Beiträge von McFridoline

    Guten Tag zusammen,


    Nr. 1: Dicht beieinander wachsend, Durchgehend Lila, Geruch stechend und nicht wirklich angenehm aber auch nicht "nach faulendem Obst oder Ziegenbock" (123pilze). Spricht etwas gegen Violetter Rötelritterling?



    Nr. 2+3: Weiße Milch, wieder eher unangenehmer Geruch, wuchs im Mischwald. Beides Rotbraune Milchlinge? Oder doch verschiedene Arten? Standen ziemlich weit auseinander.








    Danke für eure Hilfe,
    Tobi


    Edit: Habe alle Bilder gleich eingefügt. Weiß jemand wieso es manchmal klappt und manchmal nicht?

    Heute konnte ich nach Baumfällarbeiten in der letzten Woche wieder an "meine" Stelle, also den einzigen Ort, wo ich in bisher recht konsistent erfolgreich war.
    Hauptsächlich gab es kleinere Maronen und ein paar größere Flockis, die dann leider doch ziemlich madig waren. Das sind auch die Speisepilze die ich dort bisher auch gefunden habe, vor 2 Wochen gab es außerdem einige Steinpilze.


    Nach dem Regen und den hohen Temperaturen der letzten Tage bot sich mir dann heute eine toll erweiterte Pilzfauna und einige Erstfunde für mich. :)


    Zum einen eine ganze Menge Täublinge unterschiedlicher Art.
    Ich tippe einfach mal Buckeltäubling, Jodoform-Täubling und Spei-Täubling. Was denkt ihr?


    Zu meiner großen Überraschung habe ich Perlzpilze gefunden. Ich dachte, die gäbe es in BaWü gar nicht. Weiß aber nicht mehr wo ich die Info her habe :>


    Ein paar Meter weiter stand dann die Verwandtschaft: Der Graue Wulstling


    Fliegenpilze gab es ebenfalls. Leider ohne Steinpilze. Da die schon vor 2 Wochen wuchsen und heute nicht: Könnte es sein dass die Steinpilze an dieser Stelle bereits durch sind?


    Diese Leichen waren nämlich die einzigen, die ich gefunden habe. Dass schon vor mir jemand daran herumgeschnippelt hatte hat, hat dann leider auch den Beweis erbracht, dass ich die Stelle doch nicht für mich allein habe :>


    Zum Abschluss habe ich dann eine kleine Hallimasch-Plantage entdeckt. Die gab es gerade eben an Schweinemededallions, mal schauen ob ich zu den Menschen gehöre, die sie nicht vertragen :D


    Dazu habe ich dann gleich noch 2 Fragen:
    Verwendet ihr auch Hallimasch, wo die Hüte schon geöffnet sind? Ich war mir unsicher und habe dann die vom Foto schließlich doch aussortiert. Außerdem habe ich immer nur die ersten 1-2cm vom Stiel mitgegessen, wie handhabt ihr das?
    Im Internet finde ich dann auch sehr unterschiedliche Aussagen, was Abkochen oder nicht abkochen betrifft. Ich habe sie jetzt zur Sicherheit 10 Minuten gekocht und dann noch mal 10 Minuten geschmort. Hatte aber schon das Gefühl, dass mit dem Wasser eine ganze Menge Geschmack verloren ging.


    Am ende war mein Pilzkorb jedenfalls reichlich gefüllt (er ist ja auch ziemlich klein :P ) und ich sehr gut gelaunt.

    Nach kurzem Nachlesen könntest du da sehr gut recht haben. Denn an der Stelle wächst Heidekraut (laut Wikipedia ein Säureanzeiger) und auch der Wollstielige Raufuß scheint sauren Boden zu bevorzugen. Ich habe nur den grauen Grund gesehen und an Kalk gedacht.

    Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Spannend, das mit
    den Mykorrhizapilzen auf Holz hatte ich noch nicht gehört. Und über den Birkenpilz freue ich mich natürlich besonders, der scheint ja recht selten zu sein!


    Markus, dieses Wochenende bin ich leider nicht da. Aber unter der Woche habe ich abgesehen davon dass die Uni wieder anfängt ziemlich viel Zeit :)


    Pablo, das Waldstück mit dieser Beschaffenheit ist ziemlich klein, eher ein Stückchen. Keine 100*100m denke ich. Mal schauen wie viel Artenvielfalt da zu finden ist :D

    Guten Tag zusammen,


    seit meiner Registrierung vor gut 2 Wochen war ich fast jeden Tag im Wald um mir mein "Revier" um Tübingen zu erschließen. Ich hab mich also immer wieder einfach aufs Fahrrad geschwunken und bin zu Stellen gefahren, die auf der Karte oder von Weitem vielversprechend aussahen. Neben reichlich pilzlosen Waldspaziergängen sind dann sogar auch ein paar leckere Mahlzeiten das Ergebnis gewesen. Am Samstag habe ich mich dann schließlich mit Markus aka. Calabaza getroffen, der so freundlich war, mich mitzunehmen und mir das ein oder andere zu zeigen. Vielen Dank nochmal!


    Nach den (endlich) ergiebigen Regenfällen der letzten Tage bin ich dann heute an eine Stelle gefahren, wo ich vor ca. 2 Wochen schon war. Sie war damals komplett pilzleer, sah aber irgendwie vielversprechend aus. Viele Kiefern, ein paar Birken und (soweit ich das beurteilen kann) sehr kalkiger Boden.






    Und sie da: Es hatte sich etwas getan! Und einige Sachen fand ich dann gleich so spannend, dass Markus parallel auf Whatsapp bombardiert wurde.
    Hier also die Pilze.
    (ich habe mich natürlich an den Bestimmungen versucht, korrigiert mich wenn ich falsch liege)


    Begonnen habe ich an eben der Stelle auf den Bildern. Eine richtige Heidelandschaft, nur witzigerweise oben auf einem Hügel/Bergchen.
    Mein erster Fund war ein Hohlfußröhrling.
    Das interessante: Er wuchs zu meiner Verwunderung auf Totholz.




    Weiterhin gab es dann massen von Kuhröhrlingen. Interessanterweise auch hier wieder einige auf Totholz.



    Neben einer kleinen Birke fand ich dann diesen Gesellen.
    Der weiße, aber sehr rauhe und schuppige Stiel haben mich irritiert. Ein ungewöhnlicher Birkenpilz oder doch eine Marone?





    Beim anschnitt blieben Stiel und Hut weiß, nur bei der Knolle zeigte sich ein winziger blauer Fleck.



    Nachdem ich dann in den Buchenwald weiter gegangen bin, gab es dann nur nur sehr spärlich Pilze. Einzig Schwefelköpfe gab es in Massen. Hier glaube ich sogar den ziegelroten und grünblättrigen auf einem Baumstumpf?



    Ein Bilderbuch-Stockschwämmchen habe ich auch noch gefunden.



    Und dann auf dem Rückweg am Wegesrand noch diese Gesellen, bei denen ich keine Idee habe.
    Angenehmer und intensiver pilziger Geruch. Dunkle, silbrig glänzende und freistehende Lamellen. Langer hohler Stiel.



    Sodele, dass war dann also mein erster kleiner Ausflugsbericht ;)
    Vor allem auf eure Meinungen zu Röhrlingen auf Totholz sowie meinen beiden Unbekannten bin ich natürlich gespannt.


    Tobias

    Hey Pablo,


    Danke für die Info.
    Ich bin für mich selber auch zu dem Schluss gekommen dass es nichts schlechtes sein kann, denn nach dem Abschneiden kam ganz festes und frisches Fleisch hervor und zum schimmeln hatten sie eigentlich keine Gelegenheit.
    Geschmeckt haben sie jedenfalls vorzüglich!


    Einen schönen Abend,
    Tobias

    Hallo nochmal,


    ich wollte mich gerade daran setzen, die Pilze zu verarbeiten um dann festzustellen, dass bei einigen die unteren Stiele weißlich angelaufen sind. Riechen tun sie weiterhin gut.
    Die Pilze wurde gestern gesammelt und in Körben transportiert. Über Nacht waren sie im Kühlschrank bis gerade.
    Ist das Schimmel oder eine natürliche Reaktion oder etwas anderes?



    Danke euch,
    Tobias

    Hallo zusammen,


    Habe heute mit meiner Freundin im Vogtland eine kleine Tour gemacht und neben Steinpilzen und Goldröhrlingen haben wir auch die hier gefunden.


    Fundstelle: mischwald-rand
    Ca 5cm hoch, 4cm durchmesser
    Geruch und Geschmack unauffällig
    Sehr stark blauend


    Ich tippe auf Flockenstieliger Hexenröhrling, was sagt ihr zu der Bestimmung?


    Vielen Dank und einen schönen Tag,
    Tobias

    Ich habe auf einem Mini-Spaziergang mit meiner Freundin dieses hübsche Kerlchen mit ein paar Freunden am Wegesrand auf (dünn gewachsenem) Gras gefunden. Anbei ein kleines Rinnsal und unterschiedliche Laubbäume.
    Hutdurchmesser 2cm und leicht eingerollt, Hutfarbe Creme, Lamellen Rosa und eher frei, Stiel leicht verjüngt und Weiß bis Creme, Geruch angenehm (minimal Anis-artig?)


    Ich hab ihn jetzt als jungen Wiesen-Champignon eingeordnet. Könnt ihr das bestätigen?



    Außerdem hing noch dieses schöne Exemplar an einem ich glaube Apfelbaum (bin mir leider nicht mehr sicher). Die Oberfläche war recht weich, die Unterseite regelrecht saftig. Oben wird er deutlich gelb-braun, die Unterseite ist ziemlich weiß. Meine Einordnung wäre etwas wie Apfelbaum-Saftporling, Grauweißer Saftporling oder Laubholz-Schwammporling. Was denkt ihr?





    Vielen Dank!


    Ach ja, das Foto hier hab ich noch aus dem Urlaub. Ich fürchte man kann nicht wirklich erkennen was es ist, ich dachte es ist vielleicht ein Knollenblätterpilz. Auf jeden Fall finde ich das Foto schön :)


    Guten Abend zusammen,


    ich bin der Tobias, 23, und mache meinen Master in Tübingen.
    Die letzten Wochen hat mich mehr oder weniger zufällig das Pilzfieber gepackt, vor allem während fünf Tagen im Montafon hatte ich viel Spaß mit Lärchenröhrlingen, Schaf-Porlingen, Pfifferlingen und anderen. Nun verlief aber mein erster kleiner Ausflug in der Heimat (nur kurz mit dem Fahrrad gen Wald gefahren) heute sehr ernüchternd, es war zwar alles pitschnass und mit sehr unterschiedlichen Bäumen (Eichen, Buchen, Birken, Tannen) bewachsen, aber es gab absolut keine Pilze.
    Weiterhin hatten wir im Urlaub praktischerweise den örtlichen Pilzbauern in Laufweite von der Ferienwohnung, sodass wir uns alle Funde absegnen lassen konnten. Tübingen scheint leider keinen Pilzsachverständigen (mehr) zu haben.
    Nun also der Grund warum ich hier und nicht bei den Vorstellungen poste: Ich würde mich sehr freuen, wenn sich hier in der Gegend jemand findet, bei dem ich mal mit auf Tour gehen kann und der mir ein bisschen Wissen weitergibt. Gibt es denn hier im Forum freundliche Tübinger?

    Guten Tag zusammen,


    ich interessiere mich erst seit kurzem für Pilze, aber dafür hat es mich gerade sehr gepackt.
    Ich bin heute das erste mal bei Tübingen einfach in den Wald gelaufen und habe geschaut, was sich hier so findet. Leider nicht sehr viel: Ich habe in über einer Stunde nur einen einzigen nicht-Holzbewohner gesehen.
    Allerdings bin ich auf (vermeintliche) Austernseitlinge gestoßen, die ich mitgenommen habe, um dann Zuhause festzustellen, dass es eigentlich zu früh im Jahr dafür ist und die Farbe auch nicht unbedingt passt.
    Daher meine Frage: Was habe ich hier gefunden? Sind es Austernseitlinge oder doch etwas anderes? Sind Pilze dieser Art Risikobehaftet?


    Die Pilze wuchsen an einer umgestürzten Buche, die Hüte sind cremefarben und sehr elastisch mit bis zu 7cm Durchmesser, die Lamellen fast weiß, am Stil befindet sich eine Art Pelz. Der Geruch ist angenehm, ich meine in Richtung Fenchel.


    Vielen Dank für die Hilfe!