Beiträge von Winfried

    Hallo Plexus!
    Auch ich nehme an, dass sich bei deinen Pilzen um Schwefelköpfe handelt. Ob es der Graublättrige ist, kann ich nicht sagen, da auch ältere Exemplare des Grünblättrigen Schwefelkopfes oft graue Lamellen aufweisen. Durch Rasenmäher werden gelegentlich die Wurzeln der umherstehenden Bäume beschädigt, so dass sich diese Pilze ansiedeln können.


    Gruß
    Winfried

    Hallo andipir!
    Das Bild von deiner Hundsrute sieht so anders aus, dass ich davon ausgegangen bin, dass es sich um eine ganz andere Art handelt. Dachte es ist so eine neue Species aus fernen Ländern.
    Jetzt bemerke ich, dass wir die gleiche Hundsrute meinen. Auch die lateinischen Namen ändern sich ständig.


    Gruß
    Winfried

    Hallo andipir!
    Die Elegante Hundsrute ist schon ein toller Fund! Im letzten Jahr war ich schon glücklich, da ich in einer Fichtenschonung die Himbeerote Hundsrute (Mutinus ravenelii) entdeckt habe.


    Mit freundlichem Gruß
    Winfried

    Hallo pheonix!
    Ein Parasolpilz ist es mit Sicherheit nicht! Ich halte diesen Pilz für den Grauhäutigen Scheidenstreifling (Amanita submembranacea), da der Hutrand deutlich gerieft ist und an der Basis ist die weiß-graue abstehende Scheide zu erkennen.


    Mit freundlichem Gruß
    Winfried

    Hallo Steephill!
    lola_muna liegt hier ganz richtig. Die Hutfarbe ist bei den Stockschwämmchen anders, in der Mitte sind sie meistens etwas heller. Ich halte diesen Pilz für ein Schwefelköpfchen. Um die Art genauer bestimmen zu können, müsste man etwas mehr sehen. Insbesondere sind die Lamellen ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal.


    Mit freundlichem Gruß
    Winfried

    Hallo abunzu!
    Schau dir bitte einmal die Breitblättrige Glucke in den Bestimmungsbüchern an. Es könnte sein, dass du eine Rarität gefunden hast. Jedoch ist auch diese Art essbar. Da sie jedoch sehr selten ist(RL 2), sollte man überlegen, ob man sie in die Pfanne haut.


    Mit freundlichem Gruß
    Winfried

    Hallo Jens!
    Bei uns in der Gegend kommt der Klapperschwamm wohl häufiger vor, gestern noch im Bentheimer Urwald gefunden. Die Einzelhüte sind wohl büschel-bzw. rosettenartig miteinander verwachsen. Er kommt überwiegend in alten, naturnahen Wäldern vor. Toller Fund!


    Mit freundlichem Gruß
    Winfried

    Hallo,
    bei uns ins Norddeutschland ist das Pilzjahr noch sehr bescheiden. Die Wälder sind zu trocken. Bei Ihrem Pilz scheint es sich eindeutig um den Flockenstieligen Hexen-Röhrling zu handeln. Dennoch habe ich diese Pilzart noch nie gegessen.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Nando!
    Bei deinem Pilz handelt es sich wahrscheinlich um den Winter-Helmling.
    Im "Gerhardt" heißt es: "verdeckte Hüte bleiben oft weiß". Dieser Pilz kommt wohl nur in den Wintermonaten in dichten Büscheln an Baumstümpfen vor. Ich selbst habe ihn erst in der letzten Woche gefunden und bestimmt. Dennoch bleiben bei allen makroskopischen Bestimmungen wohl immmer einige Zweifel, da die Pilzkundler mikroskopisch arbeiten und u.a. die Sporen untersuchen.[hr]



    Gruß
    Winfried

    Hallo Ingo!
    Ob die Sache damit endgültig geklärt ist, kann ich auch nicht sagen. Makroskopisch fallen mir im Gelände nur zwei Pilze auf, die in der Färbung und in der Bewirtung unterschiedlich aussehen. Der eine Pilz besiedelt die Baumstumpfscheiben und ist weißgrau, der andere überzieht Moospolster und ist braunviolett. Eine endgültige Klärung gelingt wohl erst, wenn ich so weit bin, dass ich mikroskopische Aufnahmen zum Vergleich mache.
    Jetzt habe ich mir ein PC-Okular besorgt, um meine Bilder auch ins Internet zu bringen. Die Qualität dieser elektronischen Augen ist jedoch noch nicht zufriedenstellend. Wahrscheinlich muss man mehr Geld ausgeben! Hab ich aber nicht!


    Gruß
    Winfried

    Hallo Uschi!
    Es ist sehr nett von dir, dass du meine Pilzprobe mikroskopisch genauer betrachten würdest. Aber du weißt, irgendwie muss man solche Dinge selber packen. Schließlich habe ich schon viele Arten bestimmt. Bei den Pilzen habe ich jedoch noch meine Probleme! Aber was noch nicht ist, kann noch werden! Vielen Dank.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Gelbfieber, hallo Ingo!
    Nun habe ich mir die Pilze noch einmal vorgenommen und verglichen. Auffallend ist, dass der in Europa nicht häufige Pilz bei uns in der Gegend um Rheine wohl recht häufig anzutreffen ist. Ich beobachte, dass Phlebiopsis gigantea an Baumstümpfen und liegenden Stämmen von Kiefern vorkommt.
    Ich habe die mikroskopischen Aufnahmen von Gelbfieber mit den Strichzeichnungen in "Pilz der Schweiz" verglichen, sehr aufschlussreich. Nicht weit von meinem Grossen Zystidenrindenpilz wurde ich aufmerksam auf eine Pilzart, die das Moos (Hypnum judlandicum) fast vollständig überzog und in der Farbe (braunviolett) etwas abwich von Phelbiopsis gigantea. Es scheint ja arttypisch zu sein, dass Sebacina incrusta auf lebende Pflanzen übergeht. Da ich die Feldbotanik liebe, bin ich besonders an makroskopische Unterscheidungsmerkmale interessiert. Dennoch habe ich in diesem Fall die Erd-Wachskruste (wenn es denn diese ist?) unter mein "Hertel & Reuss" Mikroskop gelegt, in der Hoffnung so schöne Bilder zu sehen, wie sie Gelbfieber immer macht. Ich war enttäuscht! Dabei habe ich bei meinen Moosuntersuchungen immer gestochen scharfe Zellbilder. Sind die Sporen zur Zeit nicht ausgebildet, oder was mache ich falsch?


    Gruß
    Winfried

    Hallo Ingo!


    Deine Diagnose trifft schon zu. Nach den Sturmschäden in unseren Wäldern, werden die geschädigten Kiefern nach und nach gefällt. Und auf den Schnittflächen der Kieferstümpfe tritt der Pilz häufig auf. Die Zapfenbildung war aber nur auf den waagerechten Flächen zu beobachten. Das Holz war noch in einem sehr festen Zustand und nicht morsch. Mit welchem Bestimmungswerk hast du diesen Pilz aufgespürt? Schließlich wird er nicht in jedem Pilzbuch beschrieben.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Gelbfieber, hallo Ingo!
    Nicht einmal bis zur Gattung habe ich es geschafft. Ich muss mir wohl ein Buch über Pilzerkrankungen an Bäumen zulegen, damit ich auch diese Pilze nachschlagen kann. In der Exkursionsflora von "Rothmaler" kann ich diese Art nicht finden. Dabei dachte ich immer, dieses Werk würde eine gute Übersicht der heimischen Pilze geben. Vielen Dank für eure Mühe!


    Gruß
    Winfried

    Hallo und alles Gute zum neuen Jahr!
    In unseren Kiefernwäldern und auch sonst scheint die Wachskruste (Sebacina incrustans) wohl eine gängige Art zu sein. Im Surenburger Wald bei Rheine fand ich sie recht häufig auf Kiefernstümpfen. Sie erinnert ein wenig an Tropfsteinhöhlen. Ob ich hier bis zur Art vorgestoßen bin, weiß ich nicht. Es scheint wohl eine schwierige Gattung zu sein.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Diethard!
    Schön, dass du dich mal meldest! Du hast eine tolle Beobachtung gemacht und die "Eiswatte" gleich fotografiert. Meine Aufnahmen sind nicht so berauschend, da ich auch selten mit Stativ fotografiere. Ist alles so aufwendig. Der Erd-Warzenpilz kommt am Torfmoorsee vor. Es ist die kleine Heidefläche, die du auch kennst.


    Auch für dich und deine Familie einen guten Rutsch ins neue Jahr.


    Gruß
    Winfried

    Hallo!
    Auch wenn das Wetter bei uns jetzt lausig kalt geworden ist, kann man doch noch einige Entdeckungen machen. Am Torfmoorsee bei Hörstel/Ibbenbüren fand ich am Ufer eines Heideweihers den Erd-Warzenpilz (Thelephora terrestris). Ich hoffe, diese Art kann man ohne aufwendige, mikroskopische Untersuchungen sicher bestimmen. Es ist wohl einer der häufigsten Warzenpilz-Arten in unserem Raum.


    Gruß
    Winfried

    Hallo zusammen!
    Mir ist mittlerweile klar geworden, dass ich ohne mikroskopische Aufnahmen nicht zur Art vorstoßen kann. Wenn ich mit der Lupe so weit differenziere, dass ich zur Gattung oder Unterart komme, reicht es im Augenblick für mich. Dennoch vielen Dank für eure ausführlichen Kommentare. Dann wünsche ich noch ein frohes Weihnachtsfest!


    Gruß
    Winfried