Hi Kerstin,
daß Orchideen am Straßenrand wachsen, ist gar nicht so ungewöhnlich. Wichtig ist vor allem, daß der Boden kalkhaltig ist und daß so wenig wie möglich (und so spät im Jahr wie möglich) gemäht wird.
Björn
Hi Kerstin,
daß Orchideen am Straßenrand wachsen, ist gar nicht so ungewöhnlich. Wichtig ist vor allem, daß der Boden kalkhaltig ist und daß so wenig wie möglich (und so spät im Jahr wie möglich) gemäht wird.
Björn
Hallo zusammen,
heute ging es mit Björn auf die Tetraeder-Halde in Bottrop. Hier gab es zum einen zahlreiche Schwarzblauenden Röhrlinge und einige Raufußröhrlinge, daneben aber auch bunte Saftlinge. Leider hatte ich bei den ersten Aufnahmen die Blende komplett offen, so daß der Schärfebereich etwas sehr schmal geworden ist.
2. Russula amoenolens unter Eiche mit typischem Camembert-Geruch.
10. Russula exalbicans gefunden unter Birke, Geschmack scharf.
Hi Alex,
kann gut sein. Der wurde aber nur abgelichtet und nicht weiter untersucht.
Björn
Hallo zusammen,
gestern ging es mit Mario in den Wald bei der Sengbachtalsperre in Solingen, NRW. Dabei gab es sowohl etliche Pilze für die Kamera, als auch fürs Körbchen.
6. Porphyrellus porphyrosporus
7. Unbestimmtes Becherchen, nicht mitgenommen, aber hübsch anzuschauen.
9. Das dürfte Russula queletii sein. Geschmack ziemlich scharf, Geruch nach Stachelbeerkompott, aussporen wollten leider beide Exemplare nicht. Begleitbäume Fichte, Buche, Eiche.
11. Humaria hemisphaerica, Mario hat mikroskopiert.
14. Amanita excelsa
20. Russula grata? Unter Buche, Geruch nach Mandel, Sporenpulver hell-cremefarben. Geschmack nicht getestet.
Björn
Hallo Stefan,
zu der Orchidee hätte ich jetzt eher auf eine Epipactis getippt und da dann am ehesten auf E. helleborine. Was aber interessant ist, ist, daß sie weiße Blätter hat - normal sind die sowohl bei Epipactis als auch bei Cephalanthera grün.
Björn
Nachdem gestern morgen eine Tour mit Mario in Solingen anstand (Bilder davon folgen später), ging es dann gestern Nachmittag für mich noch auf eine kleine Runde auf den Alten Friedhof in Duisburg. Hier gab es auch den ein oder anderen Pilz und sogar einen persönlichen Erstfund für mich: Cyanoboletus pulverulentus.
2. Hortiboletus engelii zum ersten
4. Hortiboletus engelii zum zweiten
Björn
Hallo Ralf,
danke für die Bestätigungen, Bestimmung und Korrektur! Hab mein Post jetzt entsprechend angepaßt.
Björn
Hallo Pablo,
jetzt habe ich Mario für morgen schon einen vollen Korb versprochen, da kann ich ihn nicht enttäuschen Aber für die Zukunft werde ich dein Angebot natürlich gerne im Hinterkopf behalten.
Björn
Hallo Oehrling,
vielen Dank für deinen Verweis auf Russula lepida. Das Fleisch war in der Tat sehr fest, den bitteren Geschmack habe ich jetzt nicht gemerkt, aber da gibt es ja auch unterschiedliche Empfinndlichkeiten. Was das Sporenpulver angeht, hat der Pilz gestern noch mal richtig von sich gegeben und jetzt eine große Menge ganz leicht cremefarbenes Pulver hinterlassen. Inwiefern der Boden hier sauer oder sandig ist, vermag ich leider nicht zu sagen. Das mit dem heliophil ist schwer zu beurteilen, da ich an der entsprechenden Stelle noch keinen ganzen Tag verbracht habe um zu schauen wie hell oder dunkel der Standort nun genau ist Aber es war sicherlich nicht die dunkelste Ecke des Waldes.
Björn
Hallo Kerstin,
die Orchidee ist Epipactis helleborine.
Björn
Hallo zusammen,
das war in der Tat eine sehr schöne und pilzreiche Tour gestern. Hier auch die Bilder, die ich mit nach Hause gebracht habe.
1. Suillellus luridus wurde ja von Ralf und Jan-Arne ausgiebig erwähnt.
2. Das dürfte Amanita gemmata sein
4. Melanophyllum haematosporum
9. Frage an die Mitwanderer: War das Tarzetta cupularis?
11. Hier hatte Jan-Arne während der Exkursion einen Namen genannt, aber den habe ich leider schon wieder vergessen.
13. Suillus luteus
14. Das müßte Clavulina coralloides gewesen sein.
16. Boletus edulis
18. Peziza michelii mit Peziza gerardii als Begleitung
20. Hydnum repandum
21. Calocera viscosa
24. Lactarius deterrimus?
Björn
Hier ein paar Bilder von Ganoderma applanatum aus dem Hiesfelder Wald, Oberhausen, vom 9.7.2017
Hier einige Bilder von Fomes fomentarius aus dem Hiesfelder Wald, Oberhausen, vom 9.7.2017
Hier einige Fotos von Hapalopilus nidulans aus dem Hiesfelder Wald in Oberhausen vom 9.7.2017
Hier einige Bilder von Bulgaria inquinans aus dem Hiesfelder Wald, Oberhausen vom 9.7.2017:
Update zu den Täublingen:
Nr. 8 sport wie erwartet weiß aus., Nr. 5 hat auch weißes Sporenpulver, aber eventuell einen Hauch cremefarben (da ist einfach noch nicht so viel Pulver zusammengekommen, ich warte mal weiter ab).
Björn
Es gab noch einen zweiten Fruchtkörper, aber den hatten die Schnecken schon größtenteils vernichtet. Was den Hutdurchmesser angeht, hat der hier circa 4.5 cm zu bieten.
Björn
Hallo zusammen,
Stefan
Gut daß du mich erinnerst, ich hatte diesmal sogar auf die Bäume geachtet und nur vergessen sie hinzuschreiben. Ist jetzt nachgeholt.
Christoph
Kann gut sein, daß das Eiche war, die bildet dort zusammen mit Buchen den Hauptbestandteil des Waldes und auch frisch gebrochen ist gut möglich. Und der vorgeschlagene Pilz paßt rein optisch ziemlich gut.
Björn
Hallo Björn,
dein Unbekannter Nr.7 ist einfach nur ein Perlpilz (A.rubescens)
VG Jörg
Ups, da ist etwas bei der Beschriftung durcheinander geraten. Nummer 7 ist natürlich der Perlpilz und Nummer 6 ist es nicht. Ich werde das gleich korrigieren.
Hallo zusammen,
heute ging es nach der Arbeit noch auf einen kurzen Abstecher in den Duisburger Stadtwald. Das hat sich ingesamt sehr gelohnt, es gab zahlreiche Täubling, einige riesige Riesenschirmling (davon gibt es leider keine Fotos, weil der Wald an der Stelle so dunkel war) und viele Filzröhrlinge verschiedener Couleur mit zugehörigem Schimmelbefall.
2. Ich tippe auf Trametes hirsuta.
4. Auf Ast wachsend, liegt jetzt bei mir zu Hause und kann entsprechend irgendwann mikroskopiert werden.
5. Russula sp. Geschmack mild, kein besonderer Geruch vorhanden, wuchs unter Buche, eventuell waren auch noch Eichen in Reichweite. Sport momentan aus.
6. Noch etwas Unbekanntes, an einem horizontalen Zaunpfahl wachsend. Befindet sich jetzt auch bei mir zu Hause.
8. Endlich mal ein Täubling, den ich ohne Geschmackstest, Sporenpulverfarbe und Chemie relativ sicher bestimmen kann, gefunden unter Eiche mit Buchen in der Nähe: Russula virescens.
Björn
Hallo zusammen!
Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen zum M. konradii! Ich hatte mich da einfach an den Eintrag in der Fundliste gehalten, da ich mich selber mit den Macrolepiotas bis jetzt noch so gar nicht beschäftigt habe. Aber das scheint ja (mal wieder) ein weites Feld zu sein. Ich sehe da mit meinen Augen im Wald und an meinem Monitor übrigens keine Grüntöne im Hut.
Das Substrat der Peniophora laeta kann ich zwar nicht mit Sicherheit benennen, aber es gab dort in der Nähe etliche Buchen (habe nicht drauf geachtet ob Rot- oder Hainbuche), von daher kann das mit Hainbuche schon hinkommen.
Mario
Ich hätte auch sicherlich etwas von 1. und 13. eingepackt, aber ich hatte leider keine freien Behälter zur Hand. Beim nächsten Mal dann hoffentlich wieder. Am Wochenende geht es erstmal in die Schweiz, vielleicht bringe ich von da ja das eine oder andere tolle Fundstück mit.
joe83
Die Rindenpilze wurden diesmal nicht mikroskopisch bestimmt. Bei 1. sicherlich problematisch, wie ja auch schon von Pablo angesprochen. Nummer 7 ließ sich zweiteilen und wurde somit makroskopisch zu G. dichrous bestimmt. Nummer 13 blieb während der Exkursion unbestimmt, aber hat ja dank des Forums nun auch einen Namen bekommen.
Björn
Diesmal war es eine kleine Gruppe, da hat man eigentlich immer alle Funde mitbekommen. Und die Experten haben an dem Hang den aufgeschnittenen ganz explizit zu B. erythropus bestimmt...
Hallo Jan-Arne,
ja da gab es doch einiges an Pilzen - auch wenn ich den Eindruck hatte, daß es den Tag vorher im Hiesfelder Wald noch deutlich mehr gab. Das mit dem Gymnopus ist gut zu wissen, der hier wurde nur aus der Hand bestimmt.
Was die Hexenröhrlinge angeht, steht auf unserer Fundliste ja auch Neoboletus luridiformis, da zweifel ich aber stark dran. Die hatten ja alle ein mehr oder weniger ausgeprägtes Netz und es fehlte lediglich bei dem angeschnittenen Exemplar die Bataille-Linie, die aber bei allen anderen Exemplaren vorhanden war, wie ich dann gestern in meiner Küche experimentell festgestellt habe
Björn
Hallo zusammen!
Hier folgen einige Bilder von der APR Exkursion zum Schloß Linnep bei Hösel vom 23.7.2017. Besonders beeindruckend war sicherlich der Höseler Hexenröhrlingshang, wo Suillellus luridus en masse wuchs.
1. Ist als Mycoacia uda auf der Fundliste gelandet, wurde aber nicht mikroskopiert, von daher bin ich da nicht restlos überzeugt, insbesondere auch nach dem Phlebia bispora Fund in Oberhausen.
10. Cyathus olla
13. Gefunden auf totem Laubholz-Ast
19. Exidia nigricans
21. Als ich einen Tag später noch mal dort war, um nach den Hexenröhrlingen zu schauen, habe ich dann auch Caloboletus radicans gefunden, den wir tags zuvor übersehen haben.
Björn
Hallo zusammen,
Tricholomopsis
2. Die Orbilia hatte ich nicht mitgenommen, weil mir mal gesagt wurde, daß die selbst mit dem Mikroskop sehr schwierig sind und es hier in der Nähe wohl auch niemanden gibt, der sich dafür speziell interessiert.
3. Gute Frage. Sie wartet jetzt in meinem Kühlschrank auf Bestimmung.
5. Gibt es mehr als einen Holunder-Rindenpilz? Ich dachte, das sei einer der wenigen Rindenpilz, die man einfach bestimmen kann.
12. Die Pfifferlinge haben auf Druck nicht gefleckt. Was die Änderung des Farbmusters mit dem Alter angeht, kann ich leider nichts sagen, die waren alle extrem klein und jung. Unter dem Mikroskop hatte ich keinen davon.
Florian1986
Bis jetzt hat sich noch niemand wegen der Peziza gemeldet. Wie verschickt man so etwas denn am besten? Und wie lange kann ich den erst noch bei mir im Kühlschrank lagern?
Oehrling
Vielen Dank für den Hinweis zum Täubling.
Bergwald
Hemileccinum impolitum würde ich ausschließen wollen. Der Pilz hatte keinen Iodgeruch und Kalkböden gibt es hier auch nicht (was dann auch gleichzeitig viele der sehr seltenen Röhrlinge ausschließt). Ich würde momentan eher zu einer gelben Variante von Neoboletus luridiformis tendieren. Wachsen lassen und schicken ist etwas schwierig, da ich dort nicht täglich in den Wald komme. Aber wenn ich in Zukunft auf unbekannte Röhrlinge stoße, werde ich sie definitiv nicht einfach in den Kochtopf werfen (und das nicht aus Angst vor Alkoholunverträglichkeit, letzteren trinke ich nämlich sowieso nicht).
Björn