Beiträge von boccaccio
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Hallo Pilzsammla,
da du nach eigener Aussage sehr wenig Ahnung von Pilzen hast, solltest du gar keinen der gesammelten Pilze essen.
Björn
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Hallo zusammen,
der Thread hier ist zwar schon fast vier Jahre alt und die Täublingsmonographie hätte nach damaligen Prognosen schon längst in unseren Regalen stehen sollen, aber jetzt scheint es tatsächlich so, als wäre sie zum Greifen nahe. Auf der ÖMG-Webseite gibt es nähere Hinweise und auch einen Flyer, der einen Vorgeschmack auf das Werk und das geplante Erscheinungsdatum gibt.
Björn
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Das wirkt ja insgesamt nicht mehr so ganz frisch mit der Gelbfärbung. Da kann es sein, daß der rote Teil einfach noch weniger frisch ist. Das schließt zwar ein Exobasidium nicht grundsätzlich aus, aber das Blatt rechts der Mitte reißt ja alles raus.
Björn
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Hallo Corne,
zumindest der doppelte Blattfleck etwas rechts neben der Mitte sieht schon sehr stark nach Exobasidium rostrupii aus.
Björn
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Aber ich möchte doch auch mal Spaßbremse sein Und es schadet doch auch nicht, wenn man auf die Existenz eines solchen Komplexes verweist. Wer sich für Details interessiert, hat dann einen Anhaltspunkt um tiefer einzusteigen und wer das nicht möchte, kann dann immerhin noch ein agg. hinter die Bestimmung setzen und ist damit auch auf der sicheren Seiten.
Björn
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Hallo zusammen,
nach de Lange et al. ist Russula albonigra ein Artenkomplex, wenn man dort also bis zur Art bestimmen möchte, kommt man um die Mikroskopie nicht herum und die braucht man in der Mykologie ja so oder so laufend. Am Ende des Tages sind Pilze halt Mikroorganismen, da ist die makroskopische Bestimmung also die glückliche Ausnahme und nicht die Regel.
Björn
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Hallo zusammen,
sind die Hymenialzystiden und Pileozystiden denn mit einem öligen Inhalt gefüllt gewesen?
Björn
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Hallo Gunnar,
da hast du ja schöne Sachen gefunden! Vor allem die "Phyto-Trüffeln" gefallen mir persönlich ja besonders gut. Die gehören übrigens nach neuesten Erkenntnissen nicht zu den Basidiomyceten sondern sind etwas ganz eigenes, die Entorrhizomycota. Sphacelotheca hydropiperis ist hier in NRW gar nicht so selten. Wenn man da mal gezielt nach Ausschau hält, findet man die durchaus immer mal wieder (wenn auch nicht in jedem Bestand der potentiellen Wirte).
Björn
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Hallo zusammen,
das ist dann eine Knautia. Wenn sie nicht gerade im Wald wuchs, sollte sie auch einige gefiederte Blätter gehabt haben und wäre dann Knautia arvensis.
Björn
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Hallo zusammen,
ich bin auch dabei!
Björn
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Hallo zusammen,
die Wirtspflanze würde ich für Knautia oder Scabiosa halten, dafür müßte man aber die Einzelblüten genauer sehen und schauen, ob sie 4- oder 5-spaltig sind.
Björn
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Hallo Felli,
der erste Rost ist einfach. Da hat es ja Telien (die dunklen, festen Flecken) und da die Teliosporen charakteristische Krönchen haben, ist es Puccinia coronata. Bei Puccinia striiformoides (Da hat sich im Klenke/Scholler ein Schreibfehler eingeschlichen und es ist ein i zu viel im Namen) gehe ich mit.
Und noch mal zur Suche: Gräser sind ja fast immer von Rosten befallen. Da reicht es also wirklich zu schauen, wo blühende Gräser stehen und dort wird man dann schon fündig.
Björn
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Hallo Felli,
Gräserroste sind nicht immer ganz einfach in der Bestimmung. Gleichzeitig sind sie aber ja ziemlich häufig, da Wirte in Hülle und Fülle vorhanden sind und diese Wirte dann eben auch gerne einen Befall zeigen. Da eine Kenntnis des Wirtes zumindest bis auf Gattungsebene ebenfalls sehr wichtig ist, wäre mein grundsätzlicher Rat: Lieber so lange nach Grasrosten suchen, bis man eine blühende/fruchtende Pflanze mit Befall gefunden hat, die man dann ziemlich sicher ansprechen kann (und ja, es gibt Leute, die können anhand eines Blattschnittes etwas über Gräser sagen, aber makroskopisch und mit Blüte ist es halt so viel einfacher). Außerdem wird die Bestimmung natürlich viel einfacher, wenn man nicht nur Uredien, sondern auch Telien hat, was zum Glück jetzt im Spätsommer relativ oft der Fall ist.
Nach diesem Vorgeplänkel nun zu deinen Rosten: Mit Sicherheit kann ich da leider nichts sagen, der erste Rost könnte P. graminis sein, wegen der auffälligen Keimporen, der zweite sieht mit der Lagerfarbe nach P. coronata aus, beim dritten habe ich keine gute Idee.
Aber ich bin sehr begeistert von diesen dünnen Grasschnitten. Ich habe sowas auch schon mal versucht und nur viel dickere Scheiben produziert, die dann auch nicht so wunderbar flach zu liegen kamen.
Björn
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Hallo Felli,
da gehe ich bei beiden Bestimmungen mit!
Björn
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Hallo Gunnar,
schöne Funde und toll, daß du die Thecaphora dann direkt bei dir nachweisen konntest. Die Sporen, die du bei Puccinia alnetorum zeigst, gehören aber nicht zu diesem Pilz. Der bildet auf Clematis ja nur Aecien und das sind ganz klar Uredosporen.
Björn
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Oh Claudia,
erst fressen Dir die Pilze deine geliebten Pflanzen, allen voran den Phlox weg.... und nun vergreifen sie sich auch noch an den Pilzen. Du bist verloren!
Björn
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Hallo zusammen,
das ist jetzt aber wirklich ein kurioser Zufall. Am letzten Wochenende hat mit eine Bekannte Fotos eines Zottigen Schillerporlings geschickt. Der befallene Baum wuchs auch am Straßenrand, war von Immergrün umgeben und so eine dicke weiße Fahrbahnmarkierung war direkt daneben. Da habt ihr also offenbar exakt den gleichen Pilz gefunden
Björn
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Hallo LexixP98,
ich sehe auf deinen Bildern, z.B. Sna-5496.jpg ein sehr deutliches Pedicel.
Björn
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echt jetzt, das ist mir noch nie aufgefallen aber ich rieche auch selten an denen.
Hallo Jörg,
ich habe mal ein relativ reifes Exemplar (oder genauer Teile davon) zum Mikroskopieren mit nach Hause genommen. Als ich meinen Sortimentskoffer geöffnet habe, war es wirklich dieses Windelaroma (wobei der Pilz da aber auch den ganzen Tag in dem Plastikkoffer bei Sommerhitze unterwegs war).
Björn
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Hallo Sandra,
nein, das kann kein Satansröhrling sein. Der hätte ein rötliches Netz auf dem Stiel, die Poren wären rötlich und der Pilz würde nach voller Windel riechen.
Björn
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Hallo dummer-Junge,
nein, ist es nicht.
Björn