Beiträge von NaschoKatzo

    Ahoi,
    als blutiger Anfänger kann ich den Aufwand auf sterilem Roggen zu klonen gar nicht richtig nachvollziehen? Bzw. sich eh den Aufwand mit einer Petrischale etc. zu machen (insbes. bei Austernsaitlingen)
    Habe meine Austernsaitlinge auch aus dem Supermarkt, die Enden abgeschnitten und diese in eine nasse Klopapierrollen gehüllt. Dann ab damit in ein sauberes Marmeladenglas (hat schwämmchen als Lüftung im Deckel) und dann gewartet.
    Bisher super Mycellbildung



    Nach 7 Tagen


    Warum also so aufwendig?

    Ahoi,
    ist ganz witzig, dass man sich davor ekelt wenn man Pilze isst, die auf Windeln wachsen - aber vor Kompost (also Wurmkacke) und ähnlichem ekelt man sich nicht. ^^
    Aber ich denke schon, dass Dinge wie diese Zukunft haben - vielleicht nicht um die Menschheit zu ernähren, aber dann wenigstens für Nutztiere. Über die Gefährlichkeit und Giftigkeit von Polnischen Champinons fragt ja auch keiner.

    Ja, nee is klar, aber elektromagnetische Wellen SIND Licht. Da hatten die Pilze 'keine Berührung' mit, wenns so deutlicher ist.


    Also, ja, leider hab ich den Ansatz schon weggeworfen. Nach einer weile roch die ganze Sache auch recht moderig, daher hab ich das verworfen.


    Jedenfalls; Anfangs wuchs das Myzell vom Kräuterseitling wie gesagt sehr gut. Nach einigen Tagen stoppte das Wachstum und dann hats vielleicht ca. ne Woche gedauert bis es - naja komplett verblasste. Es hat sich nicht zurückgebildet so wie es sich ausbreitet (nur umgekehrt), sondern es ist eher als Ganzes abgeschwächt/verblasst bis es weg war. Das ist natürlich nur eine optische Beobachtung- das Mycell 'verlor' also an weißer Farbe und - naja war dann nicht mehr zu sehn. Beim wegwerfen gab es auch kein Zusammenhängendes Stück an der Stelle wo vorher das Myzell war - die Holzspäne waren fluffig flockig, als wäre da nie was dran gewesen. Temperatur: im bad isses bei uns immer recht warm (selbst für den Winter) also vielleicht 20-25 °C.


    Jedenfalls bei den neuen drei Ansätzen(Austernsaitling) verschwindet das Myzell nicht, aber es wächst auch nicht weiter. Temperatur, RT, also ca. 15-20 °C. Der Starke stechende Geruch ist aus den beiden Ansätzen verschwunden. Der erste (und vielversprechenste) hat leider Besuch von einem Konkurrenten bekommen (ich wusste gar nicht, dass Pappe auch von anderen Schimmelpilzen befallen werden kann...). Daher hoffe ich jetzt, dass es mit den anderen klappt.
    Habe auch festgestellt, dass Pappe nicht feucht ist nur weil sie feucht aussieht und sprühe jetzt ca. 4-5x die Woche Wasser in die Gläser, mal schauen obs was bringt


    Habe auch nochmal Kräutersaitling auf Pappe angesiedelt - 3 Ansätze in verschiedenen Gläsern. Ich habe eins mal mit Alufolie abgedeckt wegen 'elektromagnetischer und was weiß ich was Einwirkung' ;)

    Was echt? Mondphasen? Das überrascht mich jetzt.
    Also für den Kräutersaitling denke ich, daran liegt es nicht. Der stand die ganze Zeit in meinem Bad und da gibts kein Fenster - sollte also nicht der Grund sein.


    Mir ist noch aufgefallen, dass, wenn die Gläser stark ausdünsten - also wenn sich schon richtige Tropfen am Glasrand bilden, dass dann das Wachstum aufhört- hätte nun gedacht vielleicht zu viel Feuchtigkeit, aber dann dürfte es ja nich einige Tage wachsen und dann nicht mehr - sehr mysteriös.


    Ich versuche es nochmal und mach diesmal ein ordentliches Protokoll - vielleicht hilft das weiter.

    Hallo Community,
    bin grade erst in dieses Forum gekommen und hoffe ihr könnt mir hier ein bisschen weiterhelfen :)


    Ich bin noch mehr oder weniger neu bei der Pilzzucht und bereits am Anfang habe ich ein Problem und weiß damit nicht recht weiter. Ich habe mit einem Pilzsstarter Set an Austernseitlingen angefangen - das hat alles ganz gut geklappt. Ich wollte jedoch nach der Ernte das Myzell weiterverwenden. Ich hab also Substrat für den Austernseitling präpariert, Holzsspäne aus der Drogerie und Vermatikulit ausm Baumarkt, in einen Beutel mit 2 Löchern, mit wasser getränkt und ca 1h im Wasserbad gegart (also wohl 100 °C). Abtropfen lassen und in Gläser und Beutel verteilt (alles vorher desinfiziert, ausdunsten lassen, löcher in deckel und beutel, verschlossen mit etwas schwamm). Anschließend habe ich von dem Myzel/Brut etwas in jedes Gefäß gegeben. Nach 2 Tagen sah man, dass das Myzell das Substrat angenommen hat und sich ausbreitet. Toll!
    Aber nach ein paar Tagen stoppte die Ausbreitung und das Myzell bildete sich ZURÜCK! Voll die Veralberung!
    Ich hab es dann auch nochmal mit Kräutersaitling versucht (Holzsspäne und etwas Kaffee). Da passierte das selbe! Die ersten Tage bildete sich wunderschönes Myzell, dann stoppte es und bildete sich zurück, so ÄRGERLICH!
    Als ich die gläser öffnete bemerkte ich dann auch einen leicht stechenden muffigen Geruch - vielleicht Übersäuerung?


    ich dachte es liegt vielleicht am Substrat und habe nochmal ganz unten angefangen - hab mir austernseitlinge aus dem Supermarkt gekauft und klein geschnitten (also nicht zu klein). Klopapierrollen in wasser für ca. 1h in warmen wasser (nicht kochend) einweichen lassen, ausgewrungen, anschließend Pilzteile eingewickelt - die pappe war schon abgekühlt. Ab damit in desinfinierte und gelöcherte Gläser.
    Die ersten Tage nur wenig Glück - nur einer der drei Ansätze zeigt Myzellbildung. Einer ist mir kaputt gegangen (ausgetrocknet) der dritte entwickelt zwar mycell, aber da auch Pilz-Hüte mit reingeschnitten wurden, scheinen die jetzt irgendwie zu gammeln (oder so) - ein scharfer, Harnartiger Geruch kommt aus dem Glas, wenn man es öffnet.
    Das erste glas wie gesagt entwickelt ganz hübsches Mycell aber jetzt seit 3 Tagen geht das Wachstum wieder nicht weiter und das Myzell ist auch nichtmehr so fluffig sondern irgendwie platt, kein merkbarer Geruch kommt aus dem Glas - ist also noch nicht zu spät. Habe die Befürchtung, dass es wieder wieder nicht geklappt hat und bitte hier um Rat. Woran liegt das, wenn das Mycell zurück geht bzw. stoppt zu wachsen?


    Danke für eure Antwort! :)