Ich sage nur so viel: Es war ein blutiges Gemetzel ;-p
Björn
Ich sage nur so viel: Es war ein blutiges Gemetzel ;-p
Björn
Hallo Grüni,
wir sitzen noch alle am Mikroskop
Es ist also etwas Geduld gefragt.
Björn
Hallo Schupfi,
du kannst ja mal bei Fedosova Towards an understanding of the genus Glutinoglossum 2018 in den Schlüssel schauen. Da sind die verschiedenen Arten dann auch illustriert.
Björn
Hallo Schupfi,
die sehen schon schleimig genug für Glutinoglossum aus. Jetzt kannst du noch schauen, wie die Spori in den Asci septiert sind. Zum Teil hat man da Arten, wo in einigen Asci Sporen mit weniger Septen sind (obwohl die Sporen reif aussehen).
Björn
Hallo Benjamin,
ich vermute mal, daß die auch stark nach Mehl gerochen haben? Du kannst ja mal mit Entoloma vindobonense vergleichen.
Björn
Kannst du es jetzt noch mal versuchen?
Björn
Hallo zusammen,
hier ein neuer Link, der bis Ende April 2026 funktionieren wird. Die aktuell verfügbare Version ist gegenüber der ersten Versionen hier und da verbessert.
Björn
Hallo Rainer,
die Nr. 5 sieht mir von der Farbe her nicht wie C. argillacea aus. Außerdem ist auf den Fotos auch kein Calluna vulgaris zu sehen, was immer in der Nähe von Heidekeulen zu finden ist. Die Poronia ist natürlich immer wieder ein toller Fund!
Björn
Hallo Stefan,
soweit ich das überblicke, enthalten die Schlüssel mehr Arten als die beiden Bildbände. Ich habe ja weiter oben den Link zur Fuse-Seite eingestellt, wo man einige ausgewählte Schlüssel schon einsehen kann und zumindest eine stichpunktartige Überprüfung des Trüffelschlüssels zeigt, daß dort mehr Octaviania-Arten enthalten sind als im Bildband. Ansonsten kann man natürlich auch einfach abwarten, bis das Buch im nächsten Jahr erschienen ist. Leider geht der allgemeine Trend aber ja zur Effekthascherei und zum Zwang ewig Neues so schnell wie möglich zu präsentieren und dann wird eben über noch unveröffentlichte Bücher sinniert...
Björn
Hallo Henrik,
ich schließe mich Peter an, würde aber sagen, daß man H. acutoconica mit der roten Hutfarbe recht sicher ausschließen kann.
Björn
81€ klingt ja eigentlich erstmal nicht schlecht
67,99 € klingt doch noch viel besser, oder?
Da muss man einfach mal bei gängigen Buchversendern gucken
Witzigerweise kostet das Ebook dort dann 92,99 €.
Björn
Hallo zusammen,
das Buch ist keine Weiterentwicklung von "Fungi of Temperate Europe", sondern vielmehr der dazu gehörige Schlüsselband. Auf Dänisch gibt es das Buch übrigens schon als
"Danmarks Basidiesvampe". Eine Vorstellung davon, wie die Schlüssel am Ende aussehen, kann man sich übrigens auch schon hier verschaffen, wo entsprechende Auszüge aus dem Buch zu Paxillus, Hygrocybe s.l und einigen anderen Gruppen zu finden sind.
Warum man das Buch jetzt bei einer britischen Seite vorbestellen soll, erschließt sich mir nicht. Da hat man dann am Ende nur unnötig mit dem Zoll zu tun und im Allgemeinen kosten die Bücher bei NHBS auch deutlich mehr als bei Anbietern in Deutschland.
Björn
Und wer's einfach mag, macht einfach Phytoparasiten ![]()
Björn
Hallo Claudia,
das ist aber alles immer noch deutlich einfacher als bei den Cyanulas, wo man erstmal wissen muß, ob der Fruchtkörper im jungen Zustand blau war und wo dann auch im Schlüssel ganz viel über Farben läuft.
Björn
Hallo Felli,
auf Equisetum gibt es in der Tat keinen Mehltau, das wird eine Verwehung sein. Ich könnte mir hier z.B. eine Sawadaea-Art vorstellen.
Björn
Hallo Karl,
die Sporen waren 8,9±0,3 µm × 6,4±0,3 µm, Q=1,4±0,1; 8,1-9,4 µm × 5,9-7,2 µm, Q=1,3-1,5 groß, ist jetzt auch oben entsprechend ergänzt.
Björn
Hallo Sabine,
der Rötling Nr. 10 ist einfach bestimmbar, weil er dort schon im letzten Jahr wuchs und bestimmt wurde
Im letzten Jahr war er aber auch einfach zu bestimmen. Mit den kopfigen Cheilozystiden und dem filzigen Hut kommt man in die Untergattung Trichopilus, wo man nur noch 8 Arten hat. E. lilacinoroseum hat einen pinken Hut, ist also raus. E. waverenii hat keine Schnallen, ist auch raus. Weil der Hut nicht glatt ist, sind auch E. inutile und E. elodes raus. E. frigidum, E. jubatum und E. fuscotomentosum sind nicht so robust, also bleibt nur noch E. porphyrophaeum übrig, was auch zu den porphyrbraunen Farben paßt.
Björn
Hallo Ingo,
Leucocortinarius bulbiger stand auch schon letztes Jahr zur Diskussion und grundsätzlich paßt von der Makro- und Mikroerscheinung her alles. Aber das Bäumchen fehlt dort mit Sicherheit, da habe ich dieses Mal dann eben auch ganz gezielt drauf geachtet.
Björn
Hallo zusammen,
am letzten Sonntag habe ich mich mal wieder auf den Weg in die Eifel gemacht. Anders als Karl am Vortag hatte ich nicht unter Regen, Kälte und Wind zu leiden, sondern nur unter Wind und Kälte
Aber es hat sich gelohnt, denn die Wiese war wieder voll mit bunten Farbtupfern.
1. Hygrocybe coccinea
2. Cystoderma amiathinum
3. Hygrocybe punicea
4. Hygrocybe chlorophana
5. Clitocybe nebularis
6. Gliophorus psittacinus
7. Hygrocybe quieta
8. Cuphophyllus virgineus var. ochraceopallida
9. Versteckt im Gras gab es einen Pilz, der von oben erstmal wie eine Pflaume aussah. Im Feld war ich dann ob der weißen Lamellen etwas ratlos, aber zu Hause hat sich das ganze dann schnell als Entoloma entpuppt. Die sporen messen 6,3±0,4 µm × 6,1±0,4 µm, Q=1±0,1; 5,6-7,3 µm × 5,2-7 µm, Q=0,9-1,1, weshalb Entoloma bloxamii raus ist. Bleibt die Frage, ob das dann eher E. madidum oder E. atromadidum ist. Wenn ich mit den Bildern von Ainsworth et al. vergleiche, liegt mein Fund farblich irgendwie zwischen den beiden Arten.
10. Ein einfach bestimmbarer Rötling, der dort auch schon im letzten Jahr wuchs: Entoloma porphyropaeum. Sporen messen 9,5±0,7 µm × 6,8±0,5 µm, Q=1,4±0,1; 8,3-11,2 µm × 5,8-7,9 µm, Q=1,3-1,5.
11. Dann ging es in einen benachbarten Wald, der überwiegend aus Fichten und Weihnachtsbaumplantage besteht. Chondrostereum purpureum
12. Angriff der Klonkrieger: Clavulina rugosa
13. Lepista nuda
14. Imleria badia
15. Unter Fichte, Milch mild, aber mit einem leicht bitteren Nachgeschmack: Lactarius hepaticus
16. Hygrophorus pustulatus
17. Tephrocybe randida
18. Im Bergnadelwald darf Russula integra natürlich nicht fehlen
19. Cuphophyllus virgineus
20. Und zum Schluß dann wieder der Rätselpilz, der auch im letzten Jahr schon auf der Wiese stand. Der Pilz ist geruchslos, der Stiel ist hohl. Fundort mitten auf der Wiese, d.h. Mykorrhiza-Partner sind eigentlich keine vorhanden. Sporen messen 7,9±0,5 µm × 4,9±0,3 µm, Q=1,6±0,1; 7,2-9 µm × 4,5-5,9 µm, Q=1,4-1,8, nicht amyloid, nicht dextrinoid, nicht cyanophil, relativ dickwandig. Zystiden sind scheinbar nicht vorhanden.
Björn
15. Gloeoporus dichrous
16. Und zum Schluß noch ein Lactarius, der an einer feuchten Stelle unter Salix wuchs, wobei aber auch Alnus und Quercus in Reichweite waren. Die Sporen messen 7,3±0,4 µm × 5,9±0,3 µm, Q=1,3±0,1; 6,4-8 µm × 5,2-6,6 µm, Q=1,1-1,5. Damit ist L. lacunarum raus und es kommen eigentlich nur die Erlenmilchlinge in Frage. Die Sporengröße paßt dann am besten zu L. omphaliformis und auch die Huthaut scheint dem nicht zu widersprechen.
Björn
Hallo zusammen,
am letzten Samstag ging es mal wieder auf eine Kartierungsexkursion in die Borkenberge. Das Wetter war zwar nicht so gut angesagt, aber der Regen hat uns zum Glück erst in der letzten halben Stunde erwischt und so konnten wir doch einige interessante und hübsche Funde machen.
1. Thelephora botryoides
2. Ischnoderma benzoinum
3. Melampsoridium hiratsukanum
4. Mensularia radiata
5. Corticium roseum an Salix sp.
6. Nidularia deformis
7. Eine milde Russula an einer feuchten Stelle unter Weide.
8. Eine Cyanula, die auf der Fläche eines ehemaligen Fischteichs wächst. Die Fläche ist jetzt nur noch im Frühling überflutet und den Rest des Jahres trockengefallen. Der Boden ist hier nicht super mager, da sich auf dem Sandboden im Laufe der Zeit auch etwas Teichschlamm abgelagert hat. Sporen messen 10,4±0,8 µm × 7,9±0,5 µm, Q=1,3±0,1; 9,1-11,6 µm × 6,8-8,8 µm, Q=1,1-1,4. Die Lamellenschneide ist fertil, eventuell sind dort einige sehr schmale Cheilozystiden - das könnten aber auch einfach Basidiolen sein.
9. Leccinum aurantiacum
10. Homophron spadiceum
11. Cortinarien-Bestimmung kann auch einfach sein: Ein Myxacium mit subglobosen Sporen und ockerfarbenem Hut, also C. delibutus
12. Lactarius rufus
13. Clavaria argillacea
14. Tyromyces fissilis
Hallo zusammen,
Karl hat natürlich vollkommen Recht, da hatte ich mich bei der Beschriftung vertan. Ist jetzt korrigiert.
Zu der "Lamelloclavaria" habe ich einen Beleg, den ich dir gerne zukommen lassen kann.
Björn
Hallo Thomas,
gut, daß du auf den Fliegenpilz hinweist. Ich stelle fest, daß ich davon tatsächlich nur einige wenige unschöne Mikrofotos von 2019 habe. Wird also mal Zeit.... aber im Moment wächst einfach zu viel anderes Zeugs ![]()
Björn
