Hibbelmors schrieb ja, daß es da auch wenige Kiefern gab. Der Dunkle Hallimasch nimmt so ziemlich alle Nadeln bis auf Eiben und einige Tannen ... man liest immer wieder, daß der auch Laub nehmen soll, bisher aber nur bei mir fragwürdigen Quellen. Es waren ja ein paar Alibi-Kiefern da
Beiträge von Hessekopp
-
-
Danke für die Aufklärung JanMen
-
Bei Pilz 2 dürftest du mit dem Hallimasch richtig liegen, zum Rest schweige ich mangels Ahnung besser.
-
OK, ich werde einen Teufel tun und deine Bestimmung auch nur ansatzweise in Zweifel zu ziehen ... aber mir stellt sich jetzt die Frage:
Warum ist das so glasklar ein Krempling und kein Seitling ... was habe ich nicht beachtet? -
Hallöchen,
ist unter dem Hochbeet vielleicht ein alter Baumstumpf?
-
Danke für die Erklärungen, zumal Pilzwaise ja schreibt, daß die Stiele gernicht so richtig zentral sind.
-
Hallo zusammen,
sind die nicht nen bischen arg zentral für nen Seitling gestielt? So aus dem Urin heraus würde ich den lieber woanders untergebracht sehen.
-
Huhu,
Zirbelkiefern sind fünfnadelig, Waldkiefern zweinadelig (Anzahl der Nadeln pro Nadelscheide) ... aber das wird dir jetzt vermutlich nicht mehr viel helfen, außer du hast Bilder mit Nadeln drauf.
Die mittelalte Borke (nicht die frische und nicht die ganz alte) von Waldkiefern ist fuchsrot, nicht so bei Zirbelkiefern.
Eigentlich solltet ihr im Spessart natürlicherweise keine Zirbelkiefern haben, aber wer weiß, was da so alles hingepflanzt wurde.
Nen Zapfen wäre bei der Bestimmung natürlich nen Traum. -
Hallöchen zusammen,
der Baum könnte durchaus eine Baumhasel (Corylus colurna) sein, die Nüsse wären etwas kleiner als die bei unserem Strauchhasel, sind aber eßbar und schmecken durchaus auch.
Daß du den nicht kennst - Climbingfreak - liegt daran, daß der hier nicht hingehört. Er wird sein mehreren hundert Jahren in Gärten und Parks sowie als Straßenbaum gepflanzt aber mir ist nicht bekannt, daß der hierzulande verwildert, sich also in der Natur breit macht. Er wird auch Türkische (Baum-)Hasel genannt, was klärt, wo der herkommt.
Beim Pilz bin ich dann aber bei Climbingfreak. Mir ist der Pilz obenrum zuwenig gezont und untenrum zu buckelig für einen Zunderschwamm. Auch ist mi die Unterseite "zu schief" ... Zunderschwämme sind extrem geotrop. Der rote/braune Rand paßt auch recht gut zum Feuerschwamm. Da ich aber bei Pilzen Anfänger bin, gebt bitte nicht allzuviel auf meine Meinung. -
Jeder fängt mal klein an, auch nen Pilzfruchtkörper ... aber die Größe der Tropfen muß ich wohl gelten lassen ... Form des Fruchtkörpers beim "obendrauf wachsen" ... kann ich nicht zuordnen ... ich versuche das mal irgendwie sinnvoll zu speichern, bezweifle aber, daß ich das hinbekomme.
Vielen Dank für deine Geduld mit mir und meiner ewigen Fragerei Beorn. -
Hi.Ganz einfach: So ein Ding bleibt namenlos.
Da hilft übrigens auch keiin Mikro, denn da werden auch noch keine Sporen und keine Sporenbildenden Organe entwickelt sein.
Mit viel Erfahrung im Feld (und anschließend am Mikro) kann man hin und wieder soilchen Erscheinungen einen Namen geben, der recht sicher ist. Aber ebenso viele Funde in dem Entwicklungsstadium müssen schlichtweg unbestimmt bleiben.LG, Pablo.
OK, das verstehe ich und nehme das auch gern so hin. Eine Frage hätte ich dann aber noch ... bis auf das liegende Substrat spricht nichts gegen meinen Vorschlag (Inonotus dryadeus) oder habe ich was übersehen? :shy:
-
Ok, so ein Moped klebt jetzt gedanklich vor dir an einem liegenden Stamm. Was würdest du zur Bestimmung mit dem kleinen hilflosen Ding so alles anstellen, um ihm einen Namen zu geben. Mikroskope, Gensequenzierung und ähnliche Schummeldinger sind natürlich verboten. :nana:
-
Hallo zusammen!Also Inonotus dryadeus kann ich mir da nicht vorstellen. Nicht an einem liegenden, entrindeten Stamm und in der Größe mit dem Aussehen. Es gibt ja eine ganze Reihe Arten (auch bei Inonotus) die solche Tropfen bilden können.
Leider wird sich die Art nicht klären lassen, dazu ist der Fruchtkörper nicht weit genug entwickelt.LG; Pablo.
OK, jetzt kommt aber der naive N00b in mir und fragt "Wieso das denn?"
Wenn der Pilzkörper "oben drauf" wächst, scheint mir der Stamm vor kurzem noch gestanden zu haben.
Auch ein einseitig entrindeter Stamm kann über eventuell ausreichend auf der anderen Seite ausgebildetes Kompensationsholz lange stehen und leben, der kann erst vor kurzem umgefalen oder gefällt worden sein.
Daß es sich um liegendes Holz handelt, ließ mich auch erstmal zweifeln, ich halte das aber erstmal für kein Ausschlußkriterium.
Gibt es optisch etwas, was gegen Inonotus dryadeus spricht oder ist es nur das liegende Substrat?
Was kommt noch so alles in Frage? -
Hallöchen,
oh mein Gott ... nen Paradies für Konsolenidioten wie mich ... nicht den Apfel essen ... NICHT den Apfel essen ... iß lieber die Schlange
Sehr schöne Bilder, danke dir. -
Hat jemand ne gute Idee zu fünf uns sechs? Die interessieren mich.
-
Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr, kein Hallimasch.
Die braunen Flecken, die du im Kommentar zu mir ansprichst, haben mich am Halli zweifeln lassen ... ich hielt sie eventuell für braune Sporenreste (spräche gegen Halli, gibt es sowas überhaupt, also Sporenreste, die die Lamellen verfärben?). Ich lese immer wieder, daß sich die Schuppen beim (dunklen) Halli abwaschen lassen und nach dem öh ... "tollen" Wetter der letzten Tage habe ich die geanklich auch einfach mal abgewaschen. Zudem hielt ich den ersten Pilz für was anderes und mir fehlte die Hutoberseite ... na wenigstens hätte ich die Dinger auf den Bildern nicht gegessen.
Zum großen Abend der Schande nehme ich mir jetzt ein kühles Pils (ist ja wohl dicht am Pilz) aber danke für das wirklich tolle Rätselspiel und die ausführliche Auflösung, die alles andere als wenig Arbeit macht.Hallo Hessekopp,
was waren denn eigentlich deine Beweggründe für den "Nick"?
Wenn ich hier bei mir jemanden so nennen würde, müsste ich mir morgen die Nase richten lassen!
Aber zum Thema: "Schande" gibt's hier nicht, nur nette Menschen, die aufklären. Und die haben alle so wie du angefangen...Viele Grüße
WolfgangIch bin gebürtiger Hesse, lebe jetzt berufsbedingt allerdings kurz vor Holland in NRW. Ein Hesse ist und bleibt immer Hesse und mein Herz hängt an Nordhessen, eine tolle Gegend mit verdammt viel Gegend (Natur). Ich komme aus der Gegend westlich von Kassel, bin aber in NRW (war nicht weit) aufs Gymmi gegangen, was es damals bei uns bis auf wenige Privatschulen oder nur für die Oberstufe nicht gab. Da hat man uns als Hesseköppe "beschimpft", was nicht weiter schlimm war, da wir etwa 50% der Schülerschaft stellten und uns zu wehren wußten. Ich bin jemand, der der Meinung ist, daß man zuallererst über sich selbst lachen können muß, bevor man überhaupt dran denken darf, über andere zu lachen und ich kann sehr gut über mich selbst lachen und Witze über mich machen. Ich nehme mich selbst oft nicht allzu sehr ernst. Den Hessekopp habe ich daher übernommen und ich führe diesen "Titel" mit einem gewissen Stolz ... wir haben noch Wälder und Natur und wir sind das ganze Jahr über lustig ... nicht nur zu Karneval.
-
Ich (mit meinem sehr beschränkten Wissen) zweifle da genau wie Chris ... der Stiel mag zwar "parasolig" sein, aber der Schirm ist schon arg aggro geschuppt, da kann er sich ja schon problemlos mit nem Schüppling messen.
Mit den Verwechslungspartnern zum Parasol kenne ich mich nicht aus ... ist nicht meine Buastellle. Wenn ich alles in die Pfanne haue, was am Stiel genattert ist, bin ich vermutlich morgen tot. Ich versteh dein Mißtrauen Chris und hätte genauso gehandelt ... bei mir stünde der auch noch vergnügt im Wald. -
Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr, kein Hallimasch.
Die braunen Flecken, die du im Kommentar zu mir ansprichst, haben mich am Halli zweifeln lassen ... ich hielt sie eventuell für braune Sporenreste (spräche gegen Halli, gibt es sowas überhaupt, also Sporenreste, die die Lamellen verfärben?). Ich lese immer wieder, daß sich die Schuppen beim (dunklen) Halli abwaschen lassen und nach dem öh ... "tollen" Wetter der letzten Tage habe ich die geanklich auch einfach mal abgewaschen. Zudem hielt ich den ersten Pilz für was anderes und mir fehlte die Hutoberseite ... na wenigstens hätte ich die Dinger auf den Bildern nicht gegessen.
Zum großen Abend der Schande nehme ich mir jetzt ein kühles Pils (ist ja wohl dicht am Pilz) aber danke für das wirklich tolle Rätselspiel und die ausführliche Auflösung, die alles andere als wenig Arbeit macht. -
-
Jo, das würde schonmal weiterhelfen, das Moped einzugrenzen, auch ohne den Fruchtkörper zu pflücken.
Also ohne da jetzt eine Wertung reinbringen zu wollen ... der Rotrandige wäre hart wie eiskalter Stahl, wie ein Schlag ins Gesicht, der befummelt sich wie ein Backstein ... der von mir vorgeschlagene Tropfende wäre hingegen angenehm weich, soft ... da will man nochmal draufdrücken ... den will man förmlich knutschen, wären da nicht die Sabbertropfen ... aber wie gesagt, alles ohne Wertung
[hr]
Abseits jeden Scherzes noch einige Bemerkungen.
Einige Konsoleros (Konsolenpilze) reagieren beleidigt auf Befummeln und verfärben sich dann ... also immer mal schön dran rumfingern, ruhig auch mal fester. Bei der Bestimmung von Konsoleros ist sowas immer gut zu wissen. Dazu kommt die Konsistenz ... schön weich oder eher geschmeidig wie nen Kantholz. Das ist auch ein gutes Unterscheidungsmerkmal.
Wenn die Konsoleros schon ne Kruste (hat deiner nicht) ausgebildet haben, schadet es nicht, mal nen Feuerzeug dran zu halten. Einige brutzeln, andere nicht. (VORSICHT: Waldbrandgefahr, einige glühen heftig und ewig nach)
Geruch kann auch interessant sein, ebenso das allgemeine Befummelungsgefühl ... flauschig weich, klebrig, glatt, wie nen Stein ... sowas halt.
Zum Substrat hattest du dich ja geäußert. Sowas ist auch wichtig.
Nur ein Bild ist bei nem "Regenschirm"-Pilz oft zuwenig, das ist bei den Konsoleros meist nicht anders. -
Och Mist, da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt.
Ich wollte wissen, ob du vielleicht mal draufgedrückt hast und so feststellen konntest, ob der Pilzkörper bretthart oder eher schwammig/weich ist. -
Ich bin da jetzt echt kein Experte, da ich noch nie einen selbstgesammelten Pilz gegessen habe (Wenn überhaupt wird ein frischer Schwefelporling von Kirsche der erste sein, den sollte man mit nichts Schlimmem verwechseln können), aber ... Pilze aus der Dose oder dem Glas klingen für mich als Außenstehenden wie Bier aus der Plastikflasche (DAS kenn ich) ... also wie ein Notnagel
-
Zur Unterscheidung vom Rotrandigen Baumschwamm und dem Tropfenden Schillerporling (ohne ausschließen zu wollen, daß es vielleicht was ganz anderes ist) wäre es ganz schön zu wissen, ob du da vielleicht dran rumgefingert hast ... hast du?
Der Rotrandige Baumschwamm ist mehrjährig und sollte bretthart gewesen sein während der Tropfende Schillerporling nur einjährig ist und weich/schwammig gewesen sein sollte. -
Eventuell ist das zweite Bild zu großformatig und/oder von der Dateigröße her zu groß (800x600 Bildpunkte bei 400 kByte Größe).
Hier sind zwei Links verlinkt, die dir helfen, Bilder zu verkleinern und auch sie einzustellen.
Das dort Beschriebene sollte auch jetzt noch funktionieren, ich habe es als absoluter Neuling erst neulich selbst nach der Anleitung so gemacht. -
Huhu,
wunderschöne Bilder aber ... hörst du meine Zähne knirschen?
Bilder von Pilzen, die mich interessieren, haben nie einen Namen ... ich frage daher einfach mal frech. Ist das auf dem vierten Bild ein Schüppling ... vielleicht sogar ein sparriger? :shy:
...und das kleine schnucklige Grüppchen auf dem elften Bild, gehört das eventuell auch in die Gegend Schüppling? :shy: