Hallo Radelfungus,
Nr. 5 ist Peltigera sp., bei Nr. 6 würde ich zu Phlebia tremellosa tendieren.
Björn
Hallo Radelfungus,
Nr. 5 ist Peltigera sp., bei Nr. 6 würde ich zu Phlebia tremellosa tendieren.
Björn
Hallo Pablo,
ich hab heute auch noch mal in Ruhe mit Gröger und Funga Nordica geschlüsselt. Das Positive ist, daß ich bei beiden Schlüsseln schlußendlich bei einer Entscheidung zwischen H. grisea, H. atrocoerulea und H. mastrucata. Aber dann wird es schwierig. Wenn die Dicke des Kristallschopfes ein belastbares Merkmal ist, wäre es H. atrocoerulea. Aber da das meine erste Hoehenbuehelia überhaupt ist, fehlt da die Erfahrung um das beurteilen zu können.
Ich denke, ich werde sie jetzt einfach mal als H. cf. atrocoerulea zu den Akten legen.
Björn
Hallo Pablo,
freut mich, daß die Bilder gefallen. Und vielen Dank auch für die Bestimmung der pinken Rinde. Da wurde heute bei Facebook auch schon viel gerätselt - die ganzen Exodiopsis-Arten wollten mit Nadelholz als Substrat alle nicht so recht passen. Jetzt ist auch klar warum ![]()
Björn
Hallo Pablo,
mit frischen Fruchtkörper ist das so eine Sache... richtig frisch sind die nicht mehr und gefroren waren sie auch mal. Aber das Material, was zur Verfügung steht, hat eher eine dünne gelatinöse Schicht von weniger als einem Millimeter (0.7 mm Bleistift zum Vergleich). Björn Wergen hatte gerade auf Facebook noch H. myxotricha mit Frostschaden in den Topf geworfen.
Was die Nummer 5 angeht, werde ich dann wohl morgen oder die Tage noch mal genauer nach den Sporen schauen.
Björn
Björn
Da muß man aber immer einen Blick aufs Substrat werfen, weil es zwei recht ähnliche Arten gibt: T. mesenterica ernährt sich von Zystidenrindenpilzen, T. aurantia von Stereum hirsutum.
Björn
Hallo Marco,
freut mich, daß dir die Bilder gefallen. Und klar sind die makroskopischen Bilder ansprechender, aber zum Bestimmen braucht man ja mitunter mehr ![]()
Björn
Hallo zusammen,
heute war ein ruhiger Tag angesagt um auch mal mikroskopisch in meine Funde reinzuschauen.
So gab es als Nr. 16 noch Puccinia glechomatis auf Glechoma hederacea
Der Pilz auf Xanthoria parietina entpuppte sich als Xanthoriicola physciae
Auch wenn Chromocyphella muscicola eher wie ein Ascomycet aussieht, ist es ein Basidiomycet, wie man hier schön sehen kann:
Dann war Nr. 5 dran. Der ließ sich erstaunlich gut bearbeiten und lieferte schöne Bilder. Nicht, daß ich jetzt eine Ahnung hätte, worum es sich handelt, aber vielleicht können unsere Rindenpilzexpertan ja etwas dazu sagen.
Zunächst in Wasser:
Dann in Kongorot SDS
Und auch noch in Melzer
Und dann war da ja noch Nr. 14. Erster Schlüsselschritt bei Crepidotus: Schnallen oder keine Schnallen. Das war schnell beantwortet. Sporen hatte er auch... aber dann wurde es seltsam, die Zystiden paßten so gar nicht: Mit Kristallkrönchen versehen, die sogar in KOH überlebten. Hat da jemand eine neue Idee zu? Ich lasse ihn auch aktuell mal aussporen.
Schnallen
Sporen in Wasser
Lamelle in Melzer
Zystide in KOH
Lamelle in Kongorot
Björn
Hallo zusammen,
gestern ging es für mich auf eine kleine Tour ins NSG Loosenberge bei Drevenack, Hünxe. Hierbei handelt es sich um eine Wacholderheide, die sich auf Flugsand gebildet hat. Daneben gibt es in der näheren Umgebung auch noch Wälder mit Kiefern, Eichen und Birken. Und natürlich auch mit Pilzen!
1. Phlebiopsis gigantea
2. Stereum sanguinolentum
3. Gefunden auf Kiefer. Ohne die rosa Farbe hätte ich den Pilz wohl ignoriert, aber so konnte ich nicht daran vorbei.
In Wasser, aber vermutlich keine Sporen
In Kongorot
Die Basidien scheinen sehr charakteristisch zu sein.
In Melzer
Und noch mal in Kongorot mit etwas KOH dazu. Hier meine ich Schnallen zu erkennen, ansonsten waren der Pilz aber eher schnallenlos.
4. Polyporus brumalis
5. Tremella mesenterica, leuchtet momentan überall im Wald
6. Hier würde ich zu Galerina marginata tendieren. Auf Birke.
7. Punctelia sp.
8. Flavoparmelia caperata
9. Phlebia radiata
10. Cladonia sp. Als ich auf dem Boden kniete um die Flechten zu fotografieren, kamen zwei ältere Frauen vorbei und fragten, was ich da fotografieren würde. Ich verwies auf die Flechten und war sehr erstaunt, als die beiden mir sagten, dafür würden sie sich auch interessieren. Sie hatten die rotfrüchtigen Cladonien aber nicht gefunden und waren ganz entzückt, als ich sie ihnen zeigen konnte.
11. Flechte
12. Cladonia sp.
13. Cladonia cf. gracilis
14. Cladonia sp.
15. Cladonia sp.
16. Daedalopsis confragosa
17. Daedalopsis confragosa mit Plicatura crispa
18. Clitocybe fragans
19. Auriscalpium vulgare
An dieser Stelle wollte ich dann eigentlich nach Hause, hatte aber noch eine knappe Stunde bis zum nächsten Bus. Also bin ich rein nach Drevenack gewandert. Dort hätte es noch einen anderen Bus via Dinslaken gegeben, aber irgendwie war ich der Meinung, ich könne auch noch eine kleine Runde drehen und dann den regulären Bus nehmen. Dumm nur, daß sich dann später an der Haltestelle rausstellte, daß der gewünschte Bus nur an Schultagen fährt. Das hätte bahn.de aber auch mal wissen können. Also mußte ich noch eine weitere Stunde in der Kälte ausharren und begab mich also zu Friedhof und Kirche, wo es dann wenigstens noch ein paar mehr Flechten und Pilze gab.
20. Caloplaca sp.
21. Caloplaca sp.
22. Mycena pseudocorticola
23. Evernia prunastri
Björn
Ah, ich glaube da gibt es gerade ein Mißverständnis. Du hattest "!4" geschrieben, was ich als 4 gelesen habe, aber wohl 14 heißen sollte. Bei 14 gehe ich mit, daß das kein Plicatura crispa ist. Gibt es aber Crepidotus mit so einem "Fell" auf der Oberseite?
Björn
Hallo Beli,
danke für den Hinweis auf Phlebiopsis gigantea, das paßt wirklich sehr gut. Nummer 4 ist aber definitiv Plicatura crispa und kein Crepidotus. Crepidotusse hat es zwar auch viele gegeben dort, die habe ich aber alle gekonnt ignoriert.
Björn
Hallo zusammen,
jetzt zwischen den Feiertagen habe ich mal die Zeit genutzt um mich auf die Spuren meiner Kindheit zu begeben. Dazu ging es nach Groß Reken, wo ich als Kind regelmäßig mit meinen Großeltern im Wald unterwegs war. Damals haben wir dort auch schon Pilze gesammelt. So gab es an einem Bauernhof eine Buche mit Steinpilzen, ansonsten jede Menge Maronen aber auch Speckpilze wurden damals noch gesammelt und gegessen. Auch heute zeigten sich einige Pilze, die ich hier vorstellen möchte.
1. Xanthoria parietina mit Befall. Da werde ich die Tage noch mal mit dem Mikroskop reinschauen, vielleicht läßt der sich ja rauskriegen.
2. Auf Kiefer. War dort sehr verbreitet zu finden, aber mitgenommen habe ich nichts. Das ist ja meistens sowieso sehr frustrierend.
3. Liege ich mit Phyllotopsis nidulans richtig?
4. Plicatura crispa
5. Auf Birke
6. Chromocyphella muscicola
7. Stereum sanguinolentum
8. Hygrophoropsis aurantiaca
9. Tremella mesenterica
10. Xylaria hypoxylon
11. Bulgaria inquinans
12. Phlebia radiata
13. Auriscalpium vulgare
14. Hier bin ich etwas ratlos. Gefunden an Laubholz. Was mich besonders irritiert, ist, daß diese Behaarung auf der Oberseite einen leichten Grünstich wie von Algen hat. Sowas kenne ich sonst nur von Trameten, die ja durchaus länger am Baum kleben als solche zarten Fruchtkörper hier.
15. Sarcomyxa serotina
Björn
Hallo Norbert,
vielen Dank für die Bestätigung und die Korrektur. Werde das gleich mal oben ausbessern.
Björn
Hallo zusammen,
ich hatte ja an anderer Stelle von meiner Exkursion in die Borkenberge berichtet. Heute gab es auf meiner Kaninchenlosung von dort einen neuen Pilz, den ich hier separat vorstellen möchte:
Sporen: 4-zellig, ca 90x14 µm, Keimspalte gerade
Ascus nach unten sanft verjüngt.
Jetzt muß man sich also zwischen S. longispora und S. longisporopsis entscheiden. Ich tendiere wegen der Lage der Sporen im Ascus zu letzterer. Bei S. longispora müßten sich vorne 4 Sporen direkt nebeneinander tummeln, während sich bei mir erst eine Spore zeigt und dann weiter unten die anderen Sporen nach und nach folgen.
Björn
Hallo zusammen,
nachdem ich mich die Woche über in Schweden befand und somit leider nicht nach meiner Kacke gucken konnte, war ich sehr erfreut, daß sich der Pilobolus umbonatus dort sehr hartnäckg und reichlich hält. Da kriegt man fast das Gefühl, die Aliens beobachten einen ![]()
Jetzt am Wochenende gab es dann Abends das hier zu sehen. Da habe ich erst lange gerätselt, was das sein mag, bis heute morgen noch mal eine frische Lieferung Pilobolus angeschaut habe und dabei auch einige unreife Frutchkörper entdeckt habe, die denen hier stark ähnlichen. Gehe ich daher Recht in der Annahme, daß das einfach noch unreife Pilobolusse sind?
Ansonsten gab es noch Sordarias, die leider mit 30x17 µm genau zwischen S. superba und S. macrospora liegen.
Björn
Hallo zusammen,
nobi_† Alles klar,dann weiß ich Bescheid.
Ralf Da hatte ich schon drauf geachtet. Hatte im Landschaftspark auch einige schwarze Punkte auf Peltigera gefunden, die eventuell irgendwelche Pyrenomyceten sein könnten (vielleicht aber auch nur Pyknidien?). Hatte aber noch keine Zeit, da genauer reinzuschauen. Vielleicht dann über Weihnachten.
Björn
Hallo zusammen,
ja die Flechten haben schon ihren Reiz. Besonders die rotfrüchtigen Cladonien haben es mir angetan, wie man der Fotostrecke vielleicht schon anmerken konnte. Wenn Flechten bloß nicht so schwer zu bestimmen wären bzw. wenn ich da wengistens lokal einen kompetenten Ansprechpartner für hätte...
Wie macht man das bei der Dungpilzkartierung mit dem Funddatum? Da gibt es ja einmal den Datum, an dem ich den Dung gefunden habe und dann das Datum, an dem der Pilz sprießt (und im Prinzip auch noch das Datum, an dem die Bebrütung angefangen hat).
Björn
Hallo zusammen,
freut mich, daß Euch der Bericht so gefallen hat. Und was den Pilobolus angeht, war das ja diesmal eine erfreulich einfache Bestimmung. Was ist da eigentlich momentan der Status bzgl. P. umbonatus? Ist der aktuell eine eigene Art oder nur eine Var. von roridus? Bei pilze-deutschland gibt es ihn z.B. nicht.
Björn
Hallo zusammen,
gestern habe ich mich mal ins NSG Borkenberge in Sythen begeben. Dabei handelt es sich um einen ehemaligen Truppenübungsplatz, der mittlerweile nicht mehr genutzt und in ein NSG umgewandelt wurde. Dort gibt es unter anderem Moorgebiete und Heideflächen auf mageren Böden. Das klingt natürlich auch pilztechnisch sehr interessant. Leider war das Gelände bis vor kurzem nur auf einem kleinem Wegstück zugänglich. Das hat sich seit Ende Oktober geändert und man kann jetzt eine gut 5 km lange Strecke auf einer asphaltierten Straße entlangwandern. Das Verlassen der Wege ist natürlich nicht gestattet, weil es einerseits ein NSG ist und andererseits wohl noch überall Munitionsreste rumliegen.
Leider ist es auch hier in NRW ziemlich kalt geworden, so daß die meisten Pilze tiefgefroren waren. Aber einige nette Funde und Bilder sind trotzdem zusammengekommen:
1. Haareis kann man offenbar auch finden, wenn man selbst gar keine Haare hat
2. Peniophora quercina
3. Vuilleminia comedens
4. Pycnoporus cinnabarinus
5. Cladonia sp. K-, C-, KC-, P+ rot-orange
6. Caloplaca sp.
7. Lecanora muralis
8. Physcia caesia
9. Rusavskia elegans
10. Cladonia foliacea
11. Cladonia rangiformis
12. Peltigera sp. Eventuell Peltigera horizontalis
13. Cladonia sp. K-, C-, KC-, P+ rot-orange
14. Cladonia floerkeana
15. Peltigera sp.
16. Flechte
17. Flechte
18. Stereum sanguinolentum
19. Xanthoria parietina
20. Physcia tenella
21. Hygrophorus hypothejus
22. Cladonia sp.
23. Flavoparmelia caperata
24. Tremella mesenteria
25. Flechte
26. Schizophyllum commune
27. Chondrostereum purpureum
28. Inonotus obliquus Anamorphe
29. Phlebia radiata
30. Hypogymnia sp.
31. Schleimpilz
Das sind vermutlich die Überbleibsel der äußeren Hülle nachdem ich den Schleimpilz zerquetscht habe.
Sporen sind feinwarzig
32. Schleimpilz
33. Hier würde ich auf Pilobolus umbonatus auf Kaninchen tippen. Sporenmaße (Mittelwert aus 5 Sporen, die halbwegs gut zu erkennen waren):4.8x3.0 µm
Björn
Hallo Thorben,
vielen Dank für den Hinweis auf Didymopsis, das sieht in der Tat sehr ähnlich aus.
Björn
Hi Pablo,
gut, dann werde ich den Fund mal unter T. argyraceum ablegen. Das mit der kinetischen Energe hielt sich hier tatsächlich in Grenzen, die Unschärfe kommt eher von der kinetischen Energie der Kamera - ich warte immer noch auf meinen T2-Adapter-Ring. Und wahrscheinlich hast du Recht, daß man das besser am Okular mißt, aber ich dokumentiere die Dinge halt gerne fotografisch und dachte, daß ich dann auch da gescheit messen kann - idealerweise automatisiert und mit großer Statistik. Aber das Mykologenleben ist offenbar kein Wunschkonzert ![]()
Björn
Hallo zusammen,
die Erlenkätzchen trocknen und das Tütchen liegt schon beschriftet daneben.
Und Pablo, Deine Ripartites sehen schon irgendwie deutlich hübscher aus als unsere krüppeligen Dinger ![]()
Björn
Erstes vorläufiges Ergebnis vom Ausmessen einiger Sporen: 5.1x3.1 µm
Hallo zusammen,
Mit der lichtbrechenden Flüssigkeit meinte ich weder die Guttulen noch den Kern (wobei ich aber nicht wußte, daß das bei Pseudombrophila ein Kern ist, also wieder was gelernt). Mir ging es eher darum, daß die Sporen im Mikroskop nicht gleichmäßig hell waren, sondern an der oberen Kante heller leuchteten, ganz so wie man es von einer Kugel, die mit einer stark lichtbrechenden Flüssigkeit gefüllt ist, erwarten würde. Auf den Fotos sieht man das nicht ganz so gut, weil die ja statisch sind und sich dieser helle Schein beim Bewegen des Kopfes nicht mehr verschiebt. Ich kann mir aber vorstellen, daß dieser Effekt gar nicht so selten ist bei Sporen, weil die ja letztenendes mit Wasser+Öl gefüllt sind.
Zur Entoloma: Die ist auf dem Foto schon etwas heller geraten als in der Realität - bei ganz hell und ganz dunkel macht der Fotoapparat ja oft komische Dinge. Der Pilz hatte auf jeden Fall den charakteristischen Mehl/Gurken-Geruch. Ansonsten habe ich ihn gerade aber auch noch unterm Mikro gehabt. Die Sporen sehen für mich schon subisodiametrisch aus und die Hutdeckschicht hat inkrustiniertes Pigment:
jan-arne und Pablo
So ich hab mal ein paar Sporenfotos gemacht und werde mich gleich mal ans Ausmessen begeben. Kann man sowas auch irgendwie automatisieren???
Björn
Hallo zusammen,
@Pablo
also wir hatten bei der Nummer 3 im Feld schon an Ripartites gedacht und ich bekam die Ansage, daß ich da nur Sporen prüfen müssen. Wenn die sehr klein und warzig sind, würde das schon passen. Aussporen lassen habe ich den Pilz entsprechend nicht, ist jetzt aber in Arbeit. Aber ich habe den Pilz heute noch mal genauer angeschaut:
Dabei fiel mir roter Belag am Stiel auf. Da habe ich ja erst an Sporenpulver gedacht und das ganze mal unters Mikroskop gelegt. Ergebnis: Rechteckige Sporen, also wohl irgendein Pilzbefall. Das könnte dann natürlich auch komische Formen erklären.
Als nächstes habe ich mir eine Lamelle mit Melzer angeschaut. Auf mich wirken die Sporen inamyloid:
Anschließend noch einmal Lamelle in Kongorot
Und Huthaut ebenfalls in Kongorot
Klar, den Pilz trockne ich gerne für dich. Muß ich dabei irgendwas Spezielles beachten? Bis jetzt liegt er im Kühlschrank.
Björn
Hallo zusammen,
am vergangenen Sonntag machte sich der APR auf zur letzten Pilzexkursion des Jahres. Ziel war der Waldfriedhof Herne und die nebenan liegende Halde Hoppenbruch, wo wir im Vorjahr unter anderem verschiedene Erdzungen gefunden hatten. Pünktlich mit Beginn der Exkursion um 10 Uhr öffnete der Himmel sämtliche schleusen und es schüttete in Strömen. So kam es, daß nach einer guten Stunde die erste tapferen Pilzler vom Regen hinweggespült worden waren und am Ende der Exkursion nur noch eine kleine Zahl von ganz hartgesottenen Pilzlern übrig blieb. Die wurden dafür aber mit Sonnenschein und roten Rindenhelmlingen belohnt.
1. Nabelinge, die hoffentlich noch einen Namen bekommen
2. Schizophyllum amplum
3. Ripartites tricholoma
4. Mycena pseudocorticola
5. Während wir uns alle ganz begeistert auf eine hübsche Gruppe von blauen Rindenhelmlingen stürzten, bemerkte Jan-Arne etwas weiter oberhalb eine Gruppe von Rindenhemlingen, die einen rötlichen Schimmer hatten. Sollte das etwa Mycena meliigena sein, den Jan-Arne schon seit mehreren Jahren sucht? Leider waren die kleinen Pilzchen gar nicht so einfach zu fotographieren, da sie in gut 2 Metern Höhe am Baumstamm wuchsen. Ich kletterte dann sogar den Baum hoch um einen besseren Blick zu erhaschen, schließlich machten wir uns das Leben aber deutlich einfacher, in dem wir ein Büschel Pilze nach unten holten.
Und zum Abschluß gab es dann einige Meter weiter auch noch beide Rindenhelmlinge nebeneinander und in gut erreichbarer Höhe:
6. Typhula contorta
7. Macrotyphula fistulosa
8. Einige dicke Tricholomas unter Kiefer und Hainbuche. Jan-Arne kümmert sich drum.
9. Ach ja, Phytos gibt es natürlich auch noch. Ich tendiere hier bei der Pflanze zu Lapsana commune, bin mir aber nicht ganz sicher. Der Pilz wäre dann entsprechend Puccinia lapsanae.
10. Phragmidium bulbosum auf Rubus fruticosus agg.
11. Phragmidium violaceum auf Rubus fruticosus agg.
12. Belonidium sulphureum
13. Ein kleiner weißer Ascomycet auf Erlenkätzchen. Ascusspitzen mit Lugol blau verfärbend. Sporengröße im Mittel 8.7 (+-0.7) x2.5 (+-0.2) µm. EDIT: Gerade auf Facebook hat der Dank Dirk auch direkt einen Namen bekommen: Mollisia amenticola
14. Das sieht mal wieder nach einem Rostpilz auf Bambus aus...
15. Hier würde ich zu Lachnella villosa auf Brennnessel tendieren.
16. Und noch ein Rostpilz auf Löwenzahn
Björn
