Beiträge von MöweP

    Hallo Thomas ==12

    das ist ja 'ne super Idee! Wird beim nächsten Fund gleich ausprobiert. 1000 Dank !


    Hallo Hans ==3

    oh, schade. Das wäre ja auch zu schön gewesen ...

    Aber da sind ja auch immer noch die anderen Merkmale vorhanden, die ebenfalls stimmen müssen. Und mit dem Vorschlag von Thomas kann ich jetzt doch die jungen Exemplare sammeln; ich muss einfach nur warten, bis sie aufschirmen.


    Danke an Euch :gwinken:

    Hallo nochn Pilz,

    vielen Dank! Das hilft mir für's nächste Mal schon mal weiter. Ich hab' zwar viele Bestimmungsbücher, aber da ist ja immer nur eine begrenzte Auswahl abgebildet und das die Natterung ein Alleinstellungsmerkmal unter den Riesenschirmlingen ist war mir bisher nicht bewusst.



    :)seph*,

    vielleicht täusch' ich mich, aber klingst Du ein wenig genervt? :kaffee:

    In den Pilzbüchern und auch hier im Forum wird immer wieder herauf- und heruntergebetet, dass alle Merkmale übereinstimmen müssen, um einen Pilz eindeutig zu identifizieren. Dies war für mich hier nicht der Fall.

    Für Dich mag die Pilzbestimmung ein alter Hut sein, für mich ist sie es leider nicht ==Pilz26.

    Vielleicht hätte ich aber auch einfach nur einige Stellen meiner Anfrage hervorheben sollen:

    Zum Geruch: nussig fand ich ihn nicht, einfach nur pilzig.


    Lieben Gruß

    Ich hab' schon Parasole gesammelt und auch gegessen, aber bisher nur die im geöffneten Zustand, die ich eindeutig bestimmen konnte. Gestern habe ich an einem Feldrand 2 Stück noch in Paukenschlegelform gefunden und erst einmal nur einen mitgenommen. Eigentlich bin ich mir zu 99,9 % sicher, dass es sich um einen Parasol handelt:

    - groß (ca 25 cm)

    - Paukenschlegelform im jungen Zustand

    - Hut mir einem braunen Zentrum und leichtem Buckel sowie abwischbaren Schuppen

    - dunkle Natterung am Stiel

    - knollige Basis


    Ich hab' den Pilz dann Zuhause "seziert", aber leider konnte ich den doppelten Ring nicht eindeutig erkennen und auch das Merkmal "verschiebbar" ließ sich natürlich nicht überprüfen. Und beim Querschnitt des Hutes finde ich nicht den sogenannten Collar (kann ich jedenfalls nicht erkennen).


    Meine Frage:

    Wie lässt sich ein junger Parasol eindeutig identifizieren? Ist das überhaupt möglich?

    Mir geht's nicht um eine Essensfreigabe! Den Parasol von gestern habe ich bereits zerpflückt und verstreut, in der Hoffnung, dass die nächsten Jahre vor meiner Haustür Parasole wachsen ... ==Gnolm7


    Und jetzt die Fotos:








    Hier im Querschnitt:

    Ist ein Collar erkennbar? Beim aufgespannten Parasol hat der doch immer einen deutlichen Abstand zum Stiel und das vermisse ich hier.




    Und hier noch ein Foto von dem Ring:

    Ist der doppelt? Für mich sieht's fast so aus.

    Hallo Norbert,

    DANKE für die schnelle Antwort!


    zu 1

    Ich hatte zwar ein ganz paar Fliegen dort gesehen, aber keinen Gestank wahrgenommen. Und dann der fehlende Kopf bei allen gleich, kam mir irgendwie merkwürdig vor.


    zu 2

    Ja, die Bildquali ist wirklich grausig. Umso schöner, dass Du trotzdem 'ne Lösung hast! ==Pilz22

    Hallo in die Runde!

    Nachdem ich letztes Jahr überhaupt nicht zum Pilze sammeln gekommen bin, hat es dieses Jahr endlich wieder geklappt. Gestern war ich im nördlichen Niedersachsen unterwegs: Nadelwald mit Laubbäumen. Ich war eigentlich auf der Suche nach meiner erkennungstechnisch doch noch sehr überschaubaren Auswahl an essbaren Pilzen, hab' dann aber welche entdeckt, von denen ich gerne wüsste, ob jemand von Euch diese irgendwie einordnen kann:


    1.

    Ich glaube an einer Kiefer wachsend, ca. 20 cm groß, weiß mit Struktur, aus einer gelb bzw. ockerfarbigen Hülle wachsend, oben war ein Loch und der Pilz (glaube ich jedenfalls) schien innen hohl zu sein (Schnittbild habe ich nicht gemacht)

    Zuerst hatte ich an eine Art Stinkmorchel gedacht, bei der der Kopf abgefressen wurde, aber in der Nähe wuchsen noch zwei, die genauso aussahen. In meinen Bestimmungsbüchern konnte ich nichts finden.



    2.

    Auf Totholz wachsend, ca. 5-7 cm im Durchmesser, ockerfarben mit einer pelzigen/samtigen Oberfläche, kein erkennbarer Stiel - einfach wie "hingekleckst", daneben auf dem Boden habe ich so ähnliche gefunden, die sich aber wohl schon in Auflösung befanden und dunkel wurden

    1. Bild Gesamtansicht von oben

    2. Bild Detailansicht

    3. Bild direkt daneben auf dem Boden mit älteren Stadien?




    Sorry für die z.T. sehr schlechte Bildqualität, aber die Lichtverhältnisse waren nicht die besten, meine Kamera ebenfalls nicht und mein fotografisches Können ist ganz offensichtlich stark verbesserungswürdig ;-))

    Sehr schöne, detailreiche Fotos. Am besten gefallen mir die Teuerlinge (wie ich gerade gelernt habe) - besonders die Bilder mit mehreren Teuerlingen nebeneinander erinnern irgendwie an einen mittelalterlichen Marktplatz, oder?
    Und erstaunt bin ich über die Röhren vom Kuhröhrling (Nr 3), sieht für mich irgendwie überhaupt nicht nach Röhren aus.


    Ein großes Extra-DANKE für die Mühe mit den hinterlegten Links!


    Das wird bestimmt eine schöne und interessante Ausstellung. Viel Spaß dabe!

    Also ich wasche meine Pilze auch vorher unter fließendem Wasser ab. Das muss einfach sein. Allein die Vorstellung, was da an kleinen Krabbelviechern noch dran rumklettert oder was evtl. die Schnecken noch für Reste dagelassen haben ... <X


    Die Pilze werden vor dem Waschen schon geputzt (Schnecken-, Maden- und Mäusefraß großzügig ausschneiden, Röhrenschicht bis auf wenige Ausnahmen entfernen, Stiele dünn abschaben) und dann waschen. Allerdings lasse ich die Pilze dabei möglichst ganz bzw. so groß wie möglich und ich habe nicht den Eindruck, dass die Pilze dann Wasser aufnehmen. Erst nach dem Waschen wird dann kleingeschnitten und dabei weiter aussortiert (versteckte Madengänge). Und ich habe es mir angewöhnt, auch bei ganz kleinen Pilzen immer mindestens 1 Längsschnitt zu machen, weil ich auch in äußerlich scheinbar perfekten Exemplaren schon Madengänge gefunden habe.


    Und beim Braten mag ich's möglichst einfach:
    Zwiebel in Öl oder Butter anschwitzen, Pilze rein, salzen, pfeffern und evtl. zum Schluss noch ein wenig Sahne. Bloss keine Kräuter / Petersilie, die lenkt geschmacklich zu sehr ab. :yumyum: Schleimig find' ich da nichts (und ich bin da ziemlich empfindlich).

    Eure Videos gefallen mir sehr gut mit den schönen Touren und den guten Erklärungen. Für Leute wie mich (Anfängerlevel) sind auch diese kleinen direkten Vergleichsvideos ideal.


    Und ein großes, dickes Extra-Plus ist, dass endlich, endlich auch mal jemand die Pilzwelt im deutschen Norden zeigt! :thumbup:


    Ich hab' Euch auf alle Fälle unter den Favoriten fest abgespeichert und hoffe, dass Ihr uns dieses Jahr noch oft in die Pilze mitnehmt.


    Lieben Gruß

    Anglachel,
    das mit dem Reizker merk' ich mir, aber der Perlpilz ist mir - ehrlich gesagt - zu nah mit den großen Giftpilzen verwandt. Der wird auch weiterhin nur fotografiert, aber nicht gegessen.


    Safran,
    ich freu' mich über Deine Bestätigung. Als Anfänger ist das gar nicht so einfach, einen Überblick zu bekommen und da wünscht man sich einfach mal so eine Leitlinie, an der man sich entlang hangeln kann.


    Schupfnudel,
    Danke für die ausführlichen Infos! Das mit den Stäublingen und Knollis hatte ich bisher noch nicht gehört, macht aber Sinn, wenn man drüber nachdenkt. Bei den Leistlingen hatte mich eigentlich nur die Verwechslungsgefahr mit dem Raukopf abgehalten, diese in die Anfänger-Kategorie zu übernehmen (und bei mir steht ein Pfifferlings-Erstfund noch aus). Ich find's jedenfalls spannend zu sehen, WO und WARUM Deine Liste von meiner ggf. abweicht.


    Josef,
    leider, leider wird das mit der Totentrompete wohl nichts werden. Ich suche im Bereich Hamburg + Niedersachsen und da sieht das - soviel wie ich weiß - eher schlecht mit diesen Pilzen aus. Echt schade, weil gerade DIE würde ich wirklich gerne mal probieren.
    Pilzsachverständige sind in diesem Bereich auch nicht unbedingt üppig gesät und geführte Pilzwanderungen geht zur Zeit nicht, da ich für die Pilzsuche nur immer ganz spontan Zeit erübrigen kann. Ich setze mich aber auch nicht unter Druck. Hauptsache, es macht Spaß!


    Teetrinker,
    Warn- und Verwechselungshinweise sind immer gut! Danke dafür. Klar, wir müssen alle einmal in die ewigen Jagdgründe eingehen, aber dann doch lieber friedlich im Schlaf, statt auf dem Klo mit Spuckbeutel vor'm Gesicht, oder?


    Euch allen ein ganz herzliches DANKE! :thumbup:
    [hr]
    Ooops, da waren ja noch ein paar Schlaflose aktiv:


    Peri,
    leider kann ich zur Zeit nur immer ganz spontan ein wenig Zeit abknapsen. Mit Verabredungen oder geplanten Führungen sieht's eher schlecht aus. Vielleicht später einmal.
    Perlpilze, Stockschwämmchen etc. kommen für mich im Moment sowieso nicht in Frage und ohne das OK eines PSV schon gar nicht.
    Ich bewundere immer wieder diese endlose Geduld, mit der z.B. hier im Forum immer und immer wieder auf diese Risiken hingewiesen wird. Und dann sieht man in den Lokalnachrichten, wie Leute ohne Ahnung und evtl. nur mit einer App Pilze suchen.
    Danke für die Links, die guck' ich mir morgen mal genauer an.


    Alexander,
    ja, der Snokri wirkt nicht nur sehr sympathisch, sondern er kann das alles auch nur gut erklären. Besonders gut finde ich die neuen Videos, wo er auf die Systematik mehr eingeht.
    Von Deinen Tipps werde ich einige ganz bestimmt übernehmen (warum sind mir die Morcheln nicht eingefallen?), aber ganz ehrlich: "fischiger" Milchling? <X


    Pilzpic,
    ich selber hätte auch nur ganz weiße Exemplare gesammelt, aber so schnell kann's gehen, wenn man sich ungenau ausdrückt. Danke!


    Ingosixecho,
    merk' ich mir, aber die Stoppelpilze gibt's hier im Norden doch wohl eher nicht, oder?


    DANKE für Eure Mühe! :thumbup:

    Wegen meiner "ausbaufähigen" Pilzkenntnisse geht die Pilzsaison naturgemäß erst jetzt langsam los.
    Zeit also, hier mal wieder aktiv zu werden.


    Bisher habe ich ausschließlich Steinpilze, Maronenröhrlinge und Parasole gesammelt. Die bisher gefundenen Rotfußröhrlinge, Butterpilze und Ziegenlippen haben es nie in die Pfanne geschafft, da mir die wabblige Konsistenz letztendlich doch zu unheimlich war und die Krausen Glucken durften stehenbleiben, weil mir die notwendigen Küchenkenntnisse fehlten. Ich hab' viele gute und aktuelle Bestimmungsbücher (obwohl es bei den Bestimmungsgängen doch regelmäßig Schwierigkeiten gibt), aber am meisten lerne ich aktuell aus den YouTube-Videos von Snokri (!), Charly Turk und Deister-Süntel-Pilzfreund oder durch die Fundbilder hier im Forum. Ich kann mittlerweile Hexen-Röhrlinge, Goldröhrlinge, Hohlfußröhrlinge, Perlpilze, Birkenporlinge und als Arten ganz allgemein Raufußröhrlinge, Scheidenstreiflinge, Täublinge, und bei den Milchlingen die Reizker ganz gut erkennen.


    Langfristig möchte ich natürlich meinen Speiseplan erweitern (ich weiß, ich weiß: KEINE Essensfreigabe hier im Forum ;) ) und das ginge wohl am besten, wenn ich mich erst einmal an die "risikoarmen" Arten halte.


    Darum meine Frage:
    Zu welchen Pilzen bzw. Pilzarten würdet ihr Anfängern raten, die ihr Wissen erweitern möchten?
    Mir ist klar, dass es hier keine allgemeingültige Liste geben wird und jeder das Risiko von Verwechselungen anders einschätzt (irgendwo stand hier "man kann alles mit allem verwechseln" oder so ähnlich). Trotzdem wäre es ganz schön hier mal ein Meinungsbild zu haben.


    Was haltet ihr von meiner Reihenfolge?
    Anfänger
    Röhrlinge (Satanspilz, Schönfußröhrling und Gallenröhrling sollte man erkennen können; evtl. Alkoholunverträglichkeit bei netzstieligem Hexenröhrling)
    Krause Glucke (Ausschluß von Korallen)
    Stoppelpilze (meines Wissen gibt es hier keine Giftexemplare, aber im Norden wohl eher selten, oder?)
    Stäublinge (nur wenn innen weiß, gibt es hier Verwechslungsrisiken oder giftige Exemplare?)
    Schopftintlinge (wenn noch keine Tinte fließt bzw. schwarze Verfärbungen zu sehen sind)


    Fortgeschrittene
    Leistlinge (angeblich keine Giftexemplare, aber es gab wohl schon Verwechselungen mit dem orangsfuchsigem Raukopf)
    Scheidenstreiflinge
    Täublinge (wenn sicher als Täubling erkannt und die Täublingsregel beachtet wird)
    Reizker (wenn sicher als Milchling erkannt und die Milch orange-rot ist)

    Hallo Melanie,


    wunderschöne Bilder hast Du da geschossen. Besonders die Farben des stahlblauen Rötlings (wieso eigentlich Rötling, wenn er doch blau ist?) sind traumhaft und der Wald mit den Sonnenstrahlen.


    Vielleicht habe ich ja eine zu ausgeprägte Fantasie, aber die Nahaufnahme Deines Fliegenpilzes ist irgendiwie ein wenig furchteinflößend, wenn man sich vorstellt, dass die Lamellen wie eine Reihe sehr spitzer, sehr sehr scharfer Zähne aussehen ...
    Und bei der explodierten Marone guckt da unten etwa ein neugieriger Wurm aus seiner Pilz-Behausung?
    Wie gesagt, manchmal geht die Fantasie mit mir einfach durch ... :D


    Liebe Grüße

    Lieber Manfred und lieber Stefan,


    Ihr seid klasse :thumbup::thumbup: !


    Ich wäre schon mit einer groben Richtungsbestimmung glücklich gewesen und bekomme hier sogar noch mögliche Unterarten geliefert, die nicht mal in meinen schlauen Büchern stehen (Xerocomus dryophilus, Leccinum cyaneobasileucum). Und auch die Zusatzinfos sind toll und verständlich. Danke!


    Schnittbilder sind leider nicht mehr möglich, da die Bilder z.T. schon vor 2 Jahren gemacht wurden. Der Wurzelschwamm wuchs aber eindeutig in einem Stückchen Wald mit Nadelbäumen. Laubbäume und auch Kiefern waren keine in der Nähe, nur Fichten und Tannen.


    Ich freu mich jedenfalls über eine Bestätigung, dass ich mit meinen Bestimmungen schon einigermaßen richtig lag. :)


    Lieben Gruß

    Ein hoffnungsvolles HALLO an alle Ratewilligen,


    aus den letzten Jahren haben sich bei mir einige Fotos angesammelt von Pilzen, die ich nicht bestimmen konnte. Alles was man dabei so falsch machen konnte, habe ich ganz gewissenhaft auch falsch gemacht :shy: :
    Es gibt also keine Angaben zu Geruch, Schnittbilder, Sporenabdrücke etc. (ich gelobe Besserung für die Zukunft, ganz ehrlich ;) )


    Trotzdem frage ich mich, ob nicht vielleicht doch das ein oder andere erfahrene Pilzauge hier im Forum schon auf den ersten Blick sieht, um welchen Pilz oder wengistens die Gattung (Art?) es sich hier handelt :saint: :


    [hr]
    Pilz 1
    auf Totholz im Nadelwald (Fichten, Tannen) und weitgehend bemooster Boden


    evtl ein Rübling?
    Sind die Lamellen hier angeheftet oder angewachsen?
    [hr]
    Pilz 2
    auf Moosboden im Nadelwald (Fichten, Tannen)


    ?????
    [hr]
    Pilz 3
    auf Totholz im Nadelwald (Fichten, Tannen) und weitgehend bemooster Boden


    Wurzelschwamm?
    [hr]
    Pilz 4
    im Nadelwald mit Fichten, Tannen und vereinzelten Kiefern


    Rotfussröhrling?
    [hr]
    Pilz 5
    Stadtgebiet, Parkplatz neben einer Birke


    Ich vermute hier einen Birkenpilz, finde den Stiel aber irgendwie zu glatt?
    [hr]
    Pilz 6
    im Nadelwald mit Fichten, Tannen und vereinzelten Kiefern


    Rotfussröhrling? Diese rote Netzzeichnung am Stiel verwirrt mich.
    [hr]


    Lieben Gruß
    Möwe

    Lieber Sprite, Jan-Arne und liebe Maria,


    ja, ein wenig gesunder Menschenverstand hilft meistens schon weiter. Beim Putzen Zuhause werden bei mir gnadenlos alle Exemplare aussortiert, die zwar beim Sammeln noch relativ fest waren, aber beim Saubermachen und Schnippeln dann doch schon weich sind. Als blutige Anfänger konzentrieren wir uns fast ausschließlich auf die Röhrlinge und hatten da unter anderem auch (vermutlich) Butterpilze und Rotfussröhrlinge mitgenommen, aber die haben es nie in die Pfanne geschafft, da mir die Pilze Zuhause dann plötzlich zu "labberig" waren. Wahrscheinlich habe ich die meisten sogar zu Unrecht weg geworfen.


    Ich finde es auf alle Fälle beruhigend, hier mal die Meinung von den alten Hasen zu hören und vor allem freue ich mich, dass meine Pilzsaison doch noch nicht vorbei ist.
    ("alt" nur in Bezug auf die Pilzkenntnisse natürlich :giggle: )


    Danke und liebe Grüße ==roeessbar
    Möwe

    Hallo,


    laut Wetterbericht soll es heute nacht bis zu -2 °C kalt werden :cursing: . Einige Pilze brauchen ja gerade diese Minustemperaturen zum Wachsen. Was ist aber mit denen, die dies eben nicht brauchen / vertragen (Maronen, Steinpilze, etc.).


    2014 hatten wir Ende November / Anfang Dezember nach den ersten leichten Frösten noch viele Maronen und einige Steinpilze gesammelt und natürlich gegessen, ohne dass wir Probleme hatten. Auf der anderen Seite wird immer wieder davor gewarnt, dann noch zu sammeln, weil die Zersetzung einsetzt. :cop:


    Wie sind Eure Erfahrungen? Sammelt Ihr dann auch noch?
    Sind kurze und leichte Minusgrade "harmlos" bzw. wann wird es für die Eßbarkeit gefährlich?
    Was, wenn nach ein paar Frostnächten das Wetter wieder wärmer wird und ggf. doch noch Maronen & Co wachsen sollten?


    Liebe Grüße
    Möwe

    Hallo Calabaza,


    erst einmal ein ganz herzliches Danke für "Aufgabenstellung und Auswertung". Ich fand's spannend und Spaß hat's auch gemacht. :thumbup:


    Von meinem Ergebnis war ich nicht sehr überrascht, da ich mit meinen bisherigen Bestimmungsversuchen ähnlich erfolglos war :shy:. Das liegt meistens daran, dass ich schon beim Bestimmungsgang die Abfragen nicht eindeutig beantworten kann (ist das Stockschwämmchen jetzt ein "kleiner" oder doch schon ein "mittelgroßer" Pilz? Immerhin gibt es auch winzigkleine Pilze zu denen die Stockschwämmchen verhältnismäßig groß erscheinen).


    Auf jeden Fall habe ich jetzt gelernt, was bei Pilzen unter Hygrophanität zu verstehen ist und woran ich das erkennen kann ;). Beim 2. Bild kann ich das jetzt auch deutlich sehen, beim ersten Bild aber leider immer noch nicht. Ich sehe da weder eine flammenförmige, radial verlaufende Streifung noch eine erhöhte Transparenz am Hutrand. Oder meinst Du die Spiegelung am Hutrand? Die hätte ich jetzt für Nässe gehalten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hygrophanit%C3%A4t


    Liebe Grüße
    Möwe

    Also für mich sieht es so aus, als ob beide Bilder von unterschiedlichen Pilzen stammen.
    Beim ersten Bild sieht man Laub, Grashalm und Krautiges, aber beim zweiten (fast) nur Moos.
    Wenn ich mir das zweite Übersichtsbild so ansehe, kann ich auch nicht feststellen, aus welcher Perspektive das erste Bild aufgenommen worden sein sollte.


    Dieser weißliche Überzug ganz unten besonders beim 3. Pilz von rechts sieht für mich auch nach Schimmel aus.


    Bestimmungsversuch mit Grundkurs Pilzbestimmung von Rita Lüder
    Bin hier an der Sporenfarbe gescheitert (traue ich mir aufgrund der Bilder nicht zu)


    Bestimmungsversuch mit dem 3er-Check Pilze von Ewald Gerhardt
    Bei Bild 1 fehlt mir für Stockschwämmchen die Zweifarbigkeit. Sehe ich einfach nicht eindeutig auf Bild 1 und Bild 2 ist für mich nicht relevant, da vermutlich anderer Pilz
    Und für den Nadelholz-Häubling fehlt mir die Angabe zum Geruch


    Bestimmungsversuch über http://www.mykopedia.org/pilze_bestimmen
    Ebenfalls elend gescheitert, da ich nicht einmal die Hutform eindeutig beschreiben kann (hat der 2. Pilz von links einen Buckel?)


    Fazit:
    Selbst WENN ich ihn bestimmen könnte, würde ich ihn mit meinem Wissen garantiert nicht essen.

    Hallo Melanie (aus der neutralen Mitte Deutschlands :D ),


    auch Dir ein ganz herzliches Danke für die nette Aufnahme hier im Forum.


    Bei meinen "Besuchen" hier ist mir immer wieder aufgefallen, wie schnell auf Bestimmungs- und auch andere Anfragen geantwortet wird. Schön das die alten Hasen da so eine unendliche Geduld mit den Fragen von uns Newbies haben.


    Liebe Grüße
    Möwe

    Danke Euch allen für die nette Begrüßung.


    Ja, ein Nordlicht durch und durch. Aber ich glaube, diese Fraktion ist hier im Forum ziemlich gut vertreten, obwohl bei der Pilzernte doch wohl eher der Süden das Rennen macht, oder?


    Mausmann,
    Danke für den Link. Die Hintergrundinfos sind wirklich gut und verständlich gemacht. Ich bin immer wieder überrascht, wieviel klasse Infos im Netz zu finden sind und wieviel Zeit und Arbeit dort investiert wurde.


    Sarifa,
    hoffentlich beschränken sich meine Aktivitäten nicht nur auf das Forum, sondern auch auf die Pilzsuche. Dieses Jahr sah es ja eher nicht so gut aus.


    Kozaki,
    auf Youtube bin ich mittlerweile wohl bei fast allen Pilztouren schon einmal mitgegangen und ich werd' immer ganz neidisch, wenn ich die schönen Steinpilze und Pfifferlinge sehe, die so wohl nur bei Euch im Süden wachsen.


    Nochn Pilz,
    ja, das glaube ich auch. Im direkten Austausch lernt man sicher mehr und hat vor allem die Möglichkeit, bei Unklarheiten gleich nachzufragen.


    Liebe Grüße
    Möwe


    ... und weil es schon ziemlich kalt geworden ist, habe ich einfach mal ein kleines Lagerfeuer angezündet.
    Ich sag's aber gleich: Grillwürstchen habe ich keine dabei!


    Heimlich lese ich hier bestimmt seit 2 Jahren mit und habe mich nun endlich angemeldet. Ich liebe Pilze, bisher aber vor allem die essbaren Sorten. Mit meinen Kenntnissen ist es aber (noch) nicht so gut bestellt. Maronen und Steinpilze kann ich ziemlich sicher erkennen (meistens jedenfalls). Die gefundenen Parosole habe ich bisher auch überlebt und auch einige Krause Glucken habe ich schon gefunden, allerdings mangels Zubereitungswissen noch nicht gesammelt.


    Meine Pilzliteratur ist mittlerweile ganz ansehnlich, allerdings hapert es bei der Bestimmung häufig an den Begriffen (wie unterscheide ich z.B. angeheftete von angewachsenen Lamellen) und einer relativ schlechten Foto-Ausbeute, denn meine Kamera frisst die Akkus geradezu und meine fotografischen Talente sind wohl eher als ausbaufähig zu bezeichnen.


    Was noch? Ich sammle zwar auch mit Familie, aber noch lieber alleine, da ich den Kopf dann einfach frei bekomme. Sammelgebiet meistens im Bereich Niedersachsen / Hamburg.


    Ich freue mich jedenfalls, mich hier endlich angemeldet zu haben und kann es kaum erwarten, Euch Löcher in den Bauch zu fragen.