
KOH sofort bräunlich
Guajak erst nach Stunden dunkelblau
Stiel außen nicht verfärbend, höchsten Stielschuppen auf Druck verdunkelnd
Danke, hab's gleich getestet. Bin mir aber nicht sicher wie ich die Verfärbung interpretieren soll. Guajak wird langsam deutlich blau (laut Bestimmungsschlüssel Klofac/Greilhuber ein Merkmal bei C. calopus), Melzers eher braun (nur an einer Stelle könnte man meinen es blaut minimal).
Auf dem Bild ist oben Guajak, unten die beiden Melzer.
heute habe ich im Kalkbuchenwald zwischen 800 und 900Hm an drei Standorten je ein Exemplar dieses Purpurröhrlings gefunden. Zwei mal standen sie in direkter Gesellschaft mit Suillus luridus und auch die Sommersteinpilze waren nicht weit entfernt.
Ich bin mir unsicher ob es R. rubrosanguineus oder R. rhodoxanthus ist? Ich tippe auf ersteren.
Hut grau-rosa / dunkler rotgefleckt
Röhren und -boden gelb
Röhrenmündungen rot
Stiel mit stark ausgeprägter Netzzeichnung im oberen Teil des Stiels - auf rotem Grund, an der Stielspitze etwas heller rötlich/orange
Stielbasis rot beflockt
Alter Frk blaut am Stielrand, Stielbasis rot
Junger Fruchtkörper blaut nur gering im gesamten Fruchtkörper
Bei den drei Frk. die ich mitgenommen habe riecht auch nach quetschen nichts, aber das hat ja nicht zwingend was zu sagen. Ein gilben konnte ich auch nicht feststellen.
Die Sporen sind ca. 6-9µm groß.
Auf der richtigen Spur bei den Ritterlingen war ich dann aber zumindest ja schon mal.
ich war schon lange nicht mehr hier, hoffe euch geht's gut so weit
Ich habe diesen Röhrling im Moor im Chiemgau gefunden bei Birken und Fichten (vllt war auch noch etwas anderes dabei), hoffe ihr könnt mir bei dir Bestimmung weiterhelfen.
Er stand dort wirklich in großer Stückzahl, mit Fruchtkörpern die nur 2cm Hutdurchmesser hatten und welchen mit fast 10cm.
Hut: blass-gelb/blass-ocker, matt, Druckstellen am Hutrand schwärzend, auf der Hutoberfläche bräunend
Röhren: Gelb, am Stiel herablaufend, auf Druck blauend, sehr dünne Röhrenschicht
4. Platz - Bild 2 (Nosozia) mit Helmling (Mycena spec.)
Ich persönlich finde solche Bilder bei denen man auch vom drumherum ein bisschen mehr sieht ja immer klasse. Das Bild erzählt eine richtige Geschichte - mit dem Moos, dem Laub, dem umgestürzten Nadelbaum und dem Waldstück im Hintergrund. Tolles Bild!
Wenn's nicht viel gibt nehme ich gerne ein paar ganz frische Goldröhrlinge mit, ich finde sie relativ schmackhaft. Da gibt's meiner Meinung nach schlechtere, die als sehr lecker angepriesen werden
Wenn allerdings genug anderes da ist, lasse ich sie auch stehen.
drei mal war ich bisher dieses Jahr auf der Alm, auf knapp über 1000Hm im Chiemgau, von der ich von zu Hause aus hingehen kann. Dabei habe ich an einer Stelle interessante Beobachtungen gemacht.
Ich verlinke einfach die Videos von Instagram, dann muss ich es nicht nochmal hochladen. Sie können auch ohne dort registriert zu sein, angesehen werden.
Video 1: 24. Juni 2020 - Im Umkreis von 3 m standen acht Steinpilze, wovon nur einer verwendbar war und die anderen klein aber nicht mehr gut.
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Video 2: 28. Juni 2020 - Mir kam kurz bevor ich an den Platz kam eine andere Sammlerin unter (7 Uhr früh). Es waren nur noch drei Steinpilze im Umkreis von 3m zu sehen und ein Parasolstiel. Die Pilze vom 24. waren nicht mehr zu sehen. An genau der gefilmten Stelle stand auch wieder ein frischer (den hat meine "Konkurrentin" wohl übersehen).
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Video 3: 18. Juli 2020 - Genau die selbe Stelle an der die Steinpilze waren, stand nun ein Fliegenpilz. Im Umkreis von 3m zwei Steinpilze.
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Immer fand ich im gefilmten Waldstück weitere Fichtensteinpilze.
Bei Interesse halte ich euch gern auf dem Laufenden, was sich unter diesem liegenden Baum dieses Jahr noch so alles finden lässt.
Danke für eure Hinweise, also lag ich schon ziemlich richtig. Werd den Stamm auf jeden Fall im Auge behalten, vllt lässt sich die Art bei neuen FK nochmal besser identifizieren
Gestern habe ich diese Seitlinge gefunden, bei denen alle Merkmale außer dem Substrat auf den Lungenseitling, wie ich ihn kenne und schon oft gefunden habe, passen. Evtl. Kommt ja noch der rillstielige Seitling in Frage?
Stiel vorhanden
Geruch leicht nach Anis
Weißer Hut mit grauen Streifen, nach einem Tag hell grau-braun-beige
Weiße Lamellen, herablaufend
Mischwald auf umgefallen Nadelbaum in Südbayern 680Hm
Zum Video: Krasse Funde. Verwertbare Steinpilze über 3kg sollen ja gelegentlich vorkommen. Mein Rekord leigt bisher noch bei 864g, der war dafür wirklich einwandfrei und die Lamellen noch komplett weiß. Im Herbst sind ja seltener bewohnt
Ich weiß nicht, inwieweit Geschmack von Art zu Art stärker oder schwächer verloren geht.
Warum sollte beim Trocknen Geschmack verloren gehen? Man nimmt ja das geschmacksneutrale Wasser aus den Pilzen und zurück bleiben Nährstoffe und Aromen...
Hallimasch gibt es bei mir so massig, dass ich die Stiele getrost wegschneiden und nur die feinen Hüte verwenden kann. Ich kenne aber auch andere Sammler die sie mit Stielen kochen. Das ist Geschmackssache imo.
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